St.-Marien Hospital Friesoythe: Ergänzung eines Krankenhaus-Informationssystems (KIS) um zusätzliche Module
Freiwillige Ex-ante-Transparenzbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Friesoythe
NUTS-Code: DE948 Cloppenburg
Postleitzahl: 26169
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.marienstift-friesoythe.de
Abschnitt II: Gegenstand
St.-Marien Hospital Friesoythe: Ergänzung eines Krankenhaus-Informationssystems (KIS) um zusätzliche Module
Das Krankenhaus verfolgt dass Ziel, das vorhandene KIS um folgende Module zu erweitern:
Benötigt wird die Einführung diverser Orbis-Module, um die teilweise noch papiergebundene Dokumentation weiter zu digitalisieren.
Hygiene -Monitor, AddOn Elektro. Med. Plan, OP Plan, Med. Abfragegenerator
Für alle aktuell noch analog auf Papier erfassten Daten und Arbeitsschritte muss eine digitale Lösung beschafft und im Unternehmen implementiert werden. Im Sinne einer möglichst durchgängigen, ergonomischen Prozessgestaltung sollten die notwenigen technischen Lösungen in das vorhandene Krankenhausinformationssystem Orbis der Fa. Dedalus integriert werden. Benötigt wird die Einführung diverser Orbis-Module, um die papiergebundene Dokumentation zu digitalisieren.
Der Orbis Hygiene Monitor ermöglicht grafische Auswertungsmöglichkeiten mit denen es möglich ist, die Transparenz über die Infektions-Daten zu erhöhen. Zudem werden Probleme in der Klinik deutlich gemacht und es wird die Wirksamkeit von Hygiene-Prävention nachvollziehbar dargestellt. Der ORBIS-Hygiene-Monitor analysiert die Entwicklung von Infektionen nach Erregen, Infektionsart und Resistenzen im Krankenhaus. Darüber hinaus ist es möglich Auswertungen über lange Zeiträume zu erstellen. Er dient somit der detaillierten Datenanalyse, welche performantes Filtern und ein Interagieren in den Auswertungen erlaubt und somit der Hygiene neue Einsichten auf Ihre Infektions-Daten gewährt.
Das AddOn Elektronischer Medikationsplan ermöglicht die strukturierte Übernahme von Medikationsplänen von der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) in die ORBIS Krankengeschichte. Es umfasst die Integration der TI-Anwendung „Elektronischer Medikationsplan“. Somit erlaubt diese Funktion das Lesen und Aktualisieren des auf einer elektronischen Gesundheitskarte (eGK) gespeicherten Medikationsplans (Daten nach §291a Abs. 3, Nr. 3 SGB V).
Die eingelesenen Medikationsplan-Daten im XML-Format werden durch den zentralen Aufruf des MMI PHARMINDEX PLUS interpretiert und in einem validierbaren ORBIS-Formular zur Verfügung gestellt.
Ein Subformular ermöglicht die Einbindung der eingelesenen Medikationspläne in ORBIS Formulare, wie z.B. Anamnese, Arztbrief oder Notfallprotokoll. Ein bereits in ORBIS eingelesener Medikationsplan kann zur Erstellung eines neuen Medikationsplans an MMI PHARMINDEX PLUS übergeben werden.
Die OP-Planung beinhaltet grundlegende und erweiterte Funktionalitäten für die Anmeldung, Planung und Management von Operationen integriert in unserer vorhandenen OP Dokumentation. Die Anlage der OP-Anmeldung erfolgt an einem Patientenfall in den verschiedensten Bereichen der medizinischen Dokumentation und wird in der Krankengeschichte des Patienten abgespeichert. Es ist eine Anforderungsliste mit allen OP-Anmeldungen, die noch nicht in einem OP-Saal terminiert vorhanden. Eine grafische Darstellung der terminierten Operationen im OP-Plan.
Mit dem Medizinischen Abfragegenerator erhält man Zugriff auf die in der Datenbank gespeicherten medizinischen Daten. Mit Hilfe dieses des Medizinischen Abfragegenerators ist es uns möglich selbst Checklisten und Übersichten im KIS zu erstellen. Darüber hinaus kann ich mit Hilfe des Abfrage Generators in Kombination mit dem Bereits vorhandenen Formular Designers im Haus eigene Formulare inkl. Datenbankabfragen erstellen. Bspw. einen Arztbrief, in dem sich ein Textfeld befindet. Dieses Textfeld könnte man mit Hilfe einer Datenbankabfrage im parametrierten Formular mit allen Befunden aus dem Leistungstellenmanagement befüllen. Somit könnte unsere Klinik in eigenen Formularen nahezu jedes schon befüllte Datenbankfeld zu einem Patienten mit in ein Formular übergeben. Mit dem Abfragegenerator ist es also möglich viele Prozesse in der Pflege selbstständig digital abzubilden.
Abschnitt IV: Verfahren
- Die Bauleistungen/Lieferungen/Dienstleistungen können aus folgenden Gründen nur von einem bestimmten Wirtschaftsteilnehmer ausgeführt werden:
- nicht vorhandener Wettbewerb aus technischen Gründen
Es handelt sich um die technische Erweiterung eines bestehenden Systems um integrierte Module.
Im St.-Marien-Hospital Friesoythe ist das Klinische Arbeitsplatzsystem Orbis der Firma Dedalus implementiert. In dieser Software wird der komplette Pflegeprozess abgebildet, von der Pflegeplanung bis hin zur Dokumentation der durchgeführten Pflegemaßnahmen. Ebenso werden Vitalwerte, Ein- und Ausfuhr, Schmerzen und die Wunddokumentation in dieser Software erfasst und in einer hausweiten gemeinsamen Datenbank abgespeichert.
Spezifizierte Schnittstellen, um eine vergleichbare Integration mit einem Drittsystem zu etablieren sind nicht am Markt nicht verfügbar. Ein schreibender Zugriff auf die Datenbank ist aus Lizenz- und Vertragsgründen nicht möglich.
Um alle benötigten Funktionen in einer alternativen Lösung darstellen zu können, wäre eine Neubeschaffung des gesamtem KIS Systems notwendig.
Dadurch würden erhebliche zusätzliche Kosten entstehen.
Durch die dann notwendige Migration wäre der betriebliche Ablauf für lange Zeit erheblich gestört.
Alle Prozesse müssten auf die neue Lösung adaptiert und von allen Mitarbeitern neu erlernt werden.
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Osnabrück
NUTS-Code: DE94E Osnabrück, Landkreis
Postleitzahl: 49080
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland