Notarztgestellung am NEF-Standort Freienbrink
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Beeskow
NUTS-Code: DE40C Oder-Spree
Postleitzahl: 15848
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.cbh.de
Abschnitt II: Gegenstand
Notarztgestellung am NEF-Standort Freienbrink
Abschluss eines Vertrages zur Notarztgestellung im Landkreis Oder-Spree: Für den NEF-Standort Freienbrink ist an allen Tagen des Jahres täglich in der Zeit von 00:00 Uhr bis 24:00 Uhr (24 Stunden) die Funktion einer Notärztin/eines Notarztes im Rettungsdienst zur jederzeitigen Alarmierung durch die Regionalleitstelle Oderland / Frankfurt (Oder) sicherzustellen.
Zum Hintergrund:
Am Standort Freienbrink erbaut die Gemeinde Grünheide in Kooperation mit dem Landkreis Oder-Spree für den Rettungsdienst, die Freiwillige Feuerwehr und den Katastrophenschutz eine neue Zentrale. Konkret sollen ein 24-Stunden-Notarztfahrzeug sowie ein RTW dort stationiert werden. Nach derzeitigem Projektstand ist eine Teilinbetriebnahme Ende 2022 möglich. Aufgrund der aktuellen Rahmenbedingungen kann sich dieser Termin jedoch auf das erste Quartal 2023 verlagern.
Landkreis Oder-Spree
Für den NEF-Standort Freienbrink ist an allen Tagen des Jahres täglich in der Zeit von 00:00 Uhr bis 24:00 Uhr (24 Stunden) (Dienstzeiten 07.00 Uhr bis 07.00 Uhr) die Funktion einer Notärztin/eines Notarztes im Rettungsdienst zur jederzeitigen Alarmierung durch die Feuer- und Rettungsleitstelle des Landkreises Oder-Spree sicherzustellen.
Der Auftragnehmer stellt entsprechend den Anforderungen des BbgRettG qualifizierte Notärzte für die Durchführung der Aufgaben zur Verfügung.
Informationen an alle Bewerber:
1. Der Beginn kann sich, abhängig von der Baufertigstellung der Rettungswache, ggf. vom 01.01.2023 weiter nach hinten verschieben.
2. Die Position der aktuell vakanten stellvertretenden ärztlichen Leitung des Rettungsdienstes (§15 Abs 1 BbgRDG in Verbindung mit §8 und §9 LRDPV Bbg und §4 (2) 2. c NotSanG) muss auf zwei mögliche Arten ins Dienstsystem integriert werden: sofern die Stelle kurzfristig besetzt werden kann, wird dieser zu einem bestimmten Stundenanteil u.a. in Freienbrink auch als Notarzt fahren. Der Umfang der Notarztgestellung verringert sich dementsprechend. Der Auftragnehmer muss sich aber auch darauf einstellen, die stellvertretende ärztliche Leitung des Rettungsdienstes für die Vertragsdauer mit zustellen (0,5VKE), wenn die Stelle nicht kurzfristig besetzt werden kann.
3. Der Bewerber hat in jedem Falle die Ärztliche Leitung des Notarztstandortes gemäß § 15 Abs. 2 BbgRDG zu stellen.
Die Vereinbarung wird zunächst auf die Dauer von vier Jahren geschlossen. Wird nicht oder nicht rechtzeitig gekündigt, verlängert sich die Geltungsdauer dieser Vereinbarung danach um jeweils ein Jahr.
Die Vereinbarung wird zunächst auf die Dauer von vier Jahren geschlossen. Wird nicht oder nicht rechtzeitig gekündigt, verlängert sich die Geltungsdauer dieser Vereinbarung danach um jeweils ein Jahr.
Zu II.1.5: Aufgrund der vorgesehenen Laufzeit wird als geschätzter Gesamtwert der 48-fache Monatswert zugrunde gelegt, § 3 VgV.
Zu II.2.7: Der Beginn kann sich, abhängig von der Baufertigstellung der Rettungswache, ggf. vom 01.01.2023 weiter nach hinten verschieben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1.) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen, Formblatt 1.
2.) Aktueller Handelsregisterauszug, nicht älter als 3 Monate (Stichtag: Teilnahmefrist nach Ziff. IV 2.2). Bewerber bzw. Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft, die ihren Sitz nicht in der Bundesrepublik Deutschland haben, haben eine entsprechende Bescheinigung der für sie zuständigen Behörden/Institutionen ihres Herkunftslandes vorzulegen. Diese sind ins Deutsche zu übersetzen.
3.) Vorlage eines Gewerbezentralregisterauszuges bzw. vergleichbaren Auszuges aus dem Land des Sitzes des Bewerbers, nicht älter als 3 Monate (Stichtag: Teilnahmefrist nach Ziff. IV 2.2).
4.) Bei Bewerbergemeinschaften: Vorlage einer Bewerbergemeinschaftserklärung, Formblatt 2.
5.) Im Falle einer Eignungsleihe: Verfügbarkeitsnachweis, etwa über die Verpflichtungserklärung gemäß Formblatt 3.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist eine ausgefüllte Bewerbergemeinschaftserklärung einzureichen, zudem hat jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft die Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen sowie einen aktuellen Handelsregisterauszug abzugeben.
Der Auftraggeber behält sich vor, für die Bestätigung der in Eigenerklärungen gemachten Angaben weitergehende Nachweise zu verlangen.
Die in diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise müssen im Fall einer Bewerbergemeinschaft durch die Bewerbergemeinschaft insgesamt erfüllt sein. Es ist daher ausreichend, wenn mindestens ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die geforderten Erklärungen und Nachweise erbringt bzw. wenn die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft gemeinsam bzw. in Summe eine hinreichende Leistungsfähigkeit erwarten lassen, namentlich die Mindestanforderungen erfüllen. Beruft sich ein Bewerber hinsichtlich der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit auf Erklärungen/Nachweise eines Drittunternehmens, muss der Bewerber zusätzlich einen Verfügbarkeitsnachweis des Drittunternehmens (z.B. auf Formblatt 3) beifügen. In diesem Fall haften der Bewerber und das Drittunternehmen entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe gemeinsam für die Auftragsausführung.
Ausländische Bewerber haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörden/ Institutionen ihres Heimatlandes beizubringen. Diese sind ins Deutsche zu übersetzen. Der Auftraggeber behält sich vor, für die Bestätigung der in der Eigenerklärung gemachten Angaben weitergehende Nachweise zu verlangen.
1.) Erklärung über den Gesamtumsatz und den Umsatz mit Leistungen, die mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind, in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (Formblatt 4).
2.) Vorlage einer Bonitätsauskunft der Creditreform oder eines vergleichbaren Instituts nicht älter als 3 Monate (Stichtag: Angebotsfrist nach Ziff. IV. 2.2).
3.) Nachweis des Vorliegens einer Betriebs-Haftpflichtversicherung bzw. Verpflichtungserklärung, eine solche im Zuschlagsfall abzuschließen (Formblatt 5).
zu 1.): Gesamtumsatz pro Jahr im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre mindestens 4 Mio. Euro zu 3.): Erforderlich ist eine Betriebshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von mindestens 5 Mio. EUR pro Schadensfall für Personenschäden und mindestens 2 Mio. EUR pro Schadensfall bei Vermögens- und Sachschäden, jeweils mindestens zweifach maximiert.
Die in diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise müssen im Fall einer Bewerbergemeinschaft durch die Bewerbergemeinschaft insgesamt erfüllt sein. Es ist daher ausreichend, wenn mindestens ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die geforderten Erklärungen und Nachweise erbringt bzw. wenn die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft gemeinsam bzw. in Summe eine hinreichende Leistungsfähigkeit erwarten lassen, namentlich die Mindestanforderungen erfüllen. Beruft sich ein Bewerber hinsichtlich der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit auf Erklärungen/Nachweise eines Drittunternehmens, muss der Bewerber zusätzlich einen Verfügbarkeitsnachweis des Drittunternehmens (z.B. eine Verpflichtungserklärung nach Formblatt 3) beifügen. Nimmt ein Bewerber zum Nachweis der einschlägigen beruflichen Erfahrung die Kapazitäten eines Drittunternehmens in Anspruch, muss dieses die Leistung erbringen, für die seine Kapazitäten benötigt werden (vgl. 47 Abs. 1 VgV).
1.) Bieter und alle Mitglieder geplanter Bietergemeinschaften müssen über ein geeignetes Krankenhaus im Sinne von § 14 Abs. 2 BdgRettG verfügen.
2.) Darüber hinaus muss der Bieter oder die Bietergemeinschaft entweder die Erlaubnis zur Arbeitnehmerüberlassung vorlegen oder nachvollziehbar darlegen, wieso keine Erlaubnis zur Arbeitnehmerüberlassung benötig wird.
zu 1.): Ein Krankenhaus ist geeignet, wenn es mindestens über eine Notaufnahme, eine Abteilung für Innere Medizin, eine Abteilung für Chirurgie und über die Fachgebiete der Anästhesiologie oder der Intensiv- und Rettungsmedizin verfügt.
1. Der Auftragnehmer stellt sicher, dass die von ihm gestellten Notärztinnen/Notärzte über die gesetzlich vorgeschriebene Qualifikation entsprechend dem BbgRettG verfügen.
2. Die Notärztinnen/Notärzte müssen die deutsche Sprache beherrschen, sowie die regionalen Möglichkeiten der Krankenhäuser kennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Das Verfahren wird als Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb durchgeführt. In der ersten Verfahrensstufe wird die Eignung der Bewerber geprüft; die qualifizierten Bewerber erhalten sodann eine Aufforderung zur Angebotsabgabe.
2. Das Vergabeverfahren wird elektronisch über die Plattform Subreport durchgeführt. Weiterführende Informationen zum Verfahren sowie die Formblätter für den Teilnahmeantrag können dort heruntergeladen werden. Bei Rückfragen zur Nutzung wenden Sie sich bitte an die Hotline 0221 985 78-0.
3. Die Kommunikation in diesem Vergabeverfahren erfolgt ausschließlich über die Plattform Subreport. Die Auftraggeberin regt daher dringend an, sich bei Interesse an der Ausschreibung unter https://subreport.de kostenlos zu registrieren.
4. Teilnahmeanträge sind ausschließlich elektronisch einzureichen, indem sie unter https://subreport.de hochgeladen werden. Eine fortgeschrittene oder qualifizierte elektronische Signatur ist hierfür nicht erforderlich.
5. Der Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag auf das beste Erstangebot zu vergeben oder aber bei Bedarf in Verhandlungen einzutreten und sodann letztverbindliche Angebote anzufordern.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://mwae.brandenburg.de/de/vergabekammer-nachpr%C3%BCfungsverfahren/bb1.c.478846.de
Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheiten der Unternehmen/Bieter sowie die Präklusionsregelungen gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 4 GWB bzgl. der Behauptung von Verstößen gegen die Bestimmungen über das Vergabeverfahren hin. Ein Antrag auf Nachprüfung ist danach u.a. insbesondere unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://mwae.brandenburg.de/de/vergabekammer-nachpr%C3%BCfungsverfahren/bb1.c.478846.de