Lieferung und Wartung einer einheitlichen OCR-Softwarelösung Referenznummer der Bekanntmachung: n.def.
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wilhelmshaven
NUTS-Code: DE945 Wilhelmshaven, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 26388
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Lieferung und Wartung einer einheitlichen OCR-Softwarelösung
Gegenstand dieses Vergabeverfahrens ist die Lieferung einer OCR-Software („Optical Character Recognition“) durch den späteren Auftragnehmer. Diese soll in der Lage sein, die durch die Kameratechnik erfassten Rohdaten zu verarbeiten, Daten für die Nachverfolgung, Überwachung und Identifizierung der ein- und ausfahrenden Züge zu extrahieren und somit die echtzeitgerechte Erfassung sowie Dokumentation aller sicherheits- und abrechnungsrelevanten Zugdaten bei Durchfahrt ermöglichen.
Die OCR-Software soll zur systematischen Unterstützung bei der Überwachung, Planung und Verwaltung der Prozesse unter Berücksichtigung geltender Vorschriften dienen.
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG und Container Terminal Wilhelmshaven JadeWeserPort-Marketing GmbH & Co. KG beabsichtigen die Lieferung einer OCR-Software („Optical Character Recognition“) als Auftraggebergemeinschaft in Auftrag zu geben. Sie sind 100%ige Töchter des Landes Niedersachen und kooperieren im Bereich des Bahnverkehres.
Mit der zunehmenden Bedeutung des Schienen- und Intermodalbetriebs steigt auch der Bedarf an speziell abgestimmten Automatisierungslösungen für die Identifizierung von Containern, die auf der Schiene transportiert werden. Um die Daten sämtlicher in die Hä-en Brake, Cuxhaven, Emden und Wilhelmshaven ein- und ausfahrender Züge samt Wagen automatisch zu erfassen, sollen im Rahmen des Förderprojektes „RaDaR4.0“ digitale Testfelder errichtet werden, in denen handelsübliche Standardkamerasysteme mit einer nachgeschalteten OCR-Technologie verknüpft werden.
Der Vertrag wird automatisch um ein Jahr verlängert, sofern er nicht von einer Partei gekündigt wird.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Bewerber / Bewerbergemeinschaften haben ihre Eignung durch Einreichung der nachfolgend im Einzelnen aufgelisteten Eigenerklärungen nachzuweisen. Hierzu sollen diein den Vergabeunterlagen enthaltenen Formblätter verwendet werden. Soweit nichts anderes bestimmt ist, sind die Erklärungen von jedem Bewerber / jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Zu den geforderten Angaben sind mit dem Teilnahmeantrag keine Bescheinigungen oder Erklärungen von Behörden oder sonstigen Einrichtungen vorzulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, die Bestätigung der in der Eigenerklärung gemachten Angaben durch Nachweise zu verlangen.
- Eigenerklärung, dass der Bewerber / das Mitglied einer Bewerbergemeinschaft in das Berufsregister (z. B. Handelsregister) oder ein vergleichbares Register des Herkunftslandes eingetragen ist (ggf. Auszug aus dem Handelsregister).
Angabe der Gesamtumsätze (netto) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.
Die folgenden genannten Anforderungen müssen im Falle einer Bewerbergemeinschaft durch die Bewerbergemeinschaft insgesamt erfüllt sein. Für die Beurteilung der technischen Leistungsfähigkeit einer Bewerbergemeinschaft wird die Bewerbergemeinschaft als Ganzes beurteilt. Es ist daher ausreichend, wenn mindestens ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die geforderten Erklärungen und Nachweise erbringt.
Benennung mindestens einer Referenz aus den letzten 3 Jahren über die Erbringung von vergleichbaren Leistungen zur Lieferung und Wartung einer OCR-Software.
Für die Referenzen sind Angaben zu folgenden Punkten zu machen:
- Bezeichnung des Referenzauftrags;
- Beschreibung der erbrachten Leistungen; anhand der Beschreibung muss es für den Auftraggeber möglich sein nachzuvollziehen, inwieweit es sich um eine vergleichbare Leistung handelt;
- Ausführungszeitraum;
- Angabe zur vertraglichen Bindung (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner,
Unterauftragnehmer);
- Auftraggeber mit Kontaktdaten (E-Mail, Telefon) eines Ansprechpartners beim Auftraggeber.
Die Bewerber/Bewerbergemeinschaften haben zudem das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB durch Einreichung folgender Erklärungen nachzuweisen:
a) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen §§ 123, 124 GWB;
b) Angaben zu Einträgen im Gewerbezentralregister.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das Vergabeverfahren wird zweistufig durchgeführt.
Auf der ersten Stufe, dem Teilnahmewettbewerb, prüfen die Auftraggeber die Eignung der Bewerber bezogen auf die verfahrensgegenständlichen Leistungen.
Auf der zweiten Stufe, der Angebotsphase, fragt der Auftraggeber von den im Teilnahmewettbewerb ausgewählten Bietern zunächst ein sogenanntes erstes Angebot, mit dem in die Verhandlungsphase eingetreten wird, ab.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 4131150
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.