regiobus Hannover GmbH - Toilettenanlagen an verschiedenen Standorten Referenznummer der Bekanntmachung: 412-23
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Lieferauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE92 Hannover
Postleitzahl: 30159
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.regiobus.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE92 Hannover
Postleitzahl: 30159
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bbt-kanzlei.de
Abschnitt II: Gegenstand
regiobus Hannover GmbH - Toilettenanlagen an verschiedenen Standorten
Die regiobus Hannover GmbH (im Folgenden auch "Auftraggeberin" genannt) ist ein Nahverkehrsunternehmen in der und für die Region Hannover. Gemeinsam mit anderen Verkehrsunternehmen betreibt die regiobus Hannover GmbH den öffentlichen Personennahverkehr im Verkehrsverbund "Großraum-Verkehr Hannover" (GVH). Die regiobus Hannover GmbH wurde 1998 gegründet und entstand aus der Verschmelzung von drei Verkehrsunternehmen und einer Servicegesellschaft. Die regiobus Hannover GmbH verteilt sich auf sechs Standorte mit der Verwaltung in Hannover sowie den Betriebshöfen in Burgdorf, Mellendorf, Neustadt am Rbge., Wunstorf und Eldagsen. Das Unternehmen beschäftigt rund 730 Mitarbeiter. Mit fast 400 im Linienverkehr eingesetzten Fahrzeugen (davon 260 eigene) werden jährlich ca. 28 Mio. Fahrgäste befördert.
Im Großraum Hannover befährt die Auftraggeberin mit seinem eigenen Fahrpersonal rund 120 Linien.
Die Auftraggeberin beabsichtigt mit dieser Vergabe die Beschaffung von zwei Rahmenverträgen zur Lieferung und Servicewartung von mobilen Toilettenanlagen in zwei Losen.
An verschiedenen Endpunkten stellt die Auftraggeberin dem Fahrpersonal einen Toilettenstandort je nach örtlicher Situation in Gestalt einer Toilettenkabine (WC-Kabine) oder eines Toilettencontainer (WC-Container) zur Verfügung. Bisherige Standorte sollen mit dieser Beschaffung gemäß der näheren Beschreibung zu Los 1 und 2 an den jeweiligen Standorten ersetzt oder neu eingerichtet werden. Die Aufstellung soll schnellstmöglich Zug um Zug ab Zuschlagerteilung an den angegebenen Standorten erfolgen. Die Anlagen sollen für eine Zeitraum von mindestens 3 Jahren zur Verfügung gestellt und durch den Lieferanten, ab Aufstellung regelmäßig gewartet und gereinigt werden und im Beschädigungsfall getauscht werden. Neben den bisher fest vorgesehenen Standorten möchte sich die Auftraggeberin die Option eröffnen, zukünftig an weiteren Standorten zu gleichen Konditionen entweder mit mobilen WC-Kabinen oder WC-Container aufstellen zu können.
Die zur Verfügung gestellten mobilen Toilettenanlagen sollen für einen Zeitraum von mindestens 3 Jahren zur Verfügung gestellt und durch den Lieferanten ab Aufstellung regelmäßig gewartet und gereinigt werden und im Beschädigungsfall getauscht werden.
Mobile WC-Kabinen
22 Stück mobile WC-Kabinen mit folgender Ausstattung:
- WC
- Urinal
- Handwaschbecken
- Seifenspender
- Handdesinfektionsmittelspender
- Frischwasser (größtmöglicher Frischwassertank)
- Kleiderhaken
- Papierrollenhalter
- Handpapierspender
Die Maße von B 1,23 x T 1,23 x H 2,30 m sollten nicht überschritten werden, da die regiobus Hannover GmbH an den meisten Toilettenanlagen Holzumrandungen verbaut hat. Alle mobilen WC-Kabinen sollen ein lichtdurchlässiges Dach haben und über eine gute Belüftung verfügen. Optional soll eine stromunabhängige Lichtquelle für die dunkle Tageszeit vorhanden sein. Alle Standorte an denen zurzeit mobile WC-Kabinen stehen, entnehmen Sie bitte der Anlage B1.
Da es aufgrund von Veränderungen durch den Aufgabenträger der Auftraggeberin zu Veränderungen in der Linienführung kommen kann, ist es möglich, dass während dieses Zeitraums Standorte hinzukommen oder abgebaut werden müssen. Deshalb hat der Anbieter einen Stückpreis je Standort nebst aller Nebenkosten auszuweisen, so dass die Kosten tatsächlich für die von der Auftragnehmerin beauftragten und betriebenen Standorte ersichtlich sind.
WC-Container
7 Stück WC-Container mit folgender Ausstattung:
- Stromanschluss
- Elektrische Heizung
- WC
- Handwaschbecken
- Wasserspararmatur mit automatischer Abschaltung
- Seifenspender
- Handdesinfektionsmittelspender
- Kleiderhaken
- Papierrollenhalter
- Handpapierspender
- Frischwasser
- Abwassertank
- E-Installation nach VDE für die WC-Container bestehend aus
- Sicherungskasten mit FI- und LS-Schalter
- 1 Ein-/Aus-Schalter AP IP 44
- 1 Schuko-Steckdose 16A
- Wannenleuchte 18W (IP65)
Die Maße von B 1,40 x T 1,25 x H 2,60 m sollen nicht überschritten werden, da an den meisten Toilettenanlagen Holzumrandungen verbaut sind. Alle WC-Container sollen eine neutrale Farbe haben und über eine gute Belüftung verfügen. Alle Standorte, an denen zurzeit WC-Container stehen, die ersetzt werden sollen, entnehmen Sie bitte der Anlage B2.
Da es aufgrund von Veränderungen durch den Aufgabenträger der Auftraggeberin zu Veränderungen in der Linienführung kommen kann, ist es möglich, dass während dieses Zeitraums Standorte hinzukommen oder abgebaut werden müssen. Deshalb hat der Anbieter einen Stückpreis je Standort nebst aller Nebenkosten auszuweisen, so dass die Kosten tatsächlich für die von der Auftragnehmerin beauftragten und betriebenen Standorte ersichtlich sind.
Optional sollen für einen späteren Austausch auch WC-Container mit Geschlechtertrennung lieferbar sein. Im Falle einer Nachbestellung von Standorten oder bei Austausch von mobilen WC-Kabinen gegen WC-Container oder WC-Container gegen WC-Container mit Geschlechtertrennung sollen die gleichen Mindestkriterien wie in den Vergabeunterlagen ausgeführt gelten. Dabei hat die Auftraggeberin die Wahlmöglichkeit, die Kabinen zu mieten oder zu kaufen.
Optional soll ein Rundumservice zu Los 2 angeboten werden:
- Unterstützung bei Planung, Logistik und Organisation
- Anschlussarbeiten Frischwasser/Abwasser/Strom
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Angebot sind zur Prüfung der Eignung des Bieters nachfolgende Erklärungen und Nachweise beizubringen.
1. Persönliche Lage des Bieters
1.1 Angabe des Bieters (Einzelbieter) mit Namen, Anschrift, Ansprechpartner mit Telefon-/Faxnummer und E-Mail-Adresse.
1.2 Im Falle der Angebotsabgabe als Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft, Angabe sämtlicher Mitglieder der Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft mit Namen, Anschrift, Ansprechpartner mit Telefon-/Faxnummer und E-Mail-Adresse.
1.3 Im Falle der Angebotsabgabe als Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft ist mit dem Angebot eine von sämtlichen Mitgliedern unterzeichnete Bietergemeinschaftserklärung vorzulegen,
a) in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird,
b) in der alle Mitglieder aufgeführt sind und in der die*der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter*in bezeichnet ist,
c) dass die*der bevollmächtigte Vertreter*in die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
d) dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
1.4 Im Falle der Einbindung von Nachunternehmern ist eine Erklärung zum vorgesehenen Nachunternehmereinsatz und zu Art und Umfang der Teilleistungen vorzulegen.
1.5 Im Falle einer Eignungsleihe ist eine Verpflichtungserklärung der Unternehmen, deren Kapazitäten für den Nachweis der Eignung in Anspruch genommen werden, vorzulegen, in der das Unternehmen erklärt, dem Bieter im Auftragsfall die erforderlichen Mittel bzw. Leistungen zur Verfügung zu stellen.
1.6 Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 123 GWB.
1.7 Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 124 GWB.
1.8 Erklärung über eine Selbstreinigung gemäß § 125 GWB.
1.9 Erklärung zu Russland-Sanktionen gemäß Artikel 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 15 der Verordnung (EU) 2022/1269 des Rates vom 21. Juli 2022.
1.10 Der Bieter oder im Falle einer Angebotsabgabe als Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft die*der bevollmächtigte Vertreter*in hat mit der Abgabe des Angebots zu erklären,
- dass ihr*ihm bewusst ist, dass eine wissentlich falsche Erklärung im Angebot einschließlich aller Anlagen den Ausschluss von diesem und weiteren Vergabeverfahren zur Folge haben kann;
- dass sie*er sich damit einverstanden erklärt, dass durch den Auftraggeber zur Überprüfung der Angaben unter Wahrung der Vertraulichkeit gegebenenfalls weitere/ergänzende Angaben/Unterlagen angefordert werden können;
- dass sie*er bestätigt, dass sie*er die Unterlagen zum Vergabeverfahren einer vollständigen Überprüfung unterzogen hat und das Vorhaben sowie die für das Verfahren geltenden Bedingungen mit der für das Angebot erforderlichen Genauigkeit beurteilen kann und sich mit den aufgestellten Verfahrensregeln ausdrücklich einverstanden erklärt.
Hinweis: Es sind formlose Eigenerklärungen ausreichend. Die Auftragserteilung kann von der Vorlage weiterer Nachweise abhängig gemacht werden. In den beigefügten Vordrucken sind die entsprechenden Erklärungen enthalten. Bei Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften sind die entsprechenden Erklärungen durch jedes Mitglied der Bietergemeinschaft beizubringen.
Mit dem Angebot sind zur Prüfung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit des Bieters folgende Erklärungen/Unterlagen beizufügen:
2.1 Erklärung über das Bestehen einer Haftpflichtversicherung oder Abschluss einer entsprechenden Haftpflichtversicherung im Auftragsfall mit folgenden Haftungssummen:
- mindestens 1,0 Mio. EUR für Personenschäden,
- mindestens 1,0 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden.
Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens das Zweifache der o. g. Deckungssummen pro Jahr betragen. Bei einer Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft muss der Versicherungsschutz für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen.
Hinweis: Es sind formlose Eigenerklärungen ausreichend. In den beigefügten Vordrucken sind die entsprechenden Erklärungen enthalten. Bei Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften sind die entsprechenden Erklärungen durch jedes Mitglied der Bietergemeinschaft beizubringen.
2.2 Erklärung über den Gesamtumsatz des Bieters in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2019, 2020, 2021, (vorläufig) 2022).
Hinweis: Bei Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften ist der Gesamtumsatz für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft einzeln und für die Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft insgesamt darzustellen.
Mit dem Angebot sind zur Prüfung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit des Bieters folgende Erklärungen/Unterlagen beizufügen:
Erfahrungsnachweis des Bieters in Form der Benennung von Referenzprojekten innerhalb der letzten drei Jahre (ab 01.01.2020), welche im Hinblick auf die Anforderungen an das vorliegende Projekt vergleichbar sind. Es ist mindestens ein Referenzprojekt je Los, auf das sich beworben wird, zu benennen, um die Mindestanforderungen zu erfüllen.
Vergleichbar sind nur Referenzprojekte bei denen mindestens 15 mobile Toiletten (Los 1) bzw. mindestens 5 WC-Container (Los 2) geliefert wurden und diese mindestens zwei Jahre gereinigt und instandgehalten wurden (der Leistungsbeginn kann vor dem 01.01.2020 liegen) wurden.
Im Rahmen der Benennung der Referenzprojekte sind folgende Angaben notwendig:
- Auftraggeber (Name, Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer, E-Mail-Adresse)
- Anzahl der zur Verfügung gestellten Anlagen
- Art der Anlagen
- Auftragswert (netto)
- Leistungszeitraum
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das Angebotsschreiben nebst Anlagen ist spätestens zu dem unter "Schlusstermin für den Eingang der Angebote" festgelegten Termin einzureichen. Die Vergabeunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Center. Bieter haben die Vergabeunterlagen unverzüglich auf Vollständigkeit der Unterlagen sowie auf Unklarheiten zu überprüfen. Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bieters Unklarheiten, so hat er unverzüglich und vor Abgabe des Angebots darauf hinzuweisen. Die Bieter werden aufgefordert, im Interesse einer schnellen Beseitigung von Unklarheiten, frühzeitig und vorab ihre Fragen zu übermitteln. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Kommunikation in diesem Vergabeverfahren über das elektronische Vergabeportal "Deutsches Vergabeportal" (https://www.dtvp.de/Center) erfolgt. Bieter haben Verstöße gegen Vergabevorschriften zu rügen. Es gelten die Bestimmungen in § 160 Abs. 3 GWB. Soweit der Rüge nicht abgeholfen wird, sind die Bieter insbesondere verpflichtet, innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen Nachprüfungsantrag bei der zuständigen Vergabekammer einzureichen. Ansonsten ist der Antrag gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y6J6A8F
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Bieter haben Verstöße gegen Vergabevorschriften unter Beachtung der Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.