Tragwerksplanung, Neubau 4-zügiges Gymnasium (14), Pappelallee/Reiherweg, Potsdam Referenznummer der Bekanntmachung: OV-L-KIS-133-22
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 14469
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kis-potsdam.de
Abschnitt II: Gegenstand
Tragwerksplanung, Neubau 4-zügiges Gymnasium (14), Pappelallee/Reiherweg, Potsdam
Die hier ausgeschriebenen Leistungen umfassen Fachplanungsleistungen für die Tragwerksplanung gemäß § 51 HOAI. Die einzelnen Grundleistungen und Besonderen Leistungen ergeben sich aus den Vergabeunterlagen.
Gymnasium Bornstedt mit Stadtteilzentrum Pappelallee/ Reiherweg 14469 Potsdam
Der Kommunale Immobilien Service (KIS) beabsichtigt am Standort Reiherweg / Pappelallee in Potsdam-Bornstedt ein neues Gymnasium zu errichten, Baubeginn ist für 2024 geplant. Die Innutzungnahme des Schulstandortes ist zum Schuljahresbeginn 2027/28 vorgesehen.
Gegenstand der Baumaßnahme ist die Errichtung eines Gebäudes für das Gymnasium für 4 Klassen-züge in der Sekundarstufe I, 7. bis 10. Klassen (ca. 480 Schüler und Schülerinnen) und Kurse und Tutorien in der Sekundarstufe II, (ehem.11. und 12. Klasse, ca. 224 Schüler und Schülerinnen).
Darüber hinaus sollen auf dem künftigen Schulareal eine 3-Feld-Sporthalle (für eine Schul- und Vereinsnutzung) zuzüglich eines zusätzlichen Feldes, im Sinne einer Einfachhalle für Akrobatik, sowie Außensportanlagen, Funktions- bzw. Spiel-, Pausenanlagen und erforderliche Stellplätze (PKW / Fahrräder etc.) sowie interne Wege untergebracht werden.
Des Weiteren ist ein Stadtteilzentrum / Stadtteilarbeit anzubinden. Dies ist als autarkes Gebäude / Bauteil / Bereich zu betrachten, es sollen jedoch mit der Schule Raumnutzungen kombiniert werden können.
Dazu wurde für das Schulgebäude Nutzflächen von rd. 5.600 m², für die Sporthalle von rd. 2.500 m² und für das Stadtteilzentrum von rd. 375 m² ermittelt.
Für das Bauvorhaben wurde ein Realisierungswettbewerb für die Gebäude- und Freianlagenplanung als nicht offener Planungswettbewerb mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb und Losverfahren durchgeführt.
Mit den 3 Preisträgerteams des Wettbewerbes wird verhandelt. Auszüge der Preisträgerentwürfe liegen als Anlage der Ausschreibung bei.
Die hier ausgeschriebenen Leistungen umfassen Fachplanungsleistungen für Tragwerksplanung gemäß HOAI 2021 § 51 i.V.m. Anlage 14 (zu § 51 Abs. 5, § 52 Abs. 2) HOAI sowie die beschriebenen besonderen Leistungen.
Es wird ein Stufenvertrag abgeschlossen. Mit Zuschlag werden nur die Leistungsphasen beauftragt, die sich aus dem Vertrag ergeben. Die weiteren Leistungen werden optional beauftragt werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Eigenerklärung zu Ausschlussgründungen nach §§ 123, 124 GWB (Formular 4.1 EU)
2. Erklärung zur Eignungsleihe (§ 47 VgV) (Erklärung Unteraufträge/Eignungsleihe, Formular 4.3 EU; Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen, Formular 4.4. EU)
3. Nachweis der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister oder Nachweis auf andere Wiese über die erlaubte Berufsausübung
4. Unternehmensdarstellung (Formular 4.5)
5. Vereinbarung zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz (Formular 5.3 EU)
6. Vereinbarung zwischen dem Bieter/Auftragnehmer/Nachunter-nehmer/Verleiher von Arbeitskräften und (ggf. weiteren) Nachunternehmern oder Verleiher zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz (Formular 5.4 EU)
7. Bietergemeinschaften sind zugelassen. Es ist eine von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft unterschriebene Erklärung vorzulegen, dass die Mitglieder der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haften. Darüber hinaus muss ein bevollmächtigter Vertreter benannt werden, der durch eine unterschriebene Erklärung aller Mitglieder der Bietergemeinschaft legitimiert ist, diese im Vergabeverfahren und darüber hinaus zu vertreten (Formular 4.2 EU).
7. Soweit eine Beteiligung als Bietergemeinschaft vorgesehen ist, sind durch jedes Mitglied die unter Ziffer 1 bis 6 genannten Erklärungen und Nachweise vorzulegen.
8. Beabsichtigt der Bieter/die Bietergemeinschaft sich zum Nachweis der Eignung und zur Leistungserbringung der Fähigkeiten und Ressourcen von Dritten/Nachunternehmern/konzernverbundenen Unternehmen zu bedienen (sog. Eignungsleihe), sind auch von diesen namentlich zu benennenden Dritten/Nachunternehmern/konzernverbundenen Unternehmen die vorgenannten Erklärungen und Nachweise nach den Ziffern 1 bis 6 vorzulegen. Von den Bietern/Bietergemeinschaften ist außerdem nachzuweisen, dass ihm/ihr die Ressourcen des Drittunternehmens für die Auftragsausführung in tatsächlich geeigneter Weise zur Verfügung stehen (Verpflichtungserklärung).
1. Erklärung über den Gesamtumsatz und separat ausgewiesen des Umsatzes in dem Tätigkeitsbereich des Auftrages aus den letzten 3 Jahren - 2019, 2020, 2021 (Formular 4.9)
2. Nachweis einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung in folgender Höhe (Formular 4.10)
[Betrag gelöscht] Euro jeweils für Personen- und Sachschäden sowie
[Betrag gelöscht] Euro für Vermögensschäden
Nachweis Mindestjahresumsatz [Betrag gelöscht] EUR netto in dem Tätigkeitsbereich des Auftrages (im Mittel über die letzten 3 Jahre - 2019, 2020 und 2021)
1. Erläuterungen zu 3 erfolgreich abgeschlossenen, d. h. fertiggestellten, Referenzprojekten aus den letzten 8 Jahren mit vergleichbaren Planungsanforderungen (Formular 4.6 plus Freitext maximal 2 DIN A4-Seiten, vgl. Bewertungsmatrix Punkt
3.3.1). Die Erläuterungen müssen mindestens Aussagen enthalten zu folgenden Eignungskriterien:
1) erbrachte Leistungsphasen nach HOAI
2) Art des Tragwerkes / max. Spannweite
3) Art der Gründung
4) Anzahl der Geschosse und BGF
2. Angaben zu den Mitarbeitern des Unternehmens in den letzten 3 Jahren - 2019, 2020, 2021 (Formular 4.11 plus Freitext, Bewertungsmatrix Punkt 3.3.2):
- Anzahl der Mitarbeiter insgesamt und
- Anzahl der Ingenieure.
3. Angaben zu dem für das Projekt vorgesehenen Projektleiter (Formular 4.7 EU plus Freitext, Bewertungsmatrix Punkt 3.3.3):
- namentliche Nennung,
- Qualifikation,
- Berufserfahrung als Projektleiter.
4. Angaben zur technischen Ausrüstung des Unternehmens (Formular 4.8, Bewertungsmatrix Punkt 3.3.4)
zu Eignungsktiterium 1. Referenzen:
1) Der Bewerber hat in mindestens einem der beschriebenen Referenzprojekten alle Grundleistungen der HOAI Lph. 2 bis 6 erbracht.
2) Mindestens eine der Referenzen beinhaltet ein Hallentragwerk mit einer Spannweite von mindestens 22m (entspricht einer Zweifachsporthalle nach DIN 18032-1).
3) Bei mindestens einer der Referenzen handelt sich um ein mehrgeschossiges Gebäude mit einer Brutto-Grundfläche (BGF) von mindestens 3.000m².
zu Eignungskriterium 2. Mitarbeiter des Unternehmens:
mindestens 3 Ingenieure einschließlich Inhaber im Mittel über die letzten 3 Jahre (2019, 2020 2021)
zu Eignungskriterium 3. Projektleiter:
Studienabschluss Bauingenieur, mindestens 5 Jahre Berufserfahrung, Projektleitung bei mindestens 2 abgeschlossenen Projekten
zu Eignungskriterium 4. technische Ausrüstung:
für jeden Ingenieur / technischen Mitarbeiter muss ein mit allen erforderlichen Hard- uns Softwarekomponenten ausgestatteter Computer-Arbeitsplatz mit Internet-Zugang und Telefon zur Verfügung stehen, zusätzlich für jeden Konstrukteur / technischen Zeichner ein CAD-Arbeitsplatz
Ingenieur für Tragwerksplanung
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Auftraggeber behält sich vor, keine Unterlagen nachzufordern (§ 56 Abs. 2 VgV).
Einbindung von Drittunternehmen:
Sofern Drittunternehmen involviert werden, ist anzugeben, welche Leistungen diese erbringen werden. Soweit der Bieter bereits bei Angebotsabgabe den Einsatz von Unterauftragnehmern beabsichtigt, hat er im Angebot anzugeben, welche Leistungsteile an Unterauftragnehmer vergeben werden sollen.
Sofern dies bereits feststeht, kann der Bieter ferner bereits im Angebot angeben, wer für bestimmte Leistungen als Unterauftragnehmer vorgesehen ist. Der Bieter kann im Hinblick auf die für den zu vergebenden Auftrag erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen (Drittunternehmen) in Anspruch nehmen.
Die Drittunternehmen müssen mit Abgabe des Angebotes benannt werden und es sind Art und Umfang der von ihnen in Anspruch genommenen Kapazitäten anzugeben.
Der Austausch oder die Änderung der benannten Drittunternehmen nach Ablauf der Angebotsfrist bis zum Ablauf der Zuschlagsfrist unzulässig ist und zum Ausschluss des Angebotes führt.
Die diesbezüglichen Nachweise sowie die Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen sind dem Angebot / Teilnahmeantrag beizulegen.
Nutzen Sie hierfür die im Vergabemarktplatz eingestellten Formulare 4.1 EU - 4.4 EU (VgV).
Bekanntmachungs-ID: CXP9YCRRW5A
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Gemäß § 160 (3) GWB ist ein Auftrag auf ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zuwollen, vergangen sind.
Gemäß §135 (2) GWB kann eine Unwirksamkeit eines Vertrages nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.