Neubau Optics University Center and Campus (OPTICUM) // Projektsteuerung Referenznummer der Bekanntmachung: 2023/103/PST
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Welfengarten 1
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE929 Region Hannover
Postleitzahl: 30167
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabestelle Dez. 3
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.uni-hannover.de
Postanschrift: Campestraße 29
Ort: Braunschweig
NUTS-Code: DE911 Braunschweig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 38102
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 5312273437
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.carstenmeier.com
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Optics University Center and Campus (OPTICUM) // Projektsteuerung
Gegenstand des Vertrags sind Leistungen der Projektsteuerung, angelehnt an die AHO Schriftenreihe Nr. 9 "Projektmanagementleistungen in der Bau- und Immobilienwirtschaft" der AHO-Fachkommission "Projektsteuerung/Projektmanagement", Stand März 2020, für den Forschungsneubau Optics University Center and Campus (OPTICUM in den Handlungsbereichen A bis E in den Projektstufen 3 bis 5.
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Die Leibniz Universität Hannover (LUH) plant auf einem rund 17.000m² großen Grundstück in Hannover-Marienwerder die Realisierung eines hochinstallierten Gebäudes für interdisziplinäre Forschung und schafft damit die räumlichen Voraussetzungen für eine Konzentration des Forschungsschwerpunktes optische Technologien, verbunden mit der fachübergreifenden Forschung und Entwicklung der Disziplinen Physik, Maschinenbau, Chemie, Elektrotechnik, Informatik und Mathematik. Das Areal bietet das Entwicklungspotenzial für weitere Bausteine aus Büro und Forschungsflächen, die gemeinsam mit dem ersten Baustein ein breiteres, zukunftsoffenes Funktionsgeflecht darstellen können.
Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover Welfengarten 1 30167 Hannover Das Projekt liegt im Stadtteil Marienwerder.
Gegenstand des Vertrags sind Leistungen der Projektsteuerung, angelehnt an die AHO Schriftenreihe Nr. 9 "Projektmanagementleistungen in der Bau- und Immobilienwirtschaft" der AHO-Fachkommission "Projektsteuerung/Projektmanagement", Stand März 2020, für den Forschungsneubau Optics University Center and Campus (OPTICUM in den Handlungsbereichen A bis E in den Projektstufen 3 bis 5.
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Die LUH plant auf dem Grundstück in Marienwerder südöstlich der Straßenbahnhaltestelle der Linie 4 "Pascalstraße" einen Forschungsneubau zu errichten, der erstmal als Solitär auf dem Grundstück stehen wird. Mit den später möglichen Erweiterungen soll ein neuer Campus in Marienwerder geschaffen werden. Inhaltlich sollen durch die Kooperation von Maschinenbauern, Physikern, Chemikern und Informatikern eine neue eigenständige Disziplin Optik und Photonik entstehen, die der Schritt zu einer "Leibniz School of Photonics" ist.
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Aufgabe für das neue Gebäude ist die Förderung der intensiven Zusammenarbeit auf allen Ebenen. Es soll die Kommunikation innerhalb der Forschungsgruppen, zwischen den Forschungsgruppen sowie die Vernetzung nach außen gefördert werden. Ein Bereich mit sogenannten Core Facilities führt die Arbeit der verschiedenen Fachgruppen zusammen. Bestandteile sind das sogenannte Manufacturing Grid als Fertigungslandschaft, Reinräume, Messräume, und eine Raumkette für einen Femto-Sekunden-Laser. Büroflächen sind auf kurzen Wegen an eigene Laborflächen mit optischen bzw. chemischen Laboren angebunden.
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Im Gesamtprojekt entsteht neben den bereits erwähnten Forschungs- und Büroflächen für knapp 100 Mitarbeiter/innen auch ein Konferenzbereich für den Austausch mit verschiedenen Fachdisziplinen innerhalb der LUH und darüber hinaus. Der Flächenrahmen der Gesamtmaßnahme beträgt rund 4.100 m² NUF 1-6.
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Die Baumaßnahmen wird im September 2023 mit der Baustelleneinrichtung beginnen. Die Maßnahme muss, da es sich um einen Forschungsbau mit terminierten Bezuschussungen handelt, bis 2026 fertiggestellt, bis zum 31.12.2027 vollständig abgerechnet sein.
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Der AN soll mit anteiligen Leistung der Projektstufen 3-5 gem. AHO beauftragt werden. Da das Projekt sich bereits in der LPH 8 befindet, sollen Rückgriffe auf die Leistungsstufe 3 in Höhe von 10% (statt 20%) mitbeauftragt werden. In der Leistungsstufe 4 wird auf folgende Positionen verzichtet, da sie nicht vorhanden sind:
- Fortschreiben - des Projektkommunikationssystem
- der projektspezifischen Organisationsvorgaben (Projekthandbuch)
- des Mittelbedarfs und Mittelabflusses
- der Steuerungsterminpläne
- Unterstützung des Auftraggebers bei der Einleitung von Beweisverfahren
Der Verzicht gilt analog auch für die Leistungsstufe 5.
Zusätzlich wird verzichtet auf:
- Analysieren und Bewerten der Auflistung der Verjährungsfristen für Mängelansprüche
- Überprüfen der Leistungen der Planungsbeteiligten bei der Freigabe von Sicherheitsleistungen
- Steuern der Inbetriebnahme
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Das Projekt wird durch ein Architekturbüro als Generalplaner betreut, es wird aber eine Einzelfirmenbeauftragung der Gewerke erfolgen.
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Der Bauherr ordnet das Projekt in der Honorarzone III gem. § 5 AHO Heft 9 ein:
- Durchschnittliche Komplexität der Projektorganisation
- hohe spezifische Projektroutine des Auftraggebers
- durchschnittliche Besonderheiten in den Projektinhalten
- hohe Terminanforderungen
- hohe Kostenanforderungen
Sollte der Bieter das Projekt anders einschätzen, muss ein entsprechendes Angebot unter Angabe der Gründe abgegeben werden.
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Die Baukosten (KG 200-700) gem. HU-Bau liegen bei ca. 68 Mio. EUR brutto
Bei baubedingten Verzögerungen
Weiteres zur Bewertung der Eignungskriterien ist den Teilnahmebedingungen unter III.1.1), III.1.2) und III.1.3) sowie den Teilnahmeunterlagen zu entnehmen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Bewerber mit Sitz in Deutschland: Vorlage eines Handelsregisterauszugs (nicht älter als Juni 2022) falls die Bewerberform dies vorsieht;
Bewerber mit Sitz im Ausland müssen mit dem Teilnahmeantrag die Erlaubnis der Berufsausübung im Staat ihrer Niederlassung nachweisen, soweit hierfür eine im Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates aufgeführte Registereintragung einschlägig ist; bei Bewerbergemeinschaften gilt dies für jedes Mitglied.
Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit des Bewerbenden folgende Erklärungen/Unterlagen beizufügen:
- Erklärung über das Bestehen einer Haftpflichtversicherung oder Abschluss einer entsprechenden Haftpflichtversicherung im Auftragsfall (siehe III.2.2)
- Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2020, 2021, 2022).
Der Bewerbende / die Bewerbendengemeinschaft muss in den letzten 3 Geschäftsjahren pro Jahr mindestens [Betrag gelöscht] EUR Umsatz mit Projektsteuerungsleistungen im Leistungsbild Projektsteuerung im Sinne der AHO- Schriftenreihe Nr. 9 (Stand 2020) vorweisen können.
Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende Erklärungen/Unterlagen beizufügen:
- Erfahrungsnachweis des Bewerbenden in Form der Benennung von zwei vergleichbaren Referenzprojekten innerhalb der letzten 5 Jahre.
"Referenzprojekte":
Mindestanforderungen:
- ein Referenzprojekt mit Baukosten der KG 300+400 DIN 276 größer oder gleich 50 Mio. Euro netto für einen öff. Auftraggeber i. S. § 98 GWB erbracht.
- ein Projekt als Sonderbau gem. § 2(5) NBauO erbracht.
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Der Projektabschluss der Referenzprojekte (Abschluss LPH 8 § 34 HOAI, mind. Übergabe an den Betreiber) muss im Zeitraum von August 2018 bis August 2023 liegen.
Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen über [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und über [Betrag gelöscht] EUR für Sachschäden und für Vermögensschäden bei einem in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens. Die Deckung für das Objekt muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben, bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (ohne Unterscheidung nach Sach-, Vermögens- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass alle Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
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Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens das Zweifache der o. g. Deckungssummen pro Jahr betragen.
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Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung eines solchen Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Kommunikation im Teilnahmewettbewerb dieser Ausschreibung über das elektronische Vergabeportal "dtvp.de" (https:// www.dtvp.de) erfolgt. Für die bloße Einsicht in das Verfahren ist eine Registrierung nicht notwendig, jedoch wird es angeraten, sich kostenfrei zu registrieren und sich zu dem Verfahren freizuschalten. Nur durch eine Freischaltung zu dem Verfahren werden Sie auf sämtliche Bieterinformationen bzw. auf Änderungen an den Vergabeunterlagen oder neu eingestellte Bieterinformationen hingewiesen. Die geforderten Erklärungen und Angaben werden u. a. im Rahmen der zu verwendenden Formblätter präzisiert und abgefordert und sind nicht separat zu erklären/abzugeben. Bei den Formblättern handelt es sich um PDF- Dateien, die im Vergabportal unter der unter I.3) genannten Adresse heruntergeladen werden können.
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BEWERBUNGSVERFAHREN
Die Formblätter sind unter Beachtung der Maßgaben dieser Bekanntmachung zwingend zu verwenden, vollständig in deutscher Sprache auszufüllen und an den entsprechenden Stellen von einer/m Büroinhaber:in, Geschäftsführer:in und/oder bevollmächtigten Vertreter:in zu unterschreiben. Bei elektronischer Abgabe reicht die Textform nach § 126b BGB. Je Bewerbung ist nur ein Bewerbungsbogen zugelassen. Der Bewerbungsbogen ist einschließlich der zusätzlich geforderten Nachweise bis zu der genannten Frist einzureichen.
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Bitte reichen Sie Ihren Teilnahmeantrag ausschließlich über das dafür beim elektronischen Vergabeportal vorgesehene Bietertool und nicht als Nachricht über das Kommunikationstool ein. Andernfalls kann es unmittelbar zum Ausschluss des Teilnahmeantrags kommen. Bitte setzen Sie sich frühzeitig mit den technischen Gegebenheiten und Anforderungen des Systems auseinander, da gegebenenfalls zunächst Updates oder Downloads erforderlich sein können.
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Die vom Auftraggeber übermittelten Informationen werden direkt und ausschließlich über die E- Vergabeplattform bereitgestellt.
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Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen mit einem Schwerpunkt bei den Referenzprojekten (siehe II.2.9).
Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, sind die Bewerbenden für das Verfahren geeignet. Falls die Zahl der Bewerber:innen, die die Mindestanforderungen erfüllen die aufzufordernde Höchstzahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber:innen überschreitet, werden die Bewerber:innen, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden sollen, durch Losverfahren unter den geeigneten Bewerber:innen ausgewählt.
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Eine Bewerbung mittels postalischer Papierform, E-Mail oder Fax ist nicht zulässig!
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Für die Abgabe elektronischer Angebote, Teilnahmeanträge, Interessenbekundungen und Interessenbestätigungen wird innerhalb der E-Vergabeplattform ein kostenfreies Bietertool bereitgestellt. Das Bietertool ist eine Desktop-Anwendung, welche auf Ihrem Computer installiert werden muss. Die Dateien zur Installation des Bietertools werden im entsprechenden Projektraum des Vergabeverfahrens für das entsprechende Betriebssystem zum Download angeboten. Installationsroutinen stehen für Linux-, Mac-
OS- und Windows-Betriebssysteme (64 und 32 Bit) zur Verfügung. I. d. R. sind für die Installation keine administrativen Rechte erforderlich. Das Bietertool ist zudem ein "Multi-Plattform-Bieter-Client", sodass mit einer Installation des Bietertools an Vergabeverfahren auf allen E-Vergabeplattformen auf Basis der cosinex Technologie Vergabemarktplatz teilgenommen werden kann. Die Informationen über die eigentlichen Vergabeverfahren werden über so genannte Projektdateien in das Bietertool transportiert. Sie laden die Projektdateien (Dateiendung: cbx) aus dem entsprechenden Projektraum herunter und führen diese aus,wodurch das Bietertool gestartet wird und die entsprechenden Informationen zum Vergabeverfahren von der Vergabeplattform heruntergeladen werden.
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Die Bewerbungsunterlagen verbleiben bei dem Auftraggeber. Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht. Weitere Auskünfte sind nur auf schriftliche Anfrage über die Vergabeplattform erhältlich. Die Anfragen sind so zu formulieren, dass eine klare Antwort möglich ist. Die anonymisierten Anfragen werden mit den Antworten im Internet auf der zugangsbeschränkten Verfahrensseite kontinuierlich veröffentlicht, so dass alle potentiellen Bewerbenden und Bewerbendengemeinschaften über den gleichen Informationsstand verfügen können. Die Bewerbenden haben sich durch regelmäßige Kontrolle der Internetseite selbst über Antworten auf Rückfragen oder Änderungen der Bewerbungsunterlagen zu informieren. Es werden nur Anfragen zugelassen und beantwortet, die so rechtzeitig eingehen, dass die Auftraggeberin 7 Tage vor Ablauf der Bewerbungsfrist die zusätzlichen Auskünfte erteilen kann.
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Der Auslober behält sich vor, bei mehr als 5 wertungsfähigen Bewerbungen auf Nachforderungen zu verzichten.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YZH6PYN
Postanschrift: Auf der Hude 2
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 4131151334
Gemäß § 160 Abs. 1 GWB leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB).
Der Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB ebenfalls unzulässig, soweit Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
Der Vergabenachprüfungsantrag ist ferner nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB unzulässig, soweit Verstöße
gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Der Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB schließlich dann unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Für die weiteren Voraussetzungen der Zulässigkeit wird auf §§ 160 und 161 GWB verwiesen.
Postanschrift: Welfengarten 1
Ort: Hannover
Postleitzahl: 30167
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse: https://www.uni-hannover.de