Großraum-Verkehr Hannover GmbH (GVH) - Einführung eines "Flextickets" im Verkehrsverbund GVH Referenznummer der Bekanntmachung: CXP4Y6JRQKP

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE92 Hannover
Postleitzahl: 30159
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.gvh.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y6JRQKP/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE92 Hannover
Postleitzahl: 30159
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bbt-kanzlei.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y6JRQKP
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Tarif- und Verkehrsverbund
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Großraum-Verkehr Hannover

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Großraum-Verkehr Hannover GmbH (GVH) - Einführung eines "Flextickets" im Verkehrsverbund GVH

Referenznummer der Bekanntmachung: CXP4Y6JRQKP
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
79000000 Dienstleistungen für Unternehmen: Recht, Marketing, Consulting, Einstellungen, Druck und Sicherheit
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Zur Steigerung der Attraktivität des öffentlichen Personennahverkehrs gegenüber dem motorisierten Individualverkehr und zur Rückgewinnung von Kunden nach dem pandemiebedingten Einbruch der Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs soll im Rahmen einer Maßnahme, die Teil des Projekts "Modellregion Hannover, Teilprojekt 4" ist, die Einführung eines Flextickets als Tarifangebot im Verkehrsverbund GVH untersucht werden. Dies betrifft insbesondere die Auswirkungen auf Nachfrage und Fahrgeldeinnahmen (Nachfrage- und Einnahmerisiken). Anhand eines zu konzipierenden Modells mehrerer Kundengruppen soll die Tarifkalkulation durchgeführt werden, mit deren Hilfe die Nachfrage- und Einnahmerisiken analysiert und die Tarifparameter festgelegt werden. Das Modell und die Tarifkalkulation sollen regelmäßig anhand der tatsächlich eingetretenen Nachfrage- und Einnahmeneffekte weiterentwickelt werden, damit zum Ende des Modellprojekts eine Übernahme des Angebots in den Regelbetrieb ohne größere Einnahmerisiken stattfinden kann.

Das Flexticket soll sich insbesondere an Kunden richten, die den öffentlichen Personennahverkehr bisher nicht so nutzen, dass der Abschluss eines Abonnements für sie Vorteile böte. Die Konzeption des Angebots sieht vor, dass Kunden mit einem Flexticket Einzelfahrausweise und gegebenenfalls auch Tageskarten zu einem gegenüber dem Normalpreis rabattierten Preis beziehen können. Das Flexticket soll zunächst über die GVH-App angeboten werden.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
79330000 Statistische Dienstleistungen
79340000 Werbe- und Marketingdienstleistungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE92 Hannover
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Der Auftragnehmer soll folgende Leistungen erbringen:

a. Erfassung der bestehenden Tarifstruktur im GVH, insbesondere:

(1) Dokumentation des IST-Zustands vor Produkteinführung

(2) Festlegung von (Erfolgs-)Kriterien

(3) Definition des SOLL-Zustands, stetiger Abgleich im Maßnahmenverlauf zwischen IST und SOLL

(4) Prüfung, welche nachfragebezogenen Wechselwirkungen im Tarifsortiment sowie welche finanziellen Auswirkungen sich kurz- und mittelfristig ergeben

b. Aufbau eines Modells von mindestens sechs relevanten Kundengruppen unter besonderer Berücksichtigung von Großkunden.

c. Fortlaufende Analyse von Nachfrage- und Einnahmerisiken bei praktischer Anwendung unterschiedlicher Parameter (z. B. Grundpreis des Flextickets, Rabatthöhe des Flextickets, zu rabattierende Ticketarten, Laufzeit, Vertriebswege) in Abstimmung mit den Tarif- und Vertriebsexperten des Auftraggebers sowie der Maßnahmenleitung des Auftraggebers

d. Durchführung einer initialen Tarifkalkulation in Abstimmung mit den für den Auftraggeber tätigen Tarifexperten

e. Maßnahmenbegleitende Fortschreibung der Tarifkalkulation aufgrund Auswertung gewonnener Daten und fortlaufender Abgleich mit den für den Auftraggeber tätigen Tarifexperten

f. Konzeption des Abgleichs von Verkaufszahlen aus dem Vertrieb via GVH-App mit Veränderungen im konventionellen Vertrieb und Analyse der so gewonnenen Daten

g. Unterstützung der Abstimmung der Tätigkeiten mit dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation, Zulieferung relevanter Daten gemäß des Datenerhebungskonzepts des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation.

h. Zulieferung relevanter Daten und Angaben für das Berichtswesen des Fördermittelgebers (insbesondere für Statusberichte, Zwischen- und Verwendungsnachweise)

i. Fortlaufendes Berichtswesen an den Auftraggeber. Erstellung von Zwischenberichten und präsentationstauglicher Aufbereitung. Erstellung eines Abschlussberichts mit Empfehlung, wie nach Ende des Maßnahmenzeitraums mit dem Flexticket zu verfahren ist. Ergebnissicherung und -Dokumentation in MS Office-Dokumenten, die dem Auftraggeber jederzeit zugänglich sind und nach Beendigung des Vertrages beim Auftraggeber verbleiben.

j. Konstruktive Zusammenarbeit mit dem seitens des Auftraggebers zusammen gestellten Maßnahmenteam und seiner Leitung. Teilnahme an virtuellen und persönlichen Terminen des Maßnahmenteams.

Der Auftragnehmer hat seiner Leistungserbringung den folgenden Terminplan zugrunde zu legen. Er beginnt mit seiner Leistungserbringung unmittelbar nach Abschluss dieses Vertrages.

30.09.2022 Jährlicher Statusbericht an Auftraggeber

bis 01.12.2022: Produkteinführung mit ersten Parametern als Pilot (digital), im Vorfeld Abstimmung mit begleitender Kommunikation

bis 01.12.2022: Im Rahmen des Piloten ist eine Sonderaktion Firmenkunden umzusetzen. Dies ist durch den Auftragnehmer zu unterstützen und möglichst in die Gesamtbetrachtung zu integrieren.

31.03.2023: Zwischennachweis inkl. Statusbericht und fortgeschriebenem Verwertungsplan an Auftraggeber

30.09.2023: Zweiter jährlicher Statusbericht an Auftraggeber

bis 31.12.2023: Vertrieb und Evaluation, Produktoptimierung auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse, Vorbereitung des flächendeckenden Rollouts, Fixierung der Parameter, Einführung des Flextickets als digitales Angebot und im konventionellen Vertrieb

2024: Rollout inkl. Vertrieb von rabattierten Karten über voraussichtlich alle Vertriebskanäle (einzelne Vertriebskanäle können ausgeschlossen werden, wenn entsprechende Erkenntnisse im Rahmen der Maßnahmenentwicklung dies begründen)

31.03.2024: Zwischennachweis inklusive Statusbericht und fortgeschriebenem Verwertungsplan an Auftraggeber

30.09.2024: Statusbericht an Auftraggeber

31.12.2024: Übergabe aller relevanten Informationen an Auftraggeber, insbesondere in Hinsicht auf den am 31.05.2025 seitens des Auftraggebers zu erstellenden abschließenden Verwendungsnachweises. Sollten sich im Rahmen der Erstellung dieses Verwendungsnachweises noch Fragen seitens des Auftraggebers ergeben, so steht der Gutachter hierfür auch nach Beendigung des Vertrages zur Verfügung

Für die Maßnahme steht ein Budget von maximal [Betrag gelöscht] Euro zur Verfügung.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Qualität des Projektteams / Gewichtung: 30
Qualitätskriterium - Name: Darstellung des projektbezogenen Vorgehens auf Grundlage der Vorgaben des Lastenhefts (Konzept) / Gewichtung: 40
Kostenkriterium - Name: Honorarangebot / Gewichtung: 30
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/07/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Mit dem Angebot sind die nachfolgenden Erklärungen und Nachweise abzugeben:

1.1 Angabe des Bieters (Einzelbewerbung) mit Name, Anschrift, Ansprechpartner mit Telefon-/Faxnummer und E-Mail-Adresse.

1.2 Angabe der Registernummer des Handelsregisters oder Berufsregisters des Sitzes oder Wohnsitzes der Bewerber; für Bewerber, die ihren Sitz nicht in der Bundesrepublik Deutschland haben, die entsprechende Registernummer des Handels- oder Berufsregisters ihres Herkunftslandes.

1.3 Angabe, im Falle der Bewerbung als Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft, sämtlicher Mitglieder der Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft mit Name, Anschrift, Ansprechpartner mit Telefon-/Faxnummer und E-Mail-Adresse.

1.4 Im Falle der Bewerbung als Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft ist mit dem Angebot eine von sämtlichen Mitgliedern unterzeichnete Bietergemeinschaftserklärung vorzulegen,

a. in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird,

b. in der alle Mitglieder aufgeführt sind und in der die/der für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte Vertreter/in bezeichnet ist,

c. dass die/der bevollmächtigte Vertreter/in die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,

d. dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.

1.5 Im Falle der Einbindung von Nachunternehmern ist eine Erklärung zum vorgesehenen Nachunternehmereinsatz und zu Art und Umfang der Teilleistungen vorzulegen.

1.6 Im Falle der Einbindung von Nachunternehmern ist eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers vorzulegen, dem Bieter im Auftragsfall die erforderlichen Mittel bzw. Leistungen zur Verfügung zu stellen.

1.7 Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 123 GWB.

1.8 Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 124 GWB.

1.9 Erklärung über eine Selbstreinigung gemäß § 125 GWB.

Hinweis: Es sind formlose Eigenerklärungen ausreichend. Die Auftragserteilung kann von der Vorlage weiterer Nachweise abhängig gemacht werden. Im beigefügten Vordruck für das Angebotsschreiben sind die entsprechenden Eigenerklärungen enthalten. Bei Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften sind die entsprechenden Erklärungen durch jedes Mitglied der Bietergemeinschaft beizubringen. Bei Einbindung von Nachunternehmern sind die entsprechenden Nachweise/Erklärungen auch von den Nachunternehmern beizubringen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Mit dem Angebot sind zur Prüfung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit des Bieters folgende Erklärungen/Unterlagen beizufügen:

2.1 Nachweis einer bestehenden Haftpflichtversicherung mit mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Sach- und Vermögensschäden.

Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens das Zweifache der unter 2.1 genannten Deckungssummen pro Jahr betragen. Der Nachweis ist grundsätzlich durch eine verbindliche Deckungsbestätigung der Versicherung zu erbringen. Wenn oder soweit eine Versicherung in der o. g. Höhe zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe nicht vorliegt, kann der Nachweis durch eine rechtsverbindliche Eigenerklärung des Bieters über den Abschluss einer entsprechenden Versicherung im Auftragsfall erbracht werden. Bei einer Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaften muss der Versicherungsschutz für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen. Die Erklärung oder der Nachweis darf nicht älter als 12 Monate sein und muss dem Angebot beigelegt werden.

Hinweis: Es sind formlose Eigenerklärungen ausreichend. In den beigefügten Vordrucken sind die entsprechenden Erklärungen enthalten. Bei Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften sind die entsprechenden Erklärungen durch jedes Mitglied der Bietergemeinschaft beizubringen.

2.2 Erklärung über den Gesamtumsatz des Bieters in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2019, 2020, 2021).

Hinweis: Bei Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften ist der Gesamtumsatz für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft einzeln und für die Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft insgesamt darzustellen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Mit dem Angebot sind zur Prüfung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit des Bieters folgende Erklärungen/Unterlagen beizufügen:

3.1 Anzahl der in den letzten drei Geschäftsjahren (2019, 2020, 2021) jahresdurchschnittlich sowie aktuell (2022) im auftragsrelevanten Bereich beschäftigten Personen, gegliedert nach:

a) Geschäftsführer/innen bzw. Inhaber/innen

b) Projektleiter/innen

c) Berater/innen

a) Sonstiges Personal

Hinweis: Bei Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften ist die Personalübersicht für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft einzeln und für die Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft insgesamt darzustellen.

3.2 Erfahrungsnachweis des Bieters in Form der Benennung von mindestens drei abgeschlossenen vergleichbaren Referenzprojekten innerhalb der letzten fünf Jahre (Abschluss nach 01.01.2017).

Vergleichbar sind nur Referenzprojekte über die Erbringung von Beratungsleistungen im Bereich Tarifgestaltung im ÖPNV, bei denen folgende Leistungen erbracht wurden:

- Entwicklung von konventionellen, flexiblen und elektronischen Tarif-Konzepten

- Entwicklung und Kalibrierung neuer Tarifkonzepte

- Begleitung der technischen Umsetzung

- Evaluation der Nachfrage- und Einnahmenentwicklung nach Einführung des neuen Tarifangebotes

Folgende Erfahrungen sind durch die Referenzen nachzuweisen:

- Es ist mindestens ein Referenzprojekt über die Einführung eines Flextickets zu benennen, mit dem Kunden Einzelfahrausweise und gegebenenfalls auch Tageskarten zu einem gegenüber dem Normalpreis rabattierten Preis beziehen können.

- Es ist mindestens ein Referenzprojekt zu benennen, welches als (Pilot-)Projekt mit mehr als 10.000 Teilnehmern umgesetzt wurde. Hierbei muss es sich nicht um ein Flexticket-Projekt handeln.

- Es ist mindestens ein Referenzprojekt zu benennen, bei dem nachweislich eine Nachfrageverlagerung zwischen den Verkehrsmitteln, insbesondere vom MIV zum ÖPNV erfolgte.

Im Rahmen der Benennung der Referenzprojekte im Sinne der Punkte sind folgende Angaben notwendig:

- Auftraggeber (Name, Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer, E-Mail-Adresse)

- Projektzeitraum

- Kurze Beschreibung des Projekts

- Darstellung der erbrachten Leistungen

- Angaben zur Evaluation der Nachfrage- und Einnahmenentwicklung während des Projekts

- Angaben zu Nachfrageverlagerungen zwischen den Verkehrsmitteln, insbesondere vom MIV zum ÖPNV, soweit die Offenlegung im Rahmen von Geheimhaltungsaspekten möglich ist.

3.3 Nachweis über das Vorhalten eines Kundengruppenmodells zur Analyse eines Tarifangebotes mit einem Flexticket. Im Rahmen der Benennung sind folgende Angaben notwendig:

- Kurze Beschreibung des Modells

- Darstellung der Einsatzmöglichkeiten

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Der Bieter hat eine Verpflichtungserklärung zur Tariftreue- und Mindestentlohnung für Bau- und Dienstleistungen nach den Vorgaben des Niedersächsischen Tariftreue- und Vergabegesetzes abzugeben.

Die Besonderen Vertragsbedingungen zur Erfüllung der Tariftreue- und Mindestentgeltverpflichtungen nach dem NTVergG werden Vertragsbestandteil.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 24/05/2022
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/06/2022
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 24/05/2022
Ortszeit: 11:00

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Das Angebotsschreiben nebst Anlagen ist spätestens zu dem unter "Schlusstermin für den Eingang der Angebote" festgelegten Termin einzureichen. Die Vergabeunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Center. Bieter haben die Vergabeunterlagen unverzüglich auf Vollständigkeit der Unterlagen sowie auf Unklarheiten zu überprüfen. Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bieters Unklarheiten, so hat er unverzüglich und vor Abgabe des Angebots darauf hinzuweisen. Die Bieter werden aufgefordert, im Interesse einer schnellen Beseitigung von Unklarheiten, frühzeitig und vorab ihre Fragen zu übermitteln. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Kommunikation in diesem Vergabeverfahren über das elektronische Vergabeportal "Deutsches Vergabeportal" (https://www.dtvp.de/Center) erfolgt. Bieter haben Verstöße gegen Vergabevorschriften zu rügen. Es gelten die Bestimmungen in § 160 Abs. 3 GWB. Soweit der Rüge nicht abgeholfen wird, sind die Bieter insbesondere verpflichtet, innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen Nachprüfungsantrag bei der zuständigen Vergabekammer einzureichen. Ansonsten ist der Antrag gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig.

Bekanntmachungs-ID: CXP4Y6JRQKP

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Bieter haben Verstöße gegen Vergabevorschriften unter Beachtung der Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
22/04/2022

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