Planungsleistung Großes Küstenboot Referenznummer der Bekanntmachung: 13.2 - 738/2022
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE929 Region Hannover
Postleitzahl: 30163
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]80
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.polizei.niedersachsen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistung Großes Küstenboot
Gegenstand der Ausschreibung ist die Vor-, Entwurfs- und Ausführungsplanung eines großen Küstenbootes für ein europaweites offenes Ausschreibungsverfahren sowie die Durchführung der Bauaufsicht.
Wasserschutzpolizeiinspektion Oldenburg Bloherfelder Straße 235 26129 Oldenburg Zukünftiger Heimathafen des Bootes ist Wilhelmshaven. Dienstleistung bzw. Planungsleistungen sind in Oldenburg zu erfüllen.
Gegenstand der Ausschreibung ist die Vor-, Entwurfs- und Ausführungsplanung eines großen Küstenbootes für ein europaweites offenes Ausschreibungsverfahren sowie die Durchführung der Bauaufsicht
Der Auftrag setzt sich aus fünf verschiedenen Phasen zusammen:
Leistungsphase 1: Freigabe der Konzepte aus der Vorplanung (s. Punkt 1.4.1 der Leistungsbeschreibung Teil B - technischer Teil)
Leistungsphase 2: Feinplanung (s. Punkt 1.4.2) ohne Abnahme/Freigabe
Leistungsphase 3: Ablieferung der vollständigen Ausschreibungsunterlagen - Freigabe der Pläne
* Projektplan mit Zeit- und Leistungshorizonten (oder Meilensteinplan) ist mit Angebotsabgabe einzureichen.
Leistungsphase 4: max. 4 Wochen nach Angebotseröffnung der Ausschreibung über den Bau und die Lieferung des Schiffes (voraussichtlicher Leistungszeitraum: N.N.)
Leistungsphase 5: Beginn mit Auftragserteilung an die Werft, Ausführungszeitraum gem. Bauzeitenplanung der Schiffbauwerft bis zur endgültigen Abnahme des Schiffes.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis (in nicht beglaubigter Kopie) über die erlaubte
Berufsausübung, je nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des
Landes, in dem das Unternehmen ansässig ist, entweder über die Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister dieses Staates oder durch Nachweis auf andere Weise.
Es gelten die gleichen Anforderungen für Unterauftragnehmer wie für Bieter.
Nachweis einer bestehenden, gültigen Betriebshaftpflichtversicherung oder einer vergleichbaren marktüblichen Versicherung mit einer Haftpflichtdeckungshöhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personen- und Sachschäden je Versicherungsjahr (Mindestanforderung).
Nachweis hinreichender finanzieller Eigenmittel und der
notwendigen Kreditwürdigkeit durch Vorlage einer aktuellen,
allgemeinen Bankauskunft eines in der Europäischen Union (oder in
einem Staat, der Vertragspartei des Abkommens über den
Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) oder Mitglied des WTODienstleistungsübereinkommens (GATS) ist) zugelassenen
Kreditinstituts oder Kreditversicherers über die bestehende
Geschäftsbeziehung, bezogen auf die letzten drei
Geschäftsjahre (Mindestanforderung).
Angabe des Gesamtumsatzes des Unternehmens der letzten
drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, wobei der jährliche
Mindestumsatz im Durchschnitt mindestens 2 Millionen Euro (netto) betragen haben muss (Mindestanforderung).
Für den Fall der Eignungsleihe nach § 47 Abs. 1 VgV
gelten die gleichen Mindestanforderungen wie für Bieter.
Die unter Abschnitt III.2.2) Nr. 1 bis Nr. 3 dargestellten
Eignungsanforderungen an die wirtschaftliche und finanzielle
Leistungsfähigkeit stellen jeweils Mindestanforderungen an die
Eignung der Bewerber dar. Diese stehen mit dem
Auftragsgegenstand in Verbindung und sind durch diesen
sachlich gerechtfertigt.
Nachweis der Zertifizierung gem. DIN EN ISO 9001:2015
(oder gleichwertig) durch Vorlage eines entsprechenden
Zertifikats oder durch Vorlage gleichwertiger Bescheinigungen von
akkreditierten Stellen in (nicht beglaubigter) Kopie oder alternativ durch Darstellung eines innerbetrieblich implementierten gleichwertigen Qualitätsmanagementsystems.
Nachweis der mit dem gegenständlichen Auftrag vergleichbarer Projektreferenzen, Eine vergleichbare Leistung liegt vor, wenn ein Dienstleistungsvertrag über Planungsleistungen zur Boots- oder Schiffsplanung mit einem anderen öffentlichen Auftraggeber innerhalb der letzten fünf (5) Jahre, ab dem Tag der Bekanntmachung dieser Vergabe gerechnet, abgeschlossen worden ist. Das jeweilige Auftragsvolumen aus dem jeweiligen Vertrag hat [Betrag gelöscht] Euro - netto nicht zu unterschreiten. Es sind mindestens 4 Referenzen gem. den vorgenannten Kriterien darzustellen. Mindestens enthalten müssen Angaben sein: Name des Auftraggebers, Art des Auftrages, Ansprechpartner mit Telefonnummer und Auftragszeitraum.
Für den Fall der Eignungsleihe nach § 47 Abs. 1 VgV
gelten die gleichen Mindestanforderungen wie für Bieter.
Die dargestellten Eignungsanforderungen an die technische und berufliche Leistungsfähigkeit stellen jeweils Mindestanforderungen an die Eignung der Bewerber dar. Diese stehen mit dem
Auftragsgegenstand in Verbindung und sind durch diesen
sachlich gerechtfertigt.
Abschnitt IV: Verfahren
Die Öffnung erfolgt ausschließlich digital, durch zwei Vertreter Vergabestelle.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Zentrale Polizeidirektion Niedersachsen (ZPD) führt dieses Vergabeverfahren als zuständige Vergabestelle für das Land
Niedersachsen als öffentlichen Auftraggeber nach den Vorschriften der Vergabeverordnung (VgV) durch.
2. Der ausgeschriebene Auftrag umfasst Planungsleistungen (Dienstleistung), die Erstellung sowie Dienstleistungen, die im
Verhältnis zum Hauptgegenstand Nebenarbeiten sind (§ 103 Abs. 2 S. 2 GWB). Die Dienstleistungen sind überwiegend (§ 110 Abs. 2 Nr. 2 GWB).
3. Die Auftragsvergabe erfolgt gemäß § 119 Abs. 1 GWB in einem offenen Verfahren.
4. Der ausgeschriebene Auftrag wird nicht in der Menge (Teillose) oder nach Art und Fachgebiet (Fachlose), sondern als
einheitlicher Gesamtauftrag vergeben. Einer Aufteilung in Teil- oder Fachlose stehen wirtschaftliche und technische Gründe
entgegen (§ 97 Abs. 4 S. 3 GWB), insbesondere zur Gewährleistung der notwendigen Sicherheit, Gesamtfunktionalität und Ausfallsicherheit und weil die Leistungsbeschreibung die Systemfähigkeit der Leistung verlangt und dies durch den Auftragsgegenstand gerechtfertigt ist.
5. Unternehmen, die nicht oder nicht vollständig die unter Abschnitt III.2.2) und III.2.3) als Mindestanforderungen gekennzeichneten Eignungskriterien erfüllen, sind zur Auftragsausführung nicht geeignet
und aus dem Verfahren ausgeschlossen. Die verlangten Mindestanforderungen stehen mit dem Auftragsgegenstand im sachlichen Zusammenhang und sind durch ihn gerechtfertigt.
6. Die für die Erstellung und Einreichung eines Angebots erforderlichen Vordrucke sind kostenlos. Für die Erstellung und Einreichung des Angebots sind diese von der Vergabestelle zur Verfügung gestellten Vordrucke zu verwenden. Diese
Vordrucke sind vollständig auszufüllen und an den dafür vorgesehenen Stellen mit Namen des Erklärenden zu versehen. Dem
Angebot sind zudem alle geforderten Unterlagen beizufügen.
7. Das Angebot ist ausschließlich elektronisch in Textform (§ 126b BGB) über die Vergabeplattform des Landes
Niedersachsen - https://vergabe.niedersachsen.de - unter der angegebenen Bekanntmachungs-ID CXQ6YYCD0MQ einzureichen.
8. Der Bieter bzw. jedes Mitglied der Bietergemeinschaft sowie jedes als eignungsrelevant angegebene Unternehmen hat eine gezeichnete Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen gem. §§ 147, 123, 124 GWB mit dem Angebot einzureichen.
9. Eine Vergütung oder Erstattung von Kosten/Aufwendungen für die Erstellung der Angebote sowie im Übrigen die Teilnahme am Vergabeverfahren findet nicht statt.
Bekanntmachungs-ID: CXQ6YYCD0MQ
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.mw.niedersachsen.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.mw.niedersachsen.de/
Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die für interessierte Unternehmen sowie Bewerber/Bieter und Bewerber-/Bietergemeinschaften bestehenden Rügepflichten und die Präklusionsregelungen gemäß § 160 Abs. 3 GWB hinsichtlich der
Behauptung von Verstößen gegen die Bestimmungen über das
Vergabeverfahren hin. 160 Abs. 3 S. 1 GWB lautet:
"Der Antrag (auf Nachprüfung) ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags
erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf
der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf
der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen
sind."
Die Vergabestelle weist zudem ausdrücklich auf § 134 Abs. 1 und 2
GWB hin. § 134 Abs. 1 und 2 GWB lauten:
"(1) Öffentliche Auftraggeber haben die Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Unternehmens, dessen Angebot angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses unverzüglich in Textform zu informieren. Dies gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist.
(2) Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach Absatz 1 geschlossen werden. Wird die
Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf zehn Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an."
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lündeburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.mw.niedersachsen.de/