Beschaffung und Einführung eines IT-Service Management Tools Referenznummer der Bekanntmachung: TR-2022-07
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Brandenburg
NUTS-Code: DE4 Brandenburg
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ilb.de
Abschnitt II: Gegenstand
Beschaffung und Einführung eines IT-Service Management Tools
Beschaffung und Einführung eines IT-Service Management Tools
Die Investitionsbank des Landes Brandenburg hat die Zielsetzung ein einheitliches IT-Service Management (ITSM) Werkzeug einzuführen. Gegenstand der Beschaffung sind die Überlassung von Nutzungsrechten (vereinfacht Lizenzen) an einer Service Management Applikation, im Folgenden auch Ticketsystem genannt, Dienstleistungen zu deren Installation, Inbetriebsetzung und Einführung sowie die Erbringung von Wartungsleistungen. Es ist die Lizensierung des ITSM-Tools ServiceNow IT Servicemanagement Professional als SaaS in der Cloud anzubieten. Der Vertragsbeginn erfolgt mit Zuschlagserteilung. Nach erfolgreich abgeschlossener Implementierung des IT-Service-Management-Tools (ITSM) hat der Vertrag eine Laufzeit von 36 Monaten mit einer optionalen Verlängerung von 12 Monaten.
Anzahl der Nutzer des neuen ITSM-Tools:
- Fulfiller 80 (max. 100 über die gesamte Laufzeit)
- Approver 100 (max. 120über die gesamte Laufzeit)
- Administrator 2 (max. 4 über die gesamte Laufzeit)
Zeitplan: Innerhalb von maximal sieben Monaten ab Beauftragung muss das neue Service Management Tool mit dem Umfang von Release 1 implementiert und eingeführt sein (gewünscht ist eine Implementierung nach 4-5 Monaten). Nach Abschluss und Abnahme der zum Betriebsstart zu implementierenden IT-Prozesse werden im Release 2 durch die Auftragnehmerin prozessuale und technische Verbesserungen implementiert (bis maximal Februar 2024). Im Anschluss wird der Umfang von Release 3 implementiert und eingeführt bis maximal Ende 2024.
Der Vertrag kann einmalig um 12 Monate verlängert werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1.1 Nachweis (Kopie) über die Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist. Der Nachweis darf zum Zeitpunkt des Ablaufs der Angebotsfrist nicht älter als 6 Monate alt sein.
1.2 Eigenerklärung, dass beim Bieter keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) vorliegen (Formblatt Teil D Anlage 2 Formblatt Eigenerklärungen §§ 123, 124 GWB)
1.3 Eigenerklärung zum BMWSB-Rundschreiben vom 14.04.2022 (Russland-Sanktionen) Anlage 12
1.4 Eigenerklärung zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz Anlage 6
1.1 Eigenerklärung über die vom Bieter in den letzten drei Geschäftsjahren erzielten Umsätzen im Tätigkeitsbereich des zu vergebenen Auftrags (Formblatt Teil D Anlage 3 Formblatt Erklärung Umsatz)
1.2 Nachweis (Kopie) einer bestehenden, aktuell gültigen Berufs- /Betriebshaftpflichtversicherung oder einer vergleichbaren marktüblichen Versicherung mit einer Haftpflichtdeckungshöhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personen-/ und Sachschäden je Schadensfall und von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Vermögensschäden je Schadensfall Alternativ: Eigenerklärung des Bieters, dass er im Auftragsfall bereit ist, eine entsprechende Versicherung auf erstes Anfordern des Auftraggebers abzuschließen. (Formblatt Teil D Anlage 4 Formblatt Erklärung zur Haftpflichtversicherung)
zu 1.2: Mindestdeckungssummen [Betrag gelöscht] EUR für Personen-/ und Sachschäden je Schadensfall und [Betrag gelöscht] EUR für Vermögensschäden je Schadensfall
1.1 C5 Zertifizierung für ServiceNow oder alternativer Nachweis
Alternativer Nachweis: Vornahme einer Selbstbewertung der Cloud Services und Begründung dieser Einschätzung gemäß Dokument BSI C5 2020 editierbar
1.2 - Eigenerklärung über mindestens zwei (2) geeignete Referenzen der letzten drei Jahre mit dem Auftragsgegenstand vergleichbarer Leistungen (Teil D Anlage 5 Formblatt Referenzen). Die Referenz ist mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar, wenn diese die Beschaffung, Einführung und Betrieb der ServiceNow Plattform erfasst. Davon muss mindestens ein Referenzprojekt folgende Mindestanforderung erfüllen:
(M.1) Referenzauftraggeber ist ein Unternehmen mit vergleichbarer Größenordnung (ab 1.000 Mitarbeiter)
Zu den Referenzen sind folgende Angaben zu machen:
- Kurztitel,
- Zeitraum der Leistungserbringung,
- Name oder Branche des Auftraggebers,
- Beschreibung der ausgeführten Leistungen
- Anzahl der Lizenzen
- Angabe der Größenordnung des Referenzauftraggebers (Anzahl der Mitarbeiter)
zu 1.2: Mindestens ein Referenzprojekt muss folgende Mindestanforderung erfüllen:
(M.1) Referenzauftraggeber ist ein Unternehmen mit vergleichbarer Größenordnung (ab 1.000 Mitarbeiter)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Bietergemeinschaften sind zugelassen, soweit ihre Bildung nach den Maßgaben der Rechtsprechung im Einzelfall rechtmäßig ist. Wird der Auftrag einer Bietergemeinschaft erteilt, so ist diese als gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter (Einzelvertretungsbefugnis) fortzuführen. Im Falle einer Bietergemeinschaft ist die Bietergemeinschaftserklärung (Vordruck) auszufüllen und einzureichen. Sämtliche unter III.1.1) Nr. 1.1 bis 1.3 aufgeführten Unterlagen sind jeweils von allen Mitgliedernder Bietergemeinschaft vorzulegen. Die unter III.1.2) und III.1.3) aufgeführten Unterlagen können für die Bietergemeinschaft insgesamt vorgelegt werden.
2) Ein Bewerber kann sich, auch als Mitglied einer Bietergemeinschaft, zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit und/oder technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit gem. § 47 VgV der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen ("Eignungsleihe"). Der Bieter hat die unter III.1.1) Nr. 1.1 bis 1.3 aufgeführten Unterlagen insgesamt und die unter III.1.2) und III.1.3) genannten Unterlagen jeweils in dem Umfang für den Dritten seinem Angebot beizufügen, wie sich auf die Eignung des Dritten bezogen werden soll.
3) Im Falle des Nachunternehmereinsatzes, hat der Bieter eine entsprechende Auflistung der Nachunternehmer (Vordruck) mit dem Angebot einzureichen. Ferner sind mit dem Angebot im Falle der Eignungsleihe Erklärungen nach § 47 VgV, bzw. § 36 VgV der benannten Dritten einzureichen, aus denen hervorgeht, dass der Bieter im Falle der Zuschlagserteilung auf sämtliche für die Auftragsdurchführung erforderlichen Mittel der benannten Dritten zugreifen kann (Verpflichtungserklärung).
4) Die Vergabestelle behält sich vor, Unterlagen bis zum Ablauf einer von der Vergabestelle zu bestimmenden Nachfrist nach Maßgabe des § 56 Abs. 2-4 VgV nachzufordern oder die Angebote gem. § 48 Abs. 7 VgV schriftlich aufzuklären. Die Bewerber haben keinen Anspruch auf eine entsprechende Nachforderung/Aufklärung.
5) Soweit Auskünfte erforderlich werden, sind Fragen ausschließlich über die angegebene Vergabeplattform einzureichen. Die Vergabestelle behält sich vor, Fragen, die nicht bis spätestens 6 Tage vor dem Ablauf der Angebotsfrist eingegangen sind, nicht zu beantworten.
6) Eine Erstattung von Kosten/Aufwendungen für die Teilnahme an dem Vergabeverfahren findet nicht statt.
Bekanntmachungs-ID: CXP9YD16YQ1
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Es wird darauf hingewiesen, dass ein Antrag bei der Vergabekammer nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig ist, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland