MARKTERKUNDUNG zu Beratungsdientsleistungen Krisenkommunikation Referenznummer der Bekanntmachung: 1031/21-002
Vorinformation
Diese Bekanntmachung dient nur der Vorinformation
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Salzgitter
NUTS-Code: DE912 Salzgitter, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 38226
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bfs.de
Abschnitt II: Gegenstand
MARKTERKUNDUNG zu Beratungsdientsleistungen Krisenkommunikation
Rahmenabrufvereinbarung über 4 Jahre für eine Beratungsleistung zur Krisenkommunikation
In einer Krise ist es entscheidend, aktuelle Entwicklungen schnell, zuverlässig und verständlich zu kommunizieren, um die Bevölkerung zu schützen, Verunsicherung vorzubeugen und Vertrauen in das eigene Handeln zu stärken. Das haben nicht zuletzt die Corona-Pandemie, die Flut-Katastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz und der Krieg in der Ukraine gezeigt und gilt auch für den radiologischen Notfall. Die Bevölkerung muss insbesondere darüber informiert werden, inwieweit sie betroffen ist und wie sie sich schützen kann. Dafür braucht es gute Kommunikation, die auch vorbereitet sein muss.
Nach der Katastrophe von Fukushima 2011 ist der radiologische Notfallschutz in Deutschland neu aufgestellt worden. In diesem Zusammenhang sind im Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) zahlreiche Vorbereitungen im Sinne einer umfassenden Krisenkommunikation auf den Weg gebracht worden, die kontinuierlich weiterentwickelt werden. Dazu gehört neben der inhaltlichen Vorbereitung die Frage, wie die beteiligten Institutionen des Radiologischen Lagezentrums des Bundes (RLZ) zusammenarbeiten und wie der Informationsfluss zwischen ihnen aussehen könnte, um das Prinzip „One Message, many Voices“ sicherzustellen.
Die bestehende Kommunikationsstrategie des BfS soll nun überprüft und weiterentwickelt werden. Dazu gehört auch eine Evaluierung, was bereits an Vorleistungen innerhalb des BfS erbracht wurde, sowie die Feststellung möglicher Optimierungsbedarfe und Lücken im Sinne einer umfassenden Krisenkommunikationsstrategie. Ziel ist, die Reaktionsfähigkeit der Krisenkommunikation des BfS weiter zu stärken und dies auch regelmäßig in Übungen zu überprüfen. Dafür sucht das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) Unterstützung. Dies betrifft unter anderem folgende Tätigkeiten:
- Überprüfung und Weiterentwicklung der Krisenkommunikation des BfS
- Organisation von Workshops
- Allgemeine strategische Beratung
- Ggf. Entwicklung von Kurzanalysen zu aktuellen Fragestellungen
- Erstellung von Übungskonzepten und Umsetzung von Kommunikationsübungen
- Beratung im Krisenfall
Im Rahmen dieser Markterkundung möchte sich das BfS einen Überblick über die auf dem Markt existierenden Marktteilnehmer, deren Tätigkeitsschwerpunkte und Leistungsportfolio verschaffen. Daher erhoffen wir uns, dass Sie uns im Rahmen dieser Erkundung möglichst folgende Informationen bereitstellen können:
- Bitte stellen Sie Ihre Erfahrung im Bereich der Krisenkommunikation für öffentliche Stellen auf einer halben DINA4-Seite anschaulich dar.
- Bitte legen Sie 3 Referenzen nicht älter als bis zum Jahr 2019 vor, die Ihre Erfahrungen auf diesem Gebiet erkennen lassen.
- Angaben zu Personalkapazitäten, Verfügbarkeit bei Bedarf an ad-hoc Konsultation
- Angaben zu einem preislichen Rahmen, Stundensätze die wir annäherungsweise erwarten dürfen (ohne jedoch ein konkretes Angebot zu kalkulieren). Diese Information dient zur Abschätzung des möglichen Auftragswertes im Rahmen der Vorbereitung eines Vergabeverfahrens und zur Sicherstellung der Finanzierung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben