Rahmenvereinbarung GiB_PM 2022 Referenznummer der Bekanntmachung: GiB_PM 2022
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Teltow
NUTS-Code: DE40E Potsdam-Mittelmark
Postleitzahl: 14513
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.tgz.pm
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvereinbarung GiB_PM 2022
Die Technologie- und Gründerzentrum Potsdam-Mittelmark GmbH ist gemäß der Richtlinie des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Energie zur Förderung von Existenzgründungen und Unternehmensnachfolgen im Land Brandenburg in der EU-Förderperiode 2021-2027 durch Qualifizierungs- und Coachingmaßnahmen Projektträger für das mit Fördermitteln aus dem Europäischen Sozialfonds und dem Land Brandenburg geförderte Projekt "Gründen in Brandenburg (GiB) für den Landkreis Potsdam-Mittelmark". Die Geltungsdauer der Projektträgerschaft bezieht sich zunächst auf die erste Runde der Förderperiode bis zum 31.12.2025.
Als Projektträger beabsichtigt die TGZ Potsdam-Mittelmark GmbH für die Durchführung des ersten Fördermoduls Aufträge in 3 "Gründung 2 GO" Gruppen-Formaten:
- "Gründung 2 GO Basic" (1 Tag)
- "Gründung 2 GO Compact" (2 Tage)
- "Gründung 2 GO DC" (3-4 Tage) mit der Orientierung an dem bewährten Format des Development-Centers, das einen Workshop-Charakter aufweist
sowie für das zweite Fördermodul Aufträge für individuelle spezifische Beratungs-, Qualifizierungs- und Coachingleistungen mit vertiefender Kenntnisvermittlung zu vergeben.
Durchführung von Gründung 2 GO Veranstaltungen
Technologie- und Gründerzentrum Potsdam-Mittelmark GmbH Potsdamer Str. 18a 14513 Teltow Der Durchführungsort wird vom Projektträger TGZ PM im Landkreis Potsdam-Mittelmark festgelegt und mit den Auftragnehmern im Einzelfall abgestimmt.
Durchführung von 3 differenzierten "Gründung 2 GO" Gruppen-Formaten
- "Gründung 2 GO-Basic" (1 Tag) - 1 Trainer/Berater
- "Gründung 2 GO Compact" (2 Tage) - 1 Trainer/Berater
- "Gründung 2 GO DC" (3-4 Tage) - 2 Trainer/Berater
Für die Durchführung Formate werden externe Leistungserbringer gesucht, die über eine diesem Los entsprechende Rahmen-vereinbarung gebunden werden.
Durchführung von individuellen spezifischen Beratungs-, Qualifizierungs- und Coachingleistungen in der Vorgründungsphase
Technologie- und Gründerzentrum Potsdam-Mittelmark GmbH Potsdamer Str. 18a 14513 Teltow Der Durchführungsort wird vom Projektträger TGZ PM im Landkreis Potsdam-Mittelmark festgelegt und mit den Auftragnehmern im Einzelfall abgestimmt.
Coaching im Sinne der Existenzgründungsrichtlinie bietet dem Teilnehmer eine Unterstützung bei der Klärung und Umsetzung konkreter Ziele und ist eine Kombination aus individueller spezifischer Beratung, persönlichem Feedback und praxisorientiertem Training.
Die Leistungserbringung von individuellen spezifischen Beratungs-, Qualifizierungs- und Coachingleistungen in der Vorgründungsphase erfolgt entsprechend des individuell festgestellten und im Gründerfahrplan dokumentierten Bedarfes eines Teilnehmenden. Die wesentlichen Beratungsinhalte sind daher definiert durch die jeweiligen Anforderungen an das spezifische Gründungsvorhaben und unterscheiden sich in ihren inhaltlichen Schwerpunkten.
Für die Durchführung dieser individuellen spezifischen Beratungs-, Qualifizierungs- und Coachingleistungen werden mehrere externe Leistungserbringer gesucht, die über eine diesem Los entsprechende Rahmenvereinbarung gebunden werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Zum Nachweis der Befähigung sind vorzulegen:
- Eigenerklärung Ausschlussgründe gemäß Formular 4.1 EU (siehe Dokumentenbereich des Vergabemarktplatzes Brandenburg)
- Erklärung zur Ausübung der selbstständigen Tätigkeit; bei Freiberuflern: Anmeldung beim Finanzamt; bei gewerblicher Tätigkeit: Gewerbeanmeldung; bei Tätigkeit i.R.e. Gesellschaft: Erklärung über die Eintragung ins Handelsregister oder vergleichbare Eintragungen
Im Falle einer Bietergemeinschaft hat jeder Bieter oder beim Einsatz von Unterauftragsnehmereinsätzen jeder Unterauftragnehmer die geforderten Eignungsnachweise zu erbringen.
Die Nachweise können durch eine Präqualifizierung nach ULV, PQ-VOL oder AVPQ ersetzt werden, soweit keine darüber hinausgehenden Anforderungen gestellt werden.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Gem. § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV: Erklärung über den Gesamtumsatz für die letzten drei Geschäftsjahre
Im Falle einer Bietergemeinschaft hat jeder Bieter oder beim Einsatz von Unterauftragsnehmereinsätzen jeder Unterauftragnehmer die geforderten Eignungsnachweise zu erbringen.
Hinweis: Bei Zuschlagserteilung, d. h. erst auf Anforderung des Auftraggebers sind gem. § 48 Abs. 4 und 8 VgV ferner beizubringen:
a. (Einfaches) Polizeiliches Führungszeugnis
b. Bescheinigung in Steuersachen (vormals Unbedenklichkeitsbescheinigung).
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Angaben und Nachweis zur beruflichen Leistungsfähigkeit zu/über:
- methodische Kompetenzen für die Beratung/Coaching in der Vorgründungsphase bzw. für die Durchführung von Gründung 2 GO Gruppen-Veranstaltungen
- grundlegende betriebswirtschaftlich-fachliche-Kompetenzen
- soziale und psychologische Kompetenzen
- besonderen Branchenkernkompetenzen/Spezialisierungen
- Netzwerke, Kooperationen, Mitgliedschaften und Mitwirkungen in Gründungs- u. Coaching betreffende Initiativen, Verbänden und/oder Vereinen
- Referenzen/eigene Erfahrungen am Markt und Kenntnisse der regionale Wirtschaftsstrukturen
- Zielgruppenspezifische Kenntnisse (Gründungen aus ALG I, ALG 2, 55plus, Frauengründungen, Unternehmensnachfolgen)
- Grundsätze des Gender-Mainstreaming sowie der Chancengleichheit und Nichtdiskriminierung bei der Beratung
- zeitliche Verfügbarkeit und Räumlichkeiten
- Qualitätssicherungsmaßnahmen (z.B. Zertifizierungen)
Dazu sind weiterhin vorzulegen:
- Lebenslauf der Berater/innen
- Darstellung und Nachweis der eigenen unternehmerischen Tätigkeit (Belegung der Qualifikation sowie der beruflichen Erfahrungen);
- bei juristischen Personen ist der Name der für die betreffende Dienstleistung in Frage kommenden Person und deren Qualifikation sowie die berufliche Erfahrung zu benennen
- Qualifikationsprofil (Aus- und Weiterbildung) und entsprechende Nachweise des Berufsstandes (Fach- und Unternehmensberater) sowie weiterer Qualifikationen und Zertifizierungen
Im Falle einer Bietergemeinschaft hat jeder Bieter oder beim Einsatz von Unterauftragsnehmereinsätzen jeder Unterauftragnehmer die geforderten Eignungsnachweise zu erbringen
Die Nachweise können durch eine Präqualifizierung nach ULV, PQ-VOL oder AVPQ ersetzt werden, soweit keine darüber hinausgehenden Anforderungen gestellt werden.
Abschnitt IV: Verfahren
keine öffentliche Submission (§55 Abs. 2VgV)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Bieterkommunikation wird ausschließlich elektronisch über den Kommunikationsbereich des Vergabemarktplatzes Brandenburg abgewickelt.
Die Vergabeunterlagen stehen ausschließlich auf dem Vergabemarktplatz zum Download bereit. Interessenten haben sich daher kostenfrei und unter Angabe des korrekten Unternehmensnamens auf dem Vergabemarktplatz Brandenburg zu registrieren (http://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPCenter/) und sicherzustellen, dass Posteingänge über die angegebene E-Mail-Adresse regelmäßig abgerufen bzw. überwacht werden.
Im Übrigen gelten die Anforderungen in den Vergabeunterlagen.
Bei der Erarbeitung und Übersendung des Angebotes ist zudem Folgendes zu beachten:
1. Die Bieter haben unter Beachtung des genannten Schlusstermins das Angebot elektronisch über den Vergabemarktplatz Brandenburg zu übermitteln.
2. Das Angebot und dessen Unterlagen sind in deutscher Sprache einzureichen.
3. Es sollen nur die geforderten Erklärungen/Unterlagen/Nachweise dem Angebot beigefügt werden. Der Inhalt allgemeingültiger Firmenunterlagen, Broschüren, Mappen o.ä. wird nicht berücksichtigt.
4. Der Auftraggeber geht davon aus, dass alle für die Angebotsabgabe notwendigen Informationen in der Bekanntmachung veröffentlicht wurden. Sollten dennoch Unklarheiten zur Angebotsabgabe bestehen, sind Bieterfragen schriftlich und in deutscher Sprache zu stellen. Antworten auf allgemein relevante Bieterfragen werden allen Bietern in anonymisierter Form über den Vergabemarktplatz unter www.vergabemarktplatz.brandenburg.de zur Verfügung gestellt.
5. Es erfolgt keine Entschädigung für die Erstellung der Unterlagen oder Angebotes.
Bekanntmachungs-ID: CXP9YN76YF5
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://mwe.brandenburg.de
1. Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
2. Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, dass ein Interesse am Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschrift ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
3. Der Antrag ist unzulässig, soweit (siehe § 160 Abs. 3GWB):
a) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
b) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
c) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
d) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Der Antrag ist schriftlich bei der Vergabekammer einzureichen und unverzüglich zu begründen.