Grundinstandsetzung von Schleusen am Finowkanal_LOS 2: Schleuse Ruhlsdorf, Leesenbrück, Grafenbrück, Schöpfurt, Heegermühle und Wolfswinkel (Schleusenpaket 1) Referenznummer der Bekanntmachung: ZV-25-2022
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Eberswalde
NUTS-Code: DE405 Barnim
Postleitzahl: 16225
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.finowkanal.info/de
Abschnitt II: Gegenstand
Grundinstandsetzung von Schleusen am Finowkanal_LOS 2: Schleuse Ruhlsdorf, Leesenbrück, Grafenbrück, Schöpfurt, Heegermühle und Wolfswinkel (Schleusenpaket 1)
Gegenstand der Ausschreibung für das Los 2 sind die Leistungen für die Steuerung und die elektrotechnische Ausstattung der Schleusen Ruhlsdorf, Leesenbrück, Grafenbrück, Schöpfurt, Heegermühle und Wolfswinkel (1. Schleusenpaket) einschließlich der Leitzentrale in Zerpenschleuse in Anlehnung an den Leitfaden der Automatisierung und Fernbedienung von Anlagen der WSV (Typ 2b). Nach der baulichen Grundinstandsetzung sind die Schleusen mit elektrischen Antrieben auszustatten und für einen automatisierten, selbstbedienten Betrieb mit Fernüberwachung auszurüsten.
Schleuse Ruhlsdorf Am Finowkanal 36 16348 Marienwerder, Schleuse Leesenbrück Schleuse Leesenbrück 1 16348 Marienwerder, Schleuse Grafenbrück Grafenbrücker Weg 2 16348 Marienwerder, Schleuse Schöpfurt Am Treidelsteg 3 16244 Schorfheide/ OT Finowfurt, Schleuse Heegermühle Heegermühler Schleuse 16227 Eberswalde, Schleuse Wolfswinkel Wolfswinkel 3 16227 Eberswalde, Leitzentrale Puschkinstraße 26c 16248 Wandlitz OT Zerpenschleuse
Der Bauauftrag hat im Wesentlichen folgende Leistungen zum Inhalt:
- Demontage der vorhandenen elektrischen Anlage
- Tiefbauarbeiten für die Kabelverlegung
- Errichtung einer Blitzschutz- und Potentialausgleichsanlage
- Neuverlegung von Kabeln und Leitungen
- Herstellen von Fundamenten
- Errichtung von Energieverteilern
- Errichtung von neuen Zählerschränken zur Energieeinspeisung
- Bau und Montage der Schleusensteuerung
- Anschließen der Antriebe
- Lieferung und Montage von Signaleinrichtungen
- Lieferung und Montage von Rufsäulen und Lautsprechern
- Lieferung und Montage von TV-Anlagen
- Lieferung und Montage von Sicherheitseinrichtungen (Schutzleisten, Scanner, Lasertaster etc.)
- Programmierung der Schleusensteuerung
- Programmierung und Einbindung der Visualisierung
- Einrichten der Datenfernübertragung
- Inbetriebsetzung der gesamten Schleusen
- Bestandsdokumentation
- Schulungen / Einweisungen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
PRÄQUALIFIZIERTE UNTERNEHMEN führen den Nachweis der Eignung für die zu vergebene Leistung durch den Eintrag in
die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis - PQ) mit dem Angebot.
DIES GILT NICHT FÜR DIE REFERENZEN. DIESE SIND TROTZ PRÄQUALIFIKATION MIT DEM ANGEBOT ABZUGEBEN.
Bei Einsatz von anderen Unternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die
Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen.
In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass als Nachweis der Eignung der Eintrag in ein
Präqualifikationsverzeichnis (PQ) nicht immer ausreichend ist. Es ist vom Bieter zu prüfen, ob die im
Präqualifikationsverzeichnis hinterlegten Nachweise mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar sind bzw. ob der Nachweis
aktuell hinterlegt ist.
NICHT PRÄQUALIFIZIERTE UNTERNEHMEN haben als vorläufigen Nachweis der Eignung für die zu vergebene
Leistung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt 124 "Eigenerklärung zur Eignung 124 VHB" oder eine Einheitliche
Europäische Eigenerklärung (EEE) vorzulegen. Bei Einsatz von anderen Unternehmen sind auf gesondertes Verlangen die
Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die anderen Unternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer,
unter der diese in der Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt
werden.
Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der benannten anderen Unternehmen)
auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der "Eigenerklärung zur Eignung 124 VHB"bzw. in der EEE genannten
Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine
Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Das Formblatt 124 "Eigenerklärung zur Eignung" liegt den Vergabeunterlagen zum Download bei und enthält folgende
Erklärungen.
1. Erklärung zur Eintragung im Handelsregister, für die auszuführenden Leistungen in die Handwerksrolle, bei der Industrie
und Handwerkskammer oder ob keine Verpflichtung zur Eintragung in die genannten Register besteht.
2. Erklärung, dass
- keine Ausschlussgründe gemäß § 6e EU VOB/A vorliegen,
- in den letzten 2 Jahren kein Verstoß gegen Vorschriften vorliegt, der zu einem Eintrag im Gewerbezentralregister geführt
hat, mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer
Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] Euro belegt wurde,
- ein Ausschlussgrund gemäß § 6e EU Absatz 6 VOB/A vorliegt - falls zutreffend,
- zwar ein Ausschlussgrund gemäß § 6e EU Absatz 1 bis 4 VOB/A vorliegt, jedoch Maßnahmen zur Selbstreinigung
ergriffen wurden, durch die die Zuverlässigkeit wieder hergestellt wurde - falls zutreffend.
Folgende Unterlagen sind zur Bestätigung der Eigenerklärung auf Verlangen dem Zweckverband Region Finowkanal innerhalb der vorgegebenen Frist vorzulegen:
zu 1. Handelsregisterauszug oder Eintragung in der Handwerksrolle (Handwerkskarte) bzw. bei der Industrie und
Handelskammer.
Falls zutreffend sind folgende Formulare zu verwenden:
a) Werden Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Formular
234 (Erklärung Bieter-/Arbeitsgemeinschaft) aus dem sich die Mitglieder der Bietergemeinschaft, die Absicht ihres
Zusammenschlusses zu einer gesamtschuldnerisch haftenden Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall und der bevollmächtigte
Vertreter (federführend) ergeben, auszufüllen. Bei Bietergemeinschaften sind die Nachweise von jedem Mitglied der
Bietergemeinschaft bei Angebotsabgabe einzeln zu erbringen.
b) Werden Unterauftragnehmer eingesetzt, müssen diese den jeweiligen Leistungsbereich oder Teile davon übernehmen. Der
Bieter hat das Formblatt 233 (Verzeichnis Nachunternehmerleistungen) einzureichen.
PRÄQUALIFIZIERTE UNTERNEHMEN führen den Nachweis der Eignung für die zu vergebene Leistung durch den Eintrag in
die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis - PQ) mit dem Angebot.
DIES GILT NICHT FÜR DIE REFERENZEN. DIESE SIND TROTZ PRÄQUALIFIKATION MIT DEM ANGEBOT ABZUGEBEN.
Bei Einsatz von anderen Unternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die
Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen.
In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass als Nachweis der Eignung der Eintrag in ein
Präqualifikationsverzeichnis (PQ) nicht immer ausreichend ist. Es ist vom Bieter zu prüfen, ob die im
Präqualifikationsverzeichnis hinterlegten Nachweise mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar sind bzw. ob der Nachweis
aktuell hinterlegt ist.
NICHT PRÄQUALIFIZIERTE UNTERNEHMEN haben als vorläufigen Nachweis der Eignung für die zu vergebene
Leistung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt 124 "Eigenerklärung zur Eignung 124 VHB" oder eine Einheitliche
Europäische Eigenerklärung (EEE) vorzulegen. Bei Einsatz von anderen Unternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die anderen Unternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer,
unter der diese in der Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt
werden.
Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der benannten anderen Unternehmen)
auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der "Eigenerklärung zur Eignung 124 VHB" bzw. in der EEE genannten
Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine
Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Das Formblatt 124 "Eigenerklärung zur Eignung" liegt den Vergabeunterlagen zum Download bei und enthält folgende
Erklärungen.
1. Erklärung über den Umsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er
Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenen Leistung vergleichbar sind unter Einschluss
des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen. Der Mindestjahresumsatz für den
Hauptauftragnehmer jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre muss durchschnittlich 2 Mio. EUR betragen.
2. Erklärung, dass
-ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren weder beantragt noch eröffnet wurde, ein
Antrag auf Eröffnung nicht mangels Masse abgelehnt wurde und sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet,
- ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde und dieser auf Verlangen vorgelegt wird - falls zutreffend.
3. Erklärung, dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur Sozialversicherung, soweit
sie der Pflicht zur Beitragszahlung unterfallen, ordnungsgemäß erfüllt wurden.
4. Erklärung zur Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft.
Folgende Unterlagen sind zur Bestätigung der Eigenerklärung auf Verlangen dem Zweckverband Region Finowkanal innerhalb
der vorgegebenen Frist vorzulegen:
zu 3. Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse, falls das Unternehmen beitragspflichtig ist,
Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen, falls das Finanzamt eine solche
Bescheinigung ausstellt,
zu 4. Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der
Lohnsummen.
Des Weiteren ist der folgende Nachweis einzureichen:
- Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung (nicht älter als ein Jahr) mit einer Deckungssumme von mindestens
[Betrag gelöscht] EUR für Personen- sowie Sach- und Vermögensschäden pro Versicherungsfall.
- Nachweis einer Umwelthaftpflichtversicherung (nicht älter als ein Jahr) mit einer Deckungssumme von mindestens
[Betrag gelöscht] EUR für Personen- sowie Sach- und Vermögensschäden pro Versicherungsfall.
a.) Der Zweckverband Region Finowkanal fordert als Mindestbedingung vom Hauptauftragnehmer einen Mindestjahresumsatz
des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre von durchschnittlich 2 Mio. EUR.
Das Unterschreiten des Mindestjahresumsatzes führt zum Ausschluss.
b.) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung (nicht älter als ein Jahr) bei einem in der EU zugelassenen
Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut mit einer Deckungssumme von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personen- sowie
Sach- und Vermögensschäden pro Versicherungsfall. Nachweis einer Umwelthaftpflichtversicherung (nicht älter als ein
Jahr) bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut mit einer Deckungssumme von mindestens
[Betrag gelöscht] EUR für Personen- sowie Sach- und Vermögensschäden pro Versicherungsfall. Ist ein den genannten
Anforderungen entsprechender Versicherungsschutz aktuell nicht gegeben, so ist mit dem Angebot die Erklärung abzugeben,
dass bei Zuschlagserteilung eine Berufs- und Umwelthaftpflichtversicherung mit den genannten Deckungssummen zur
Verfügung stehen wird (Bereitstellungserklärung). Im Falle der Teilnahme einer Bietergemeinschaft hat lediglich ein Mitglied
der Bietergemeinschaft den Nachweis ausreichender Deckungssummen zu erbringen.
PRÄQUALIFIZIERTE UNTERNEHMEN führen den Nachweis der Eignung für die zu vergebene Leistung durch den Eintrag in
die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis - PQ) mit dem Angebot.
DIES GILT NICHT FÜR DIE REFERENZEN. DIESE SIND TROTZ PRÄQUALIFIKATION MIT DEM ANGEBOT ABZUGEBEN.
Bei Einsatz von anderen Unternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die
Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen.
In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass als Nachweis der Eignung der Eintrag in ein
Präqualifikationsverzeichnis (PQ) nicht immer ausreichend ist. Es ist vom Bieter zu prüfen, ob die im
Präqualifikationsverzeichnis hinterlegten Nachweise mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar sind bzw. ob der Nachweis
aktuell hinterlegt ist.
NICHT PRÄQUALIFIZIERTE UNTERNEHMEN haben als vorläufigen Nachweis der Eignung für die zu vergebene
Leistung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt 124 "Eigenerklärung zur Eignung 124 VHB" oder eine Einheitliche
Europäische Eigenerklärung (EEE) vorzulegen. Bei Einsatz von anderen Unternehmen sind auf gesondertes Verlangen die
Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die anderen Unternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer,
unter der diese in der Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt
werden.
Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der benannten anderen Unternehmen)
auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der "Eigenerklärung zur Eignung 124 VHB" bzw. in der EEE genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine
Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Das Formblatt 124 "Eigenerklärung zur Eignung" liegt den Vergabeunterlagen zum Download bei und enthält folgende
Erklärungen.
1. Erklärungen, dass in den LETZTEN FÜNF ABGESCHLOSSENEN KALENDERJAHREN vergleichbare Leistungen
ausgeführt wurden. Als vergleichbare Leistungen gelten die Steuerung und elektrotechnische Ausrüstung von Schiffsschleusen, Beweglichen Wehren, Sperrwerken oder Wasserkraftanlagen mit einem Auftragsvolumen von mindestens 0,5 Mio. EUR.
2. Erklärung, dass die für die Ausführung der Leistungen die erforderlichen Arbeitskräfte zur Verfügung stehen und eine Liste
der einzusetzenden Mitarbeiter (Qualifikationen)
Folgende Unterlagen sind zur Bestätigung der Eigenerklärung auf Verlangen dem Zweckverband Region Finowkanal innerhalb
der vorgegebenen Frist vorzulegen:
zu 1. Drei Referenznachweise mit den nachfolgenden Angaben:
- Bezeichnung des Bauvorhabens,
- Art der ausgeführten Leistung,
- Auftraggeber/in,
- Ansprechpartner/in
- Telefonnummer und E-Mail-Adresse des Ansprechpartners bzw. der Ansprechpartnerin,
- Ausführungszeitraum und
- Auftragssumme.
zu 2. Angabe über die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten
Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen, mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal.
Um bei der Wertung der Angebote auch Wertungspunkte für das Zuschlagskriterium "Technischer Wert" zu erreichen, hat der
Bieter folgende Unterlagen mit seinem Angebot einzureichen (siehe auch die in den Vergabeunterlagen beigefügte Anlage zu
Formblatt 211 EU (Angebotsaufforderung):
a. Sicherheitskonzept
b. Persönliche Referenzen der für die Ausführung der Leistungen vorgesehenen Arbeitskräfte
c. Anbindungskonzept Leitzentrale zu nutzerbedienten Schleusen und Klappbrücken
d. Bauzeitenplan und Beschreibung des Bauablaufs unter Berücksichtigung des Parallelbaus dreier Schleusen und einer Leitzentrale
zu b. Um bei der Wertung des Unterkriteriums "Persönliche Referenzen der für die Ausführung der Leistungen vorgesehenen Arbeitskräfte" Punkte zu erhalten, sind abweichend von den Mindestanforderung der Eignung Referenzen abzugeben, die sich auf vergleichbare Leistungen beziehen, die ausschließlich nutzerbediente Schleusen betreffen, und die von den vorgesehenen Arbeitskräften ausgeführt wurden.
Die vorgenannten Unterlagen werden bei Fehlen nicht nachgefordert. Sofern der Bieter die Dokumente nicht seinem Angebot
beifügt, erhält er für das jeweilige Unterkriterium, für das kein Dokument eingereicht wurde, 0 Punkte.
Gewichtung und Wertung der Zuschlagskriterien:
1. Die Angebotswertung erfolgt für mehrere Zuschlagskriterien gemäß nachfolgender Gewichtung
- 60% Preis
- 40% Technischer Wert:
Unterkriterium 1: Sicherheitskonzept
Unterkriterium 2: Persönliche Referenzen der für die Ausführung der Leistungen vorgesehenen Arbeitskräfte
Unterkriterium 3: Anbindungskonzept Leitzentrale zu nutzerbedienten Schleusen und Klappbrücken
Unterkriterium 4: Bauzeitenplan und Beschreibung des Bauablaufs unter Berücksichtigung des Parallelbaus dreier Schleusen und einer Leitzentrale
2. Zuschlagskriterium Preis
Der Preis wird aus der Wertungssumme der Angebotssumme ermittelt. Die Wertungssummen werden ermittelt aus den geprüften Angebotssummen, unter Berücksichtigung von Preisnachlässen und annehmbaren Nebenangeboten.
Für die Angebotswertung wird die Wertungssumme (in EUR) wie folgt in eine Punkteskala von 0 bis 10 Punkten normiert:
- 10 Punkte (unter Berücksichtigung der Wichtung = 6 Wertungspunkte) erhält das wertbare Angebot mit der niedrigsten
Wertungssumme.
- 0 Punkte (= 0 Wertungspunkte) erhält ein fiktives Angebot mit dem 2-fachen der niedrigsten Wertungssumme. Alle Angebote
mit darüber liegenden Wertungssummen erhalten ebenfalls 0 Punkte.
Die Punktermittlung für die dazwischen liegenden Wertungssummen erfolgt über eine lineare Interpolation mit drei Stellen nach
dem Komma.
3. Zuschlagskriterium Technischer Wert (max. 4 Wertungspunkte)
Die Unterkriterien werden wie folgt berücksichtigt:
Unterkriterium 1 : Sicherheitskonzept (max. 1,5 von 4 Wertungspunkten)
Unterkriterium 2 : Persönliche Referenzen der für die Ausführung der Leistungen vorgesehenen Arbeitskräfte (max. 1,0 von 4 Wertungspunkten)
Unterkriterium 3 : Anbindungskonzept Leitzentrale zu nutzerbedienten Schleusen und Klappbrücken (max. 1,0 von 4 Wertungspunkten)
Unterkriterium 4 : Bauzeitenplan und Beschreibung des Bauablaufs unter Berücksichtigung des Parallelbaus dreier Schleusen und Leitzentrale (max. 0,5 von 4 Wertungspunkten)
Eine detaillierte Beschreibung der Unterkriterien ist in der Anlage zu Formblatt 211 "Gewichtung und Wertung der
Zuschlagskriterien" zu finden.
Die Bewertung der von den Bietern zu den Unterkriterien mit dem Angebot vorzulegenden Unterlagen gemäß der Aufforderung
zur Abgabe eines Angebots erfolgt über eine Punktebewertung:
Unterkriterien 1, 3 und 4:
- 10 Punkte erhält ein Bieter, wenn die Angaben in den vorgelegten Unterlagen aus Sicht des Auftraggebers eine sehr gute,
über den Grundanforderungen hinausgehende Erfüllung erwarten lassen,
- 7,5 Punkte erhält ein Bieter, wenn die Angaben in den vorgelegten Unterlagen aus Sicht des Auftraggebers eine gute, über
die Grundanforderungen hinausgehende Erfüllung erwarten lassen,
- 5 Punkte erhält ein Bieter, wenn die Angaben in den vorgelegten Unterlagen aus Sicht des Auftraggebers eine befriedigende,
über die Grundanforderungen hinausgehende Erfüllung erwarten lassen,
- 2,5 Punkte erhält ein Bieter, wenn die Angaben in den vorgelegten Unterlagen aus Sicht des Auftraggebers eine über die
Erfüllung der Grundanforderungen hinaus gehende aber noch nicht befriedigende Erfüllung erwarten lassen,
- 0 Punkte erhält ein Bieter, wenn die Angaben in den vorgelegten Unterlagen aus Sicht des Auftraggebers allenfalls die
Erfüllung der Grundanforderungen erwarten lassen.
Unterkriterium 2:
- 10 Punkte erhält ein Bieter mit durchschnittlich mindestens 4,0 persönlichen Referenzen pro Arbeitskraft, die für die Ausführung der Leistungen vorgesehenen ist
- 9 Punkte erhält ein Bieter mit durchschnittlich mindestens 3,6 persönlichen Referenzen pro Arbeitskraft, die für die Ausführung der Leistungen vorgesehenen ist
- 8 Punkte erhält ein Bieter mit durchschnittlich mindestens 3,3 persönlichen Referenzen pro Arbeitskraft, die für die Ausführung der Leistungen vorgesehenen ist
- 7 Punkte erhält ein Bieter mit durchschnittlich mindestens 3,0 persönlichen Referenzen pro Arbeitskraft, die für die Ausführung der Leistungen vorgesehenen ist
- 6 Punkte erhält ein Bieter mit durchschnittlich mindestens 2,6 persönlichen Referenzen pro Arbeitskraft, die für die Ausführung der Leistungen vorgesehenen ist
- 5 Punkte erhält ein Bieter mit durchschnittlich mindestens 2,3 persönlichen Referenzen pro Arbeitskraft, die für die Ausführung der Leistungen vorgesehenen ist
- 4 Punkte erhält ein Bieter mit durchschnittlich mindestens 2,0 persönlichen Referenzen pro Arbeitskraft, die für die Ausführung der Leistungen vorgesehenen ist
- 3 Punkte erhält ein Bieter mit durchschnittlich mindestens 1,6 persönlichen Referenzen pro Arbeitskraft, die für die Ausführung der Leistungen vorgesehenen ist
- 2 Punkte erhält ein Bieter mit durchschnittlich mindestens 1,3 persönlichen Referenzen pro Arbeitskraft, die für die Ausführung der Leistungen vorgesehenen ist
- 1 Punkt erhält ein Bieter mit durchschnittlich mindestens 1 persönlichen Referenz pro Arbeitskraft, die für die Ausführung der Leistungen vorgesehenen ist
- 0 Punkte erhält ein Bieter mit durchschnittlich weniger als 1 persönliche Referenz pro Arbeitskraft, die für die Ausführung der Leistungen vorgesehenen ist.
Um die durchschnittliche Anzahl der persönlichen Referenzen pro Arbeitskraft zu ermitteln, werden die persönlichen Referenzen für Projektleiter, Programmierer und bauleitenden Monteur aufaddiert und durch drei dividiert. Das Ergebnis wird nach mathematischen Regeln auf eine Stelle nach dem Komma gerundet. Um 1 oder mehr Punkte zu erreichen, muss für den Projektleiter, den Programmierer und den bauleitenden Monteur jeweils mindestens 1 persönliche Referenz nachgewiesen werden.
Mit dem Angebot sind drei Referenznachweise zu vergleichbaren Leistungen vorzulegen. Als vergleichbare Leistungen gelten die Steuerung und elektrotechnische Ausrüstung von Schiffsschleusen, Beweglichen Wehren, Sperrwerken oder Wasserkraftanlagen mit einem Auftragsvolumen von mindestens 0,5 Mio. EUR.
Die Referenznachweise müssen mindestens folgende Angaben enthalten:
Ansprechpartner; Art der ausgeführten Leistung; Auftragssumme; Ausführungszeitraum; stichwortartige Benennung des mit eigenem Personal ausgeführten maßgeblichen Leistungsumfanges einschl. Angabe der ausgeführten Mengen; Zahl der hierfür durchschnittlich eingesetzten Arbeitnehmer; stichwortartige Beschreibung der besonderen technischen Anforderungen bzw. Kurzbeschreibung der Baumaßnahme einschließlich eventueller Besonderheiten der Ausführung; Angabe zur Art der Baumaßnahme (Neubau, Umbau, Denkmal); Angabe zur vertraglichen Bindung (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Nachunternehmer); Bestätigung des Auftraggebers über die vertragsgemäße Ausführung der Leistung.
a. Das Brandenburgische Gesetz über die Mindestanforderungen für die Vergabe von öffentlichen Aufträgen (BbgVergG) findet Anwendung.
b. Bei der Vergabe von Bauleistungen muss gem. § 5 Abs. 2 Brandenburgisches Vergabegesetz (BbgVergG) immer eine Sozialkassenbescheinigung (SOKABau-Bescheinigung) von dem für den Zuschlag vorgesehenen Bieter abgefordert werden. Das heißt, die Vorlage der Bescheinigung der Sozialkasse, der der Bieter kraft allgemeiner Tarifbindung angehört, über die Bruttolohnsumme und die geleisteten Arbeitsstunden sowie die Zahl der gewerblichen Beschäftigten, für den Fall, dass kein Nachweis nach § 5 Abs. 1 Brandenburgisches Vergabegesetz (Präqualifikation/ULV) vorliegt.
Die SOKA-Bau-Bescheinigung darf nicht älter als 6 Monate sein, sofern dieser nicht Bestandteil eines Nachweises nach § 5 Abs. 1 Brandenburgisches Vergabegesetz (Präqualifikation/ULV) ist. Die SOKA-Bau-Bescheinigung kann auch schon mit dem Angebot abgegeben werden.
Für den Fall, dass der Bieter nicht präqualifiziert ist oder an keinem Sozialkassenverfahren teilnimmt, hat der Bieter eine Negativbescheinigung oder eine Eigenerklärung vorzulegen, dass er nicht zur Teilnahme an einem Sozialkassenverfahren verpflichtet ist. Die Negativbescheinigung wird auf Antrag durch die SOKA-Bau ausgestellt.
War der Bieter in den vergangenen sechs Monaten nicht im Inland ansässig, so genügt eine Eigenerklärung, in diesem Zeitraum nicht gegen Verpflichtungen über die Entrichtung der Beiträge zur sozialen Sicherheit nach Rechtsvorschriften des betreffenden Sitzstaates verstoßen zu haben. Näheres dazu regelt § 5 Abs. 2 BbgVergG.
c. Der Auftraggeber wird für den Bieter ab einer Auftragssumme von [Betrag gelöscht] Euro, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, eine Abfrage bei dem Wettbewerbsregister des Bundeskartellamtes stellen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Der Auftraggeber wird für das Vorhaben eine Bauleistungs- und Montageversicherung abschließen. Die in der Bauleistungs- und Montageversicherung festgelegten Selbstbehalte je Schadensfall gehen zu Lasten des Auftragnehmers. Die Höhe der Selbstbeteiligung beträgt [Betrag gelöscht] EUR bis max. [Betrag gelöscht] EUR je Schadensfall. Die Kosten dieser Versicherung trägt der Auftragnehmer. Für die Bauleistungs- und Montageversicherung sind netto 3 Promille der Auftragssumme zzgl. gültiger MwSt. anzusetzen. Die Versicherungsleistung wird nicht gesondert vergütet. Sie ist in das Angebot einzurechnen. Von der ersten Abschlagsrechnung wird eine entsprechend des Auftragswertes anteilige Versicherungsprämie in Höhe von netto 3 Promille der Auftragssumme zzgl. gültiger MwSt. in Abzug gebracht. Von der Schlussrechnung wird die anteilige Versicherungsprämie in Höhe von netto 3 Promille des Schlussrechnungsbetrages zzgl. gültiger MwSt. in Abzug gebracht, der in der ersten Abschlagsrechnung abgezogene Betrag wird dabei verrechnet.
2) Für alle maschinellen / elektronischen Anlagen, bei denen die Wartung Einfluss auf Sicherheit hat, beträgt die Verjährungsfrist für Mängelansprüche nach §13 Abs. 4 Nr. 2 VOB/B 4 Jahre.
3) Die Verfahrenskommunikation - auch die Nachforderung von Erklärungen und Nachweisen etc. - wird ausschließlich elektronisch über den Kommunikationsbereich des Vergabemarktplatzes Brandenburg abgewickelt. Fragen sind ausschließlich hierüber an den Zweckverband Region Finowkanal zu richten! Fragen zur Erstellung des Angebotes sind bis spätestens 05.12.2022, 23:59 Uhr zu stellen.
4) Interessenten sollten sich im eigenen Interesse zwecks Teilnahme an der Kommunikation kostenfrei und unter Angabe des korrekten Unternehmensnamens auf dem Vergabemarktplatz Brandenburg registrieren und sicherstellen, dass
Posteingänge über die angegebene E-Mail-Adresse regelmäßig - auch nach Angebotsschluss! - abgerufen bzw. überwacht werden. Allen Bietern wird die freiwillige Registrierung zur lückenlosen und zeitnahen Kommunikation innerhalb des Angebotsverfahrens empfohlen. Anderenfalls besteht für die Bieter eine Holschuld zur Erlangung der Kenntnis über Änderungen
im Vergabeverfahren, Klarstellungen, Änderungen zu Terminen und Fristen sowie Änderungen von Leistungsanforderungen.
5) Das Angebot ist elektronisch in Textform in deutscher Sprache über den Vergabemarktplatz Brandenburg hochzuladen. Hierfür steht ein sog. Bietertool zur Verfügung. Die unverschlüsselte Übermittlung eines Angebotes, z. B. per E-Mail, ist nicht zulässig und führt im Regelfall zum Ausschluss.
6) Der Auftraggeber erstattet keine Kosten, die für die Teilnahme am Vergabeverfahren entstehen (z. B. für die Erstellung des Angebotes).
Bekanntmachungs-ID: CXS0YB0YWGJTR2VF
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://mwae.brandenburg.de
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass der Nachprüfungsantrag eines Bieters/ Bewerbers bei der Vergabekammer unzulässig sein kann, sofern ein erkannter Verstoß gegen Vergabevorschriften gegenüber der Auftraggeberin nicht innerhalb bestimmter Fristen gerügt oder der Antrag nach Nichtabhilfe der Rüge durch die Auftraggeberin nicht innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung gestellt wird. Die insoweit maßgebliche Vorschrift des § 160 Abs. 3 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) lautet:
Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Eberswalde
Postleitzahl: 16225
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.finowkanal.info/de