Beschreibung: Zweigeschossiger Erweiterungsneubau mit Teilunterkellerung der Regenbogenschule. Das
                                             Grundstück befindet sich etwa 6 km westlich des Stadtkerns Göttingen. Im Osten grenzt
                                             das Baugrundstück an die Diedershäuser Straße, im Norden an die Straße Harrenacker.
                                             Eine Zufahrt zum benachbarten Sportplatz grenzt das Schulgrundstück nach Westen ab.
                                             Das Baufeld wie auch das gesamte Schulgrundstück haben eine stark topographische Ausprägung:
                                             das Gelände steigt von der nordöstlichen Grundstücksecke nach Südwesten um etwa 10
                                             m und vom Haupteingang bis zum Erweiterungsbau ca. 3,50 m an. Am südöstlichen Grundstücksrand
                                             fällt das Gelände um etwa 4 m zur Diedershäuser Str. ab. Diese Böschung ist dicht
                                             bewachsen und enthält einen schützenswerten Baumbestand. Das Baufeld für den Erweiterungsbau
                                             befindet sich im Süden des Grundstücks, auf der an die Bestandsbauten angrenzenden
                                             grünen Wiese. Der Baukörper ist als polygonaler Solitär ausformuliert, der sich frei
                                             auf der Wiese platziert und mit einem Verbindungsbaukörper an den Bestand anschließt.
                                             Der Eingang befindet sich im Verbindungsbaukörper mit einem Vordach. Im Zuge des Bauvorhabens
                                             wird am Südriegel der Bestandsbauten das Bestandstreppenhaus abgebrochen und neu angepasst.
                                             Ein Aufzug sichert die barrierefreie Erschließung des Bestandes als auch des Neubaus.
                                             Der Anbau ist als 5-eckiger Baukörper mit den Außenabmessungen von ca. 26.30 m x 28,20
                                             m und einem rechteckigen Verbindungsgang zum Bestandsgebäude geplant. Das Gebäude
                                             wird in Massivbauweise, bestehend aus Mauerwerkswänden, wandartigen Stahlbetonträgern,
                                             Stahlbetonstützen, -decken und -überzügen bzw. -unterzügen errichtet. Im Untergeschoss
                                             des Erweiterungsbaus sind Technikräume der TGA sowie Lagerräume der Schule angeordnet.
                                             Im Erdgeschoss sind Unterrichts- und Betreuungsräume vorgesehen, im Obergeschoss befinden
                                             sich die Fachräume. Die Sanitärräume sind übereinander platziert und befinden sich
                                             an der nordöstlichen Gebäudeecke. Als tragende Konstruktion wird ein Massivbau mit
                                             KS-Mauerwerkswänden sowie Stahlbetondecken ausgeführt. UG-Außenwände, die erdberührte
                                             Südwand und Aufzugsschacht werden als Stahlbeton-, teils als WU-Konstruktion ausgeführt.
                                             Aufgrund der Einbindetiefe des Aufzugsschachtes ist auf Breite des Verbindungsbaus
                                             eine Bestandsunterfangung erforderlich. Diese wird als Betonbalken abschnittsweise
                                             hergestellt. Der Neubau wird mit umlaufender, nichttragender Attika aus Holz und einem
                                             extensiv begrünten Flachdach in Kombination mit PV-Modulen geplant. Die Regenentwässerung
                                             erfolgt außenliegend über Fallrohre, Notabläufe werden in der Attika sichtbar gemacht.
                                             Drei Lichtbänder belichten die Halle. Die Fassade ist als hellgraue Holzfassade mit
                                             vertikaler Lattung geplant, die mit Wärmedämmung vor der Massivkonstruktion angeordnet
                                             wird. Fenster und Pfosten-Riegel-Fassaden sind als Holz-Aluminium-Konstruktion vorgesehen.
                                             Bitte beachten Sie folgenden Hinweis: Die Arbeiten werden während des Schulbetriebes
                                             bei laufender Nutzung der Bestandsgebäude durchgeführt. Zu jeder Zeit hat der Schulbetrieb
                                             absolute Priorität. Durch den Betrieb entstehende Behinderungen stellen keinen Anspruch
                                             auf zusätzliche Vergütung dar. Die örtliche Bauleitung wird im Einvernehmen mit der
                                             Schulleitung und den ausführenden Firmen frühzeitig für einen dauerhaft möglichst
                                             reibungslosen Ablauf sorgen. Sämtliche Mitarbeiter sind diesbezüglich auf ihre Mitwirkungspflicht
                                             hinzuweisen. Wegen des laufenden Betriebes ist staub-, lärm- und erschütterungsarm
                                             zu arbeiten. Besonders lärmintensive Arbeiten sind nach vorheriger Abstimmung mit
                                             der örtlichen Bauleitung auf betriebsfreie Zeiten (Nachmittage, Ferienzeiten) zu verlegen!
                                             Die Auftraggeberin (AG) stellt auf dem Grundstück eine übergeordnete Baustelleneinrichtung
                                             mit Bauzaun, Zufahrtsstraße und Baustelleneinrichtungsflächen zur Verfügung; ein Sanitärcontainer
                                             wird kostenfrei zur Verfügung gestellt. DIE AG STELLT KEINE UNTERKUNFTSCONTAINER BEREIT.
                                             Die Gerüstarbeiten werden bereits durch die AG ausgeschrieben, soweit diese nicht
                                             Nebenleistungen sind. In diesem Ausschreibungsverfahren wird davon ausgegangen, dass
                                             für die eigene Leistungen selbst notwendige Gerüste als Nebenleistungen montiert werden.
                                             Kranstellung gem. Baustelleneinrichtungsplan inkl. Herrichten des Kranstellplatzes
                                             gem. den sich ergebenden Anforderungen, sowie dessen Rückbau nach Kranabbau. Für die
                                             Dimensionierung und Positionierung des Kranes ist zu beachten, dass über das in südwestlicher
                                             Richtung benachbarte Grundstück zwei Überlandleitungen verlaufen, von denen zumindest
                                             die östliche stromführend ist. Der genaue Abstand der Leitungen vom Baufeld ist zu
                                             ermitteln und entsprechende sicherheitstechnische Abstände sind bei der Krandimensionierung
                                             zu berücksichtigen! Außerhalb des Leitungsschutzbereiches ist der Kran so aufzustellen,
                                             dass der Kranausleger in keinem Fall in den Leitungsschutzbereich hineindrehen kann.
                                             Der Kran ist mit einem Drehbegrenzer auszurüsten, damit ein ausreichender Sicherheitsabstand
                                             im Schwenkbereich zur Fallleitung eingehalten wird. Ausführungsarbeiten: 1 BAUSTELLENEINRICHTUNG
                                             2 ABBRUCHARBEITEN 3 ERDARBEITEN 4 ENTWÄSSERUNGSARBEITEN UNTERHALB DER BAUGRUBE 5 BETON-
                                             UND STAHLBETONARBEITEN 6 MAUERARBEITEN 7 ABDICHTUNG 8 SONSTIGES