Energetische Sanierung Hauptgebäude Referenznummer der Bekanntmachung: 60637
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt (Oder)
NUTS-Code: DE403 Frankfurt (Oder), Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 15230
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.europa-uni.de
Abschnitt II: Gegenstand
Energetische Sanierung Hauptgebäude
Planungsleistungen Architekten
Hauptgebäude Große Scharrnstraße 59 15230 Frankfurt (Oder)
Gebäude und Innenräume nach HOAI §§ 33-37
Für das Projekt der Sanierung des Hauptgebäudes wurde in diesem Jahr eine Bedarfsermittlung gemäß DIN 18205 durchgeführt. Geplant ist, mit den nächsten Planungsphasen die HU-Bau genehmigungsreif zu erstellen und die Zuwendungsreife durch das MWFK zu erzielen.
Der Auftrag wird in drei Stufen erteilt. Die Leistungsstufe 1 dient der Grundlagenermittlung, Vor- und Entwurfsplanung bis hin zur Genehmigungsplanung. Als Ergebnis ist eine genehmigungsreife HU-Bau zu erarbeiten.
Ein Baustein der Leistungsstufe 1 bildet die gewünschte Variantenuntersuchung, ob die geplanten energetischen Maßnahmen für die Bibliothek zielführend im Rahmen einer Sanierung im Bestandsgebäude oder im Rahmen eines Neubaus erreicht werden können. Geforderter Bestandteil des Kostenvergleichs ist eine entsprechende Berechnung der Lebenszykluskosten.
Nach Vorlage einer positiven Bewertung durch das MWFK sowie der Zuwendung der benötigten finanziellen Mittel werden die weiteren Leistungsstufen 2,3 und 4 (jeweils separat) beauftragt.
Dieser Auftrag kann verlängert werden. Die Dauer des Auftrags hängt vom konkreten Ablauf des Projekts ab.
Die eingereichten Bewerbungen werden zunächst auf Vollständigkeit überprüft. Die Vergabestelle behält sich vor, fehlende Erklärungen oder Unterlagen nachzufordern, ist hierzu aber nicht verpflichtet. Sie werden insbesondere darauf überprüft, ob sie die unter III. geforderten vergaberechtlichen Mindestanforderungen erfüllt sind. Ist dies der Fall, so sind sie nach Überzeugung der Vergabestelle für die bevorstehende Aufgabe geeignet und eine weitere Differenzierung ist nicht mehr sachgerecht. Sollten mehr als vier Bewerbungen eingehen, findet unter diesen ein Losverfahren statt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Folgende Unterlagen sind dem Teilnahmeantrag (Teil E.1 - Formular Teilnahmeantrag) beizufügen:
a) Eigenerklärung, dass beim Bewerber keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB), vorliegen. Die Eigenerklärungen sind für jedes Mitglied einer
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Bewerbergemeinschaft und die vorgesehenen Nachunternehmer gesondert vorzulegen (Teil E.1 - Formular 4.1 EU);
b) ggf. (soweit beabsichtigt) Bewerbergemeinschaftserklärung, aus der sich die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, die Absicht ihres Zusammenschlusses zu einer gesamtschuldnerisch haftenden Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall und der bevollmächtigte Vertreter ergeben (Teil E.1 - Formular 4.2 EU);
c) ggf. (soweit beabsichtigt) Nachunternehmererklärung, aus der sich ergibt, dass der Nachunternehmer im Auftragsfall verbindlich für die Ausführung der Nachunternehmerleistung zur Verfügung steht (Teil E.1 - Formulare 4.3 und 4.4);
Nachweise und Erklärungen aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union sind in einer Übersetzung vorzulegen. Soweit, wie hier, im Zusammenhang mit der Berufszulassung amtliche Bestätigungen gefordert werden, ist die Vorlage einer amtlichen Übersetzung notwendig. Bitte berücksichtigen Sie, dass die zuvor genannten Ausführungen zu Erklärungen und Nachweisen aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union auch für die Darlegung zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sowie zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit der Bewerber aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union nach Maßgabe von III.1.2, III.1.3 und III.2.2 gelten.
Folgende Unterlagen sind dem Teilnahmeantrag (Teil E.1 - Formular Teilnahmeantrag) beizufügen:
a) Eigenerklärung, dass beim Bewerber keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB), vorliegen. Die Eigenerklärungen sind für jedes Mitglied einer
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Bewerbergemeinschaft und die vorgesehenen Nachunternehmer gesondert vorzulegen (Teil E.1 - Formular 4.1 EU);
b) ggf. (soweit beabsichtigt) Bewerbergemeinschaftserklärung, aus der sich die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, die Absicht ihres Zusammenschlusses zu einer gesamtschuldnerisch haftenden Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall und der bevollmächtigte Vertreter ergeben (Teil E.1 - Formular 4.2 EU);
c) ggf. (soweit beabsichtigt) Nachunternehmererklärung, aus der sich ergibt, dass der Nachunternehmer im Auftragsfall verbindlich für die Ausführung der Nachunternehmerleistung zur Verfügung steht (Teil E.1 - Formulare 4.3 und 4.4);
Nachweise und Erklärungen aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union sind in einer Übersetzung vorzulegen. Soweit, wie hier, im Zusammenhang mit der Berufszulassung amtliche Bestätigungen gefordert werden, ist die Vorlage einer amtlichen Übersetzung notwendig. Bitte berücksichtigen Sie, dass die zuvor genannten Ausführungen zu Erklärungen und Nachweisen aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union auch für die Darlegung zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sowie zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit der Bewerber aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union nach Maßgabe von III.1.2, III.1.3 und III.2.2 gelten.
Die Vergabestelle fordert als Mindestbedingungen:
a) Mitarbeiterzahl
Angaben zur personellen Ausstattung beim Bewerber/der Bewerbergemeinschaft bzw. Nachunternehmer, insbesondere Angaben über die Zahl der beschäftigten Fachkräfte, die einen Hochschulabschluss als Architekt nachweisen können. Gefordert wird eine Mitarbeiterzahl von 5 dauerhaft Beschäftigten, ggf. einschließlich des Büroinhabers/ der Büroinhaberin.
Bei Bewerbergemeinschaften bzw. dem Einsatz von Nachauftragnehmern kann die Mindestbeschäftigtenzahl durch Addition erfüllt werden. Die Angaben sind für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und die vorgesehenen Nachunternehmer gesondert vorzulegen. Der Nachweis kann durch Eigenerklärung erfolgen.
b) Referenzen
Die Vergabestelle fordert als Mindestbedingung den Nachweis
- von 3 Referenzen über Planungsleistungen der Leistungsphasen
1 - 8 der HOAI,
- wobei die anrechenbaren Kosten der KG 200 bis KG 600 jeweils mindestens [Betrag gelöscht] EUR betragen müssen.
- Die Referenzen dürfen nicht älter als 10 Jahre sein (Leistungsbeginn nach 01.01.2012); für mindestens 1 Referenz muss der Leitungsbeginn nach dem 01.01.2017 nachgewiesen werden.
- Ferner fordert die Vergabestelle, dass mindestens 2 Referenzen für einen öffentlichen Auftraggeber bearbeitet wurden und
- mindestens eine Referenz sich auf 1 Projekt mit einer Planung und Bauen im Bestand bezog.
- Eine Referenz muss Planungsleistung eines Hochschulgebäudes zum Vertragsgegenstand haben.
Die Referenzen müssen sich nicht auf getrennte Projekte beziehen. Es ist auch möglich, dass ein Projekt mehrere der obigen Referenzanforderungen erfüllt. Bei Bewerbergemeinschaften bzw. dem Einsatz von Nachauftragnehmern können die Anforderungen durch Addition erfüllt werden. Es muss also nicht jedes BG-Mitglied alle Referenzanforderungen erfüllen. Maßgeblich ist, dass der Bieter als Gesamtheit alle Anforderungen erfüllt.
Nachweis der Qualifikation nach § 75 VgV
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es findet ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem, europaweiten Teilnahmewettbewerb gemäß §§ 74, 17 Abs. 2 Vergabeverordnung (VgV) statt.
Der Teilnahmeantrag ist elektronisch über die Vergabeplattform des Landes Brandenburg hochzuladen. Die Vergabestelle behält sich vor, zur näheren Überprüfung die Einreichung von Originalen zu verlangen. Es findet eine elektronische Vergabe statt.
Rückfragen sind frühzeitig an die Vergabestelle über die Plattform zu stellen.
Die auf der Vergabeplattform des Landes Brandenburg eingestellten Ausschreibungsunterlagen sind für die zweite Stufe des Verfahrens, mithin das Verhandlungsverfahren, bestimmt. Diese Unterlagen haben für den zunächst stattfindenden Teilnahmewettbewerb, in dem ausschließlich die Eignung der Bewerber überprüft wird, noch keine inhaltliche Bedeutung. Den Bewerbern steht es selbstverständlich frei, sich über diese Unterlagen, insbesondere die Leistungsbeschreibung, schon jetzt weitere Informationen zu dem ausgeschriebenen Projekt einzuholen.
Bekanntmachungs-ID: CXP9YRQR1BL
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.mwae.brandenburg.de
Bitte berücksichtigen Sie, dass die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren auch nur auf Antrag einleitet und ein Antrag gem. § 160 Abs. 3 GWB unzulässig ist, soweit (1.) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages anerkannt und
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gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat, (2.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, (3.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, (4.) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.