Implementierung einer Software zum Metadatenmanagement für die ILB

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
NUTS-Code: DE4 Brandenburg
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ilb.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.subreport.de/E53459667
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Wirtschaft und Finanzen

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Implementierung einer Software zum Metadatenmanagement für die ILB

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Implementierung einer Software zum Metadatenmanagement für die ILB

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE4 Brandenburg
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) wurde 1992 als Kreditinstitut in der Rechtsform einer rechtsfähigen Anstalt des öffentlichen Rechts mit Sitz in Potsdam gegründet.Als Förderbank für Brandenburg unterstützt die ILB das Land bei der Umsetzung seiner struktur- und wirtschaftspolitischen Ziele in den Bereichen Wirtschaft, Arbeit, Infrastruktur und Wohnungsbau. Darüber hinaus übernimmt die Bank die Verwaltung und Verwertung von Treuhandvermögen sowie die Bildung und Verwaltung von Sondervermögen.

Daten sind eine wertvolle Unternehmensressource. Exakte, zeitnahe Daten sind die entscheidende Grundlage für eine effiziente Entscheidungsfindung und einen effektiven Kundenservice. Das Metadatenmanagement ist dabei in der ILB ein zentrales Handlungsfeld, welches Transparenz über Daten erzeugen soll. Dieses Handlungsfeld soll durch die Einführung einer geeigneten Software zum Metadatenmanagement (nachfolgend MDM-Software) unterstützt werden mit dem Ziel, dass Daten zentralen Vorgaben unterliegen und transparent dokumentiert sind, sodass ein einheitliches Verständnis und eine nachhaltige Nutzung der Daten gewährleistet werden kann. Zudem soll dadurch die Möglichkeit eines durchsuchbaren Datenglossars etabliert werden, das auch Auskunft über Datenverantwortlichkeiten und die Datenverwendung in Bearbeitungs- und Reportingprozessen gibt.

Durch die Einführung einer geeigneten MDM-Software soll der technische Grundstein für die zentrale Transparenz der in der ILB verwendeten Daten geschaffen werden und darauf aufbauend die inhaltlichen Diskrepanzen sukzessive reduziert werden.

Das angeforderte System muss die Möglichkeit bieten folgende Themenfelder zu bedienen:

- ein fachliches Business Glossar, in welchem fachliche Sachverhalte beschrieben

werden - ein Datenkatalog, der die konkrete Verortung der Informationen in Datenfeldern

ermöglicht -ein Berichtsverzeichnis, zur Dokumentation von Reports im Unternehmen

-die Abbildung und gegebenenfalls die Modellierung der Data Lineage, zur

Nachvollziehbarkeit von Datenherkunft und Ermittlung -Abbildung von Datenqualitätsaspekten

- Standard-Reporting zu den Inhalten im MDM-Tool

- Workflowsteuerung zur Freigabe und Veröffentlichung von Inhalten.

- Verknüpfbarkeit der einzelnen Themenfelder innerhalb des MDM-Tools

Die ILB gibt das Hostingmodell Software-as-a-Service (SaaS) in einem DSGVO-konformen Rechenzentrum vor.

Die Software ist bis spätestens zum 31.03.2023 zu implementieren.

Der Vertragsbeginn erfolgt mit Zuschlagserteilung. Der beabsichtigte Leistungsbeginn ist der 01.10.2022. Die Basis-Vertragslaufzeit beträgt vier Jahre (48 Monate), gerechnet ab dem Zeitpunkt des Leistungsbeginns, zuzüglich einer vorgeschalteten ca. 6-monatigen Vorlaufzeit zwecks Implementierung der Software.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 48
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

1.1 Nachweis (Kopie) über die Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist. Der Nachweis darf zum Zeitpunkt des Ablaufs der Angebotsfrist nicht älter als 6 Monate alt sein.

1.2Eigenerklärung, dass beim Bieter keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) vorliegen (Formblatt Teil D Anlage 2 Formblatt Eigenerklärungen §§ 123, 124 GWB) 1.3 Eigenerklärung zum BMWSB-Rundschreiben vom 14.04.2022 (Russland-Sanktionen) Anlage 12 1.4 Eigenerklärung zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz Anlage 6

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1.1 Eigenerklärung über die vom Bieter in den letzten drei Geschäftsjahren erzielten Umsätzen im Tätigkeitsbereich des zu vergebenen Auftrags (Formblatt Teil D Anlage 3 Formblatt Erklärung Umsatz) 1.2 Nachweis (Kopie) einer bestehenden, aktuell gültigen Berufs- /Betriebshaftpflichtversicherung oder einer vergleichbaren marktüblichen Versicherung mit einer Haftpflichtdeckungshöhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personen-/ und Sachschäden je Schadensfall und von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Vermögensschäden je Schadensfall Alternativ: Eigenerklärung des Bieters, dass er im Auftragsfall bereit ist, eine entsprechende Versicherung auf erstes Anfordern des Auftraggebers abzuschließen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

zu 1.1: Mindestdeckungssummen [Betrag gelöscht] EUR für Personen-/ und Sachschäden je Schadensfall und [Betrag gelöscht] EUR für Vermögensschäden je Schadensfall

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1.1 Eigenerklärung über mindestens drei (3) geeignete Referenzen der letzten fünf Jahre mit dem Auftragsgegenstand vergleichbarer Leistungen („Implementierung einer Metadatenmanagementsoftware“) einzureichen (Teil D Anlage 5 Formblatt Referenzen).

Die Referenzprojekte müssen kumulativ folgende Mindestanforderungen erfüllen:

(M.1) mindestens 2 Projektreferenzen im Zusammenhang mit Data Governance (M.2) mindestens 2 Projektreferenzen im Zusammenhang mit der Einführung einer Metadatenmanagementsoftware (M.3) mindestens 2 Projektreferenzen im Zusammenhang mit Datenmanagement im Finanzdienstleistungssektor (M.4) mindestens 1 Projektreferenz im Zusammenhang mit Metadatenmanagementsoftware bei öffentlichen Banken Zu den Referenzen sind folgende Angaben zu machen:

o Kurztitel,

o Zeitraum der Leistungserbringung,

o Name des Auftraggebers inkl. Ansprechpartner und Kontaktdaten,

o Beschreibung der ausgeführten Leistungen o Anzahl der User o Angabe, welche Mindestanforderung(en) mit dem Referenzprojekt erfüllt werde

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

siehe Mindestanforderungen bei 1.1

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 05/09/2022
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/10/2022
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 05/09/2022
Ortszeit: 12:30

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1) Bietergemeinschaften sind zugelassen, soweit ihre Bildung nach den Maßgaben der Rechtsprechung im Einzelfall rechtmäßig ist. Wird der Auftrag einer Bietergemeinschaft erteilt, so ist diese als gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter (Einzelvertretungsbefugnis) fortzuführen. Im Falle einer Bietergemeinschaft ist die Bietergemeinschaftserklärung (Vordruck) auszufüllen und einzureichen. Sämtliche unter III.1.1) Nr. 1.1 bis 1.3 aufgeführten Unterlagen sind jeweils von allen Mitgliedernder Bietergemeinschaft vorzulegen. Die unter III.1.2) und III.1.3) aufgeführten Unterlagen können für die Bietergemeinschaft insgesamt vorgelegt werden.

2) Ein Bewerber kann sich, auch als Mitglied einer Bietergemeinschaft, zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit und/oder technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit gem. § 47 VgV der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen („Eignungsleihe“). Der Bieter hat die unter III.1.1) Nr. 1.1 bis 1.3 aufgeführten Unterlagen insgesamt und die unter III.1.2) und III.1.3) genannten Unterlagen jeweils in dem Umfang für den Dritten seinem Angebot beizufügen, wie sich auf die Eignung des Dritten bezogen werden soll.

3) Im Falle des Nachunternehmereinsatzes, hat der Bieter eine entsprechende Auflistung der Nachunternehmer (Vordruck) mit dem Angebot einzureichen. Ferner sind mit dem Angebot im Falle der Eignungsleihe Erklärungen nach § 47 VgV, bzw. § 36 VgV der benannten Dritten einzureichen, aus denen hervorgeht, dass der Bieter im Falle der Zuschlagserteilung auf sämtliche für die Auftragsdurchführung erforderlichen Mittel der benannten Dritten zugreifen kann (Verpflichtungserklärung).

6) Die Vergabestelle behält sich vor, Unterlagen bis zum Ablauf einer von der Vergabestelle zu bestimmenden Nachfrist nach Maßgabe des § 56 Abs. 2-4 VgV nachzufordern oder die Angebote gem. § 48 Abs. 7 VgV schriftlich aufzuklären. Die Bewerber haben keinen Anspruch auf eine entsprechende Nachforderung/Aufklärung.

7) Soweit Auskünfte erforderlich werden, sind Fragen ausschließlich über die angegebene Vergabeplattform einzureichen. Die Vergabestelle behält sich vor, Fragen, die nicht bis spätestens 6 Tage vor dem Ablauf der Angebotsfrist eingegangen sind, nicht zu beantworten.

8) Eine Erstattung von Kosten/Aufwendungen für die Teilnahme an dem Vergabeverfahren findet nicht statt.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Es wird darauf hingewiesen, dass ein Antrag bei der Vergabekammer nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig ist, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
03/08/2022

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