Rahmenvereinbarung Ingenieurtechnische Fachbegleitung für Maßnahmen des § 2 und § 3 VA Braunkohlesanierung Bereich Brandenburg Mitte
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Senftenberg
NUTS-Code: DE40B Oberspreewald-Lausitz
Postleitzahl: D-01968
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.lmbv.de
Adresse des Beschafferprofils: www.lmbv-einkauf.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvereinbarung Ingenieurtechnische Fachbegleitung für Maßnahmen des § 2 und § 3 VA Braunkohlesanierung Bereich Brandenburg Mitte
Im Rahmen des §2 und §3 Verwaltungsabkommen Braunkohlesanierung obliegen der LMBV als bergrechtlich verantwortliches Unternehmen sowie als Projektträgerin der Sanierung u. a. die Planung und Durchführung von Maßnahmen bezüglich der Gefahrenvorsorge, der Wiedernutzbarmachung der in Anspruch genommenen Flächen und der Beseitigung von betrieblichen Einrichtungen. Weiterhin sind Maßnahmen bezüglich des braunkohlenabbaubedingten Grundwasserwiederanstiegsbereiches außerhalb der Betriebsplangrenzen zur Abwehr von Gefahren ohne Anerkennung einer rechtlichen Verpflichtung von Bund und Braunkohleländern vereinbart. Durch die Komplexität der Projekte setzt die LMBV zu ihrer Unterstützung eine Ingenieurtechnische Fachbegleitung ein.
Deutschland, Bundesland: Brandenburg, Landkreis: Oberspreewald Lausitz
Ingenieurtechnische Fachbegleitung:
- Mitwirkung bei Projekten zur Herstellung der Trittsicherheit im Bereich von Restlöchern und Restlochböschungen
- projektbegleitende Leistungen bei der Renaturierung bergbaulich beeinflusster Fließgewässer
- Mitwirkung bei der Erarbeitung von Sonderbetriebsplänen zur Untersetzung erforderlicher Sanierungsleistungen an Altlastenstandorten
- Vorbereitung / Mitwirkung bei der Öffentlichkeitsarbeit
- Prüfung von Baudokumentationen (Verwahrungsprotokolle u.ä.)
- Mitwirkung bei der Erarbeitung von Bergrechts- und Wasserrechtsunterlagen
- Plausibilitäts- und Vollständigkeitsprüfungen von Dokumentationsunterlagen
- Mitwirkung bei der Erstellung von Dokumentationen und Ergebnisdarstellungen aus vorhandenen Gutachten für Antragstellungen zur Beendigung der Bergaufsicht
- Unterstützung der Fachplaner in den laufenden Planungen zur Gefahrenabwehr infolge des Grundwasserwiederanstiegs
- projektbegleitende Leistungen während der Realisierung von Sanierungsmaßnahmen
- Erarbeitung von Aufgabenstellungen für zu vergebende Planungsaufträge / Gutachten etc.
- fachliche Prüfung von Gutachten, Modellierungen, Planungsunterlagen und Leistungsverzeichnissen
- Unterstützung der Fachplaner in den laufenden Planungen / Sanierungsmaßnahmen bezüglich des Rückbaus / der Verwahrung von Filterbrunnen, Verkehrsbauwerken, Flutungsanlagen etc.
- Sichtung und Durcharbeitung der aktuellen Projektunterlagen
- Mitwirken bei den Vorbereitungen besonderer behördlicher Genehmigungsverfahren,
- Erstellen von Wirtschaftlichkeitsberechnungen,
- besondere Berichterstattung in Auftraggeber- und sonstigen Gremien, Erstellen der entsprechenden Präsentationen / Unterlagen
- Konzeption und Umsetzung von Risikomanagementsystemen,
- Erstellen von Terminplänen und deren Fortschreiben für Planung und Bauablauf,
- Kontrolltätigkeiten bei ausgewählten Realisierungsmaßnahmen,
Die vorgenannten Leistungsinhalte gelten für Aufgaben in Rahmen des § 2 und §3 VA BKS (Verwaltungsabkommen Braunkohlesanierung). Die genannten Leistungen sind nicht abschließend aufgeführt. Sie leiten sich aus den jeweiligen wesentlichen Bearbeitungsinhalten der Projekte ab. Der AG übergibt durch die zuständige Fachabteilung dem AN eine separate Leistungsbeschreibung mit den konkreten Bearbeitungsobjekten- bzw. -flächen. Des Weiteren erfolgt durch den AG die Benennung der fachlichen Ansprechpartner innerhalb der LMBV.
Die Jahre 2024, 2025 und 2026 werden als Optionen vereinbart. Eine Erweiterung der Laufzeit nach §21 Abs. 6 VgV über 2026 hinaus ist bis 2030 vorgesehen.
Die geplante längere Laufzeit begründet sich durch eine Vielzahl an prioritären Maßnahmen im Bearbeitungsgebiet, die durch die Ingenieurtechnische Fachbegleitung fachlich begleitet werden sollen.
TEILNAHMEWETTBEWERB - 1. VERFAHRENSSTUFE:
Der Auftraggeber (AG) wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge anhand der in der vorliegenden Bekanntmachung benannten Nachweise und Erklärungen formal und inhaltlich prüfen und bewerten. Die Auswahl erfolgt unter den formal zulässigen Teilnahmeanträgen (Nachweis der Erfüllung der geforderten Mindeststandards) anhand einer Bewertungsmatrix, wobei die Kriterien wie folgt bewertet werden:
Für die einzelnen Auswahlkriterien ergeben sich unterschiedliche Gewichtungen. Diese sind in der Anlage Teilnahme- und Auswahlkriterien (TuA) einzusehen. Die Rangfolge der Bewerber richtet sich nach der erreichten Gesamtpunktzahl. Wird die Anzahl durch Bewerber mit gleicher Punktzahl überschritten, entscheidet das Losverfahren über den Rang.
Für die nachfolgend benannten Auswahlkriterien mit den entsprechenden Schwerpunkten wird im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs vom Bieter eine Referenz abgefordert.
•Es ist vom Auftraggeber eine bestätigte Referenz nachzuweisen. Werden mehr als eine Referenz eingereicht, wird die Referenz mit der höchsten zu erreichenden Punktzahl gewertet.
Dafür gelten folgende Mindestanforderungen:
Die Referenz muss prüffähige Angaben enthalten (Auftragsbezeichnung, Auftraggeber, Leistungszeitraum, Leistungsumfang).
Es müssen Projektmanagementleistungen mindestens in Anlehnung an die AHO Schriftenreihe Nr. 9 realisiert worden sein (mindestens die Projektstufen 2-4 mit mindestens den Grundleistungen der Handlungsbereiche B bis D des §2 der AHO). Der Auftrag muss innerhalb der letzten 10 Jahre begonnen worden sein. Die bisherige Bearbeitungszeit muss mind. 3 Jahre betragen.
Weiterhin ist anzugeben welche Art von Bauvorhaben begleitet und welche spezifischen Leistungen innerhalb dieser einen geforderten Referenz erbracht wurden (Bewertung erfolgt unter Auswahlkriterien).
Auswahlkriterien / Auswertung der unter Auswahlkriterien geforderten Referenz
1. Auswertung der einzureichenden Referenz (siehe Auswahlkriterien) bezüglich der begleiteten Arten von Bauvorhaben. Es werden Punkte für die folgenden Bereiche vergeben: Wasserbau, Deponiebau, Straßenbau, Sanierungsbergbau, Tiefbau. Es können maximal fünf Punkte erreicht werden. Wurden innerhalb der einen einzureichenden Referenz nicht alle Arten von Bauvorhaben begleitet, erfolgt eine Abstufung der Punktzahl (siehe Anlage TuA, Tabelle 1, Kriterium 1).
2. Auswertung der einzureichenden Referenz (siehe Auswahlkriterien) bezüglich der erbrachten spezifischen Leistungen. Es werden Punkte für die folgenden Leistungen vergeben:
- Mitwirkung an einem wasserrechtlichen oder abfallrechtlichen Planfeststellungsverfahren,
- Mitwirkung bei der Erarbeitung von Aufgabenstellungen für zu vergebene Planungsaufträge,
- Mitwirkung bei der fachlichen Prüfung eines oder mehrerer Leistungsverzeichnisse für Bauleistungen,
- Mitwirkung bei der fachlichen Prüfung einer oder mehrerer Planungsunterlagen,
- Mitwirkung bei der Vorbereitung einer oder mehrerer maßnahmenbezogenen Öffentlichkeitsarbeiten.
Es können maximal fünf Punkte erreicht werden. Wurden innerhalb der einen einzureichenden Referenz nicht alle genannten spezifischen Leistungen erbracht, erfolgt eine Abstufung der Punktzahl (siehe Anlage TuA, Tabelle 1, Kriterium 2).
Personal (Name und Fachrichtung des Studiums ist anzugeben)
3. Eigenerklärung über die Berufserfahrung im Bereich des Sanierungsbergbaus [in Jahren] für den einen für diesen Schwerpunkt eingesetzten Mitarbeiter im Projektteam. Es ist anzugeben, ob eine Anerkennung als Sachverständiger für Geotechnik gem. https://www.oba.sachsen.de/download/2021-11-30-Aktuelle_SV-Liste.pdf vorliegt. (max. 5 Punkte - siehe Anlage TuA, Tabelle 1, Kriterium 3)
weitere objektive Kriterien sind unter Punkt VI.3) zu beachten!
Leistungen wie im Punkt II.2.4) beschrieben
Die Zeiträume 01.04.2024 - 31.03.2025, 01.04.2025 - 31.03.2026 sowie 01.04.2026 - 31.03.2027 sind als Optionen vorgesehen.
Die Beauftragung der Optionen erfolgt unter folgenden Voraussetzungen:
- Unterzeichnung des VA VII (2023)
- die Leistungen entsprechen dem vom AG finanzierbaren Kostenrahmen
- die in den jeweiligen Projekten/ Teilobjekten/ Maßnahmen notwendigen Genehmigungen werden erteilt
Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf die Weiterführung der optionalen Leistungen, selbst wenn die vorgenannten Bedingungen eintreten.
Vergabenummer: 2302700124
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Folgende Angaben und Formalitäten, welche die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung nach § 44 VgV nachweisen, werden mit dem Angebot verlangt (631-EU-Pkt. 3.1):
- Erklärung des Bieters zur Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister oder anderer Nachweis der erlaubten Berufsausübung
- Eigenerklärung, dass keine Ausschlusstatbestände gemäß §§ 123, 124 und 125 GWB (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkung) bestehen
Als vorläufiger Beleg der Eignung wird die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV bzw. die jeweilige Nummer des Bewerbers/Bieters in den allgemeinen zugänglichen Listen z. B. der Präqualifikationsdatenbank für den Liefer- und Dienstleistungsbereich der DIHK e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) einer Eigenerklärung zur Eignung akzeptiert.
Folgende Angaben und Formalitäten, welche die finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nach VgV § 45 nachweisen, sind mit dem Angebot einzureichen:
- (§ 45 Absatz 4 Nr. 4 VgV) Erklärung über den Gesamtumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre (Angabe pro Jahr) .
- (§ 45 Absatz 4 Nr. 4 VgV) Erklärung über den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des
Auftrages der letzten 3 Geschäftsjahre (Angaben pro Jahr) Mitglieder einer Bietergemeinschaft und Leistungserbringer im Nachauftrag eines Bieters haben ebenfalls für den durch sie zu erbringenden Leistungsbereich den Gesamtumsatz und den Umsatz für vergleichbare Leistungen in den letzten drei Geschäftsjahren anzugeben
Allgemeine Angabe des Wirtschaftsteilnehmers zur KMU: JA / NEIN (Kleinstunternehmen, kleineres Unternehmen oder mittleres Unternehmen gemäß der Definition in Empfehlung 2003/361/EG der Kommission)
Als vorläufigen Beleg der Eignung wird die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV bzw. die jeweilige Nummer des Bewerbers/Bieters in den allgemein zugänglichen Listen des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. oder der Präqualifikationsdatenbank für den Liefer- und Dienstleistungsbereich der DIHK e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) akzeptiert.
Der Nachweis, dass der Bieter nicht wegen Unzuverlässigkeit i.S. § 123 GWB von der Teilnahme am Vergabeverfahren auszuschließen ist, wird bei Erfordernis der Auszug aus dem Bundeszentralregister oder einer gleichwertigen Urkunde einer zuständigen Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Herkunftslandes abverlangt.
— (§ 45 Absatz 1 Nr. 3 VgV und § 45 Absatz 4 Nr. 2 VgV) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung (siehe „Möglicherweise geforderte Mindeststandards");
Folgende Mindestanforderungen sind zu übergeben:
Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind:
a)für Personenschäden: [Betrag gelöscht] EUR,
b)für sonstige Schäden: [Betrag gelöscht] EUR.
Folgende Angaben und Formalitäten, welche die technische und berufliche Leistungsfähigkeit nach VgV §46 nachweisen, sind mit dem Angebot einzureichen:
- (§ 46 Absatz 3 Nr. 10 VgV) Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt
Als vorläufiger Beleg der Eignung wird die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV bzw. die jeweilige Nummer des Bewerbers/Bieters in den allgemeinen zugänglichen Listen z. B. der Präqualifikationsdatenbank für den Liefer- und Dienstleistungsbereich der DIHK e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) einer Eigenerklärung zur Eignung akzeptiert.
Folgende Mindestanforderungen sind zu übergeben:
Es ist vom Auftraggeber eine bestätigte Referenz nachzuweisen. Werden mehr als eine Referenz eingereicht, wird die Referenz mit der höchsten zu erreichenden Punktzahl gewertet. Dafür gelten folgende Mindestanforderungen: Die Referenz muss prüffähige Angaben enthalten (Auftragsbezeichnung, Auftraggeber, Leistungszeitraum, Leistungsumfang).
Es müssen Projektmanagementleistungen mindestens in Anlehnung an die AHO Schriftenreihe Nr. 9 beauftragt worden sein (mindestens die Projektstufen 2-4 mit mindestens den Grundleistungen der Handlungsbereiche B bis D des §2 der AHO). Der Auftrag muss innerhalb der letzten 10 Jahre begonnen worden sein. Die bisherige Bearbeitungszeit muss mind. 3 Jahre betragen. Welche Art von Bauvorhaben (siehe Bewertungskriterium) begleitet wurden ist anzugeben.
Bei den im Leistungsverzeichnis ausgewiesenen Einzelleistungen handelt es sich nach Art und Umfang um Schätzungen aus den
Erfahrungen der letzten Jahre. Sie dienen lediglich der Angebotsbewertung zu vergaberechtlichen Zwecken.
Auf die Erbringung der Leistungen hat der Auftragsnehmer somit keinen Anspruch,
demgemäß kommt auch eine Umlageerstattung aus nicht beauftragten Leistungen nicht in Betracht.
Die Beauftragung und Abrechnung der Leistungen erfolgt nach Bedarf diskontinuierlich über Einzelauftrag (Abruf).
Mit dem Abruf werden neben den geforderten Leistungen, der Örtlichkeit auch die zuständigen Ansprechpartner
und die verbindlichen Vertragstermine benannt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Ergänzung zum Punkt II.2.9)
4. Eigenerklärung über die Berufserfahrung im Bereich des Genehmigungsmanagements für den einen für diesen Schwerpunkt eingesetzten Mitarbeiter im Projektteam. Es ist anzugeben, ob eine Anerkennung als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Genehmigungsverfahren im Umweltbereich vorliegt. (max. 5 Punkte - siehe Anlage TuA, Tabelle 1, Kriterium 4)
5. Eigenerklärung über die Berufserfahrung im Bereich des Deponiebaus [in Jahren] für den einen zu diesem Schwerpunkt eingesetzten Mitarbeiter im Projektteam. ( max. 5 Punkte - siehe Anlage TuA, Tabelle 1, Kriterium 5)
6. Eigenerklärung über die Berufserfahrung im Bereich der Grundwassermodellierung [in Jahren] für den einen zu diesem Schwerpunkt eingesetzten Mitarbeiter im Projektteam. (max. 5 Punkte - siehe Anlage TuA, Tabelle 1, Kriterium 6)
Die Wertung bzw. Punktevergabe sowie die Wichtung der einzelnen Kriterien kann der Anlage TuA entnommen werden.
Bei elektronischer Übermittlung der Teilnahmeanträge in Textform ist der Bewerber und die natürliche Person, die die Bewerbung abgibt zu benennen. Die Teilnahme-anträge sind bis zum Ablauf der Teilnahmefrist über das Elektronische Bieterportal [gelöscht] zu übermitteln.
Die Fläche, auf der die Leistungen erbracht werden, stehen unter Bergaufsicht: ja
Die Fläche, auf der die Leistungen erbracht werden, befinden sich in grundbruch- und setzungsfließgefährdeten Bereichen: ja
ANGEBOT und KONZEPTIDEE - 2. VERFAHRENSSTUFE:
Mit dem Angebot haben (nur) die ausgewählten Teilnehmer ein Konzept mit den Schwerpunkten Personalkonzept und Risikoanalyse zu erarbeiten. Detaillierte Angaben zum Zuschlagskriterium "Konzept" sind der Anlage "Nutzwertanalyse_Anlage_AST-K" zur Ausschreibung zu entnehmen.
Angebotspreis: In der 2. Stufe der Vergabeverfahrens sind die Anlagen zur Ausschreibung entsprechend den Vorgaben der Vergabeunterlagen vom Bieter auszufüllen und einzureichen.
Die Vergabe der Leistung erfolgt auf Basis des eingereichten Konzepts sowie dem Angebotspreis. Insgesamt vergibt der Auftraggeber 100 Prozent-Punkte. Den Zuschlag erhält derjenige Bieter, welcher mit der höchsten Prozentzahl bewertet wird. In die Gesamtbewertung geht das Kriterium „Konzept“ zu 60 % gemäß der in Anlage "Nutzwertanalyse_Anlage_AST-K" erläuterten Punktebewertung ein und das Kriterium „Angebotspreis“ geht zu 40 % in die Gesamtwertung ein. Eine nicht eingereichte Konzeptidee wird mit 0 Punkten bewertet. Eine Bewertung der Konzeptidee mit 0 Punkten führt zum Ausschluss des Bieters vom Vergabeverfahren/Wettbewerb.
Folgende Nachweise/Angaben/Unterlagen sind mit dem Teilnahmeantrag einzureichen (Fbl. 631 EU Pkt. C):
- Eigenerklärung wg. Art.5k EU-VO 2022-576_Sanktionen
- Formblatt 234 - Erklärung Bieter/Arbeitsgemeinschaft (falls zutreffend)
- Formblatt 235 - Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen (falls zutreffend)
- Formblatt 236 - Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen (falls zutreffend)
- Formblatt 124-LD Eigenerklärung oder EEE bzw. Präqualifikationsverzeichnis
.
Folgende Nachweise/Angaben/Unterlagen sind mit dem Teilnahmeantrag einzureichen (Fbl. 631 EU Pkt. D):
- Bei Nachunternehmereinsatz: Referenzen/Eignungsnachweise Nachunternehmer
.
Folgende Nachweise/Angaben/Unterlagen sind mit dem Angebot einzureichen (Fbl. 631 EU Pkt. C):
- Formblatt 633 - Angebotsschreiben
- Honorarermittlungsblätter
Die Angebotsabgabe ist nur "elektronisch in Textform" möglich.
Nicht formgerechte Angebote müssen aus formalen Gründen von der Wertung ausgeschlossen werden.
Der Höchstwert für die mit dieser Rahmenvereinbarung abzurufenden Leistungen beträgt: 542 505.60 €.
Hinweis:
Für die Abgabe der Teilnahmeanträge muss unter Reiter "Positionen" in der Materialposition ein fiktiver Preis von z. Bsp. [Betrag gelöscht] EUR eingetragen werden!
Es ist zur Frist für die Teilnahmeanträge am 02.09.2022 noch kein Angebot einzureichen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: D-53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bundeskartellamt.de
Ort: entfällt
Land: Deutschland
§ 160 Abs. 3 GWB schreibt vor: Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht gerügt hat, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Ort: Senftenberg
Postleitzahl: 01968
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.lmbv.de