Einführung eines Dienstrad-Leasings für Mitarbeitende der Stadt Hildesheim Referenznummer der Bekanntmachung: 2748
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hildesheim
NUTS-Code: DE925 Hildesheim
Postleitzahl: 31134
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]07
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.hildesheim.de/ausschreibungen
Abschnitt II: Gegenstand
Einführung eines Dienstrad-Leasings für Mitarbeitende der Stadt Hildesheim
Einführung eines Dienstrad-Leasings für Mitarbeitende der Stadt Hildesheim
31134 Hildesheim siehe Vergabeunterlagen
Die Stadt Hildesheim beabsichtigt, auf Grundlage des Tarifvertrags zur Entgeltumwandlung zum Zwecke des Leasings von Fahrrädern im kommunalen öffentlichen Dienst (TV-Fahrradleasing) ein Angebot zum Dienstrad-Leasing für Mitarbeitende einzuführen. Die Stadt Hildesheim hat insgesamt rund 1.400 Mitarbeitende, wovon derzeit ca. 900 berechtigt wären, ein Dienstrad-Leasing in Anspruch zu nehmen.
Im Rahmen einer Dienstradüberlassung stellt der Auftraggeber bestellberechtigten Mitarbeitenden auf Wunsch ein Fahrrad zur dienstlichen und privaten Nutzung zur Verfügung. Zusätzlich soll die Möglichkeit bestehen, leasingfähiges Zubehör zu bestellen.
Der Stadt Hildesheim als Auftraggeberin sollen alle Leistungen wie Leasing und Versicherung der Fahrräder, Serviceleistungen wie Wartung/Reparatur sowie die Abwicklung der Bestell-, Rückgabe- und Schadenabwicklungsprozesse zur Verfügung gestellt werden. Der Leasing-Anbieter als Auftragnehmer koordiniert diese Beziehungen und Leistungen und sorgt für eine kontinuierliche Leistungserbringung. Er stellt ein Online-Portal zur Verfügung, welches der digitalen Abwicklung des Leasingprozesses dient.
Der Auftraggeber und der Auftragnehmer schließen einen Rahmenvertrag über die zu erbringenden Dienstleistungen ab.
Aufgrund von Schätzungen wird mit einer Höchstabnahmemenge von 120 Fahrrädern über die gesamte Vertragslaufzeit (min. 24 Monate, max. 48 Monate) gerechnet. Weiterhin soll eine Erweiterungsoption um weitere 30 Fahrräder vereinbart werden.
Vertragsverlängerung: Option auf zweimalige Verlängerung des Vertrages um jeweils 12 Monate.
Option auf Erweiterung des Vertrages, sofern zu einem späteren Zeitpunkt eine Entgeltumwandlung für Beamtinnen/Beamte rechtlich zulässig werden sollte (30 Personen).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bieter hat mit dem Angebot die nachfolgenden Erklärungen und Nachweise abzugeben:
a) Die Nachweise können teilweise durch Eigenerklärung gemäß dem anliegenden Vordruck 124 LD Eigenerklärung zur Eignung erbracht werden oder durch die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE). Mit diesen wird insbesondere erklärt, dass keine Ausschlussgründe im Sinne der §§ 123 und 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung (GWB) vorliegen bzw. dass im Falle des Vorliegens von Ausschlussgründen Selbstreinigungsmaßnahmen gemäß § 125 GWB getroffen wurden. Der Bewerber/Bieter erklärt ferner,
- seinen Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie zur Zahlung von Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß nachgekommen zu sein,
- sein Gewerbe ordnungsgemäß angemeldet zu haben und ordnungsgemäß eingetragen zu sein (Eintragung in das Berufsregister),
- über das erforderliche qualifizierte Personal zu verfügen,
- über die für die Ausführung erforderlichen Geräte und die technische Ausrüstung zu verfügen,
- Mitglied einer Berufsgenossenschaft zu sein,
- dass ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren weder beantragt noch eröffnet wurde, ein Antrag auf Eröffnung nicht mangels Masse abgelehnt wurde und dass sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet. Ggf. ist mitzuteilen, ob ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde.
Auf Anforderung sind die Eigenerklärungen innerhalb von 6 Kalendertagen mit Nachweisen/ Angaben/ Unbedenklichkeitsbescheinigungen zu belegen.
Weiterhin hat der Bewerber/der Bieter Angaben zum Umsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren und zur durchschnittlich jährlichen Beschäftigungszahl zu machen.
Diese Nachweise/Erklärungen können auch im Wege der zugelassenen Präqualifizierungssysteme, d. h. durch eine aktuell gültige Eintragung in ein Präqualifikationsverzeichnis, erbracht werden, wenn dort inhaltsgleiche Erklärungen bestehen.
b) Bewerbergemeinschaftserklärung über die gesamtschuldnerische Haftung nebst Angabe des bevollmächtigten Vertreters (Vordruck 234 Erklärung Bieter-/Arbeitsgemeinschaft).
c) Im Falle der Einbindung von Nachunternehmern ist eine Erklärung zum vorgesehenen Nachunternehmereinsatz und zu Art und Umfang der Teilleistungen vorzulegen (Vordruck 235 Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen).
d) Im Falle der Einbindung von Nachunternehmern und im Falle der Eignungsleihe ist auf Verlangen des öffentlichen Auftraggebers eine Verpflichtungserklärung des Unternehmens vorzulegen, dass dem Bewerber/Bieter im Auftragsfall die erforderlichen Kapazitäten/Mittel/Leistungen zur Verfügung stehen (Vordruck 236 Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen).
Hinweis: Bei Bieter-/Arbeitsgemeinschaften sind entsprechende Erklärungen über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB bzw. Erklärungen über Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 GWB durch jedes Mitglied der Bietergemeinschaft beizubringen.
e) Nachweis gem. Tariftreue- und Vergabegesetz (NTVergG): Tariftreue- und Mindestentgelterklärung gem. § 4 Abs. 1 NTVergG. Ein entsprechendes Formblatt liegt den Vergabeunterlagen bei.
f) Nachweis einer Betriebs- oder Berufshaftpflichtversicherung für Personenschäden sowie für sonstige Schäden je Schadensfall, welche bei einem in der EU zugelassenen Versicherer abgeschlossen ist. Die Mindestdeckungssummen für Personen-, Sach- und Vermögensschäden muss mind. 3 Mio. EUR betragen (beigefügtes Formblatt). Es genügt eine verbindliche Erklärung, dass eine entsprechende Versicherung für den Bewerber/die Bewerbergemeinschaft im Auftragsfall abgeschlossen wird und ein in der EU zugelassenes Versicherungsunternehmen die Bereitschaft zum Abschluss des Versicherungsvertrages schriftlich bestätigt (siehe beigefügtes Formblatt).
zu f) Die Anforderungen an die Betriebs- oder Berufshaftpflichtversicherung sind Mindestanforderungen.
g) Referenzliste des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft
Einzureichen ist eine Referenzliste des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft, die mindestens drei Referenzen beinhaltet, die mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind. Die Leistungserbringung muss in den Zeitraum vom 01.01.2019 bis zum Datum der Angebotsabgabe fallen. Die Referenzliste muss Angaben zu dem Auftraggeber (Ansprechpartner, Mailadresse und Telefonnummer), der Anzahl der Nutzer sowie des Ausführungszeitraumes beinhalten (siehe beigefügtes Formblatt).
zu g) Referenzen: Die ausgeschriebene Leistung ist in der Auftragsbekanntmachung bzw. der Leistungsbeschreibung beschrieben. Vergleichbar mit dieser Leistung sind erbrachte und/oder abgeschlossene Referenzleistungen über Fahrrad-Leasingverträge die mindestens bereits eine Laufzeit von 12 Monaten haben und deren Laufzeit in den genannten Zeitraum fällt sowie Referenzleistungen die mindestens 50 Nutzer umfassen. Es müssen mindestens drei vergleichbare Referenzen benannt werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Stadt Hildesheim
Fachbereich Recht
Öffentliches Auftragswesen (Submissionsstelle)
Markt 2, Raum A 223
31134 Hildesheim
Die Angebotsöffnung wird von mindestens zwei Vertretern des Auftraggebers durchgeführt. Weitere Anwesende sind nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
frühestens im 2. Halbjahr 2023, falls nicht von der Option, den Rahmenvertrag zu verlängern, Gebrauch gemacht wird
Hinweis zur elektronischen Vergabe/Registrierung:
Der öffentliche Auftraggeber weist darauf hin, dass Bewerber/Bieter sich auf der Vergabeplattform https://vergabe.niedersachsen.de freiwillig registrieren können (freiwillige Registrierung).
Nur mit erfolgter Registrierung und Bestätigung der "Teilnahme am Verfahren" ist gewährleistet, dass Sie E-Mail Benachrichtigungen über neue Nachrichten der Vergabestelle (z.B. Informationen zu Bieterfragen und Aktualisierung der Vergabeunterlagen) erhalten.
Dies kann ohne Registrierung nicht gewährleistet werden.
Die elektronische Angebotsabgabe ist nur für registrierte Unternehmen möglich.
Hinweise zur Angebotsabgabe:
Die elektronische Angebotsabgabe erfolgt über das Bietertool der Vergabeplattform Vergabe.Niedersachsen.de. Das Bietertool ist eine Desktop-Anwendung, welche sich automatisch installiert. Hiermit wird eine lokale Verschlüsselung der Angebote sichergestellt.
Angebote dürfen nicht per einfacher E-Mail oder per Fax eingereicht werden.
Bei elektronischer Angebotsabgabe ist die Textform gem. § 126b BGB vorgeschrieben.
Fragen zum Vergabeverfahren sind ausschließlich per E-Mail oder über die Vergabeplattform zu stellen.
Fragen, die bis spätestens 8 Tage vor Ende der Angebotsfrist beim Auftraggeber eingegangen sind, werden spätestens 6 Tage vor Ablauf der Angebotsfrist beantwortet. Später eingehende Fragen gelten als nicht rechtzeitig gestellt und können unberücksichtigt bleiben.
Es ist lediglich die Abgabe eines Hauptangebotes zulässig.
Bekanntmachungs-ID: CXQ6YYPDEA6
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Gem. § 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist unzulässig, soweit
1.
der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsvertrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4.
mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland