Fachplaner Technische Ausrüstung - Starkstromanlagen, Fernmelde- und informationstechnische Anlagen, Förderanlagen für die Komplettsanierung eines Wohnhauses Referenznummer der Bekanntmachung: 2020_10_20
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Brandenburg an der Havel
NUTS-Code: DE401 Brandenburg an der Havel, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 14776
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wobra.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplaner Technische Ausrüstung - Starkstromanlagen, Fernmelde- und informationstechnische Anlagen, Förderanlagen für die Komplettsanierung eines Wohnhauses
Fachplanung Technische Ausrüstung gemäß §§ 53 ff. HOAI;
Anlagengruppe 4 (Starkstromanlagen)
Anlagengruppe 5 (Fernmelde- und informationstechnische Anlagen)
Anlagengruppe 6 (Förderanlagen)
Grundleistungen der Leistungsphasen 1 bis 9. Die Leistungsphase 9 umfasst auch die Besondere Leistung:
Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist.
Nikolaus-von-Halem-Straße 26-32 14770 Brandenburg an der Havel
Die wobra Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Brandenburg an der Havel mbH plant die Vergabe von Planungsleistungen im Rahmen eines offenen Verfahrens gemäß § 15 VgV:
Fachplanung Technische Ausrüstung gemäß §§ 53 ff. HOAI;
Anlagengruppe 4 (Starkstromanlagen)
Anlagengruppe 5 (Fernmelde- und informationstechnische Anlagen)
Anlagengruppe 6 (Förderanlagen)
Grundleistungen der Leistungsphasen 1 bis 9. Die Leistungsphase 9 umfasst auch die Besondere Leistung:
Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist.
Der Auftragnehmer wird in einer ersten Stufe mit den erforderlichen Leistungen der Leistungsphasen 1-4 (Grundlagenermittlung, Vorplanung, Entwurfs- und Genehmigungsplanung) beauftragt. Der Auftraggeber beabsichtigt, den Auftragnehmer sodann in einer zweiten Stufe mit den Leistungen der Ausführungsplanung und Vorbereitung der Vergabe (Leistungsphasen 5 bis 7), in einer dritten Stufe mit den Leistungen der Objektüberwachung und Dokumentation (Leistungsphase 8) und in einer vierten Stufe mit den Leistungen der Objektbetreuung (Leistungsphase 9) zu beauftragen.
Der Auftraggeber beabsichtigt die Komplettsanierung eines mehrgeschossigen Gebäudes auf eigenem Grundstück in der Nikolaus-von-Halem-Straße 26-32 in Brandenburg an der Havel. Bei dem geplanten Bauvorhaben handelt es sich um einen um 1960 errichteten Block in 0,8 MP-Bauart mit Satteldachausbildung, vollunterkellert, welcher im Jahre 1997/1998 teilmodernisiert wurde. Das Wohngebäude besteht aus 4 Aufgängen.
Die Leistungen des Auftragnehmers müssen zu folgenden Terminen erbracht werden:
Entwurfsplanung: Ende Januar 2023
Genehmigungsplanung: Ende März 2023
Die Baukostenobergrenze (netto) beträgt für die KGR
440: [Betrag gelöscht] EUR
450: [Betrag gelöscht] EUR
460: [Betrag gelöscht] EUR.
Der Auftraggeber erhält Optionen, den Auftragnehmer die Leistungen der Ausführungsplanung und Vorbereitung der Vergabe, Objektüberwachung und Objektbetreuung (Leistungsphasen 5 -9) einzeln oder im Ganzen zu übertragen. Auf die Beauftragung dieser Leistungen besteht kein Rechtsanspruch.
Die Angaben zur Laufzeit des Vertrages unter II.2.7 beruhen auf eine Schätzung, die von einem Ausführungsbeginn nach dem Zuschlag und der Erbringung der Leistungsphasen 1-9 ausgeht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) -Eigenerklärung zu zwingenden Ausschlussgründen gem. § 123 GWB,
b) -Eigenerklärung zu fakultativen Ausschlussgründen gem. § 124 GWB,
c) -Eigenerklärung zu Ausschlussgründen nach Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AEntG) und Mindestlohngesetz (MiLoG), Aufenthaltsgesetz (AufenthG) sowie Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz (SchwArbG),
d) -Angaben zur Rechtsform des Bieters,
e) -Nachweis der beruflichen Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung des für die Ausführung der Leistung Verantwortlichen
f) -Eigenerklärung, dass der Bieter in Bezug auf die Vergabe keine unzulässigen wettbewerbsbeschränkenden Abreden mit Dritten getroffen hat,
g) -aktueller Auszug aus dem Handelsregister oder ein vergleichbarer Nachweis für die Existenz und den
Gegenstand des Unternehmens (z.B. Architekten- oder Ingenieurkammer),
h) -Eigenerklärung, dass der Bieter nicht zu den Personen/Unternehmen gehört, die einen Bezug zu Russland aufweisen (gem. Art. 5 k) der Verordnung (EU) in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 08.04.2022).
Auf Verlangen der Vergabestelle sind folgende Nachweise zum Nichtbestehen von Ausschlussgründen vorzulegen:
-Nachweis über die Erfüllung der Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben,
-Nachweis über die Erfüllung der Verpflichtung zur Zahlung von Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung
(Krankenkasse, bei der die meisten Arbeitnehmer versichert sind),
-aktueller (d.h. bei Vorlage noch gültiger) Nachweis der Mitgliedschaft in einer Berufsgenossenschaft
Bei Bietergemeinschaften sind die entsprechenden Nachweise nach III.1.1) dieser Bekanntmachung für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft vorzulegen.
a) - Eigenerklärung über den Gesamtumsatz und Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrages in EUR (netto) in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren,
b) - Eigenerklärung zum Bestehen einer Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherung (Mindestdeckungssummen:
3 Mio. EUR für Personen- und 2 Mio. EUR für sonstige Schäden) oder Erklärung des Versicherers über die Bereitschaft zum Abschluss einer Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherung mit diesen Mindestdeckungssummen,
c) - im Fall der Eignungsleihe für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit muss das Drittunternehmen erklären, für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe mit dem Bieter gesamtschuldnerisch zu haften und im Auftragsfall zur Verfügung zu stehen (§ 47 VgV).
zu a) Der Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags muss jährlich im Durchschnitt über [Betrag gelöscht] EUR liegen
zu b) Mindestdeckungssummen von 3 Mio. EUR für Personen- und 2 Mio. EUR für sonstige Schäden. Ausreichend ist die Eigenerklärung zum Bestehen einer solchen Versicherung oder die Erklärung des Versicherers über die Bereitschaft zum Abschluss einer solchen Versicherung mit den geforderten Mindestdeckungssummen.
a) - Liste mit Referenzen zu vergleichbaren Leistungen (Fachplanung Technische Ausrüstung der Anlagengruppen gemäß § 53 Abs. 2 Nrn. 4-6 HOAI für Gebäude, mindestens Honorarzone II, mindestens Leistungsphasen 3-8). Der zugelassene Referenzzeitraum liegt zwischen 2017 und dem Ende der Angebotsfrist. Eine Referenz fällt noch in diesen Zeitraum, wenn die Genehmigungsplanung nach dem 31.12.2016 abgeschlossen wurde. Die Liste umfasst Angaben zum Referenzgeber, zu den beauftragten Leistungsphasen, zum Auftragswert, zur Honorarzone, zu den Baukosten (KGR 440-460) und zur Leistungszeit. Für jede Referenz ist eine Kurzbeschreibung samt Angaben der Anlagengruppen beizufügen.
b) - Eigenerklärung zur Anzahl der beim Bieter beschäftigten Architekten/ Ingenieure und sonstigen technischen Mitarbeiter (anzugeben in Vollzeitäquivalenten (VZÄ), Vollzeit = 40 Wochenstunden).
c) - Angabe, welche Teile des Auftrags der Bieter unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt.
zu a) - Beizufügen sind mind. 2 Referenzen. Die Anlagengruppen müssen nicht zwingend gemeinsam bei einem Bauvorhaben geplant worden sein. Der Mindeststandard kann somit auch in Kombination mehrerer Bauvorhaben mit der Planung einzelner Anlagengruppen erfüllt werden.
zu b) - Bei der Anzahl der beim Bewerber beschäftigten Architekten/Ingenieure und sonstigen technischen Mitarbeiter sind insgesamt mindestens zwei Vollzeitäquivalente erforderlich.
Ingenieure i.S.d. § 75 Abs. 2 VgV; juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der über die beschriebene Berechtigung verfügt.
Vertragsbedingungen (Ingenieurvertrag); Vereinbarungen zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem BbgVergG
Abschnitt IV: Verfahren
wobra Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Brandenburg an der Havel mbH
Hauptstraße 32
14776 Brandenburg an der Havel
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Mit dem Angebot ist zur Beurteilung der Qualität des Angebotes anzugeben,
- Angabe der Berufserfahrung des Projektleiters in Jahren und Monaten.
- persönliche Referenzen des Projektleiters für vergleichbare Leistungen (Fachplanung Technische Ausrüstung der Anlagengruppen gemäß § 53 Abs. 2 Nrn. 4-6 HOAI für Gebäude, mindestens Honorarzone II, mindestens Leistungsphasen 3-8) im Referenzzeitraum 2017 und dem Ende der Angebotsfrist. Maßgeblich ist der Abschluss der Genehmigungsplanung nach dem 31.12.2016. Die Liste umfasst Angaben zum Referenzgeber, zu den beauftragten Leistungsphasen, zum Auftragswert, zur Honorarzone, zu den Baukosten (KGR 410-430) und zur Leistungszeit. Für jede Referenz ist eine Kurzbeschreibung des Bauvorhabens samt Angaben der Anlagengruppen beizufügen.
Über neue Bieterinformationen werden nur solche Interessenten unaufgefordert informiert, die in dem verwendeten Vergabeportal (vgl. die in Abschnitt I.3 angegebene Internetadresse) registriert sind und sich für das Verfahren freischalten lassen.
Eine entsprechende Registrierung und Freischaltung bereits unmittelbar beim Herunterladen der dort abrufbaren Vergabeunterlagen wird deshalb dringend empfohlen.
Alle nicht registrierten bzw. nicht für das Verfahren freigeschalteten Interessenten sind aufgefordert, regelmäßig das genannte Vergabeportal aufzusuchen, um dort eventuelle Bieterinformationen abzurufen.
Bekanntmachungs-ID: CXP9YLHRT7S
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
15 Kalendertage nach Absendung der Vorabinformation nach § 134 GWB an unterlegene Bewerber ist der Vertragsschluss möglich (§ 134 Abs. 2 GWB). Wird die Vorabinformation per Fax oder auf elektronischem Wege versendet, verkürzt sich diese Frist auf 10 Kalendertage. Sie beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber.
§ 160 GWB findet Anwendung. Die Vorschrift lautet auszugsweise:
"(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
[...]
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem AG nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem AG gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem AG gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des AG, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind." Der Auftraggeber weist darauf hin, dass der Bieter wegen des Akteneinsichtsrechts aller Beteiligten eines Nachprüfungsverfahrens nach § 165 Abs. 1 GWB damit rechnen muss, dass sein Angebot von den Beteiligten bei der Vergabekammer eingesehen wird. Daher liegt es in seinem Interesse, schon in seinen Angebotsunterlagen auf wichtige Gründe nach § 165 Abs. 2 GWB für eine Versagung der Akteneinsicht hinzuweisen und betroffene Angebotsteile kenntlich zu machen (Geheimnisse, insbesondere Fabrikations-, Betriebs- oder Geschäftsgeheimnisse). Zur Durchsetzung seiner Rechte muss sich der Bieter an die Vergabekammer wenden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schönefeld
Postleitzahl: 12529
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]1