Region Hannover - Neubau Förderschule Region Hannover Referenznummer der Bekanntmachung: CXP4Y6JRJ2H
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE929 Region Hannover
Postleitzahl: 30169
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.hannover.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE92 Hannover
Postleitzahl: 30159
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bbt-kanzlei.de
Abschnitt II: Gegenstand
Region Hannover - Neubau Förderschule Region Hannover
Die Region Hannover plant den Neubau einer Förderschule (Schule am Wasserwerk).
Die Förderschule soll auf einer ca. 20.000 m² großen Fläche in der Stadt Burgdorf errichtet werden. Auf dem angrenzenden Grundstück errichtet zurzeit die Stadt Burgdorf eine IGS. Zu dem Objekt gehören zudem die Außen- und Freiflächen sowie Sportaußenanlagen (Pausenhof, Fahrradständer, Parkplätze, Grünanlagen). Die bauliche Umsetzung soll durch einen Totalunternehmer erfolgen. Der Totalunternehmer soll sämtliche Planungen, Arbeiten, Leistungen und Lieferungen erbringen, die zur schlüsselfertigen, funktionstüchtigen, mangelfreien, betriebs- und bezugsfertigen Herstellung des jeweiligen Bauvorhabens mit Gebäuden nebst Außenanlagen, Verkehrsflächen und Parkplätzen erforderlich sind. Die Region Hannover hat für den Neubau der Förderschule Haushaltsmittel in Höhe von rd. 30 Mio. EUR vorgesehen.
Das Vergabeverfahren für die Vergabe der Totalunternehmerleistungen wurde im Sommer 2020 begonnen und läuft zurzeit noch. Der Verfahrensabschluss war für Sommer 2021 geplant. Das Verfahren wurde jedoch durch die Region Hannover in den Stand der Verhandlungen zurückversetzt. Diese Vorgehensweise wurde im Rahmen eines Nachprüfungsverfahrens überprüft und durch die Vergabekammer bestätigt. Die Bieter haben bis zum 22.04.2022 ihr finales Angebot vorzulegen. Eine Beauftragung soll bis spätestens 15.08.2022 erfolgen. Die Fertigstellung ist bis Sommer 2024 vorgesehen.
Der Auftragnehmer soll ab der Beauftragung des Totalunternehmers das Planungs- und Baucontrolling für die Region Hannover übernehmen, um die Realisierung der Förderschule unter Berücksichtigung der ausgeschriebenen und beauftragten Qualitäten sicherzustellen.
Stadt Burgdorf
Gegenstand der Leistungen ist das Planungs- und Baucontrolling für den Hochbau sowie die technische Ausrüstung (TGA) gemäß des beigefügten Leistungsverzeichnisses.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag sind die nachfolgenden Erklärungen und Nachweise abzugeben:
1.1 Angabe des Bewerbers (Einzelbewerbung) mit Namen, Anschrift, Ansprechpartner mit Telefon-/Faxnummer und E-Mail-Adresse.
1.2 Angabe, im Falle der Bewerbung als Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft sämtlicher Mitglieder der Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft mit Namen, Anschrift, Ansprechpartner mit Telefon-/Faxnummer und E-Mail-Adresse.
1.3 Im Falle der Bewerbung als Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft ist mit dem Teilnahmeantrag eine von sämtlichen Mitgliedern unterzeichnete Bietergemeinschaftserklärung vorzulegen,
a. in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird,
b. in der alle Mitglieder aufgeführt sind und in der die/der für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte Vertreter/in bezeichnet ist,
c. dass die/der bevollmächtigte Vertreter/in die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
d. dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
1.4 Im Falle der Einbindung von Nachunternehmern ist eine Erklärung zum vorgesehenen Nachunternehmereinsatz und zu Art und Umfang der Teilleistungen vorzulegen.
1.5 Im Falle der Einbindung von Nachunternehmern ist eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers vorzulegen, dem Bewerber im Auftragsfall die erforderlichen Mittel bzw. Leistungen zur Verfügung zu stellen.
1.6 Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 123 GWB.
1.7 Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 124 GWB
1.8 Erklärung über eine Selbstreinigung gemäß § 125 GWB.
Hinweis: Es sind formlose Eigenerklärungen ausreichend. Die Auftragserteilung kann von der Vorlage weiterer Nachweise abhängig gemacht werden. Im beigefügten Vordruck für den Teilnahmeantrag sind die entsprechenden Eigenerklärungen enthalten. Bei Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften sind die entsprechenden Erklärungen durch jedes Mitglied der Bietergemeinschaft beizubringen. Bei Einbindung von Nachunternehmern sind die entsprechenden Nachweise/Erklärungen auch von den Nachunternehmern beizubringen.
Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende Erklärungen/Unterlagen beizufügen:
2.1 Erklärung über das Bestehen einer Haftpflichtversicherung oder Abschluss einer entsprechenden Haftpflichtversicherung im Auftragsfall mit folgenden Haftungssummen:
- mindestens 5.0 Mio. EUR für Personenschäden,
- mindestens 5,0 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden.
Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens das Zweifache der o.g. Deckungssummen pro Jahr betragen. Bei einer Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft muss der Versicherungsschutz für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen.
Hinweis: Es sind formlose Eigenerklärungen ausreichend. In den beigefügten Vordrucken sind die entsprechenden Erklärungen enthalten. Bei Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften sind die entsprechenden Erklärungen durch jedes Mitglied der Bietergemeinschaft beizubringen.
Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende Erklärungen/Unterlagen beizufügen:
3.1 Erfahrungsnachweis des Bewerbers in Form der Benennung mindestens eines Referenzprojekts innerhalb der letzten fünf Jahre (ab 01.01.2017) für das planungs- und baubaugleitende Controlling (Bauüberwachung)
Vergleichbar sind nur Referenzprojekte, bei denen
- die Leistungen auf Auftraggeber-/Bauherrenseite erbracht wurden,
- die Bruttogesamtbaukosten (KG 200 - 700 gemäß DIN 276) des Bauvorhabens größer/gleich brutto 10 Mio. EUR waren und
- nach dem 01.01.2017 eine Abnahme und Übergabe der Einrichtung an die Nutzer erfolgt ist.
Im Rahmen der Benennung der Referenzprojekte sind folgende Angaben notwendig:
- Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer, E-Mail)
- Bruttogesamtbaukosten (KG 200 - 700 gemäß DIN 276)
- Projektzeitraum (Baubeginn / Bauabnahme / Zeitpunkt der Übergabe an den Nutzer bzw. Inbetriebnahme)
- Beschaffungsmodell (Totalunternehmer bzw. ÖPP-Modell/ Generalunternehmer / Einzelunternehmer)
- Angabe der in dem Projekt erbrachten Leistungen (Planungs- und Baucontrolling Hochbau / Planungs- und Baucontrolling TGA)
Bei einer Reduzierung des Bewerberkreises werden die vorgelegten Referenzen bewertet. Die drei Referenzen mit der besten Bewertung gehen in die Bewertung ein.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Teilnahmeantrag ist spätestens zum unter Ziff. IV.2.2) festgelegten Termin einzureichen. Die Auftragsunterlagen einschließlich Vordrucke für den Teilnahmeantrag stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Center. Bewerber haben die Vergabeunterlagen unverzüglich auf Vollständigkeit der Unterlagen sowie auf Unklarheiten zu überprüfen. Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, so hat er unverzüglich und vor Abgabe des Teilnahmeantrags darauf hinzuweisen. Die Bewerber werden aufgefordert, im Interesse einer schnellen Beseitigung von Unklarheiten, frühzeitig und vorab ihre Fragen zu übermitteln. Bewerber haben Verstöße gegen Vergabevorschriften zu rügen. Es gelten die Bestimmungen in § 160 Abs. 3 GWB. Soweit Ihrer Rüge nicht abgeholfen wird, sind Sie insbesondere verpflichtet, innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen Nachprüfungsantrag bei der zuständigen Vergabekammer einzureichen. Ansonsten ist der Antrag gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y6JRJ2H
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Bieter haben Verstöße gegen Vergabevorschriften unter Beachtung der Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.