Rahmenvereinbarung "Leichte elektronische Drucksondierungen"
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Senftenberg
NUTS-Code: DE40B Oberspreewald-Lausitz
Postleitzahl: 01968
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.lmbv.de
Adresse des Beschafferprofils: http://www.lmbv-einkauf.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvereinbarung "Leichte elektronische Drucksondierungen"
Abschluss einer Rahmenvereinbarung
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Durchführung von leichten elektronischen Drucksondierungen bis in eine Tiefe von maximal 45 Metern auf Kippen- und Wasserflächen in der Lausitz entsprechend DIN EN 22476-1:2013-10 (D)
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Deutschland, Bundesland Brandenburg und Freistaat Sachsen
Sanierungsbereiche des ehemaligen Braunkohlebergbaus
Durchführung von leichten elektronischen Drucksondierungen bis in eine Teufe von maximal 45 m
auf Kippenflächen in der Lausitz entsprechend DIN EN 22476-1:2013-10 (D)
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- Durchführung von im Mittel ca. 3.200 Sondiermetern pro Jahr in mehreren Sondierkampagnen
inkl. aller erforderlichen Nebenleistungen.
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- Die durchschnittliche Teufe beträgt ca. 30-35 m
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- Die Arbeiten finden teilweise bei grundwassernahen Verhältnissen statt.
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- Gerätetechnik: leichte, in Einzelteile zerlegbare (teilweise händischer Transport erforderlich)
Drucksondiereinheit mit einer Gesamtmasse von max. 1,5 t einschließlich Zubehör (Einsatzmasse
mit allen für die Durchführung der Sondierung erforderlichen An- und Aufbauten).
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- Bei den Sondierungen müssen spezielle Verhaltensanforderungen eingehalten werden wie
z. B. das Tragen von Warn- oder Schwimmwesten, das ausschließliche Arbeiten bei Tageslicht,
der mögliche Einsatz von Geländebeobachtern, der Einsatz von Sicherungstechnik
(Leitern/Seile, Schlauchboot, Rettungsinsel).
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- Ziele der Erkundung sind die Erfassung und Präzisierung der Kenntnisse zur geotechnischen
Kippenstruktur sowie die Vertiefung der Kenntnisse zur Grundwassersituation.
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Die Beauftragung und Abrechnung der Leistungen erfolgt nach Bedarf diskontinuierlich über Einzelauftrag (Abruf) im [gelöscht].
Mit dem Abruf werden neben den geforderten Leistungen, der Örtlichkeit auch die zuständigen Ansprechpartner und die verbindlichen Vertragstermine benannt.
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Optionale Weiterführung der Leistungen in den Jahresscheiben 2025 und 2026.
Optionen siehe II.2.11
Die jeweils wiederkehrende Leistungen für den Zeitraum vom 01.01.2025 bis 31.12.2025 und 01.01.2026 bis
31.12.2026 werden jeweils als Option vereinbart.
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Die eventuelle Beauftragung der Optionen erfolgt jährlich bis spätestens 31.10. des vorhergehenden
Vertragsjahres.
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Die Beauftragung der Optionen erfolgt unter nachfolgenden Bedingungen:
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Die Leistungen ab 01.01.2025 stehen unter dem Vorbehalt der Unterzeichnung des
zwischen Bund und Ländern ausverhandelten "Ergänzenden Verwaltungsabkommens über
die Regelung der Finanzierung der ökologischen Altlasten (VA Altlastenfinanzierung) in der
Fassung vom 10. Januar 1995 über die Finanzierung der Braunkohlesanierung in den
Jahren 2023-2027 (VA VII)."
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Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf die Weiterführung der optionalen Leistungen,
selbst wenn die vorgenannten Bedingungen eintreten.
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Vergabe-Nr.: 2302700127
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung nach §44 VgV wird verlangt (631-EU-Punkt 3.1):
- Die Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister wird seitens des AG eingeholt, bzw. ist seitens des Bieters
auf andere Weise zu belegen.
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Fremdsprachigen Dokumenten ist eine beglaubigte Übersetzung beizulegen.
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Folgende Nachweise/Angaben/Unterlagen, welche die finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nachweisen,
werden verlangt und sind vom Bieter mit dem Angebot einzureichen (631-EU-Punkt 3.1):
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- (§ 42 Absatz 1 VgV) Erklärung, dass keine Ausschlusstatbestände gemäß §§ 123 und 124
GWB (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen) bestehen,
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- (§ 45 Absatz 1 Nr. 1 VgV und § 45 Absatz 4 Nr. 4 VgV) Erklärung über den Gesamtumsatz
der letzten 3 Geschäftsjahre (Angabe pro Jahr),
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- (§ 45 Absatz 1 Nr. 1 VgV und § 45 Absatz 4 Nr. 4 VgV) Erklärung über den Umsatz in dem
Tätigkeitsbereich des Auftrages der letzten 3 Geschäftsjahre (Angabe pro Jahr).
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Als vorläufiger Beleg der Eignung wird die Vorlage
- einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV bzw.
- die jeweilige Nummer des Bieters in den allgemein zugänglichen Listen der
Präqualifikationsdatenbank für den Liefer- und Dienstleistungsbereich der DIHK e. V.
(Präqualifikationsverzeichnis) bzw.
- die Eigenerklärung nach dem Formblatt 124_LD
akzeptiert.
Zum Nachweis, dass der Bewerber nicht wegen Unzuverlässigkeit von der Teilnahme am Vergabeverfahren
auszuschließen ist, wird eine Auskunft aus dem Wettbewerbsregister nach § 1 Abs. 2 WRegG im Sinne §§ 123
und 124 GWB (ab 01.06.2022 Pflicht) beim Bundeskartellamt durch den AG abgefordert oder
eine gleichwertige Urkunde einer zuständigen Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Herkunftslandes ist mit
dem Angebot vorzulegen.
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Folgende weitere Angaben und Erklärungen werden verlangt und sind vom Bieter mit dem
Angebot einzureichen (631-EU-Punkt 3.1):
- Allgemeine Angabe des Wirtschaftsteilnehmers zu KMU: JA / NEIN
(Kleinstunternehmen, kleineres Unternehmen oder mittleres Unternehmen gemäß der Definition in Empfehlung 2003/361/EG der Kommission).
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Fremdsprachigen Dokumenten ist eine beglaubigte Übersetzung beizulegen.
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Folgende Nachweise/Angaben/Unterlagen, welche die technische und berufliche Leistungsfähigkeit nach §46 VgV nachweisen,
werden verlangt und sind vom Bieter mit dem Angebot einzureichen (631-EU-Punkt 3.1):
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- (§ 46 Absatz 3 Nr. 1 VgV) Geeignete Referenzen über früher ausgeführte Liefer- und
Dienstleistungsaufträge in Form einer Liste der letzten 5 Jahren, gerechnet vom Tag der Bekanntmachung,
erbrachten wesentlichen Liefer- und Dienstleistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind,
mit Angabe des Werts, des Liefer- beziehungsweise Erbringungszeitpunkts sowie des öffentlichen oder
privaten Empfängers,
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- (§ 46 Absatz 3 Nr. 8 VgV) Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche
Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten 3
Jahren ersichtlich ist,
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- (§ 46 Absatz 3 Nr. 10 VgV) Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter
Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt.
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Als vorläufiger Beleg der Eignung wird die Vorlage
- einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV bzw.
- die jeweilige Nummer des Bieters in den allgemein zugänglichen Listen der
Präqualifikationsdatenbank für den Liefer- und Dienstleistungsbereich der DIHK e. V.
(Präqualifikationsverzeichnis) bzw.
- die Eigenerklärung nach dem Formblatt 124_LD
akzeptiert.
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Fremdsprachigen Dokumenten ist eine beglaubigte Übersetzung beizulegen.
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Folgende Mindestanforderung in den letzten höchstens 5 Jahren, gerechnet vom Tag der Bekanntmachung,
ist mit dem Angebot zu übergeben:
- Benennung von mindestens einer Referenz des verantwortlichen Aufsichtspersonals (Personal für Leitung und Aufsicht,
Fbl. LMBV-Auf-Pers-L-DL) in grundbruch- und setzungsfließgefährdeten Bereichen
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Prüfbar ist die Referenz, wenn die Art der Leistung, der Ausführungszeitraum und der Auftraggeber enthalten ist.
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Gemäß Vergabeunterlagen
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Die Ausführung der Leistungen erfolgt unter Einsatz leichter, in Einzelteile zerlegbarer Drucksondiereinheit mit einer Gesamtmasse von max. 1,5 t einschließlich Zubehör (Einsatzmasse mit allen für die Durchführung der
Sondierung erforderlichen An- und Aufbauten; teilweise händischer Transport erforderlich)
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Die schiffbare Technik darf einen Tiefgang von max. 0,8 m besitzen.
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Der Auftragnehmer hat dem Projektmanagement nach Versand des Zuschlagsschreibens innerhalb von
14 Kalendertagen alle nachfolgend aufgeführten Nachweise zu übergeben:
(siehe Pkt. 1.3.12 der Allgemeinen Leistungsbeschreibung)
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- Europäische Schiffsnummer oder Zulassung (ZSUK bzw. SUK) als schwimmendes Gerät
- Schwimmfähigkeitsnachweis, Kentersicherheitsnachweis und Prüfung durch anerkannten Sachverständigen
- entsprechende Zulassung als Schubboot bzw. ein Schiffspatent.
- vollständige Geräteliste der vorgesehenen Technik,
- Benennung Fahrzeugführer mit Vorlage des Bootsführerschein.
Abschnitt IV: Verfahren
Anschrift siehe Nr. I.1
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Flächen, auf der die Leistungen erbracht werden, stehen unter Bergaufsicht.
Die Flächen, auf der die Leistungen erbracht werden, befinden sich in grundbruch- und setzungsfließgefährdeten Bereichen.
Das Formblatt „Eigenerklärung wegen Art 5k EU-VO Nr. 833-2014_Sanktionen“ ist mit dem Angebot unterzeichnet einzureichen.
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Der Höchstwert für die mit dieser Rahmenvereinbarung abzurufenden Leistungen beträgt: [Betrag gelöscht] EUR
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Bei den im Leistungsverzeichnis ausgewiesenen Einzelleistungen handelt es sich nach Art und Umfang
um Schätzungen aus den Erfahrungen der letzten Jahre.
Sie dienen lediglich der Angebotsbewertung zu vergaberechtlichen Zwecken.
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Auf die Erbringung der Leistungen hat der Auftragsnehmer somit keinen Anspruch, dem gemäß
kommt auch eine Umlageerstattung aus nicht beauftragten Leistungen nicht in Betracht.
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Anlagen, die ausgefüllt mit dem Angebot einzureichen sind (631-EU-Punkt C):
- Formblatt 633 - Angebotsschreiben
- Formblatt 221/222 - Angaben zur Preisermittlung,
- Formblatt 234 – Erklärung Bieter-/Arbeitsgemeinschaft (wenn zutreffend),
- Formblatt 235 – Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen,
- Formblatt LMBV-Personal für Leitung und Aufsicht.
- Bieterinformation während der Angebotsfrist (wenn zutreffend)
- Eigenerklärung wegen Art. 5k EU-VO Nr. 2022-576_Sanktionen
- 124_LD_Eigenerklärung
- Bieterinformation während der Angebotsfrist (wenn zutreffend)
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Anlagen, die ausgefüllt auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle einzureichen sind (631-EU-Punkt D):
- Formblatt 223 - Aufgliederung der Einheitspreise und/oder Urkalkulation,
- Formblatt 236 - Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen.
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Folgende Unterlagen sind auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle vorzulegen (631-EU-Punkt 3.2):
- Urkalkulation
- Eignungsnachweise Nachunternehmer
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Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
§ 160 Abs. 3 GWB schreibt vor:
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur
Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Senftenberg
Postleitzahl: 01968
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.lmbv.de