Dienstleistung zur Einführung eines IT-Multiprojektmanagement und Erarbeitung eines IT-Leitbildes/Strategie
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hoppegarten
NUTS-Code: DE4 Brandenburg
Postleitzahl: 15366
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.ls.brandenburg.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Dienstleistung zur Einführung eines IT-Multiprojektmanagement und Erarbeitung eines IT-Leitbildes/Strategie
Der LS (Landesbetrieb Straßenwesen) beabsichtigt Beratungsleistungen auf Abruf als Unterstützung an ex-terne Dienstleister zu vergeben. Die Dienstleistung soll in zwei Losen vergeben werden. Es soll keine spezielle Methode eingeführt werden. Es soll ein pragmatisches, systematisches Vorgehen im LS etabliert werden. Der Schwerpunkt liegt auf der Akzeptanz des genannten Vorgehens. Nähere Einzelheiten sind der Leistungsbeschreibung zu entnehmen.
IT-Leitbild und IT-Strategie
Im ersten Los soll dem LS Dienstleistung zur Verfügung gestellt werden, die ihn dabei unterstützt eine IT Strategie zu entwickeln und zu implementieren, welche die Ziele der Behörden-Strategie unterstützt.
Nähere Einzelheiten sind der Leistungsbeschreibung zu entnehmen.
Multiprojektmanagement, IT-Projektportfolio und Vorgehen zu Einführung neuer IT-gestützter Verfahren
Ein IT-Projektmanagement im LS soll die bewährten Methoden des ZIT-BB zu dem Thema an den LS adaptie-ren. Es soll sowohl den Umgang mit dem einzelnen IT-Projekt beschreiben wie auch den Umgang mit der Gesamtzahl aller IT-Projekte im LS. Zunächst soll der gesamte Ablauf ohne ein besonderes IT-Tool - Stan-dardwerkzeuge sind ausgenommen – beschrieben und etabliert werden.
Nähere Einzelheiten sind der Leistungsbeschreibung zu entnehmen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
(1) Nachweis der Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes, in dem das Unternehmen ansässig ist (in nicht beglaubigter Kopie). Der Nachweis darf zum Zeitpunkt des Ablaufs der Bewerbungsfrist nicht älter als 6 Monate sein. Alternativ: Erklärung zur Nichteintragung in einem Berufs- oder Handelsregister.
(2) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen der Ausschlusskriterien nach §§ 123, 124 GWB.
(3) Eigenerklärung zu den Russlandsanktionen entsprechend der Verordnung (EU) 2022/576.
(4) Erklärung zum Gesamtumsatz sowie zum Umsatz bezüglich der ausgeschriebenen Leistung, jeweils bezogen auf die drei letzten abgeschlossenen Geschäftsjahre.
(5) Eigenerklärung und Nachweis zur Haftpflichtversicherung oder alternativ eine Eigenerklärung und Nachweis zur Abschlussbereitschaft einer Haftpflichtversicherung.
Mindestumsatz bezüglich der mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbaren Leistungen jeweils pro Geschäftsjahre in Höhe von mindestens 600.000,- Euro.
Mindestversicherungssummen der Haftpflichtversicherung für Personen- und Sachschäden von mindestens [Betrag gelöscht] EUR pauschal je Schadensfall einfach maximiert pro Jahr und für Vermögensschäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR je Schadensfall einfach maximiert pro Jahr.
(6) Eigenerklärung zur Anzahl der Mitarbeitern im Unternehmen und im je Los zuständigen Fachgebiet.
(7) Eigenerklärung zu unternehmensbezogene Referenzen je Los über vergleichbare Projekte für öffentliche Auftraggeber innerhalb der letzten 3 (drei) Jahre (Stichtag: Ablauf der Bewerbungsfrist).
Mindestanzahl an Mitarbeiter (Vollzeitbeschäftigte) in dem (je Los) zuständigen Fachgebiet für LOS 1 (IT-Leitbild und IT-Strategie) mindestens 8, LOS 2 (Multiprojektmanagement, IT-Projektportfolio und Vorgehen zu Einführung neuer IT-gestützter Verfahren) mindestens 8 Mitarbeiter (Stichtag: jeweils Ende der Bewerbungsfrist).
Mindestens drei (3) unternehmensbezogene Referenzen. Referenzen müssen zur Vergleichbarkeit mit der ausgeschriebenen Leistung mindestens die nachfolgenden Anforderungen erfüllen:
Für Los 1:
Die eingereichten Referenzen müssen jeweils alle nachfolgend genannten Anforderungen erfüllen:
- Nachweis umfangreiche Erfahrungen bezüglich IT- Strategien und Prozessentwicklungen zur Entwick-lung von IT-Leitbildern
- Referenzprojekt eines öffentlichen Auftraggebers
- Referenzprojekt eines öffentlichen Infrastrukturbetreibers in der Region DACH
Für Los 2:
Die eingereichten Referenzen müssen jeweils alle nachfolgend genannten Anforderungen erfüllen:
- Nachweis umfangreiche Erfahrungen bezüglich Multiprojektmanagement, IT-Projektportfolio und Vor-gehen zu Einführung neuer IT-gestützter Verfahren
- Referenzprojekt eines öffentlichen Auftraggebers
- Nachweis der Prozesserfahrungen unter den besonderen Rahmenbedingungen des Landes Bran-denburg
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Bewerber-/Bietergemeinschaften sind zugelassen, soweit ihre Bildung nach den Maßgaben der Rechtsprechung im Einzelfall rechtmäßig ist. Wird der Auftrag einer Bietergemeinschaft erteilt, so ist diese als gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter (Einzelvertretungsbefugnis) fortzuführen. Im Falle einer Bewerber-/Bietergemeinschaft ist die Bewerber-/Bietergemeinschaftserklärung (Vordruck) auszufüllen und einzureichen. Sämtliche unter III.1.1) aufgeführten Unterlagen sind jeweils von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Die unter III.1.2) sowie unter III.1.3) aufgeführten Unterlagen können für die Bewerbergemeinschaft insgesamt vorgelegt werden;
2) Ein Bewerber kann sich, auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit und/oder technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit gem. § 47 VgV der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen („Eignungsleihe“). Der Bieter hat die unter III.1.1) Nr. 2 und Nr. 3 aufgeführten Erklärung in jedem Fall sowie die unter III.1.2) bzw. unter III.1.3) genannten Unterlagen jeweils in dem Umfang für den Dritten seinem Angebot beizufügen, wie sich auf die Eignung des Dritten bezogen werden soll;
3) Im Falle des Nachunternehmereinsatzes, hat der Bieter eine entsprechende Auflistung der Nachunternehmer (Vordruck) mit dem Angebot einzureichen;
4) Ferner sind – auf Verlangen der Vergabestelle – im Falle der Eignungsleihe und des Nachunternehmereinsatzes bis zur Vergabeentscheidung Erklärungen nach § 47 VgV, bzw. § 36 VgV der benannten Dritten nachzureichen, aus denen hervorgeht, dass der Bieter im Falle der Zuschlagserteilung auf sämtliche für die Auftragsdurchführung erforderlichen Mittel der benannten Dritten zugreifen kann (Verpflichtungserklärung);
5) Für die Erstellung des Teilnahmeantrages sind die von der Vergabestelle unter dem angegebenen Link bereit gestellten Vordrucke (Anhang 1 zu den Bewerbungsbedingungen) zu verwenden;
6) Die Vergabestelle behält sich vor, Unterlagen bis zum Ablauf einer von der Vergabestelle zu bestimmenden Nachfrist nach Maßgabe des § 56 Abs. 2-4 VgV nachzufordern oder die Teilnahmeanträge und Angebote gem. § 48 Abs. 7 VgV schriftlich aufzuklären. Die Bewerber haben keinen Anspruch auf eine entsprechende Nachforderung/Aufklärung;
7) Soweit Auskünfte erforderlich werden, sind Fragen ausschließlich über die angegebene Vergabeplattform einzureichen;
8) Eine Erstattung von Kosten/Aufwendungen für die Teilnahme an dem Vergabeverfahren findet nicht statt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheiten der Unternehmen/Bieter sowie auf die Präklusionsregelungen gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis Nr. 4 GWB hinsichtlich der Behauptung von Verstößen gegen die Bestimmungen über das Vergabeverfahren hin.
Etwaige Rügen sind über die eVergabe Plattform oder über die unter I.3 angegebene Kontaktstelle anzubringen.
§ 160 GWB lautet:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachungbenannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zuwollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt. Die Vergabestelle wird gemäß § 134 GWB die Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, hier von vor Zuschlagserteilung nach Maßgabedes §134 Abs. 1 GWB informieren. Bei schriftlicher Information darf der Vertrag erst 15 Kalendertage, bei Information auf elektronischem Weg oder per Fax erst 10 Kalendertage nach Absendung der Information geschlossen werden (§ 134 Abs. 2 S. 1 und S. 2 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an (§ 134 Abs. 2 S. 3 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]