Fahrerassistenzsystem für die Stadtbahnfahrzeuge der Baureihe TW3000
Freiwillige Ex-ante-Transparenzbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: NUTS-Code: DE92
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE92 Hannover
Postleitzahl: 30159
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]22
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.uestra.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fahrerassistenzsystem für die Stadtbahnfahrzeuge der Baureihe TW3000
Serieneinbau eines Fahrerassistenzsystems zur Frontalkollisionswarnung für die Stadtbahnfahrzeuge der Baureihe TW3000.
Hannover
Beschafft werden soll ein Fahrerassistenzsystem zur Frontalkollisionswarnung für 50 Stadtbahnfahrzeuge der Baureihe TW3000.
Dieses System greift bei einem Bremseingriff in die Fahrzeugleittechnik ein.
Es soll der Systemhersteller für die Stadtbahnfahrzeuge der Baureihe TW3000 mit dem Serieneinbau eines von der Landeseisenbahnaufsicht zugelassenen Frontalkollisionssystems beauftragt werden.
Abschnitt IV: Verfahren
- Der Auftrag fällt nicht in den Anwendungsbereich der Richtlinie
Es liegt ein Ausnahmetatbestand gem. § 13 Abs. 2 Nr. 6 SektVO vor.
Das für den Zuschlag vorgesehene Unternehmen ist der Konsortialführer des Herstellerkonsortiums der Stadtbahnfahrzeuge der Baureihe TW3000. Dieses hat bereits einen Teil der Fahrzeuge mit einem Fahrassistenzsystem (FAS) ausgestattet. Bislang wurden das Fahrzeug TW3031 (als Prototyp) und die Fahrzeuge von TW3051 bis TW3146 mit einem FAS ausgestattet. Die restlichen Fahrzeuge der Baureihe TW3000 sollen nun ebenfalls mit einem FAS ausgerüstet werden.
Bei einem Eingriff in die Fahrzeugleittechnik durch Dritte, verliert das Fahrzeug seine Technische Zulassung.
Zwar wäre eine Neuzulassung der Fahrzeuge durch Zulassung eines neuen FAS möglich. Jedoch muss ein neues FAS durch die Technische Aufsichtsbehörde zugelassen sowie durch die ÜSTRA für die Fahrzeuge verifiziert, eingeführt, insbesondere in der Anfangszeit stark überwacht und verbessert sowie parallel zum bestehenden FAS betreut werden. Basierend auf den bisher gemachten Erfahrungen ist mit einem Aufwand von etwa 160 Stunden für die Vorbereitung und Begleitung der Zulassung durch die Technische Aufsichtsbehörde zu rechnen. Ergänzend dazu ist mit mindestens 1000 Stunden für die Einführung bei der ÜSTRA und einem Mehraufwand von 100 Stunden im Jahr für die tägliche Betreuung durch die Abteilung Fahrzeugtechnik zu rechnen. Über 20 Jahre gerechnet entstünden damit Mehrkosten von mindestens 285.000 €.
Weitere Kosten werden bei einem Verbleib bei dem System von Bosch eingespart, da keine zusätzlichen Schulungen der Mitarbeiter bei der Auswahl eines weiteren Anbieters durchgeführt werden müssen. Diese betragen mehrere tausend Euro/Tag. So kostet die Schulung auf das FAS der Firma Bosch für 8 Mitarbeiter 12.600 €, für ein alternatives System ist mit ähnlichen Kosten zu rechnen.
Die Lagerhaltung wird, bedingt durch Gleichteile für die gesamte Baureihe, gering gehalten. Es muss jeweils nur ein Artikel/Lagerplatz für Ersatzartikel, Wartungs- und Inbetriebnahmematerial vorgehalten werden. Auch die Anschaffungskosten von Wartungs- und Inbetriebnahmematerial für ein alternatives System entfallen; beispielsweise entstanden für das FAS der Firma Bosch Kosten für Justagewerkzeug auf allen Betriebshöfen, TFCW-Testobjekt (Dummy zur Kollisionswarnung) und Personendummy von rund 35.400 €. Dazu entfallen Kosten für eine neue Systemsoftware mit den benötigten Lizenzen und Hardware.
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
Fahrerassistenzsystem für die Stadtbahnfahrzeuge der Baureihe TW3000
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA1 Düsseldorf
Postleitzahl: 40599
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hannover
Postleitzahl: 30159
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]