Technische Gebäudeausrüstung für Gebäude nach §§ 53-56 HOAI für die Sanierung und Instandsetzung von Wohngebäuden (Otterkiez 1-7u, 9-15u, 17-21u; 14478 Potsdam) Referenznummer der Bekanntmachung: MI.102306_OTT_TGA
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 14469
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.ProPotsdam.de
Abschnitt II: Gegenstand
Technische Gebäudeausrüstung für Gebäude nach §§ 53-56 HOAI für die Sanierung und Instandsetzung von Wohngebäuden (Otterkiez 1-7u, 9-15u, 17-21u; 14478 Potsdam)
Technische Gebäudeausrüstung für Gebäude nach §§ 53-56 HOAI für die Sanierung und Instandsetzung von Wohngebäuden (Otterkiez 1-7u, 9-15u, 17-21u; 14478 Potsdam)
Otterkiez 1-7u, 9-15u, 17-21u 14478 Potsdam
1. Allgemeines
Der Otterkiez 1-7u, 9-15u, 17-21u befindet sich im Potsdamer Stadtteil Schlaatz. Der Stadtteil liegt im südöstlichen Teil Potsdams in einer inselähnlichen Lage und wurde zwischen 1980 und 1987 in industrieller Plattenbauweise errichtet. Nach Fertigstellung der Wohnungen, wiesen die Wohnungen aufgrund von Sparzwängen und einer starken Verdichtung während der letzten Bauphase, städtebauliche und gestalterische Mängel auf. Mitte der 1990er Jahre erklärte die Stadt Potsdam die großen Neubaugebiete zu Stadterneuerungsgebieten und erhielt im Rahmen des Förderprogrammes "Städtebauliche Weiterentwicklung großer Neubaugebiete" Mittel zur Aufwertung des Wohnumfeldes. Dazu gehörte die Erneuerung von Plätzen und Straßen sowie die Beseitigung städtebaulicher Mängel. Als Grundlage für die nachhaltige Aufwertung des Wohnumfeldes am Schlaatz dient der "Integrierte städtebauliche Rahmenplan". Einige der im Rahmenplan benannten Maßnahmen im öffentlichen Raum wurden umgesetzt. So wurden Spiel- und Abenteuerspielplätze aufgewertet sowie prägende, zur Orientierung dienende, Fußwegebeziehungen gestaltet. Seit 2007 ist der Schlaatz Teil der Förderkulisse "Stadtteile mit besonderen Entwicklungsbedarf - Soziale Stadt", deren Schwerpunkt bei investiven Maßnahmen und der städtebaulichen und gestalterischen Aufwertung lag.
Bei dem Objekt Otterkiez 1-7u, 9-15u, 17-21u handelt es sich um drei teilsanierte Wohngebäude in WBS 70 Plattenbauweise aus dem Jahr 1985. Die drei nebeneinanderstehenden baugleichen Gebäude sind 5 geschossig, mit insgesamt 155 Wohneinheiten und einer Wohnfläche von insgesamt 7.245,16 m2.
Die Grundrisse der im Objekt vorhandenen 1- bis 4-Raum-Wohnungen sind auch nach der Sanierung gut nutzbar und vermietbar, so dass bezüglich der Grundrisse voraussichtlich keine Änderungen erforderlich sind, ggf. dort wo Aufzüge an den Kopfbauten installiert werden sollen.
Die Sanierung soll überwiegend im bewohnten Zustand stattfinden. Lediglich die Mieter der 1-Raum-Wohnungen werden umgesetzt. Den Mietern der restlichen Wohnungen wird für die Kernbauzeit in ihren Wohnungen voraussichtlich ein Apartment zur Verfügung gestellt, die Möbel der Mieter verbleiben in der zu sanierenden Wohnung.
Die Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen umfassen Baumaßnahmen am und im Gebäude sowie in den Wohnungen. Die Maßnahmen in den bewohnten Wohnungen unterscheiden sich hinsichtlich des Umfanges der Sanierung von denen im unbewohnten Zustand.
Es wird beabsichtigt die Ausführung an einen Generalunternehmer zu beauftragen.
Derzeit erfolgt die Bestandsaufnahme des Objektes durch ein von uns beauftragtes Ingenieurbüro.
2. Wesentliche Maßnahmen und Ziele für das Projekt
- wesentliche Gebrauchswerterhöhung des Objekts
- energetische Verbesserung der Gebäudesubstanz gemäß GEG 2020 (energetischer Mindeststandard KfW-Effizienzhaus 70, die Effizienzhaus-Klasse EH 70 EE wird angestrebt)
- Verbesserung der Qualität der Wohnungen unter anderem durch Modernisierung der Küchen und Bäder
- Dauerhaftigkeit der durchzuführenden Maßnahmen zur Gewährung langfristig niedriger Instandhaltungs- und Betriebskosten
- Sicherung einer langfristigen Vermietbarkeit der Nutzungseinheiten
3. Kostenobergrenze
Die verbindlichen Kostenobergrenzen für die KG 300, und 400 ergeben sich aus Wirtschaftlichkeitsberechnung der AG.
KG 300: [Betrag gelöscht] EUR brutto
KG 400: [Betrag gelöscht] EUR brutto
Die Kostenobergrenzen gelten für die Gesamtmaßnahme.
4. Termine
Entwurfsplanung bis: 01.2023
Baugenehmigung-Bauantragstellung (Balkone/Lüftung) bis: 02.2023
GU-Ausschreibung bis: 03.2023
Vergabe GU bis: 05.2023
Baubeginn geplant: 06.2023
Bauende incl. aller baubegleitenden Maßnahmen: 12.2025
Stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen (Lph) 2-4 und 6-8 (Lph 4 nur für die Anlagengruppe 3); 1. Stufe Lph 2 und 3 (und 4 für die AG 3); ohne Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung; 2. Stufe Lph 6 bis 8
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die nachfolgenden Erklärungen sollen mit dem von der Vergabestelle zur Verfügung gestellten Bieterformblatt - Anlage A1 abgegeben werden:
1. Kurzdarstellung des Bieters mit Angaben zu Firma, Kontaktadressen, bevollmächtigtem Vertreter, Standorte, rechtlicher Status,
2. Erklärung gemäß §§ 123 und 124 GWB, Ausschlussgründe,
3. Erklärung gemäß § 6 (3, 4) VgV, Interessenkollision,
4. Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur für den Verfasser der Planungsleistungen Technische Gebäudeausrüstung,
5. Eigenerklärung des Bieters zur Eintragung in das Berufsregister oder Handelsregister seines Sitzes
(a) Hinweis Bietergemeinschaften:
Im Fall der Bildung einer Bietergemeinschaft sind die zuvor genannten Unterlagen 1, 2, 3 und 5 von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft einzureichen. Die Erklärung zu 4 ist von den Mitgliedern der Bietergemeinschaft einzureichen, soweit sie sie betrifft. Zusätzlich ist die Erklärung zur Bildung einer Bietergemeinschaft sowie zur gesamtschuldnerischen Haftung unterschrieben einzureichen.
(b) Hinweis Eignungsleihe/Nachunternehmer:
Im Fall der Eignungsleihe/Nachbeauftragung ist das Verzeichnis der einzusetzenden Dritt- und Nachunternehmer einzureichen. Die Erklärungen 1, 2, 3 und 5 sind für jedes Dritt-/Nachunternehmen zu erbringen. Die Erklärung zu 4 ist von jedem Dritt-/Nachunternehmen einzureichen, soweit sie sie betrifft. Zusätzlich ist für jedes Dritt-/Nachunternehmen, dessen Kapazitäten der Bieter in Anspruch nimmt, die Verpflichtungserklärung des benannten Dritt- / Nachunternehmers gegenüber dem Bieter (im Fall der Eignungsleihe mit dem Teilnahmeantrag, im Fall des Nachunternehmereinsatzes spätestens vor Zuschlagserteilung) einzureichen.
Die nachfolgenden Erklärungen sollen mit dem von der Vergabestelle zur Verfügung gestellten Bieterformblatt - Anlage A1 abgegeben werden:
1. Nachweis über den Gesamtumsatz der letzten 3 Jahre,
2. Nachweis über den Umsatz für vergleichbare Dienstleistungen der letzten 3 Jahre, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen. Bietergemeinschaften haben den Umsatz in Summe aller Mitglieder der Bietergemeinschaft anzugeben
(a) Hinweis Bietergemeinschaft:
Im Fall der Bildung einer Bietergemeinschaft sind die Nachweise in Summe aller Mitglieder der Bietergemeinschaft anzugeben. Zusätzlich ist die Erklärung zur Bildung einer Bietergemeinschaft sowie zur gesamtschuldnerischen Haftung unterschrieben einzureichen.
(b) Hinweis Eignungsleihe/Nachunternehmer:
Im Fall der Eignungsleihe/Nachbeauftragung ist das Verzeichnis der einzusetzenden Dritt- und Nachunternehmer einzureichen. Die zuvor genannten Erklärungen sind für jedes Drittunternehmen insoweit zu erbringen, wie der Gegenstand der Eignungsleihe/nachbeauftragten Leistungen betroffen ist. Zusätzlich ist für jedes Drittunternehmen, dessen Kapazitäten der Bieter in Anspruch nimmt, die Verpflichtungserklärung des benannten Dritt- / Nachunternehmers gegenüber dem Bieter (im Fall der Eignungsleihe, im Fall des Nachunternehmereinsatzes spätestens vor Zuschlagserteilung) einzureichen.
Für die Kriterien werden für den Bieter/die Bietergemeinschaft folgende Mindeststandards vorgegeben:
Zu 1.: durchschnittlicher Gesamtjahresumsatz von insgesamt mindestens EUR 200.000 ohne Umsatzsteuer
Zu 2.: durchschnittlicher Jahresumsatz von insgesamt mindestens EUR 200.000 ohne Umsatzsteuer
Die nachfolgenden Erklärungen sollen mit dem von der Vergabestelle zur Verfügung gestellten Formblatt Referenzen - Anlage A2 abgegeben werden:
1. Der Bieter hat in den letzten 10 Jahren fertiggestellte und mit der zu vergebenden Leistung vergleichbare Referenzprojekte einzureichen,
2. Der Bieter hat eine Referenz für die Sanierung eines Wohngebäudes im bewohnten Zustand einzureichen.
Die nachfolgenden Erklärungen sollen mit dem von der Vergabestelle zur Verfügung gestellten Bieterformblatt - Anlage A1 abgegeben werden:
3. Erklärung der Anzahl der Mitarbeiter insgesamt und der angestellten Ingenieure,
4. Angaben zur fachlichen und persönlichen Qualifikation des/der Projektleiters/in,
5. Angaben zur fachlichen und persönlichen Qualifikation der Teammitglieder für die einzelnen Anlagengruppen,
6. Angaben zur fachlichen und persönlichen Qualifikation des/der Ingenieurs/in, der/die die örtliche Bauüberwachung durchführen soll,
7. Erklärung zum Einsatz von Nachunternehmern
(a) Hinweis Bietergemeinschaft:
Im Fall der Bildung einer Bietergemeinschaft können die zuvor genannten Erklärungen gemeinsam erbracht werden. Dabei sind die Erklärungen jeweils auf den Leistungsteil zu beziehen, den das jeweilige Mitglied der Bietergemeinschaft übernommen hat. Zusätzlich ist die Erklärung zur Bildung einer Bietergemeinschaft sowie zur gesamtschuldnerischen Haftung unterschrieben einzureichen.
(b) Hinweis Eignungsleihe/Nachunternehmer:
Im Fall der Eignungsleihe/Nachbeauftragung ist das Verzeichnis der einzusetzenden Dritt- und Nachunternehmer einzureichen. Die zuvor genannten Erklärungen sind für jedes Drittunternehmen insoweit zu erbringen, wie der Gegenstand der Eignungsleihe/nachbeauftragten Leistungen betroffen ist. Zusätzlich ist für jedes Drittunternehmen, dessen Kapazitäten der Bieter in Anspruch nimmt, die Verpflichtungserklärung des benannten Dritt- / Nachunternehmers gegenüber dem Bieter (im Fall der Eignungsleihe, im Fall des Nachunternehmereinsatzes spätestens vor Zuschlagserteilung) einzureichen.
Das einzelne Referenzprojekt muss bei Bietergemeinschaften oder im Falle der Eignungsleihe nicht zwingend den gesamten Leistungsumfang abdecken; bei Bietergemeinschaften oder im Falle der Eignungsleihe werden auch Referenzen gewertet, die die jeweils vom Bieter / Dritten erbrachten Leistungen darstellen. Im Ergebnis muss aber - wenn auch auf mehrere Referenzen verteilt - der geforderte Leistungsumfang vollständig nachgewiesen werden.
Einzureichende Unterlagen:
zu 1.) und 2.)
- Es sind eine kurze Beschreibung der Referenzprojekte nebst bildlicher Darstellung, die zur Veranschaulichung des Referenzvorhabens geeignet sind (z.B. Fotos, Pläne, Skizzen, Grundrisse), einzureichen. Werden die Unterlagen nicht eingereicht, werden die Referenzen nicht berücksichtigt.
zu 4.); 5) und 6.)
- Nachweis der Berufsbezeichnung
- Kurzbeschreibung und bildliche Darstellung der persönlichen Referenzen
Für die Kriterien werden für den Bieter/die Bietergemeinschaft folgende Mindeststandards vorgegeben:
zu 1.)
- Es sind drei vergleichbare fertiggestellte Referenzprojekte einzureichen.
- Ein Referenzprojekt gilt als fertiggestellt, wenn die Lph 8 ab 2012 abgeschlossen ist.
- Als vergleichbar gelten Referenzprojekte aus dem Bereich Modernisierung/ Instandsetzung.
- Zu mindestens zwei Referenzen müssen mindestens 30 Wohneinheiten sowie eine Wohnnutzung (z.B. Mietwohnungsbau, Geschosswohnungsbau, Quartiersbauten, Wohnheime) nachgewiesen werden.
- Es muss sich bei mindestens einer Referenz um die Sanierung eines DDR-Plattenbaus (z.B. Typenreihe WBS 70) handeln.
- Für mindestens eine Referenz müssen die Leistungsphasen 2-4 (Lph 4 nur für die Anlagengruppe 3) und 6-8 und für die übrigen Referenzen mind. die Leistungsphasen 2-3 gem. § 55 der HOAI nachgewiesen werden.
zu 2.)
- Es muss sich um ein Wohngebäude (Mehrfamilienhaus) handeln.
- Die Fertigstellung (Lph 8) kann auch vor 2012 erfolgt sein.
- Die geforderte Referenz kann sowohl eine der unter 1) geforderten Referenzen sein oder als zusätzliche Referenz eingereicht werden.
zu 1.) und zu 2.):
- Die Referenzen müssen die Anlagengruppen 1-6 und 8 abdecken (nicht zwingend alle Anlagengruppen in einer Referenz).
zu 3.)
- es sind mind. 2 angestellte Ingenieure für die AG 1-3 nachzuweisen
zu 4.)
- mind. abgeschlossene Fachausbildung (Dipl.-Ing. oder Dipl.-Ing. FH) bzw. ein Abschluss als Bachelor (B.A., B.Sc. oder B.Eng.) oder besser
- Die Person muss über eine Berufserfahrung von mindestens 5 Jahren verfügen.
- Es sind mind. drei persönliche vergleichbare Referenzen nachzuweisen.
zu 5.)
- mind. abgeschlossene Fachausbildung (Dipl.-Ing. oder Dipl.-Ing. FH) bzw. ein Abschluss als Bachelor (B.A., B.Sc. oder B.Eng.) oder besser
- Die Personen müssen über eine Berufserfahrung von mindestens 5 Jahren ver-fügen.
- Es sind mind. drei persönliche vergleichbare Referenzen nachzuweisen.
zu 6.)
- mind. abgeschlossene Fachausbildung (Dipl.-Ing. oder Dipl.-Ing. FH) bzw. ein Abschluss als Bachelor (B.A., B.Sc. oder B.Eng.) oder besser
- Die Person muss über eine Berufserfahrung von mindestens 5 Jahren verfügen.
- Es sind mind. drei persönliche vergleichbare Referenzen nachzuweisen.
Bauvorlageberechtigung für Architekten und Ingenieure bei der Planung von Gebäuden gemäß § 48 BbgBO.
Zur Bewerbung zugelassen sind alle in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes sowie in den Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen ansässigen
a) natürlichen Personen, die nach den Rechtsvorschriften ihres Heimatlandes am Tag der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung "Architekt" oder "Ingenieur" berechtigt sind und gemäß EG-Richtlinien in der Bundesrepublik Deutschland tätig werden können, sowie
b) juristische Personen, sofern deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist und einer der Gesellschafter oder ein bevollmächtigter Vertreter und der Verfasser der Planungsleistung die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllt, und
c) Arbeitsgemeinschaften, bei denen jedes Mitglied die Anforderungen erfüllt, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.
1. Erklärung über die Zahlung eines Mindestlohnes / Verpflichtungserklärung gemäß Brandenburgischen Gesetz über Mindestanforderungen für die Vergabe von öffentlichen Aufträgen.
2. Erklärung zu den restriktiven Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, gem. Verordnung (EU) 2022/576 des Rates
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Das Bieterformblatt ist vollständig auszufüllen, die geforderten Erklärungen und Nachweise sind vollständig abzugeben bzw. beizufügen. Die Vergabestelle wird unvollständige Angebote nicht berücksichtigen, wenn fehlende Erklärungen und/oder Nachweise bis zum Ablauf einer gesetzten Nachfrist nicht nachgereicht werden.
2) Das Angebot ist ausschließlich in elektronischer Form und als pdf-Dateien einzureichen.
3) Bieterfragen sollen möglichst bis zum 05.10.2022 über den Vergabemarktplatz gestellt werden. Nicht rechtzeitig gestellte Bieterfragen können unbeantwortet bleiben.
4) Im Falle einer Bietergemeinschaft ist mit dem Angebot eine Erklärung aller Mitglieder der Bietergemeinschaft abzugeben, wonach diese im Auftragsfalle eine Arbeitsgemeinschaft mit gesamtschuldnerischer Haftung gründen. Die Erklärung hat zudem ein Mitglied der Bietergemeinschaft zur Durchführung des Vergabeverfahrens zu bevollmächtigen.
5) Beruft sich der Bieter hinsichtlich seiner technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit auf die Ressourcen von Drittunternehmen, so ist dem Angebot eine Erklärung der Drittunternehmen beizufügen, wonach diese dem Bieter im Auftragsfalle ihre Ressourcen zur Verfügung stellen. Gleiches gilt für verbundene Unternehmen.
6) Der Auftraggeber hat für das Bauvorhaben einen Versicherungsvertrag auf Investitionssummenbasis - Funk BauRisk-Police (Kombinierte Bauleistungs- und Haftpflicht Versicherung) sowie eine sich daran anschließende Excedenten-Haftpflicht-Versicherung und eine subsidiäre Feuer-Rohbau-Versicherung für alle ausführenden Unternehmen nach deutschem Recht abgeschlossen. Die Bedingungen sind den Ausschreibungsunterlagen zu entnehmen.
7) Unter http://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPCenter/ finden Sie weitere Informationen zum Verfahren. Sie können dort Vergabeunterlagen kostenlos herunterladen und Nachrichten der Vergabestelle einsehen.
Die Bieterkommunikation hat ausschließlich über den Vergabemarktplatz Brandenburg zu erfolgen.
Es wird eine Registrierung empfohlen.
Bekanntmachungs-ID: CXT8YYRYDGU
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Bei Verstößen, die aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind, hat die Rüge gegenüber der Vergabestelle bis spätestens zum Ablauf der Angebots- oder Bewerbungsfrist zu erfolgen (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Teilt die Vergabestelle mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann innerhalb von 15 Kalendertagen ein Nachprüfungsantrag bei der oben genannten Vergabekammer schriftlich gestellt werden (§§ 160 Abs. 3 Nr. 4, 161 Abs. 1 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Nachprüfungsantrag der Vergabestelle erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 GWB).
Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung (per Fax oder elektronisch) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§ 134 Abs. 2 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland