Architektenleistungen nach HOAI für Neubau Gutzmannschule (Förderschule), Langenhagen Referenznummer der Bekanntmachung: 30.02-2021/0204
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE929 Region Hannover
Postleitzahl: 30169
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]8
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ausschreibungen-hannover.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hannover
Postleitzahl: 30169
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]8
NUTS-Code: DE929 Region Hannover
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ausschreibungen-hannover.de
Abschnitt II: Gegenstand
Architektenleistungen nach HOAI für Neubau Gutzmannschule (Förderschule), Langenhagen
VgV-Architektenleistungen für die Objektplanung Gebäude und Innenräume der Gutzmannschule in Langenhagen
Gutzmannschule (Förderschule), Konrad-Adenauer-Straße 41,
30853 Langenhagen
Architektenleistungen (Objektplanung Gebäude) für den Neubau der Gutzmannschule in Langenhagen
Folgende Leistungen sind Gegenstand dieser Ausschreibung:
Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß §34ff HOAI 2021 Leistungsphasen 1 bis 9 - Honorarzone III
Zusätzliche Leistungen:
- Detailterminpläne
- Nutzerbeteiligung
- Leistungsbildübergreifende Koordination der Objektplanung
- Baustelleneinrichtungsplanung
- Kostensteuerung
Die Bearbeitung muss abschnittsweise und unter laufendem Betrieb erfolgen. Dies betrifft auch die Baustelleneinrichtungsflächen. Die Gesamtkoordination muss vom Auftragnehmer geleistet werden.
Die bestehenden Gebäude der Gutzmannschule Langenhagen, einer Förderschule mit dem Schwerpunkt Sprache, aus den 1970er und 1990er Jahren kann die baulichen, funktionalen und pädagogischen Anforderungen an ein modernes Schulgebäude nicht mehr erfüllen. Die Region Hannover beabsichtigt daher, die bestehenden Gebäude durch Neubauten zu ersetzen. Gegenstand der Beauftragung ist der Neubau einer dreizügigen Schule und einer Sporthalle als Zweifeldhalle. Der Entwurf sollte einen architektonisch adäquaten Rahmen für eine zukunftsfähige pädagogische Arbeit gewährleisten.
Es wird ein Raumprogramm von ca. 8.000 m² BGF umzusetzen sein. Die Baukosten (KG 300 / 400) betragen ca. 31,4 Mio Euro (brutto). Die Planungsleistungen umfassen die Grundleistungen im Leistungsbild Gebäude und Innenräume. Darüber hinaus muss eine vorausschauende Kostensteuerung und eine leistungsbildübergreifende fachliche, terminliche und kostenbezogene Koordination der weiteren Planungsbeteiligten und Beratern erbracht werden und eine intensive Einbindung der Nutzer (Schule, Eltern) erfolgen.
Die Maßnahme soll innerhalb eines eng bemessenen Zeitfensters durchgeführt werden, wobei die Einzelheiten noch festzulegen sind.
Die Bewerber werden nach den in dieser Bekanntmachung und den Beschaffungsunterlagen genannten objektiven Kriterien ausgewählt. Auf der Basis der qualitativen Eignungskriterien (vgl. III.1.3) "Technische und berufliche Leistungsfähigkeit") wird eine Rangfolge unter den Bewerbenden gebildet. Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, für den Fall gleichwertiger Bewerbungen per Los zu entscheiden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung mit folgenden Angaben: - Umsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren. - Angaben zu Leistungen innerhalb der letzten drei Jahre, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. - Angaben zu Arbeitskräften die für die Leistung zur Verfügung stehen. - Eintragung in das Berufsregister ihres Sitzes oder Wohnsitzes. - Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation. - Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung nach § 123 oder 124 GWB begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt. - Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt. Ab einer Auftragssumme über 30.000€ erfolgt eine Anforderung des Gewerbezentralregisters gem. § 150a GewO durch den Auftraggeber. - Angabe zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft oder durch Nachweis einer Präqualifikation.
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
III.1.1.1 Zur Angabe der notwendigen Nachweise wird dringend empfohlen, die in den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellte Vorlage für den Teilnahmeantrag zu verwenden, um unvollständige Angaben zu vermeiden. Die ausgefüllten Unterlagen sind elektronisch auf der Vergabeplattform der Region Hannover gemäß den dortigen Vorgaben und den Angaben in den Vergabeunterlagen einzureichen.
III.1.1.2. Verbindliche Eigenerklärungen, dass keine Ausschlussgründe gemäß §123 GWB und §124 GWB bestehen (Ausschlusskriterium).
III.1.1.3 Nachweise für die projektverantwortlichen Personen (Projektleitung und deren Stellvertretung) die Berufsbezeichnung gemäß den Ausführungen in Punkt III.2.1) führen zu dürfen (Ausschlusskriterium).
Hinweise zu den verwendeten Begriffen finden Sie unter VI.3) (1) in dieser Bekanntmachung.
III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
III.1.2.1 Nachweis über eine Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 Absatz 4 Satz 2 VgV bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut, für Personenschäden mit einer Deckung von [Betrag gelöscht] EUR und sonstige Schäden mit einer Deckung von [Betrag gelöscht] EUR, jeweils zweifach maximiert und, falls erforderlich, eine Erklärung dieser Versicherung im Auftragsfall auf die erforderlichen Deckungssummen aufzustocken, von allen an der Bewerbung beteiligten Unternehmen (Ausschlusskriterium).
III.1.1.2 - Bewerber-/ Bietergemeinschaft
Mit der Bewerbung als Bewerber-/ Bietergemeinschaft ist eine Erklärung über den bevollmächtigten Vertreter vorzulegen (Ausschlusskriterium).
Bietergemeinschaften müssen sämtliche geforderten Nachweise für alle Mitglieder der Bewerber-/ Bietergemeinschaft separat vorlegen (Ausschlusskriterium).
Bewerbergemeinschaften müssen mit dem Teilnahmeantrag eine von sämtlichen Mitgliedern ausgefüllte Bewerbergemeinschaftserklärung vorlegen (Ausschlusskriterium).
Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bewerber-/ Bietergemeinschaft ist darzustellen.
Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder in verschiedenen Bietergemeinschaften sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bietergemeinschaften im weiteren Verfahren (Ausschlusskriterium).
III.1.2.3 - Einsatz von Kapazitäten anderer Unternehmen (Nachunternehmen).
Die Beauftragung eines Nach-/ Subunternehmens wird nicht als "Bewerber-/ Bietergemeinschaft" im Sinne von Punkt III.1.1.2 gesehen. Auch Mitglieder einer Bewerber-/ Bietergemeinschaft können sich Kapazitäten anderer Unternehmen (Nachunternehmen) bedienen. Mehrfachbeteiligungen als Nachunternehmer sind möglich. Jeder Nachunternehmer muss eine Verpflichtungserklärung gemäß § 47 Absatz 1 VgV zur Bereitstellung der entsprechenden Leistungen / Kapazitäten abgeben (Ausschlusskriterium). Alle Aufgabenteile, die als Unterauftrag vergeben werden sollen, sind gemäß § 46 Absatz 3, Satz 10 VgV als Übersicht anzugeben, welches Unternehmen für die Erbringung welcher Leistungen verantwortlich ist. Möglicherweise geforderte Mindeststandards: (falls zutreffend)
III.1.3.1. (C.1): Angaben zur Qualifikation/Erfahrungen des Durchführungsteams (Projektleitung und Stellvertretung). Je Person: Name, Abschluss, Berufserfahrung seit Ausbildungsende (bis einschl. 2020), Persönliche Projekterfahrung (bereits erbrachte Leistungsphasen).
Angaben zum besonderen Berufsstand vgl. Punkt III.2) dieser Bekanntmachung. Eine nachträgliche Änderung der angegebenen Personen im weiteren Verfahren ist aufgrund der Wertungsrelevanz nur mit Personen mindestens gleicher Qualifikation und nur mit deren Nachweis möglich.
III.1.3.2. (C.2): Nachweis der fachlichen Eignung über vorhandene Kenntnisse in der Planung und Umsetzung vergleichbarer Gebäude, insbesondere Förderschulen, durch Angabe von erbrachten Tätigkeitsbereichen in insgesamt bis zu vier realisierten Projekten aus den vergangenen 10 Jahren mit in Art und Umfang vergleichbarer Aufgabenstellung. Die Erbringung der Tätigkeitsbereiche kann bei C.2.1 nur mit einer Referenz, bei C.2.2 hingegen zur angemessenen Berücksichtigung kleiner und mittlerer Büros mit bis zu drei Referenzen nachgewiesen werden.
Erläuternde Informationen siehe Vorlage-Teilnahmeantrag.
C.2.1-Erbringung von Koordinationsleistungen (Wertung von einer Referenz):
Leistungsumfang (Prüfung Mindestkriterium: Leistungsphasen 3-8 müssen vollständig erbracht worden sein). Leistungszeit des Projektes (Prüfung Mindestkriterium: Abschluss der Leistungsphase 8 des Projektes in den vergangenen 10 Jahren, frühestens 2010).
Bausumme, netto, KGR 300+400
Bruttogrundfläche
Erbrachte Tätigkeitsbereiche gemäß Auflistung in der Wertungsmatrix.
C.2.2-Planung und Umsetzung von Schulgebäuden, insbesondere Förderschulen (Wertung von bis zu drei Referenzen):
Leistungsumfang (Prüfung Mindestkriterium: Leistungsphasen 3-8 müssen vollständig erbracht worden sein). Leistungszeit des Projektes (Prüfung Mindestkriterium: Abschluss der Leistungsphase 8 des Projektes in den vergangenen 10 Jahren, frühestens 2010).
Bausumme, netto, KGR 300+400.
Bruttogrundfläche.
Erbrachte Tätigkeitsbereiche gemäß Auflistung in der Wertungsmatrix.
Hinweis: Wenn alle zu C.2.2 genannten Tätigkeitsbereiche im Rahmen eines einzelnen Projektes erbracht wurden, wird dies mit einer Wichtung von 5% gewertet.
Projekte, die nicht im Geltungsbereich der HOAI umgesetzt wurden, müssen vom Bewerber hinsichtlich der unter III.1.3) geforderten Angaben zu den erbrachten Leistungsphasen und ggf. der Honorarzone gemäß HOAI eingeordnet werden.
Wertungsgrundlage ist die zur Verfügung gestellte Wertungsmatrix, aus der der Wertungsvorgang erschöpfend ersichtlich ist und die damit Teil der Bekanntmachung ist.
Hinweise zu den verwendeten Begriffen finden Sie unter VI.3) in dieser Bekanntmachung.
Zur Bewerbung sind zugelassen alle natürlichen Personen, die gemäß der Rechtsvorschriften ihres
Herkunftsstaates zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt/in berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Herkunftsstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Voraussetzungen, wer
über Diplom, Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis der Fachrichtung, die der Aufgabenstellung entspricht, verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG und Richtlinie 89/48/EWG
gewährleistet ist. Dies gilt im Rahmen dieses Verfahrens für folgende Personen: Die ausführende Projektleitung und deren Stellvertretung (vgl. Teilnahmeantrag Teil B, Punkt 1).
Eine Bewerbergemeinschaft besteht im Falle der Aufforderung zur Angebotsabgabe als Bietergemeinschaft fort und wird im Falle der Zuschlagserteilung als Arbeitsgemeinschaft tätig.
Abschlagszahlungen erfolgen in angemessenen zeitlichen Abständen für nachgewiesene Leistungen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Begriffserläuterungen:
Informationen zu den Begriffen HOAI / Leistungsphasen / Honorarzone finden Sie unter:
http://www.hoai.de/ ==> "Gesetze" ==> "HOAI 2013" (http://www.hoai.de/online/HOAI_2013/HOAI_2013.php -Stand 09.07.2019) insbesondere § 5 und die Abschnitte 2 bis 4.
VI.3.2. Fragen zum Teilnahmeantrag und später zur Angebotsaufforderung können nur über die Vergabeplattform eingestellt werden. Eingereichte Fragen werden über diese Vergabeplattform beantwortet.
Es liegt damit in der Verantwortung der Interessenten sich über Informationen zum Verfahren selbst im Forum zu informieren.
VI.3.3. Die im Verfahren zur Verfügung gestellten Unterlagen dienen der Information der sich am Verfahrensbeteiligenden Unternehmen und sind vertraulich zu behandeln. Eine Weitergabe an Dritte, nicht an der Bewerbung beteiligte Unternehmen, ist nicht zulässig und kann zum Ausschluss führen.
Die Teilnahme des/der mit der Vorplanung betrauten Büros an diesem Verfahren ist nicht ausgeschlossen. Daher werden im Sinne der Gleichbehandlung aller Interessenten die Grundlagen und die Ergebnisse dieser Vorplanung im Rahmen dieses Verfahrens anonymisiert zur Verfügung gestellt. Damit wird ein Vorteil auf Seiten der Verfasser von vorneherein ausgeschlossen. Nachfragen an die Verfasser sind unzulässig und können zum Ausschluss vom Verfahren führen.
VI.3.4. Wenn eine Bewertung der Bewerbung oder des Angebotes ganz oder teilweise durch ein Bewertungsgremium erfolgt, wird sich der Auftraggeber die Empfehlung aller Berater zu Eigen machen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]/1335/1336
Fax: [gelöscht]
Soweit Ihrer Rüge nicht abgeholfen wurde, ist gegen diese Entscheidung ein Antrag auf Nachprüfung durch die Vergabekammer beim Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Regierungsvertretung Lüneburg, auf der Hude 2, 21339 Lüneburg, zulässig. Der Antrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Nach § 161 GWB ist der Antrag schriftlich bei der Vergabekammer einzureichen, unverzüglich zu begründen und soll ein bestimmtes Begehren enthalten (§ 161 GWB).