Rahmenvereinbarung Entsorgung Eisenhydroxidschlamm (OS) Referenznummer der Bekanntmachung: 2318400108
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Senftenberg
NUTS-Code: DE40B Oberspreewald-Lausitz
Postleitzahl: 01968
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.lmbv.de
Adresse des Beschafferprofils: www.lmbv-einkauf.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvereinbarung Entsorgung Eisenhydroxidschlamm (OS)
Inhalte der zu erbringenden Leistungen sind:
Abschluss einer Rahmenvereinbarung über die Verwertung von nicht gefährlichen Abfällen. Die Leistung umfasst ferner die Gestellung von Containern u. a. Behältern zur Sammlung und den Transport der entwässerten Eisenhydroxidschlämme an folgenden Standorten:
MWBA Burgneudorf 02979 Spreetal, OT Burgneudorf Spremberger Straße 26
MWBA Neustadt 02979 Spreetal, OT Neustadt/Spree Eichbuschweg 8a
MWBA Ruhlmühle 02979 Spreetal, OT Neustadt/Spree Döschko 5
Deutschland, Freistaat Sachsen, Landkreis Bautzen, Gemeinde Spreetal
1. Containergestellung mit Antransport zu den Standorten der modularen Wasserbehandlungsanlagen (MWBA), Abtransport der Container zur Entsorgungsanlage und Tausch der Container vor Ort
2. Verwertung von Eisenhydroxidschlämmen
Es handelt sich hier um die Verwertung von nicht gefährlichen Abfällen in der Zuordnungsklasse: > Z2 außerhalb des Territoriums der LMBV mbH.
Die Eisenhydroxidschlämme weisen eine rotbraune Färbung durch einen hohen Anteil eisenhaltiger Inhaltsstoffe auf. Es handelt sich dabei um Eisenhydroxidschlämme aus der Wasserklärung (ASN: 190902).
Aufgrund der geogenen Hintergrundbelastung kann es zur Überschreitung einzelner Parameter kommen (Zuordnungsklasse > Z2, Art und Höhe der Parameter erlauben eine Einstufung in nicht gefährlichen Abfall).
Voraussichtliche jährliche Abnahmemengen: ca. 9.909 Tonnen Eisenhydroxidschlamm (EHS) - in Summe für alle Anlagenstandorte in der Zuordnungsklasse >Z2.
Voraussichtlicher jährlicher Containerbedarf (Absetzcontainer 10 m³): ca. 1.652 Stück
Voraussichtliche Abnahmemenge während der Vertragslaufzeit: ca. 39.636 Tonnen Eisenhydroxidschlamm (EHS)
Die Befüllung der Container erfolgt auf den Anlagenstandorten der Wasserbehandlungsanlagen durch die Betreiberfirma der LMBV. Für die Container stehen befestigte Stellplätze in begrenzter Größe zur Verfügung. Die Abfuhr des EHS (mind. 20 % TS) muss bedarfsgerecht erfolgen.
Die Beauftragung der konkreten Leistungen erfolgt durch einen separaten auftragsbezogenen Leistungsabruf zur Rahmenvereinbarung sowie durch Einweisungen vor Ort durch den AG.
Die Leistungserbringung erfolgt diskontinuierlich, entsprechend der jeweiligen Leistungsabrufe durch den AG.
Entsorgung EHS (Eisenhydroxidschlamm) an den drei Standorten der Wasserbehandlungsanlagen MWBA Burgneudorf, MWBA Neustadt/Spree und MWBA Ruhlmühle.
Optionale Laufzeitverlängerung für den Zeitraum ab 01.01.2025 bis 31.12.2026 bei inhaltlich gleichbleibender Leistung.
Die Beauftragung der Option für den Zeitraum 01.01.2025 bis 31.12.2026 erfolgt bis spätestens zum 30.09.2024.
Vergabenummer: 2318400108
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Rahmenvereinbarung Entsorgung Eisenhydroxidschlamm (OS)
Ort: Spremberg
NUTS-Code: DE40G Spree-Neiße
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Fläche, auf der die Leistungen erbracht werden, stehen unter Bergaufsicht: nein
Fläche, auf der die Leistungen erbracht werden, befinden sich in grundbruch- und setzungsfließgefährdeten Bereichen: nein
Die Angebotsabgabe ist nur "elektronisch in Textform" über das Bieterportal der LMBV möglich.
Nicht formgerechte Angebote müssen aus formalen Gründen von der Wertung ausgeschlossen werden.
Mit dem Angebot ist zu übergeben:
- Formblatt 633 Angebotsschreiben
- Formblatt 234 - Erklärung Bieter-/Arbeitsgemeinschaft (soweit zutreffend)
- Formblatt 235 - Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen
- Formblatt 221/222 Angaben zur Preisermittlung/sonstige Preisermittlungsgrundlagen
- Formblatt LMBV-Aufsicht-Personal-L-DL
- Bieterinformationen während der Angebotsfrist (soweit zutreffend)
- 124-LD Eigenerklärung oder EEE bzw. Präqualifikationsverzeichnis (soweit zutreffend)
Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle sind einzureichen:
- Formblatt 223 Aufgliederung der Einheitspreise/Urkalkulation/sonstige Preisermittlungsgrundlagen
- Formblatt 236 - Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen (soweit erforderlich)
- bei Nachunternehmereinsatz: Eignungsnachweise/Referenzen Nachunternehmer
- Fbl. LMBV Eigenerklärung wg. Art.5k EU-VO 2022-576_Sanktionen
- das Formblatt Entsorgungskonzept (Muster LMBV vom 27.11.2019, Anlage 1 der T/A/5/19)
Der Höchstwert für die mit dieser Rahmenvereinbarung abzurufenden Leistungen beträgt 9.218.246,00 €.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
§ 160 Abs. 3 GWB schreibt vor: Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht gerügt hat, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Senftenberg
Postleitzahl: 01968
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]