Heinrich-Mann-Allee WA1+2 Wohnen - Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung nach §§ 53-56 HOAI (2021) für den Neubau von Mietwohnungen, Heinrich-Mann-Allee Baufeld WA 1+2, 14473 Potsdam Referenznummer der Bekanntmachung: NB.102302_TGA

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 14469
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.ProPotsdam.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXT8YYRYDQD/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXT8YYRYDQD
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Kommunales Wohnungsunternehmen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Heinrich-Mann-Allee WA1+2 Wohnen - Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung nach §§ 53-56 HOAI (2021) für den Neubau von Mietwohnungen, Heinrich-Mann-Allee Baufeld WA 1+2, 14473 Potsdam

Referenznummer der Bekanntmachung: NB.102302_TGA
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung nach §§ 53 - 56 HOAI (2021)

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: ja
Angebote sind möglich für maximale Anzahl an Losen: 2
Maximale Anzahl an Losen, die an einen Bieter vergeben werden können: 2
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, Aufträge unter Zusammenfassung der folgenden Lose oder Losgruppen zu vergeben:

Los 1 - Anlagengruppen 1,2 und 3 sowie Los 2 - Anlagengruppen 4, 5, 6 und 8 gemäß § 53 HOAI

II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

Anlagengruppen 1, 2 und 3 gemäß § 53 HOAI

Los-Nr.: 1
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Heinrich-Mann-Allee 14473 Potsdam

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Es ist die Vergabe von Los 1 - Planung für die Anlagengruppen 1, 2 und 3 gemäß §53 HOAI und Los 2 - Planung für die Anlagengruppen 4, 5, 6 und 8 gemäß §53 HOAI beabsichtigt.

Der Teilnahmeantrag kann entweder für ein oder beide Lose abgegeben werden.

1) Allgemein

Die ProPotsdam beabsichtigt, südöstlich des Stadtzentrums an der Heinrich-Mann-Allee in der Teltower Vorstadt auf dem ehemals als Straßenbahndepot der Verkehrsbetriebe Potsdam genutzten Gelände den neuen innerstädtischen Wohnstandort "Heinrich-Mann-Allee/ Kolonie Daheim" mit insgesamt rd. 800 Wohnungen zu errichten. Auf dem ersten der vier Baufelder für den Wohnungsbau werden aktuell 341 Wohnungen entsprechend des B-Plans 104 errichtet, deren Fertigstellung 2023 erfolgt.

Vor diesem Hintergrund sollen ca. 305 Wohnungen mit einer Wohnfläche von min. 16.100 m2 als geförderter Wohnungsbau entsprechend des unter 1.3 folgenden Wohnungsschlüssels errichtet werden, ergänzt durch erdgeschossiges Gewerbe auf einer Fläche von ca. 1.000 m2 im Bereich eines zukünftigen Quartiersplatzes.

Der Baubeginn ist für 2025 vorgesehen, die Vermietung erfolgt ab 2028.

Die Gebäudekonzeption ist mindestens auf den energetischen Standard des KfW-Effizienzhauses BEG 40 der KfW-Förderbank auszurichten. Neubauten sind mit mind. 65% erneuerbarer Energien zu errichten. Da die Neubau-Förderung des Bundes wie im Koalitionsvertrag vereinbart, neu ausgerichtet werden soll, sind jedoch Änderungen in den Förderrichtlinien zu erwarten und diese in der Planung zu berücksichtigen. Vor diesem Hintergrund und stadtökologischer Klimaverbesserung sind Gründächer auf der Wohnbebauung vorzusehen in Verbindung mit PV-/ Solarthermieanlagen, die gemeinsam mit einer geplanten oberflächennahen Geothermieanlage mit Erdwärmesonden im Hofbereich einen Teil des Jahresprimärenergiebedarfes decken wird.

Der städtische Energieversorger EWP plant eine Tiefengeothermieanlage am Standort Heinrich-Mann-Allee. Über eine Energiezentrale wird die gewonnene Wärmeenergie dem Fern-wärmekreislauf der Gebietsversorgung zugeführt. In Abhängigkeit des Ertrages kann daraus bilanziell ergänzend ein Teil der Nutzung regenerativer Energie nachgewiesen werden. Aktuell wird die Probebohrung für die Abschätzung der Erträge baulich vorbereitet und in 2022 begonnen.

Das Temperaturniveau der Wärmeversorgung des Gebäudes ist für eine Vorlauftemperatur von 58GradC+5GradC und einen Rücklauf < 30GradC zu konzipieren.

2) Zielstellung

Das Neubauvorhaben soll dem Grundsatz folgen, dass

- die Umwelt und natürliche Ressourcen geschont werden,

- ein Höchstmaß an Umweltverträglichkeit erzielt wird,

- dauerhaft gesunde Lebensbedingungen realisiert bzw. gesichert werden,

- energieeffiziente Gebäude entstehen,

- auf und am Gebäude erneuerbare Energien erzeugt werden.

Die Gebäudekonzeption ist mindestens auf den energetischen Standard BEG 40 der KfW-Förderbank auszurichten.

Im Planungsprozess ist die Einbindung der vorgesehenen Energiequellen in die gesamte Anlagentechnik, insbesondere der Regelungstechnik, unter Berücksichtigung aller erforderlichen Schnittstellen im TGA-Planungsteam sicherzustellen.

3) Termine

Beginn der Planung: Februar 2023

Abgabe der Vorplanung: Mai 2023

Abgabe Entwurfsplanung: September 2023

Einreichung Bauantrag: November 2023

Abschluss Ausführungsplanung: Juli 2024

Abgabe Leistungsverzeichnis: September 2024

Baubeginn: November 2024

Fertigstellung nach §83 BbgBO: Mai 2027

Übergabetermin: Juli 2027

Übergabe Massendatenpflege: 3 Monate nach Fertigstellung

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 65
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Höchstzahl: 4
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Es werden alle Bewerbungen berücksichtigt, die die Mindesteignungsanforderungen erfüllen. Sofern mehr als 4 Bewerbungen vorliegen, die die Mindestanforderungen der Bekanntmachung erfüllen, werden die Bewerbungen nach den folgenden Kriterien bewertet.

Los 1:

- Vergleichbarkeit der Referenzen hinsichtlich der bearbeiteten Leistungsphasen/Anlagengruppen gem. HOAI (max. 30 Punkte)

- Vergleichbarkeit der Referenzen hinsichtlich der Art der Nutzung (max. 5 Punkte)

- Referenzen für den Nachweis des Einsatzes regenerativer Energien zur Deckung zusätzlicher Bedarfe (max. 5 Punkte)

- Soweit vorhanden: Eine/mehrere fertiggestellte Referenz/en zum Nachweis einer multi-valenten Energieerzeugung aus mindestens drei verschiedenen Energiequellen (max. 2 Punkte)

Insgesamt können max. 42 Punkte erreicht werden. Die Bewertungsmatrix ist den Ausschreibungsunterlagen beigefügt. Die vier Bewerber mit der höchsten Punktzahl werden berücksichtigt, die übrigen Bewerbungen bleiben unberücksichtigt. Ergibt das Ergebnis eine höhere Zahl von Teilnehmern aufgrund von Punktgleichstand auf dem letzten Platz, entscheidet das Los darüber, welcher von den punktgleichen Bewerbern im weiteren Verfahren berücksichtigt wird.

Los 2:

- Vergleichbarkeit der Referenzen hinsichtlich der bearbeiteten Leistungsphasen/Anlagengruppen gem. HOAI (max. 30 Punkte)

- Vergleichbarkeit der Referenzen hinsichtlich der Art der Nutzung (max. 5 Punkte)

- Referenzen für den Nachweis des Einsatzes regenerativer Energien zur Deckung zusätzlicher Bedarfe (max. 5 Punkte)

- Soweit vorhanden: Eine/mehrere fertiggestellte Referenz/en zum Nachweis der Gebäude-automations-Effizienzklasse C nach DIN EN 15232-1/2017 (max. 2 Punkte)

- Soweit vorhanden: Eine/mehrere fertiggestellte Referenz/en zum Nachweis einer multi-valenten Energieerzeugung aus mindestens drei verschiedenen Energiequellen (max. 2 Punkte)

Insgesamt können max. 44 Punkte erreicht werden. Die Bewertungsmatrix ist den Ausschreibungsunterlagen beigefügt. Die vier Bewerber mit der höchsten Punktzahl werden berücksichtigt, die übrigen Bewerbungen bleiben unberücksichtigt. Ergibt das Ergebnis eine höhere Zahl von Teilnehmern aufgrund von Punktgleichstand auf dem letzten Platz, entscheidet das Los darüber, welcher von den punktgleichen Bewerbern im weiteren Verfahren berücksichtigt wird.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

1) Stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen (Lph) 1-9 (Lph 4 nur für die Anlagengruppe 3); 1. Stufe Lph 1-3 (und 4 für die AG 3); ohne Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung; 2. Stufe Lph 5 bis 7; 3. Stufe Lph 8 und 9

2) Erweiterung des Planungsumfangs auf das angrenzende Mischgebiet MI:

Die Auftraggeberin behält sich vor, den Planungsumfang auf das angrenzende Mischgebiet MI zu erweitern, sofern die Entscheidung getroffen wird, dass der Verwaltungsstandort für die Landeshauptstadt Potsdam nicht in der Heinrich-Mann-Allee errichtet werden soll. Die Planungsaufgabe erstreckt sich dann auf das WA1, das WA2 und das MI mit der in der Aufgabenstellung (inkl. Option) im Punkt 1.2 beschriebenen Nutzung. Entsprechend dem B-Plan Nr. 104 ist eine straßenbegleitende vier- und fünfgeschossige Bebauung in geschlossener und offener Bauweise festgesetzt.

Damit verbunden ist die Planung von weiteren ca. 90 Wohnungen mit einer Wohnfläche von ca. 5.200 m2 sowie Gewerbe mit einer Fläche von ca. 5.000 m2 auf der verbleibenden Fläche der Baufelder WA1 und WA2 sowie auf dem Mischgebiet MI.

Somit sollen insgesamt ca. 395 Wohnungen mit einer Wohnfläche von mind. 21.300 m2 als geförderter Wohnungsbau entstehen, ergänzt durch erdgeschossiges Gewerbe auf einer Fläche von ca. 1.000 m2 im Bereich eines zukünftigen Quartiersplatzes und von ca. 5.000 m2 im EG und Teilen des 1.OG des Mischgebietes MI.

Auf einer Gesamtgrundstücksfläche von ca. 16.430 m2 der Baufelder WA1, WA2 und MI (WA1 8.700m2 / WA2 4.420 m2 / MI 3.310 m2) soll Geschoßwohnungsbau entstehen. Nicht störende Gewerbeflächen gem. B-Plan sind erdgeschossig im WA2 am Quartiersplatz und im viergeschossigen Teil des MI an der Planstrasse 2 (Hannah-Arendt-Straße) vorgesehen. Im fünfgeschossigen Teil ist Gewerbefläche im Erd- und 1. Obergeschoss zu planen.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:

Anlagengruppen 4, 5, 6 und 8 gemäß § 53 HOAI

Los-Nr.: 2
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Heinrich-Mann-Allee 14473 Potsdam

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Es ist die Vergabe von Los 1 - Planung für die Anlagengruppen 1, 2 und 3 gemäß §53 HOAI und Los 2 - Planung für die Anlagengruppen 4, 5, 6 und 8 gemäß §53 HOAI beabsichtigt.

Der Teilnahmeantrag kann entweder für ein oder beide Lose abgegeben werden.

1) Allgemein

Die ProPotsdam beabsichtigt, südöstlich des Stadtzentrums an der Heinrich-Mann-Allee in der Teltower Vorstadt auf dem ehemals als Straßenbahndepot der Verkehrsbetriebe Potsdam genutzten Gelände den neuen innerstädtischen Wohnstandort "Heinrich-Mann-Allee/ Kolonie Daheim" mit insgesamt rd. 800 Wohnungen zu errichten. Auf dem ersten der vier Baufelder für den Wohnungsbau werden aktuell 341 Wohnungen entsprechend des B-Plans 104 errichtet, deren Fertigstellung 2023 erfolgt.

Vor diesem Hintergrund sollen ca. 305 Wohnungen mit einer Wohnfläche von min. 16.100 m2 als geförderter Wohnungsbau entsprechend des unter 1.3 folgenden Wohnungsschlüssels errichtet werden, ergänzt durch erdgeschossiges Gewerbe auf einer Fläche von ca. 1.000 m2 im Bereich eines zukünftigen Quartiersplatzes.

Der Baubeginn ist für 2025 vorgesehen, die Vermietung erfolgt ab 2028.

Die Gebäudekonzeption ist mindestens auf den energetischen Standard des KfW-Effizienzhauses BEG 40 der KfW-Förderbank auszurichten. Neubauten sind mit mind. 65% erneuerbarer Energien zu errichten. Da die Neubau-Förderung des Bundes wie im Koalitionsvertrag vereinbart, neu ausgerichtet werden soll, sind jedoch Änderungen in den Förderrichtlinien zu erwarten und diese in der Planung zu berücksichtigen. Vor diesem Hintergrund und stadtökologischer Klimaverbesserung sind Gründächer auf der Wohnbebauung vorzusehen in Verbindung mit PV-/ Solarthermieanlagen, die gemeinsam mit einer geplanten oberflächennahen Geothermieanlage mit Erdwärmesonden im Hofbereich einen Teil des Jahresprimärenergiebedarfes decken wird.

Der städtische Energieversorger EWP plant eine Tiefengeothermieanlage am Standort Heinrich-Mann-Allee. Über eine Energiezentrale wird die gewonnene Wärmeenergie dem Fern-wärmekreislauf der Gebietsversorgung zugeführt. In Abhängigkeit des Ertrages kann daraus bilanziell ergänzend ein Teil der Nutzung regenerativer Energie nachgewiesen werden. Aktuell wird die Probebohrung für die Abschätzung der Erträge baulich vorbereitet und in 2022 begonnen.

Das Temperaturniveau der Wärmeversorgung des Gebäudes ist für eine Vorlauftemperatur von 58GradC+5GradC und einen Rücklauf < 30GradC zu konzipieren.

2) Zielstellung

Das Neubauvorhaben soll dem Grundsatz folgen, dass

- die Umwelt und natürliche Ressourcen geschont werden,

- ein Höchstmaß an Umweltverträglichkeit erzielt wird,

- dauerhaft gesunde Lebensbedingungen realisiert bzw. gesichert werden,

- energieeffiziente Gebäude entstehen,

- auf und am Gebäude erneuerbare Energien erzeugt werden.

Die Gebäudekonzeption ist mindestens auf den energetischen Standard BEG 40 der KfW-Förderbank auszurichten.

Im Planungsprozess ist die Einbindung der vorgesehenen Energiequellen in die gesamte Anlagentechnik, insbesondere der Regelungstechnik, unter Berücksichtigung aller erforderlichen Schnittstellen im TGA-Planungsteam sicherzustellen.

3) Termine

Beginn der Planung: Februar 2023

Abgabe der Vorplanung: Mai 2023

Abgabe Entwurfsplanung: September 2023

Einreichung Bauantrag: November 2023

Abschluss Ausführungsplanung: Juli 2024

Abgabe Leistungsverzeichnis: September 2024

Baubeginn: November 2024

Fertigstellung nach §83 BbgBO: Mai 2027

Übergabetermin: Juli 2027

Übergabe Massendatenpflege: 3 Monate nach Fertigstellung

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 65
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Höchstzahl: 4
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Es werden alle Bewerbungen berücksichtigt, die die Mindesteignungsanforderungen erfüllen. Sofern mehr als 4 Bewerbungen vorliegen, die die Mindestanforderungen der Bekanntmachung erfüllen, werden die Bewerbungen nach den folgenden Kriterien bewertet.

Los 1:

- Vergleichbarkeit der Referenzen hinsichtlich der bearbeiteten Leistungsphasen/Anlagengruppen gem. HOAI (max. 30 Punkte)

- Vergleichbarkeit der Referenzen hinsichtlich der Art der Nutzung (max. 5 Punkte)

- Referenzen für den Nachweis des Einsatzes regenerativer Energien zur Deckung zusätzlicher Bedarfe (max. 5 Punkte)

- Soweit vorhanden: Eine/mehrere fertiggestellte Referenz/en zum Nachweis einer multi-valenten Energieerzeugung aus mindestens drei verschiedenen Energiequellen (max. 2 Punkte)

Insgesamt können max. 42 Punkte erreicht werden. Die Bewertungsmatrix ist den Ausschreibungsunterlagen beigefügt. Die vier Bewerber mit der höchsten Punktzahl werden berücksichtigt, die übrigen Bewerbungen bleiben unberücksichtigt. Ergibt das Ergebnis eine höhere Zahl von Teilnehmern aufgrund von Punktgleichstand auf dem letzten Platz, entscheidet das Los darüber, welcher von den punktgleichen Bewerbern im weiteren Verfahren berücksichtigt wird.

Los 2:

- Vergleichbarkeit der Referenzen hinsichtlich der bearbeiteten Leistungsphasen/Anlagengruppen gem. HOAI (max. 30 Punkte)

- Vergleichbarkeit der Referenzen hinsichtlich der Art der Nutzung (max. 5 Punkte)

- Referenzen für den Nachweis des Einsatzes regenerativer Energien zur Deckung zusätzlicher Bedarfe (max. 5 Punkte)

- Soweit vorhanden: Eine/mehrere fertiggestellte Referenz/en zum Nachweis der Gebäude-automations-Effizienzklasse C nach DIN EN 15232-1/2017 (max. 2 Punkte)

- Soweit vorhanden: Eine/mehrere fertiggestellte Referenz/en zum Nachweis einer multi-valenten Energieerzeugung aus mindestens drei verschiedenen Energiequellen (max. 2 Punkte)

Insgesamt können max. 44 Punkte erreicht werden. Die Bewertungsmatrix ist den Ausschreibungsunterlagen beigefügt. Die vier Bewerber mit der höchsten Punktzahl werden berücksichtigt, die übrigen Bewerbungen bleiben unberücksichtigt. Ergibt das Ergebnis eine höhere Zahl von Teilnehmern aufgrund von Punktgleichstand auf dem letzten Platz, entscheidet das Los darüber, welcher von den punktgleichen Bewerbern im weiteren Verfahren berücksichtigt wird.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

1) Stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen (Lph) 1-9 (Lph 4 nur für die Anlagengruppe 3); 1. Stufe Lph 1-3 (und 4 für die AG 3); ohne Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung; 2. Stufe Lph 5 bis 7; 3. Stufe Lph 8 und 9

2) Erweiterung des Planungsumfangs auf das angrenzende Mischgebiet MI:

Die Auftraggeberin behält sich vor, den Planungsumfang auf das angrenzende Mischgebiet MI zu erweitern, sofern die Entscheidung getroffen wird, dass der Verwaltungsstandort für die Landeshauptstadt Potsdam nicht in der Heinrich-Mann-Allee errichtet werden soll. Die Planungsaufgabe erstreckt sich dann auf das WA1, das WA2 und das MI mit der in der Aufgabenstellung (inkl. Option) im Punkt 1.2 beschriebenen Nutzung. Entsprechend dem B-Plan Nr. 104 ist eine straßenbegleitende vier- und fünfgeschossige Bebauung in geschlossener und offener Bauweise festgesetzt.

Damit verbunden ist die Planung von weiteren ca. 90 Wohnungen mit einer Wohnfläche von ca. 5.200 m2 sowie Gewerbe mit einer Fläche von ca. 5.000 m2 auf der verbleibenden Fläche der Baufelder WA1 und WA2 sowie auf dem Mischgebiet MI.

Somit sollen insgesamt ca. 395 Wohnungen mit einer Wohnfläche von mind. 21.300 m2 als geförderter Wohnungsbau entstehen, ergänzt durch erdgeschossiges Gewerbe auf einer Fläche von ca. 1.000 m2 im Bereich eines zukünftigen Quartiersplatzes und von ca. 5.000 m2 im EG und Teilen des 1.OG des Mischgebietes MI.

Auf einer Gesamtgrundstücksfläche von ca. 16.430 m2 der Baufelder WA1, WA2 und MI (WA1 8.700m2 / WA2 4.420 m2 / MI 3.310 m2) soll Geschoßwohnungsbau entstehen. Nicht störende Gewerbeflächen gem. B-Plan sind erdgeschossig im WA2 am Quartiersplatz und im viergeschossigen Teil des MI an der Planstrasse 2 (Hannah-Arendt-Straße) vorgesehen. Im fünfgeschossigen Teil ist Gewerbefläche im Erd- und 1. Obergeschoss zu planen.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Die nachfolgenden Erklärungen sollen mit dem von der Vergabestelle zur Verfügung gestellten Bewerbungsformblatt - Anlage A1 abgegeben werden:

1. Kurzdarstellung des Bewerbers mit Angaben zu Firma, Kontaktadressen, Kontaktpersonen, Standorte,

2. Erklärung gemäß §§ 123 und 124 GWB, Ausschlussgründe,

3. Erklärung gemäß § 6 (3, 4) VgV, Interessenkollision,

4. Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur für den Verfasser der Planungsleistungen Technische Gebäudeausrüstung,

5. Eigenerklärung des Bewerbers zur Eintragung in das Berufsregister oder Handelsregister seines Sitzes

(a) Hinweis Bewerbergemeinschaften:

Im Fall der Bildung einer Bewerbergemeinschaft sind die zuvor genannten Unterlagen 1, 2, 3 und 5 von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzureichen. Die Erklärung zu 4 ist von den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft einzureichen, soweit sie sie betrifft. Zusätzlich ist die Erklärung zur Bildung einer Bewerbergemeinschaft sowie zur gesamtschuldnerischen Haftung unterschrieben einzureichen.

(b) Hinweis Eignungsleihe/Nachunternehmer:

Im Fall der Eignungsleihe/Nachbeauftragung ist das Verzeichnis der einzusetzenden Dritt- und Nachunternehmer einzureichen. Die Erklärungen 1, 2, 3 und 5 sind für jedes Dritt-/Nachunternehmen zu erbringen. Die Erklärung zu 4 ist von jedem Dritt-/Nachunternehmen einzureichen, soweit sie sie betrifft. Zusätzlich ist für jedes Dritt-/Nachunternehmen, dessen Kapazitäten der Bewerber in Anspruch nimmt, die Verpflichtungserklärung des benannten Dritt- / Nachunternehmers gegenüber dem Bewerber (im Fall der Eignungsleihe mit dem Teilnahmeantrag, im Fall des Nachunternehmereinsatzes spätestens vor Zuschlagserteilung) einzureichen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Die nachfolgenden Erklärungen sollen mit dem von der Vergabestelle zur Verfügung gestellten Bewerbungsformblatt - Anlage A1 abgegeben werden:

1. Nachweis über den Gesamtumsatz in den letzten 3 Jahren,

2. Umsatzes für vergleichbare Dienstleistungen in den letzten 3 Jahren, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen

(a) Hinweis Bewerbergemeinschaften:

Im Fall der Bildung einer Bewerbergemeinschaft sind die Nachweise in Summe aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft anzugeben. Zusätzlich ist die Erklärung zur Bildung einer Bewerbergemeinschaft sowie zur gesamtschuldnerischen Haftung unterschrieben einzureichen.

(b) Hinweis Eignungsleihe/Nachunternehmer:

Im Fall der Eignungsleihe/Nachbeauftragung ist das Verzeichnis der einzusetzenden Dritt- und Nachunternehmer einzureichen. Die zuvor genannten Erklärungen sind für jedes Drittunternehmen insoweit zu erbringen, wie der Gegenstand der Eignungsleihe/nachbeauftragten Leistungen betroffen ist. Zusätzlich ist für jedes Drittunternehmen, dessen Kapazitäten der Bewerber in Anspruch nimmt, die Verpflichtungserklärung des benannten Dritt- / Nachunternehmers gegenüber dem Bewerber (im Fall der Eignungsleihe mit dem Teilnahmeantrag, im Fall des Nachunternehmereinsatzes spätestens vor Zuschlagserteilung) einzureichen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Für die Kriterien werden für den Bewerber/die Bewerbergemeinschaft folgende Mindeststandards vorgegeben:

- zu 1.: mittlerer Gesamtjahresumsatz von insgesamt mindestens EUR 400.000 ohne

Umsatzsteuer

- zu 2.: mittlerer Jahresumsatz von insgesamt mindestens EUR 400.000 ohne Umsatzsteuer

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

LOS 1 - Anlagengruppen 1, 2 und 3

Die nachfolgenden Erklärungen sollen mit dem von der Vergabestelle zur Verfügung gestellten Bewerbungsformblatt Referenzen - Anlage A2 abgegeben werden:

1. Vergleichbare und fertiggestellte Referenzprojekte aus den letzten zehn Jahren

2. Soweit vorhanden: Eine/mehrere fertiggestellte Referenz/en zum Nachweis einer multivalenten Energieerzeugung aus mindestens drei verschiedenen Energiequellen (Die Referenz kann identisch mit einer der unter 1. genannten Referenzen sein.)

Die nachfolgenden Erklärungen sollen mit dem von der Vergabestelle zur Verfügung gestellten Bewerbungsformblatt - Anlage A1 abgegeben werden:

3. Anzahl der Mitarbeiter insgesamt und der angestellten Ingenieure

4. Erklärung zum Einsatz von Nachunternehmern

(a) Hinweis Bewerbergemeinschaften:

Im Fall der Bildung einer Bewerbergemeinschaft können die zuvor genannten Erklärungen gemeinsam erbracht werden. Dabei sind die Erklärungen jeweils auf den Leistungsteil zu beziehen, den das jeweilige Mitglied der Bewerbergemeinschaft übernommen hat. Zusätzlich ist die Erklärung zur Bildung einer Bewerbergemeinschaft sowie zur gesamtschuldnerischen Haftung unterschrieben einzureichen.

(b) Hinweis Eignungsleihe/Nachunternehmer:

Im Fall der Eignungsleihe/Nachbeauftragung ist das Verzeichnis der einzusetzenden Dritt- und Nachunternehmer einzureichen. Die zuvor genannten Erklärungen sind für jedes Drittunternehmen insoweit zu erbringen, wie der Gegenstand der Eignungsleihe/nachbeauftragten Leistungen betroffen ist. Zusätzlich ist für jedes Drittunternehmen, dessen Kapazitäten der Bewerber in Anspruch nimmt, die Verpflichtungserklärung des benannten Dritt- / Nachunternehmers gegenüber dem Bewerber (im Fall der Eignungsleihe mit dem Teilnahmeantrag, im Fall des Nachunternehmereinsatzes spätestens vor Zuschlagserteilung) einzureichen.

Das einzelne Referenzprojekt muss bei Bietergemeinschaften oder im Falle der Eignungsleihe nicht zwingend den gesamten Leistungsumfang abdecken; bei Bietergemeinschaften oder im Falle der Eignungsleihe werden auch Referenzen gewertet, die die jeweils vom Bieter / Dritten erbrachten Leistungen darstellen. Im Ergebnis muss aber - wenn auch auf mehrere Referenzen verteilt - der oben geforderte Leistungsumfang vollständig nachgewiesen werden.

Einzureichende Unterlagen:

Es ist eine kurze Beschreibung des Referenzprojektes nebst bildlicher Darstellung, die zur Veranschaulichung des Referenzvorhabens geeignet sind (z.B. Fotos, Pläne, Skizzen, Grundrisse), einzureichen. Werden die Unterlagen nicht eingereicht, werden die Referenzen nicht gewertet.

Zu 2.) Der Nachweis einer multivalenten Energieerzeugung aus mindestens drei verschiedenen Energiequellen kann mit Hilfe eines Systemschaltbildes erfolgen.

LOS 2 - Anlagengruppen 4, 5, 6 und 8

Die nachfolgenden Erklärungen sollen mit dem von der Vergabestelle zur Verfügung gestellten Bewerbungsformblatt Referenzen - Anlage A3 abgegeben werden:

1. Vergleichbare und fertiggestellte Referenzprojekte aus den letzten zehn Jahren

2. Soweit vorhanden: Eine/mehrere fertiggestellte Referenz/en zum Nachweis der Gebäudeautomations-Effizienzklasse C nach DIN EN 15232-1/2017 (Die Referenz kann identisch mit einer der unter 1. genannten Referenzen sein.)

3. Soweit vorhanden: Eine/mehrere fertiggestellte Referenz/en zum Nachweis einer multivalenten Energieerzeugung aus mindestens drei verschiedenen Energiequellen (Die Referenz kann identisch mit einer der unter 1. genannten Referenzen sein.)

Die nachfolgenden Erklärungen sollen mit dem von der Vergabestelle zur Verfügung gestellten Bewerbungsformblatt - Anlage A1 abgegeben werden:

4. Anzahl der Mitarbeiter insgesamt und der angestellten Ingenieure

5. Erklärung zum Einsatz von Nachunternehmern

(a) Hinweis Bewerbergemeinschaften:

m Fall der Bildung einer Bewerbergemeinschaft können die zuvor genannten Erklärungen gemeinsam erbracht werden. Dabei sind die Erklärungen jeweils auf den Leistungsteil zu beziehen, den das jeweilige Mitglied der Bewerbergemeinschaft übernommen hat. Zusätzlich ist die Erklärung zur Bildung einer Bewerbergemeinschaft sowie zur gesamtschuldnerischen Haftung unterschrieben einzureichen.

(b) Hinweis Eignungsleihe/Nachunternehmer:

Im Fall der Eignungsleihe/Nachbeauftragung ist das Verzeichnis der einzusetzenden Dritt- und Nachunternehmer einzureichen. Die zuvor genannten Erklärungen sind für jedes Drittunternehmen insoweit zu erbringen, wie der Gegenstand der Eignungsleihe/nachbeauftragten Leistungen betroffen ist. Zusätzlich ist für jedes Drittunternehmen, dessen Kapazitäten der Bewerber in Anspruch nimmt, die Verpflichtungserklärung des benannten Dritt- / Nachunternehmers gegenüber dem Bewerber (im Fall der Eignungsleihe mit dem Teilnahmeantrag, im Fall des Nachunternehmereinsatzes spätestens vor Zuschlagserteilung) einzureichen.

Das einzelne Referenzprojekt muss bei Bietergemeinschaften oder im Falle der Eignungsleihe nicht zwingend den gesamten Leistungsumfang abdecken; bei Bietergemeinschaften oder im Falle der Eignungsleihe werden auch Referenzen gewertet, die die jeweils vom Bieter / Dritten erbrachten Leistungen darstellen. Im Ergebnis muss aber - wenn auch auf mehrere Referenzen verteilt - der oben geforderte Leistungsumfang vollständig nachgewiesen werden.

Einzureichende Unterlagen:

Es ist eine kurze Beschreibung des Referenzprojektes nebst bildlicher Darstellung, die zur Veranschaulichung des Referenzvorhabens geeignet sind (z.B. Fotos, Pläne, Skizzen, Grundrisse), einzureichen. Werden die Unterlagen nicht eingereicht, werden die Referenzen nicht gewertet.

Zu 3.) Der Nachweis einer multivalenten Energieerzeugung aus mindestens drei verschiedenen Energiequellen kann mit Hilfe eines Systemschaltbildes erfolgen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

LOS 1 - Anlagengruppen 1, 2 und 3

Für die Kriterien werden für den Bewerber/die Bewerbergemeinschaft folgende Mindeststandards vorgegeben:

zu 1.)

- drei vergleichbare und fertiggestellte Referenzprojekte

- Ein Referenzprojekt gilt als fertiggestellt, wenn die Lph 8 ab 2012 abgeschlossen ist.

- als vergleichbar gelten Referenzprojekte im Bereich Neubau mit überwiegender Wohnnutzung (mind. 75 % der BGF), (z.B. Mietwohnungsbau, Geschoss-wohnungsbau, Quartiersbauten, Wohnheime) sowie Bauten der sozialen Infrastruktur oder Mischnutzungen mit vorgenannten Nutzungsschwerpunkten

- als nicht vergleichbar gelten Referenzen als reine Büro- und Verwaltungsbauten, Gewerbebauten oder industrielle Bauten, Forschungseinrichtungen/Labore, reine Sport- oder Mehrzweckhallen, Referenzprojekte im Hotel-, Alten- und Pflegebereich.

- davon muss bei mind. zwei Referenzen die BGF mind. je 6.000 m2 betragen, für die übrige Referenz muss mind. eine BGF von 3.000 m2 nachgewiesen werden

- davon müssen für mind. zwei Referenzen die Lph 2-8 (ohne Lph 4) und für die andere Referenz mind. die Lph 2-3 nachgewiesen werden. Die Referenzen müssen jeweils mindestens die Anlagengruppen 1-3 abdecken.

- davon muss bei mind. einer Referenz die Planung und Umsetzung von Geothermie erfolgt sein

- davon muss bei mind. einer Referenz der KfW 55-Standard gemäß der zum Zeitpunkt der Bauantragstellung geltenden EnEV bzw. GEG nachgewiesen werden

zu 2.) ein Referenzprojekt gilt als fertiggestellt, wenn die Lph 8 ab 2012 abgeschlossen ist

Zu den Referenzprojekten müssen jeweils folgende Angaben vollständig vorliegen:

- Kurzbezeichnung der Referenz,

- Ort des Bauvorhabens,

- Auftraggeber,

- Art und Umfang des Bauvorhabens (Gebäudetyp/Nutzung, Nutzfläche, BGF),

- Herstellungskosten KG 400 gem. DIN 276, netto aufgegliedert nach Anlagengruppen,

- erbrachte Leistungen des AN (Leistungsphasen und Anlagengruppen),

- Fertigstellungsdatum (Lph 8),

- Leistungszeitraum (Leistungsbeginn und -ende)

- Einsatz regenerativer Energien

- Gebäudeautomations-Effizienzklasse nach DIN EN 15232-1/2017

- KfW-Effizienzhaus-Stufe (zum Zeitpunkt der Bauantragsstellung)

zu 3.) Es sind mindestens 6 angestellte Ingenieure für die Anlagengruppen 1-3 nachzuweisen.

LOS 2 - Anlagengruppen 4, 5, 6 und 8

Für die Kriterien werden für den Bewerber/die Bewerbergemeinschaft folgende Mindeststandards vorgegeben:

zu 1.)

- drei vergleichbare und fertiggestellte Referenzprojekte

- Ein Referenzprojekt gilt als fertiggestellt, wenn die Lph 8 ab 2012 abgeschlossen ist.

- als vergleichbar gelten Referenzprojekte im Neubau mit überwiegender Wohnnutzung (mind. 75 % der BGF), (z.B. Mietwohnungsbau, Geschosswohnungsbau, Quartiersbauten, Wohnheime) oder Bauten der sozialen Infrastruktur sowie Mischnutzungen mit vorgenannten Nutzungsschwerpunkten.

- als nicht vergleichbar gelten Referenzen als reine Büro- und Verwaltungsbauten, reine Sport- oder Mehrzweckhallen, Gewerbebauten oder industrielle Bauten, Forschungseinrichtungen/Labore, Referenzprojekte im Hotel-, Alten- und Pflegebereich.

- davon muss bei mind. zwei Referenzen die BGF mind. je 6.000 m2 betragen, für die übrige Referenz muss mind. eine BGF von 3.000 m2 nachgewiesen werden.

- davon müssen für mind. zwei Referenzen die Lph 2-8 (ohne 4) und für die andere Referenz mind. die Lph 2-6 (ohne 4) nachgewiesen werden. Die Referenzen müssen die Anlagengruppen 4-6 und 8 abdecken (nicht zwingend in einer Referenz).

- davon muss bei mind. einer Referenz die Planung und Umsetzung einer Photovoltaikanlage erfolgt sein

zu 2.) ein Referenzprojekt gilt als fertiggestellt, wenn die Lph 8 ab 2012 abgeschlossen ist

zu 3.) ein Referenzprojekt gilt als fertiggestellt, wenn die Lph 8 ab 2012 abgeschlossen ist

Zu den Referenzprojekten müssen jeweils folgende Angaben vollständig vorliegen:

- Kurzbezeichnung der Referenz,

- Ort des Bauvorhabens,

- Auftraggeber,

- Art und Umfang des Bauvorhabens (Gebäudetyp/Nutzung, Nutzfläche, BGF),

- Herstellungskosten KG 400 gem. DIN 276, netto aufgegliedert nach Anlagengruppen,

- erbrachte Leistungen des AN (Leistungsphasen und Anlagengruppen),

- Fertigstellungsdatum (Lph 8),

- Leistungszeitraum (Leistungsbeginn und -ende)

- Einsatz regenerativer Energien

- Gebäudeautomations-Effizienzklasse nach DIN EN 15232-1/2017

- KfW-Effizienzhaus-Stufe (zum Zeitpunkt der Bauantragsstellung)

zu 4.) Es sind mindestens 4 angestellte Ingenieure für die Anlagengruppen 4-6 und 8 nachzuweisen.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Bauvorlageberechtigung für Architekten und Ingenieure bei der Planung von Gebäuden gemäß § 48 BbgBO.

Zur Bewerbung zugelassen sind alle in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes sowie in den

Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen ansässigen

a) natürlichen Personen, die nach den Rechtsvorschriften ihres Heimatlandes am Tag der Bekanntmachung zur

Führung der Berufsbezeichnung "Architekt" oder "Ingenieur" berechtigt sind und gemäß EG-Richtlinien in der Bundesrepublik

Deutschland tätig werden können, sowie

b) juristische Personen, sofern deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist

und einer der Gesellschafter oder ein bevollmächtigter Vertreter und der Verfasser der Planungsleistung die an

natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllt, und

c) Arbeitsgemeinschaften, bei denen jedes Mitglied die Anforderungen erfüllt, die an natürliche oder juristische

Personen gestellt werden.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

1. Erklärung über die Zahlung eines Mindestlohnes / Verpflichtungserklärung gemäß Brandenburgischen Gesetz über Mindestanforderungen für die Vergabe von öffentlichen Aufträgen.

2. Erklärung zu den restriktiven Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, gem. Verordnung (EU) 2022/576 des Rates

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 27/10/2022
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 11/11/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1) Das Bewerbungsformblatt ist vollständig auszufüllen, die geforderten Erklärungen und Nachweise sind vollständig abzugeben bzw. beizufügen. Die Vergabestelle wird unvollständige Teilnahmeanträge nicht berücksichtigen, wenn fehlende Erklärungen und/oder Nachweise bis zum Ablauf einer gesetzten Nachfrist nicht nachgereicht werden.

2) Der Teilnahmeantrag ist ausschließlich in elektronischer Form und als pdf-Dateien einzureichen.

3) Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft abzugeben, wonach diese im Auftragsfalle eine Arbeitsgemeinschaft mit gesamtschuldnerischer Haftung gründen. Die Erklärung hat zudem ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft zur Durchführung des Vergabeverfahrens zu bevollmächtigen.

4) Beruft sich der Bewerber hinsichtlich seiner technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit auf die Ressourcen von Drittunternehmen, so ist dem Teilnahmeantrag eine Erklärung der Drittunternehmen beizufügen, wonach diese dem Bewerber im Auftragsfalle ihre Ressourcen zur Verfügung stellen. Gleiches gilt für verbundene Unternehmen.

5) Der Auftraggeber hat für das Bauvorhaben einen Versicherungsvertrag auf Investitionssummenbasis - Funk BauRisk-Police (Kombinierte Bauleistungs- und Haftpflicht Versicherung) sowie eine sich daran anschließende Excedenten-Haftpflicht-Versicherung und eine subsidiäre Feuer-Rohbau-Versicherung für alle ausführenden Unternehmen nach deutschem Recht abgeschlossen. Die Bedingungen sind den Ausschreibungsunterlagen zu entnehmen.

6) Unter http://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPCenter/ finden Sie weitere Informationen zum Verfahren. Sie können dort Vergabeunterlagen kostenlos herunterladen und Nachrichten der Vergabestelle einsehen.

Die Bieterkommunikation hat ausschließlich über den Vergabemarktplatz Brandenburg zu erfolgen.

Es wird eine Registrierung empfohlen.

7) Bewerberfragen sollen möglichst bis zum 14.10.2022 über den Vergabemarktplatz gestellt werden. Nicht rechtzeitig gestellte Bieterfragen können unbeantwortet bleiben.

Bekanntmachungs-ID: CXT8YYRYDQD

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Bei Verstößen, die aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind, hat die Rüge gegenüber der Vergabestelle bis spätestens zum Ablauf der Angebots- oder Bewerbungsfrist zu erfolgen (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Teilt die Vergabestelle mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann innerhalb von 15 Kalendertagen ein Nachprüfungsantrag bei der oben genannten Vergabekammer schriftlich gestellt werden (§§ 160 Abs. 3 Nr. 4, 161 Abs. 1 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Nachprüfungsantrag der Vergabestelle erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 GWB).

Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung (per Fax oder elektronisch) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§ 134 Abs. 2 GWB).

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
26/09/2022

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