Fachplaner Technische Ausrüstung - Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen, Wärmeversorgungsanlagen, Lufttechnische Anlagen für die Komplettsanierung eines Wohnhauses Referenznummer der Bekanntmachung: 2022_10_13
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Brandenburg an der Havel
NUTS-Code: DE401 Brandenburg an der Havel, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 14776
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wobra.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplaner Technische Ausrüstung - Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen, Wärmeversorgungsanlagen, Lufttechnische Anlagen für die Komplettsanierung eines Wohnhauses
Fachplanung Technische Ausrüstung gemäß §§ 53 ff. HOAI;
Anlagengruppe 1 (Abwasser- Wasser- und Gasanlagen)
Anlagengruppe 2 (Wärmeversorgungsanlagen)
Anlagengruppe 3 (Lufttechnische Anlagen)
Grundleistungen der Leistungsphasen 1 bis 9. Die Leistungsphase 9 umfasst auch die Besondere Leistung:
Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist.
Nikolaus-von-Halem-Straße 26-32 14770 Brandenburg an der Havel
Die wobra Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Brandenburg an der Havel mbH plant die Vergabe von Planungsleistungen im Rahmen eines offenen Verfahrens gemäß § 15 VgV:
Fachplanung Technische Ausrüstung gemäß §§ 53 ff. HOAI;
Anlagengruppe 1 (Abwasser- Wasser- und Gasanlagen)
Anlagengruppe 2 (Wärmeversorgungsanlagen)
Anlagengruppe 3 (Lufttechnische Anlagen)
Grundleistungen der Leistungsphasen 1 bis 9. Die Leistungsphase 9 umfasst auch die Besondere Leistung:
Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist.
Der Auftragnehmer wird in einer ersten Stufe mit den erforderlichen Leistungen der Leistungsphasen 1-4 (Grundlagenermittlung, Vorplanung, Entwurfs- und Genehmigungsplanung) beauftragt. Der Auftraggeber beabsichtigt, den Auftragnehmer sodann in einer zweiten Stufe mit den Leistungen der Ausführungsplanung und Vorbereitung der Vergabe (Leistungsphasen 5 bis 7), in einer dritten Stufe mit den Leistungen der Objektüberwachung und Dokumentation (Leistungsphase 8) und in einer vierten Stufe mit den Leistungen der Objektbetreuung (Leistungsphase 9) zu beauftragen.
Die Auftraggeberin beabsichtigt die Komplettsanierung eines mehrgeschossigen Gebäudes auf eigenem Grundstück in der Nikolaus-von-Halem-Straße 26-32 in Brandenburg an der Havel. Bei dem Bauvorhaben handelt es sich um einen um 1960 errichteten Block in 0,8 MP-Bauart mit Satteldachausbildung, vollunterkellert, welcher im Jahre 1997/1998 teilmodernisiert wurde. Das Wohngebäude besteht aus 4 Aufgängen.
Die Leistungen des Auftragnehmers müssen zu folgenden Terminen erbracht werden:
Entwurfsplanung: Ende Januar 2023
Genehmigungsplanung: Ende März 2023
Die Baukostenobergrenze netto beträgt für die KGR
410: [Betrag gelöscht] EUR;
420: [Betrag gelöscht] EUR
430: [Betrag gelöscht] EUR.
Der Auftraggeber erhält Optionen, den Auftragnehmer die Leistungen der Ausführungsplanung und Vorbereitung der Vergabe, Objektüberwachung und Objektbetreuung (Leistungsphasen 5 - 9) einzeln oder im Ganzen zu übertragen. Auf die Beauftragung dieser Leistungen besteht kein Rechtsanspruch.
Die Angaben zur Laufzeit des Vertrages unter II.2.7 beruhen auf eine Schätzung, die von einem Ausführungsbeginn nach dem Zuschlag und der Erbringung der Leistungsphasen 1-9 ausgeht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) -Eigenerklärung zu zwingenden Ausschlussgründen gem. § 123 GWB,
b) -Eigenerklärung zu fakultativen Ausschlussgründen gem. § 124 GWB,
c) -Eigenerklärung zu Ausschlussgründen nach Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AEntG) und Mindestlohngesetz (MiLoG), Aufenthaltsgesetz (AufenthG) sowie Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz (SchwArbG),
d) -Angaben zur Rechtsform des Bieters,
e) -Nachweis der beruflichen Befähigung und Erlaubnis der Berufsausübung des für die Ausführung der Leistung Verantwortlichen
f) -Eigenerklärung, dass der Bieter in Bezug auf die Vergabe keine unzulässigen wettbewerbsbeschränkenden Abreden mit Dritten getroffen hat,
g) -aktueller Auszug aus dem Handelsregister oder ein vergleichbarer Nachweis für die Existenz und den Gegenstand des Unternehmens (z.B. Architekten- oder Ingenieurkammer),
h) -Eigenerklärung, dass der Bieter nicht zu den Personen/Unternehmen gehört, die einen Bezug zu Russland aufweisen (gem. Art. 5 k) der Verordnung (EU) in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 08.04.2022.
Auf Verlangen der Vergabestelle sind folgende Nachweise zum Nichtbestehen von Ausschlussgründen vorzulegen:
-Nachweis über die Erfüllung der Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben,
-Nachweis über die Erfüllung der Verpflichtung zur Zahlung von Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung
(Krankenkasse, bei der die meisten Arbeitnehmer versichert sind),
-aktueller (d.h. bei Vorlage noch gültiger) Nachweis der Mitgliedschaft in einer Berufsgenossenschaft.
Bei Bietergemeinschaften sind die entsprechenden Nachweise nach III.1.1) dieser Bekanntmachung für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft vorzulegen.
a) - Eigenerklärung über den Gesamtumsatz und Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrages in EUR (netto) in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren,
b) - Eigenerklärung zum Bestehen einer Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherung (Mindestdeckungssummen:
3 Mio. EUR für Personen- und 2 Mio. EUR für sonstige Schäden) oder Erklärung des Versicherers über die Bereitschaft zum Abschluss einer Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherung mit diesen
Mindestdeckungssummen,
c) - im Fall der Eignungsleihe für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit muss das Drittunternehmen erklären, für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe mit dem Bieter gesamtschuldnerisch zu haften und im Auftragsfall zur Verfügung zu stehen (§ 47 VgV).
zu a) Der Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags muss jährlich im Durchschnitt über [Betrag gelöscht] EUR liegen
zu b) Mindestdeckungssummen von 3 Mio. EUR für Personen- und 2 Mio. EUR für sonstige Schäden. Ausreichend ist die Eigenerklärung zum Bestehen einer solchen Versicherung oder die Eigenerklärung des Versicherers über die Bereitschaft zum Abschluss einer solchen Versicherung mit den geforderten Mindestdeckungssummen.
a) - Liste mit Referenzen zu vergleichbaren Leistungen (Fachplanung Technische Ausrüstung der Anlagengruppen gemäß § 53 Abs. 2 Nrn. 1-3 HOAI für Gebäude, mindestens Honorarzone II, Leistungsphasen mindestens 3-8). Der zugelassene Referenzzeitraum liegt zwischen 2017 und dem Ende der Angebotsfrist. Eine Referenz fällt noch in diesen Zeitraum, wenn die Genehmigungsplanung nach dem 31.12.2016 abgeschlossen wurde. Die Liste umfasst Angaben zum Referenzgeber, zu den beauftragten Leistungsphasen, zum Auftragswert, zur Honorarzone, zu den Baukosten (KGR 410-430) und zur Leistungszeit. Für jede Referenz ist eine Kurzbeschreibung des Bauvorhabens samt Angaben der Anlagengruppen beizufügen.
b) - Eigenerklärung zur Anzahl der beim Bieter beschäftigten Architekten/ Ingenieure und sonstigen technischen Mitarbeiter (anzugeben in Vollzeitäquivalenten (VZÄ), Vollzeit = 40 Wochenstunden).
c) - Angabe, welche Teile des Auftrags der Bieter unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt.
zu a) - Beizufügen sind mind. 2 Referenzen, die sich mindestens auf die Leistungsphasen 3-8 der Fachplanung für die Anlagengruppen gemäß § 53 Abs. 2 Nrn. 1-3 HOAI, Honorarzone II, beziehen. Die Anlagengruppen müssen nicht zwingend gemeinsam bei einem Bauvorhaben geplant worden sein. Der Mindeststandard kann somit auch in Kombination mehrerer Bauvorhaben mit der Planung einzelner Anlagengruppen erfüllt werden.
zu b) - Bei der Anzahl der beim Bewerber beschäftigten Architekten/Ingenieure und sonstigen technischen Mitarbeiter sind insgesamt mindestens drei Vollzeitäquivalente erforderlich.
Ingenieure i.S.d. § 75 Abs. 2 VgV; juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der über die beschriebene Berechtigung verfügt.
Vertragsbedingungen (Ingenieurvertrag); Vereinbarungen zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem BbgVergG.
Abschnitt IV: Verfahren
wobra Wohnungsbaugesellschaft
der Stadt Brandenburg an der Havel mbH
Hauptstraße 32
14776 Brandenburg an der Havel
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Mit dem Angebot ist zur Beurteilung der Qualität des Angebotes anzugeben,
- Angabe der Berufserfahrung des Projektleiters in Jahren und Monaten,
- persönliche Referenzen des Projektleiters für vergleichbare Leistungen (Fachplanung Technische Ausrüstung der Anlagengruppen gemäß § 53 Abs. 2 Nrn. 1-3 HOAI für Gebäude, mindestens Honorarzone II, mindestens Leistungsphasen 3-8) im Referenzzeitraum (zwischen 2017 und dem Ende der Angebotsfrist, maßgeblich ist der Abschluss der Genehmigungsplanung nach dem 31.12.2016), ggf. Erklärung, dass für die Vergabe der Bauleistungen für die Anlagengruppen vom Auftraggeber Vergaberecht anzuwenden war.
Über neue Bieterinformationen werden nur solche Interessenten unaufgefordert informiert, die in dem verwendeten Vergabeportal (vgl. die in Abschnitt I.3 angegebene Internetadresse) registriert sind und sich für das Verfahren freischalten lassen.
Eine entsprechende Registrierung und Freischaltung bereits unmittelbar beim Herunterladen der dort abrufbaren Vergabeunterlagen wird deshalb dringend empfohlen.
Alle nicht registrierten bzw. nicht für das Verfahren freigeschalteten Interessenten sind aufgefordert, regelmäßig das genannte Vergabeportal aufzusuchen, um dort eventuelle Bieterinformationen abzurufen.
Bekanntmachungs-ID: CXP9YLHRTJB
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
15 Kalendertage nach Absendung der Vorabinformation nach § 134 GWB an unterlegene Bewerber ist der
Vertragsschluss möglich (§ 134 Abs. 2 GWB). Wird die Vorabinformation per Fax oder auf elektronischem Wege versendet, verkürzt sich diese Frist auf 10 Kalendertage. Sie beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber.
§ 160 GWB findet Anwendung. Die Vorschrift lautet auszugsweise:
"(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
[...]
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem AG nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem AG gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem AG gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des AG, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind." Der Auftraggeber weist darauf hin, dass der Bieter wegen des Akteneinsichtsrechts aller Beteiligten eines Nachprüfungsverfahrens nach § 165 Abs. 1 GWB damit rechnen muss, dass sein Angebot von den Beteiligten bei der Vergabekammer eingesehen wird. Daher liegt es in seinem Interesse, schon in seinen Angebotsunterlagen auf wichtige Gründe nach § 165 Abs. 2 GWB für eine Versagung der Akteneinsicht hinzuweisen und betroffene Angebotsteile kenntlich zu machen (Geheimnisse, insbesondere Fabrikations-, Betriebs- oder Geschäftsgeheimnisse). Zur Durchsetzung seiner Rechte muss sich der Bieter an die Vergabekammer wenden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schönefeld
Postleitzahl: 12529
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]1