Errichtung eines Schaudepots im Sammlungsbau des Filmmuseums Potsdam Referenznummer der Bekanntmachung: BN 48766
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 14482
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://filmuniversitaet.de
Abschnitt II: Gegenstand
Errichtung eines Schaudepots im Sammlungsbau des Filmmuseums Potsdam
Vergeben wird Leistung für die Planung und Ausstattung des Schaudepots im Sammlungsbau des Filmmuseums Potsdam. Die Ausstellung soll aus einer Hand konzipiert und realisiert/produziert werden, d.h. eine Generalübernahme ist vorgesehen. Die Generalübernahme sieht als Planungsleistungen die Entwicklung eines Gestaltungskonzepts einschl. Grafik-, Beleuchtungs- und Medienkonzepts sowie Erarbeitung eines Ticketingsystem, Entwurfs- und Ausführungsplanung mit Szenografie auf Basis der 2020 beauftragen Machbarkeitsstudie "Schaudepot" vor. Die Machbarkeitsstudie beinhaltet ein kuratorisches Konzept, inklusive Medien- und Vermittlungskonzept für das geplante Schaudepot sowie alle Eckdaten der Projektumsetzung (Zeit- und Herstellungsplan).
Als Generalübernehmer ist der Gestalter auch für die Ausführungs- und Realisierungsleistungen verantwortlich. Ihm obliegt die bauliche Überwachung und schließlich die Mitwirkung an der Abnahme sowie eine transparente Aufstellung aller Kosten.
Filmmuseum Potsdam Marlene Dietriche Allee 14482 Potsdam Filmmuseum Potsdam
Institut der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
Breite Str. 1A
14467 Potsdam
Errichtung des Schaudepots für Filmtechnologie sowie für Set-Design, Einrichtung einer Vermittlungswerkstatt im Sammlungsneubau des Filmmuseums mit weiterführenden medialen Anwendungen, auf der Grundlage der im Jahr 2020 erstellten Machbarkeitsstudie "Schaudepot". Der Budgetrahmen liegt bei [Betrag gelöscht] Euro netto.
Die Vergütung erfolgt nach Meilensteinplanung entsprechend der Leistungsphasen.
Zielsetzung:
Sammlungsobjekte werden einem breiten Publikum hands-on und digital zugänglich gemacht. Filmtechnische Praktiken können selbst ausprobiert und damit experimentiert werden / digital und hands-on. Vertiefende Informationen zu den Sammlungsobjekten sind zugänglich. Eine Recherche von Sammlungsobjekten wird auch im digitalen Archiv ermöglicht.
Ausstellungsproduktion inkl. Bauten, Einbauten ab Werkstattplanung für das Vermittlungsraum gem. der Leistungsbeschreibung (Punkt 4.1 d) Ausstellungsproduktion in der Leistungsbeschreibung)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Handelsregisterauszug (ordnungsgemäße Eintragung in das Berufs- bzw. Handelsregister des Wohnsitzes) oder dem vergleichbaren Register des Heimatlandes des Bieters
- Das Nichtvorliegend von Ausschlussgründe gem. § 123 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) (Formular 4.1)
Bei Bietergemeinschaften/Nachunternehmer/Unterauftragnehmer:
- Eigenerklärung Bietergemeinschaft
- Eigenerklärung Nachunternehmer
- Eigenerklärung Nachunternehmer zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz
- Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen
- Erklärung über den Gesamtjahresumsatz (netto) des Unternehmens bezogen auf den Auftragsgegenstand (Konzeption und Umsetzung von Dauerausstellungen) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2019-2020-2021; alternativ, wenn 2021 noch nicht abgeschlossen ist: 2018-2019-2020). Die Umsatzangaben sind für jedes Jahr separat anzugeben
- Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung
- Erklärung des Bieters über die Beschäftigtenanzahl und den Umsatz des Unternehmens und den Umsatz der dem
Vergabeverfahren entsprechenden Leistungsart für die drei letzten Geschäftsjahre. (Formular 4.1)
- Eigenerklärung darüber, dass:
- sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet,
- die Steuern ordnungsgemäß bezahlt werden,
- die Sozialversicherungsbeiträge für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ordnungsgemäß bezahlt werden,
- die Beiträge zur Berufsgenossenschaft ordnungsgemäß bezahlt sind,
- weder das Unternehmen noch dessen nach Satzung oder Gesetz Vertretungsberechtigten eine schwere Verfehlung im Sinne der
Nr. 7.3 der Bewerbungsbedingungen begangen haben, die die Zuverlässigkeit als Bieter in Frage stellt.
- Eigenerklärung über das Nichtbestehen eines Insolvenzverfahrens. Im Falle eines Insolvenzverfahrens sind als Anlage weitergehende Informationen zum Stand des Insolvenzverfahrens und eine unterschriebene Erklärung der Insolvenzverwalterin oder des Insolvenzverwalters bezüglich des erwarteten Fortbestandes der Leistungsfähigkeit beizufügen.
Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz (Formular 5.3, 5.4)
Erklärung über beabsichtigte Zusammenarbeit mit anderen Unternehmern (Formular 4.3, 4.4)
Bei Bietergemeinschaften (Formular 4.2) müssen die für die Prüfung der Zuverlässigkeit und der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit erforderlichen Unterlagen für jedes Mitglied vorgelegt werden. Bei der Übertragung von Teilleistungen an Unterauftragnehmer sind die genannten Nachweise/ Eigenerklärungen über die Zuverlässigkeit und die fachliche Leistungsfähigkeit auch für die vorgesehenen Unterauftragnehmer vorzulegen.
Nachweis von mindestens drei Unternehmensreferenzen, bei denen die erbrachten Leistungen mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind und die geforderten Mindeststandards erfüllen.
Erklärung über einen einsatzbereiten Mitarbeiterpool mit entspr. Berufserfahrung.
Erklärung über die Berufsbefähigung und berufliche Eignung der Projektleitung.
Bei drei der einzureichenden Referenzen muss es sich um die Erstellung einer Dauerausstellung (Kuratierung, Planung, Umsetzung) in deutschsprachigen öffentlichen Museen - mit einer Fläche von über 450 qm, mit einem Budgetrahmen ab [Betrag gelöscht] Euro (netto) , mit interaktiven Anteil gehandelt haben.
Bei drei der einzureichenden Referenzen muss es sich um Ausstellungen von originalen Exponaten gehandelt haben, bei denen der restauratorische Aspekt unter Berücksichtigung der klimatischen Bedingungen für originale Exponate beachtet worden sein musste
Bei drei der einzureichenden Referenzen muss es sich um Ausstellungen gehandelt haben, bei denen der Diebstahlschutz der Objekte ein Bestandteil des Auftrags war.
Die einzureichenden Referenzen dürfen nicht länger als 10 Jahre, ab dem Zeitpunkt der Bekanntmachung, zurückliegen.
Das eingesetzte Personal im Bereich Medien-, Grafik und Lichttechnik verfügt über Berufserfahrung von mind. 5 Jahren in vergleichbaren Projekten.
Die Projektleitung verfügt über Erfahrungen im Ausstellungsbereich von mindestens 5 Jahren in vergleichbaren Projekten.
Die Projektleitung, die für die Auftragsdurchführung zum Einsatz kommen soll, muss ein abgeschlossenes Architekturstudium vorweisen können.
Planungsleistungen gemäß HOAS, Leistungsphase 2 bis 7
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP9YYTR271
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Bei Verstößen, die aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind, hat die Rüge gegenüber der Vergabestelle bis spätestens zum Ablauf der Angebots- oder Bewerbungsfrist zu erfolgen (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Teilt die Vergabestelle mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann innerhalb von 15 Kalendertagen ein Nachprüfungsantrag bei der oben genannten Vergabekammer schriftlich gestellt werden (§§ 160 Abs. 3 Nr. 4, 161 Abs. 1 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Nachprüfungsantrag der Vergabestelle erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 GWB).
Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung (elektronisch) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§ 134 Abs. 2 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland