Samtgemeinde Elbtalaue - Inwertsetzung der Dömitzer Eisenbahnbrücke - Generalunternehmer Referenznummer der Bekanntmachung: 85-2021
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dannenberg (Elbe)
NUTS-Code: DE934 Lüchow-Dannenberg
Postleitzahl: 29451
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.elbtalaue.de
Abschnitt II: Gegenstand
Samtgemeinde Elbtalaue - Inwertsetzung der Dömitzer Eisenbahnbrücke - Generalunternehmer
Die Samtgemeinde Elbtalaue möchte einen Generalunternehmer mit der Erbringung von Bauleistungen für die Inwertsetzung der Dömitzer Eisenbahnbrücke beauftragen.
29484 Langendorf (Elbe)
Leistungen eines Generalunternehmers für die Inwertsetzung der Dömitzer Eisenbahnbrücke gemäß Leistungsverzeichnis:
- Baustelleneinrichtung
- Gerüstarbeiten
- Steinmetzarbeiten
- Stahlbauarbeiten
- Geländerfüllung Seilnetz
- Biotopschutz + Landschaftsgartenarbeiten
- Stundenlohnarbeiten
Siehe Optionspositionen gemäß Leistungsverzeichnis (Titel 04.04, 04.05, 04.06, 05.02, 05.03, 05.04). Diese Titel werden nicht bereits mit Zuschlagserteilung beauftragt, sondern können vom Auftraggeber nach Zuschlagserteilung optional abgerufen werden (Optionen). Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, diese Titel bis spätestens 01.07.2022 optional zu beauftragen oder von einer Beauftragung abzusehen. Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf den Abruf der Optionen. Vergütungs- oder Schadensersatzansprüche bei Nichtbeauftragung der Optionen sind ausgeschlossen.
Die Angabe zur Laufzeit des Vertrags in Ziffer II.2.7) basiert auf der aktuellen Planung des Auftraggebers bzgl. des Verlaufs des Vergabeverfahrens und der Baumaßnahmen sowie auf den Vorgaben des Zuwendungsgebers (siehe Bauzeitenplan, Anlage 24 zum Leistungsverzeichnis). Der Vertrag beginnt grundsätzlich mit Zuschlag und endet mit vollständigem Abschluss der dem Auftragnehmer übertragenen Leistung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Angebot vorzulegen:
- Eigenerklärung, dass eine Eintragung im Handelsregister, der Handwerksrolle oder bei der IHK oder keine Pflicht zur Eintragung besteht.
Auf Verlangen der Vergabestelle vorzulegen:
- Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug und Eintragung in der Handwerksrolle (Handwerkskarte) bzw. bei der Industrie- und Handelskammer.
Mit dem Angebot vorzulegen:
- Eigenerklärung zum Umsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen.
Mit dem Angebot vorzulegen:
- Eigenerklärung, dass in der Vergangenheit Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, ausgeführt wurden.
- Eigenerklärung, dass die für die Ausführung der Leistungen erforderlichen Arbeitskräfte zur Verfügung stehen.
- Eigenerklärungen über die folgenden Aufträge aus der Vergangenheit (Referenzleistungen):
Mind. 3 Referenzen für die Verarbeitung von neuen Stahlnieten mind. d=20 mm an historischen Eisen/Stahlkonstruktionen; Mind. 3 Referenzen für die Sanierung von Stahlbrücken; Mind. 3 Referenzen für die Sanierung von historischem Natursteinmauerwerk. Ausreichend sind Eigenerklärungen in freier Form, aus denen die Erfüllung der genannten Mindestanforderungen hervorgeht. Dabei sind mindestens folgende Daten anzugeben: Auftraggeber, Zeitraum und Ort der Leistungserbringung, Auftragsumfang, Auftragsvolumen. Der Auftraggeber behält sich vor, die Referenzleistungen durch Kontaktaufnahme mit dem jeweiligen Referenzauftraggeber nachzuprüfen.
Auf Verlangen der Vergabestelle vorzulegen:
- Erklärung zur Zahl der in den letzten 3 Jahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen, mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Weitere Eignungsnachweise
Mit dem Angebot vorzulegen:
- Eigenerklärung, ob ein Insolvenzverfahren oder vergleichbares Verfahren beantragt oder eröffnet oder ein Antrag mangels Masse abgelehnt wurde und sich das Unternehmen in Liquidation befindet oder ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde.
- Eigenerklärung, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber oder Bieter in Frage stellt.
- Eigenerklärung zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung.
- Eigenerklärung zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft.
- Erklärung zu § 4 Abs. 1 NTVergG.
Auf Verlangen der Vergabestelle vorzulegen:
- VHB-Formblatt 236 (Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen) im Falle der Eignungsleihe.
- Rechtskräftig bestätigter Insolvenzplan (falls eine Erklärung über das Vorliegen eines solchen Insolvenzplanes angegeben wurde).
- Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse, falls das Unternehmen beitragspflichtig ist.
- Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen, falls das Finanzamt eine solche Bescheinigung ausstellt.
- Freistellungsbescheinigung nach § 48b Einkommensteuergesetz.
- Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen.
2) Bieter-/Arbeitsgemeinschaften
Für Bieter-/Arbeitsgemeinschaften ist das VHB-Formblatt 234 Erklärung Bieter-/Arbeitsgemeinschaft (wenn das Angebot von einer Bietergemeinschaft abgegeben wird; bei Abgabe mehrerer Hauptangebote für jedes Hauptangebot einer Bietergemeinschaft) mit dem Angebot abzugeben.
3) Nachunternehmer
Im Falle des Einsatzes von Nachunternehmern ist das VHB-Formblatt 235 Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen (wenn sich der Bieter der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen wird; bei Abgabe mehrere Hauptangebote für jedes Hauptangebot, in dem sich der Bieter der Kapazitäten anderer Unternehmen bedient) mit dem Angebot abzugeben.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YBLRU21
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/aufsicht_und_recht/vergabekammer/vergabekammer-niedersachsen-144803.html
Das Vergabeverfahren unterliegt der Nachprüfung in einem Nachprüfungsverfahren gemäß § 155 ff. GWB. Die zuständige Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein (§ 160 Abs. 1 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.