Rahmenvereinbarung "Vorbereitung der Umsetzung von Gewässerentwicklungsmaßnahmen zur Verbesserung der Gewässergüte in Brandenburg für prioritäre WRRL-Gewässer und Retentionsgebiete" Referenznummer der Bekanntmachung: VB-22-175
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam, OT Groß Glienicke
NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 14476
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://lfu.brandenburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvereinbarung "Vorbereitung der Umsetzung von Gewässerentwicklungsmaßnahmen zur Verbesserung der Gewässergüte in Brandenburg für prioritäre WRRL-Gewässer und Retentionsgebiete"
Die hier ausgeschriebenen Leistungen haben die folgenden Hauptinhalte:
- Analyse und Aufbereitung großer Datenmengen an Flurstücken.
- Unterstützung bei der Auswahl umsetzbarer Maßnahmen und der Gebietsabgrenzung für Maßnahmen- und Projektgebiete.
- Herstellung der Flächenverfügbarkeit inklusive baubedingter Flächeninanspruchnahmen.
- Erarbeitung von Lösungen für betroffene Nutzer/ Eigentümer und Klärung von Nutzungsansprüchen.
Die Projektvorbereitung dient der Herstellung der Umsetzbarkeit einer bestimmten Maßnahme hinsichtlich der Flächenverfügbarkeit. Im Anschluss kann darauf aufbauend die eigentliche Maßnahmenplanung erstellt werden. Diese ist nicht Bestandteil der hier ausgeschriebenen Vereinbarung.
Die Umsetzung von Gewässerentwicklungsmaßnahmen in Brandenburg ist weit hinter den Erwartungen und Erfordernissen zur Zielerreichung der WRRL zurück. Es werden zu wenige Vorhaben umgesetzt, wobei vielfach Maßnahmen mit größerem Flächenbedarf gemieden werden. Ursachen dafür sind vor allem der erhöhte Aufwand bei der Durchführung von konzentrierenden Genehmigungsverfahren und die damit verbundenen Hindernisse. Als ein Haupthindernis hat sich in den vergangenen Jahren der Raumwiderstand gegen Gewässer- und Moorprojekte herausgestellt.
Projektinitiativen an Gewässern, wo keine ausreichende Projektvorbereitung betrieben wurde, erreichen oft nur Minimalziele. Defizite ergeben sich dann insbesondere bei der Bereitschaft regionaler Entscheidungsträger und Beteiligter sowie bei der Verfügbarkeit von Flächen. Daher ist eine ausreichende Vorbereitungszeit notwendig, wenn das Notwendige am Gewässer umgesetzt werden soll. Zur Umsetzung von Gewässerentwicklungs- und Retentionsmaßnahmen gibt es eine Prioritätenkulisse. Hauptziel der Sicherung von Flächen am Gewässer für Entwicklungskorridore, Randstreifen oder in Retentionsgebieten und Auen ist die Vorbereitung der Maßnahmenumsetzung zur Verbesserung des Gewässerzustands. Mit den Maßnahmen soll sowohl die Gewässerstruktur, z. B. durch Umverlegung, Ufer- und Sohlprofilierung, Totholzeinbau, verbessert werden als auch der Nährstoff- und Wasserrückhalt, z. B. durch Pufferstreifen, Belüftungs- und Filtrierstrecken und Anhebung von Wasserständen im Gewässer und in der Fläche erhöht werden.
Das LfU hat im Vorfeld u. a. eine Raumwiderstandsanalyse, ein Gewässerrandflächenkonzept, ein Flächensicherungskonzept und eine Machbarkeitsstudie Moorschutz für eine Kulisse an Umsetzungsmaßnahmen erarbeiten lassen. Dafür wurden vor allem Eigentums- und Nutzerdaten ausgewertet und durch die GIS-technische Verschneidung mit fachlichen Prioritäten Schwerpunkte für die Umsetzung von Maßnahmen gesetzt.
In den letzten Jahren wurden Strategiepläne zur Flächensicherung für verschiedene Projektgebiete erarbeitet und die Flächensicherung über verschiedene Instrumente umgesetzt. Hier wurde u. a. mittels Gesprächen mit Eigentümern und Nutzern, Wertermittlungen usw. bereits aktive Flächensicherung betrieben und somit ein gegenüber anderen Gebieten fortgeschrittener Stand der Flächensicherung und -Verfügbarkeit erreicht. Diese Arbeit soll mit vorliegender Vereinbarung fortgesetzt werden.
Inhalt dieses Auftrages sind Arbeiten der Flächensicherung, die als Vorbereitung für die Umsetzung von Projekten zur Verbesserung der Gewässer notwendig sind. Die eigentlichen Umsetzungsprojekte umfassen hauptsächlich folgende Maßnahmen bzw. Schwerpunkte
Brandenburg Nord
Landesamt für Umwelt (LfU) Seeburger Chaussee 2 14476 Potsdam, OT Groß Glienicke Die Leistungen sollen landesweit in Brandenburg erbracht werden. Die Bearbeitung ist in zwei Gebietslosen (Brandenburg Nord und Süd) vorgesehen (s. Darstellung in Anlage 1).
Die hier ausgeschriebenen Leistungen haben die folgenden Hauptinhalte:
- Analyse und Aufbereitung großer Datenmengen an Flurstücken.
- Unterstützung bei der Auswahl umsetzbarer Maßnahmen und der Gebietsabgrenzung für Maßnahmen- und Projektgebiete.
- Herstellung der Flächenverfügbarkeit inklusive baubedingter Flächeninanspruchnahmen.
- Erarbeitung von Lösungen für betroffene Nutzer/ Eigentümer und Klärung von Nutzungsansprüchen.
Die Projektvorbereitung dient der Herstellung der Umsetzbarkeit einer bestimmten Maßnahme hinsichtlich der Flächenverfügbarkeit. Im Anschluss kann darauf aufbauend die eigentliche Maßnahmenplanung erstellt werden. Diese ist nicht Bestandteil der hier ausgeschriebenen Vereinbarung.
Die Umsetzung von Gewässerentwicklungsmaßnahmen in Brandenburg ist weit hinter den Erwartungen und Erfordernissen zur Zielerreichung der WRRL zurück. Es werden zu wenige Vorhaben umgesetzt, wobei vielfach Maßnahmen mit größerem Flächenbedarf gemieden werden. Ursachen dafür sind vor allem der erhöhte Aufwand bei der Durchführung von konzentrierenden Genehmigungsverfahren und die damit verbundenen Hindernisse. Als ein Haupthindernis hat sich in den vergangenen Jahren der Raumwiderstand gegen Gewässer- und Moorprojekte herausgestellt.
Projektinitiativen an Gewässern, wo keine ausreichende Projektvorbereitung betrieben wurde, erreichen oft nur Minimalziele. Defizite ergeben sich dann insbesondere bei der Bereitschaft regionaler Entscheidungsträger und Beteiligter sowie bei der Verfügbarkeit von Flächen. Daher ist eine ausreichende Vorbereitungszeit notwendig, wenn das Notwendige am Gewässer umgesetzt werden soll. Zur Umsetzung von Gewässerentwicklungs- und Retentionsmaßnahmen gibt es eine Prioritätenkulisse. Hauptziel der Sicherung von Flächen am Gewässer für Entwicklungskorridore, Randstreifen oder in Retentionsgebieten und Auen ist die Vorbereitung der Maßnahmenumsetzung zur Verbesserung des Gewässerzustands. Mit den Maßnahmen soll sowohl die Gewässerstruktur, z. B. durch Umverlegung, Ufer- und Sohlprofilierung, Totholzeinbau, verbessert werden als auch der Nährstoff- und Wasserrückhalt, z. B. durch Pufferstreifen, Belüftungs- und Filtrierstrecken und Anhebung von Wasserständen im Gewässer und in der Fläche erhöht werden.
Das LfU hat im Vorfeld u. a. eine Raumwiderstandsanalyse, ein Gewässerrandflächenkonzept, ein Flächensicherungskonzept und eine Machbarkeitsstudie Moorschutz für eine Kulisse an Umsetzungsmaßnahmen erarbeiten lassen. Dafür wurden vor allem Eigentums- und Nutzerdaten ausgewertet und durch die GIS-technische Verschneidung mit fachlichen Prioritäten Schwerpunkte für die Umsetzung von Maßnahmen gesetzt.
In den letzten Jahren wurden Strategiepläne zur Flächensicherung für verschiedene Projektgebiete erarbeitet und die Flächensicherung über verschiedene Instrumente umgesetzt. Hier wurde u. a. mittels Gesprächen mit Eigentümern und Nutzern, Wertermittlungen usw. bereits aktive Flächensicherung betrieben und somit ein gegenüber anderen Gebieten fortgeschrittener Stand der Flächensicherung und -Verfügbarkeit erreicht. Diese Arbeit soll mit vorliegender Vereinbarung fortgesetzt werden.
Inhalt dieses Auftrages sind Arbeiten der Flächensicherung, die als Vorbereitung für die Umsetzung von Projekten zur Verbesserung der Gewässer notwendig sind. Die eigentlichen Umsetzungsprojekte umfassen hauptsächlich folgende Maßnahmen bzw. Schwerpunkte
I. Die Bewertung des Preises erfolgt nach der sog. linearen Interpolationsmethode (Preispunkte = Pp - (Pi - Pmin)/Pmin + Pp)
Die niedrigste Angebotssumme wird von der zu bewertenden Angebotssumme abgezogen und dann durch die günstigste Angebotssumme dividiert. Das Ergebnis wird mit der maximal erreichbaren Punktzahl für das Kriterium Preis multipliziert und von der maximal erreichbaren Punktzahl für das Kriterium Preis abgezogen. Alle Angebotspreise, die das Zweifache des günstigsten Angebotspreises übersteigen, werden mit 0 Punkten gewertet, statt mit negativen Zahlen.
Die Formel entnehmen Sie bitte der Bewertungsmatrix - Zuschlagskriterien, zu finden im Dokumentenbereich des Vergabemarktplatzes Brandenburg.
II. Projektteam - Darstellung des Projektteams und der zur Umsetzung des Auftrages notwendigen Qualifikationen und Erfahrungen der eingesetzten Mitarbeiter (alle Leistungsbereiche und geforderten Erfahrungen sind abgedeckt) sowie der entsprechenden Aufgabenverteilung und Vertretungsregelung.
III. Es wurde auf alle Leistungsbereiche der Leistungsbeschreibung eingegangen. Die Vorgehensweise zu den einzelnen Leistungsbereichen wurde plausibel und zielorientiert erläutert. Ein schlüssiges Gesamtkonzept liegt vor.
IV. Es wurden Randbedingungen und Besonderheiten des Auftrages erläutert, die eine tiefere Beschäftigung mit der Leistungsbeschreibung und Erfahrungen mit vergleichbaren Vorhaben erkennen lassen. Mögliche Probleme sind benannt und entsprechende Lösungsansätze aufgezeigt.
V. Für die Beispiele wurden die Herangehensweise umfassend und nachvollziehbar beschrieben. Die wichtigsten Arbeitsschritte wurden erläutert. Zeit- und Arbeitsaufwand sowie Kosten wurden plausibel kalkuliert und verständlich dargestellt.
VI. Die unter II - V. erwähnten Kriterien werden nach folgendem Schema bewertet:
100 % - Gut strukturierte Angaben, weit überdurchschnittliche Ausführungen, die eine besonders gute Leistung erwarten lassen; insgesamt sehr gut
80 % - Strukturierte und nachvollziehbare Angaben, die eine gute Leistung erwarten lassen; insgesamt gut
60 % - Durchschnittliche Angaben, die einzelne Lücken und/oder Ungereimtheiten aufweisen können und eine durchschnittliche Leistung erwarten lassen; insgesamt befriedigend
40 % - Angaben weisen Lücken und/oder Ungereimtheiten auf bzw. lassen Schwächen bei der Leistung erwarten oder sind deutlich schlechter als in anderen Angeboten; insgesamt ausreichend
20 % - Angaben weisen erhebliche Lücken und/oder Ungereimtheiten auf bzw. lassen erhebliche Schwächen bei der Leistung erwarten oder sind erheblich schlechter als in anderen Angeboten; insgesamt mangelhaft
0 % - Keine verwertbaren Aussagen; insgesamt ungenügend
Ergänzend zum vorgenannten allgemeinen Bewertungsmaßstab gelten für das unter II. dargestellte Kriterium die folgenden Ausführungen:
100 % - Aufgabenverteilung und Vertretungsregelung sind eindeutig dargestellt; die Qualifikation/ Erfahrungen sind für alle geforderten Themengebiete abgedeckt und mit mindestens drei Referenzen pro Mitarbeiter bzw. Themengebiet dargestellt; eine sehr gute Fachkunde ist in allen Bereichen belegt. Die Mitarbeiter sind entsprechend ihrer Qualifikationen/Erfahrungen eingesetzt.
80 % - Aufgabenverteilung und Vertretungsregelung sind eindeutig dargestellt; die Qualifikation/ Erfahrungen sind für alle geforderten Themengebiete abgedeckt und mit mindestens drei Referenzen pro Mitarbeiter bzw. Themengebiet dargestellt; eine gute Fachkunde ist in allen Bereichen belegt. Die Mitarbeiter sind entsprechend ihrer Qualifikationen/Erfahrungen eingesetzt.
60 % - Aufgabenverteilung und Vertretungsregelung sind dargestellt; die Qualifikation/ Erfahrungen sind für alle geforderten Themengebiete abgedeckt und mit durchschnittlich drei Referenzen pro Mitarbeiter bzw. Themengebiet dargestellt; einzelne Themengebiete sind mit weniger als drei Referenzen dargestellt; eine mittlere Fachkunde ist in allen Bereichen belegt. Die Mitarbeiter sind zumeist entsprechend ihrer Qualifikationen/Erfahrungen eingesetzt.
40 % - Aufgabenverteilung und Vertretungsregelung sind lückenhaft dargestellt; die Qualifikation/ Erfahrungen sind für die meisten geforderten Themengebiete abgedeckt und mit deutlich weniger als drei Referenzen pro Mitarbeiter bzw. Themengebiet dargestellt; einzelne Themengebiete sind mit weniger als drei Referenzen dargestellt; eine geringe Fachkunde ist vielen Bereichen belegt. Die Mitarbeiter sind zumeist entsprechend ihrer Qualifikationen/Erfahrungen eingesetzt.
20 % - Aufgabenverteilung und Vertretungsregelung sind nicht oder nicht vollständig dargestellt; die Qualifikation/ Erfahrungen sind für weniger als fünf der geforderten Themengebiete abgedeckt bzw. mit deutlich weniger als drei Referenzen pro Mitarbeiter bzw. Themengebiet dargestellt; eine geringe Fachkunde ist belegt. Die Mitarbeiter sind häufig nicht entsprechend ihrer Qualifikationen/Erfahrungen eingesetzt.
0 % - fehlende bzw. nur in Ansätzen vorhandene Angaben zum Projektteam
VII. Sofern sich die Kriterien auf Leistungsmerkmale, -Bereiche und geforderte Erfahrungen beziehen, geht dies auf die der Leistungsbeschreibung zu entnehmenden Anforderungen zurück.
Brandenburg Süd
Landesamt für Umwelt (LfU) Seeburger Chaussee 2 14476 Potsdam, OT Groß Glienicke Die Leistungen sollen landesweit in Brandenburg erbracht werden. Die Bearbeitung ist in zwei Gebietslosen (Brandenburg Nord und Süd) vorgesehen (s. Darstellung in Anlage 1).
Die hier ausgeschriebenen Leistungen haben die folgenden Hauptinhalte:
- Analyse und Aufbereitung großer Datenmengen an Flurstücken.
- Unterstützung bei der Auswahl umsetzbarer Maßnahmen und der Gebietsabgrenzung für Maßnahmen- und Projektgebiete.
- Herstellung der Flächenverfügbarkeit inklusive baubedingter Flächeninanspruchnahmen.
- Erarbeitung von Lösungen für betroffene Nutzer/ Eigentümer und Klärung von Nutzungsansprüchen.
Die Projektvorbereitung dient der Herstellung der Umsetzbarkeit einer bestimmten Maßnahme hinsichtlich der Flächenverfügbarkeit. Im Anschluss kann darauf aufbauend die eigentliche Maßnahmenplanung erstellt werden. Diese ist nicht Bestandteil der hier ausgeschriebenen Vereinbarung.
Die Umsetzung von Gewässerentwicklungsmaßnahmen in Brandenburg ist weit hinter den Erwartungen und Erfordernissen zur Zielerreichung der WRRL zurück. Es werden zu wenige Vorhaben umgesetzt, wobei vielfach Maßnahmen mit größerem Flächenbedarf gemieden werden. Ursachen dafür sind vor allem der erhöhte Aufwand bei der Durchführung von konzentrierenden Genehmigungsverfahren und die damit verbundenen Hindernisse. Als ein Haupthindernis hat sich in den vergangenen Jahren der Raumwiderstand gegen Gewässer- und Moorprojekte herausgestellt.
Projektinitiativen an Gewässern, wo keine ausreichende Projektvorbereitung betrieben wurde, erreichen oft nur Minimalziele. Defizite ergeben sich dann insbesondere bei der Bereitschaft regionaler Entscheidungsträger und Beteiligter sowie bei der Verfügbarkeit von Flächen. Daher ist eine ausreichende Vorbereitungszeit notwendig, wenn das Notwendige am Gewässer umgesetzt werden soll. Zur Umsetzung von Gewässerentwicklungs- und Retentionsmaßnahmen gibt es eine Prioritätenkulisse. Hauptziel der Sicherung von Flächen am Gewässer für Entwicklungskorridore, Randstreifen oder in Retentionsgebieten und Auen ist die Vorbereitung der Maßnahmenumsetzung zur Verbesserung des Gewässerzustands. Mit den Maßnahmen soll sowohl die Gewässerstruktur, z. B. durch Umverlegung, Ufer- und Sohlprofilierung, Totholzeinbau, verbessert werden als auch der Nährstoff- und Wasserrückhalt, z. B. durch Pufferstreifen, Belüftungs- und Filtrierstrecken und Anhebung von Wasserständen im Gewässer und in der Fläche erhöht werden.
Das LfU hat im Vorfeld u. a. eine Raumwiderstandsanalyse, ein Gewässerrandflächenkonzept, ein Flächensicherungskonzept und eine Machbarkeitsstudie Moorschutz für eine Kulisse an Umsetzungsmaßnahmen erarbeiten lassen. Dafür wurden vor allem Eigentums- und Nutzerdaten ausgewertet und durch die GIS-technische Verschneidung mit fachlichen Prioritäten Schwerpunkte für die Umsetzung von Maßnahmen gesetzt.
In den letzten Jahren wurden Strategiepläne zur Flächensicherung für verschiedene Projektgebiete erarbeitet und die Flächensicherung über verschiedene Instrumente umgesetzt. Hier wurde u. a. mittels Gesprächen mit Eigentümern und Nutzern, Wertermittlungen usw. bereits aktive Flächensicherung betrieben und somit ein gegenüber anderen Gebieten fortgeschrittener Stand der Flächensicherung und -Verfügbarkeit erreicht. Diese Arbeit soll mit vorliegender Vereinbarung fortgesetzt werden.
Inhalt dieses Auftrages sind Arbeiten der Flächensicherung, die als Vorbereitung für die Umsetzung von Projekten zur Verbesserung der Gewässer notwendig sind. Die eigentlichen Umsetzungsprojekte umfassen hauptsächlich folgende Maßnahmen bzw. Schwerpunkte
I. Die Bewertung des Preises erfolgt nach der sog. linearen Interpolationsmethode (Preispunkte = Pp - (Pi - Pmin)/Pmin + Pp)
Die niedrigste Angebotssumme wird von der zu bewertenden Angebotssumme abgezogen und dann durch die günstigste Angebotssumme dividiert. Das Ergebnis wird mit der maximal erreichbaren Punktzahl für das Kriterium Preis multipliziert und von der maximal erreichbaren Punktzahl für das Kriterium Preis abgezogen. Alle Angebotspreise, die das Zweifache des günstigsten Angebotspreises übersteigen, werden mit 0 Punkten gewertet, statt mit negativen Zahlen.
Die Formel entnehmen Sie bitte der Bewertungsmatrix - Zuschlagskriterien, zu finden im Dokumentenbereich des Vergabemarktplatzes Brandenburg.
II. Projektteam - Darstellung des Projektteams und der zur Umsetzung des Auftrages notwendigen Qualifikationen und Erfahrungen der eingesetzten Mitarbeiter (alle Leistungsbereiche und geforderten Erfahrungen sind abgedeckt) sowie der entsprechenden Aufgabenverteilung und Vertretungsregelung.
III. Es wurde auf alle Leistungsbereiche der Leistungsbeschreibung eingegangen. Die Vorgehensweise zu den einzelnen Leistungsbereichen wurde plausibel und zielorientiert erläutert. Ein schlüssiges Gesamtkonzept liegt vor.
IV. Es wurden Randbedingungen und Besonderheiten des Auftrages erläutert, die eine tiefere Beschäftigung mit der Leistungsbeschreibung und Erfahrungen mit vergleichbaren Vorhaben erkennen lassen. Mögliche Probleme sind benannt und entsprechende Lösungsansätze aufgezeigt.
V. Für die Beispiele wurden die Herangehensweise umfassend und nachvollziehbar beschrieben. Die wichtigsten Arbeitsschritte wurden erläutert. Zeit- und Arbeitsaufwand sowie Kosten wurden plausibel kalkuliert und verständlich dargestellt.
VI. Die unter II - V. erwähnten Kriterien werden nach folgendem Schema bewertet:
100 % - Gut strukturierte Angaben, weit überdurchschnittliche Ausführungen, die eine besonders gute Leistung erwarten lassen; insgesamt sehr gut
80 % - Strukturierte und nachvollziehbare Angaben, die eine gute Leistung erwarten lassen; insgesamt gut
60 % - Durchschnittliche Angaben, die einzelne Lücken und/oder Ungereimtheiten aufweisen können und eine durchschnittliche Leistung erwarten lassen; insgesamt befriedigend
40 % - Angaben weisen Lücken und/oder Ungereimtheiten auf bzw. lassen Schwächen bei der Leistung erwarten oder sind deutlich schlechter als in anderen Angeboten; insgesamt ausreichend
20 % - Angaben weisen erhebliche Lücken und/oder Ungereimtheiten auf bzw. lassen erhebliche Schwächen bei der Leistung erwarten oder sind erheblich schlechter als in anderen Angeboten; insgesamt mangelhaft
0 % - Keine verwertbaren Aussagen; insgesamt ungenügend
Ergänzend zum vorgenannten allgemeinen Bewertungsmaßstab gelten für das unter II. dargestellte Kriterium die folgenden Ausführungen:
100 % - Aufgabenverteilung und Vertretungsregelung sind eindeutig dargestellt; die Qualifikation/ Erfahrungen sind für alle geforderten Themengebiete abgedeckt und mit mindestens drei Referenzen pro Mitarbeiter bzw. Themengebiet dargestellt; eine sehr gute Fachkunde ist in allen Bereichen belegt. Die Mitarbeiter sind entsprechend ihrer Qualifikationen/Erfahrungen eingesetzt.
80 % - Aufgabenverteilung und Vertretungsregelung sind eindeutig dargestellt; die Qualifikation/ Erfahrungen sind für alle geforderten Themengebiete abgedeckt und mit mindestens drei Referenzen pro Mitarbeiter bzw. Themengebiet dargestellt; eine gute Fachkunde ist in allen Bereichen belegt. Die Mitarbeiter sind entsprechend ihrer Qualifikationen/Erfahrungen eingesetzt.
60 % - Aufgabenverteilung und Vertretungsregelung sind dargestellt; die Qualifikation/ Erfahrungen sind für alle geforderten Themengebiete abgedeckt und mit durchschnittlich drei Referenzen pro Mitarbeiter bzw. Themengebiet dargestellt; einzelne Themengebiete sind mit weniger als drei Referenzen dargestellt; eine mittlere Fachkunde ist in allen Bereichen belegt. Die Mitarbeiter sind zumeist entsprechend ihrer Qualifikationen/Erfahrungen eingesetzt.
40 % - Aufgabenverteilung und Vertretungsregelung sind lückenhaft dargestellt; die Qualifikation/ Erfahrungen sind für die meisten geforderten Themengebiete abgedeckt und mit deutlich weniger als drei Referenzen pro Mitarbeiter bzw. Themengebiet dargestellt; einzelne Themengebiete sind mit weniger als drei Referenzen dargestellt; eine geringe Fachkunde ist vielen Bereichen belegt. Die Mitarbeiter sind zumeist entsprechend ihrer Qualifikationen/Erfahrungen eingesetzt.
20 % - Aufgabenverteilung und Vertretungsregelung sind nicht oder nicht vollständig dargestellt; die Qualifikation/ Erfahrungen sind für weniger als fünf der geforderten Themengebiete abgedeckt bzw. mit deutlich weniger als drei Referenzen pro Mitarbeiter bzw. Themengebiet dargestellt; eine geringe Fachkunde ist belegt. Die Mitarbeiter sind häufig nicht entsprechend ihrer Qualifikationen/Erfahrungen eingesetzt.
0 % - fehlende bzw. nur in Ansätzen vorhandene Angaben zum Projektteam
VII. Sofern sich die Kriterien auf Leistungsmerkmale, -Bereiche und geforderte Erfahrungen beziehen, geht dies auf die der Leistungsbeschreibung zu entnehmenden Anforderungen zurück.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Rahmenvereinbarung "Vorbereitung der Umsetzung von Gewässerentwicklungsmaßnahmen zur Verbesserung der Gewässergüte in Brandenburg für prioritäre WRRL-Gewässer und Retentionsgebiete"
Ort: Potsdam
NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Ergänzende Hinweise:
I. Es wird darauf aufmerksam gemacht, dass Bewerber/ Bieter, welche sich für den Zugriff auf die Vergabeunterlagen nicht registriert haben, bei Änderungen oder sonstigen Informationen, eine automatische Benachrichtigung bzw. Nachsendung nicht erhalten. Die Pflicht zur Informationsbeschaffung obliegt dem Bewerber/ Bieter.
II. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sämtliche Kommunikationen zur Ausschreibung (z.B. Nachfragen, Hinweise, Bekanntmachung usw.) elektronisch über den
Vergabemarktplatz Brandenburg abgewickelt werden.
Wichtige Auskünfte sowie zusätzliche sachdienliche Auskünfte werden grundsätzlich nur auf Fragen erteilt, die spätestens bis zu dem in der Aufforderung zur Abgabe eines Teilnahmeantrages (Formular 2.1) bzw. eines Angebotes (Formular 3.1) festgelegten Zeitpunkt bei der Zentralen Vergabestelle elektronisch über den Kommunikationsbereich des Vergabemarktplatzes Brandenburg eingegangen sind. Die Beantwortung erfolgt ebenso ausschließlich im Internet über den Kommunikationsbereich des Vergabemarktplatzes Brandenburg.
III. Werden durch Maßnahmen zur Eindämmung und Bekämpfung der aktuell herrschenden Pandemie des Virus SARS-CoV-2 Leistungsverzögerungen verursacht, wird in erster Linie auf die mit den Vergabeunterlagen veröffentlichten Vertragsbedingungen zurückgegriffen. Insbesondere § 5 der Allgemeinen Vertragsbedingungen für die Ausführung von Leistungen (VOL/B) ist in diesem Fall zu beachten.
IV. Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, in der Reihenfolge des Ausschreibungsergebnisses die Ausführung der Leistungen geeigneten Bietern anzutragen, die in dem Vergabeverfahren ein wirtschaftlich annehmbares Angebot abgegeben haben, wenn der Auftragnehmer wegen Kündigung oder aus einem anderen Grund endgültig ausfällt.
V. Das Verfahren mündet im Abschluss einer Rahmenvereinbarung je Auftragnehmer. Für diese Rahmenvereinbarungen gelten die folgenden Höchstwerte in Bezug auf das Auftragsvolumen für die zu erbringenden Leistungen in Bezug auf den ausgeschriebenen Zeitraum:
- Los 1: [Betrag gelöscht] EUR netto ([Betrag gelöscht] EUR brutto),
- Los 2: [Betrag gelöscht] EUR netto ([Betrag gelöscht] EUR brutto),
- Gesamt: [Betrag gelöscht] EUR netto ([Betrag gelöscht] EUR brutto).
Bei Erreichen eines Höchstwertes beendet dies automatisch die Rahmenvereinbarung des betroffenen Loses. Sollte der Zuschlag für alle Lose an einen Auftragnehmer fallen, endet die Rahmenvereinbarung mit dem Erreichen des Gesamtwertes.
Bekanntmachungs-ID: CXP9YY4RW9Z
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14467
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.mluk.brandenburg.de
Für die Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer müssen die Fristen des § 160 GWB beachtet werden.
Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheit sowie die Präklusionsregeln des § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 - 4 GWB hin.
Diese hat jeder Bewerber oder Bieter zu beachten, wenn er einen behaupteten Verstoß gegen Vergabevorschriften gelten machen möchte.
§ 160 Abs. 3 S. 1 GWB lautet:
Der Antrag ist unzulässig, soweit
1.
der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4.
mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]