Gerätebeschaffung und Bewirtschaftung im Rahmen einer Technologiepartnerschaft im Bereich Ultraschall Referenznummer der Bekanntmachung: 001/2022

Auftragsbekanntmachung

Lieferauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Cottbus
NUTS-Code: DE402 Cottbus, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 03048
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://ctk.de/
Adresse des Beschafferprofils: www.ctk.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9Y5CRVKS/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10117
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.leinemann-partner.de/
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9Y5CRVKS
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Klinikum
I.5)Haupttätigkeit(en)
Gesundheit

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Gerätebeschaffung und Bewirtschaftung im Rahmen einer Technologiepartnerschaft im Bereich Ultraschall

Referenznummer der Bekanntmachung: 001/2022
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
33124120 Ultraschallausrüstung für diagnostische Zwecke
II.1.3)Art des Auftrags
Lieferauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Auftrag zur Gerätebeschaffung und Bewirtschaftung im Rahmen einer Technologiepartnerschaft im Bereich Ultraschall samt Beratungsleistungen zur Optimierung der medizinischen Ausstattung im Bereich Ultraschall.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
33124120 Ultraschallausrüstung für diagnostische Zwecke
50400000 Reparatur und Wartung von medizinischen Geräten und Präzisionsgeräten
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE402 Cottbus, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus gGmbH Thiemstraße 111 03048 Cottbus

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Das Carl-Thiem-Klinikum (CTK) ist das Krankenhaus der Schwerpunktversorgung für die Region Cottbus. Mit 1.203 vollstationären Planbetten und mehr als 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Krankenhaus gehört es zu den größten und leistungsfähigsten Krankenhäusern in Deutschland. Außerdem ist das CTK das akademische Lehrkrankenhaus der Berliner Charité. Pro Jahr werden mehr als 100.000 Patienten stationär und/oder ambulant in 21 Teilkliniken, 2 Instituten und zahlreichen zertifizierten Zentren behandelt.

Das Klinikum betreibt derzeit ca. 50 Ultraschallgeräte und strebt an, die Modernisierung der Medizintechnik im Bereich Ultraschall in einem innovativen Partnerschaftsansatz mit einem externen Leistungserbringer zu vollziehen. Gerade vor dem Hintergrund der zunehmenden Technisierung gewinnt dabei die Nutzung von umfassenden Marktkenntnissen und Erwartungen über zukünftige technologische Entwicklungen an Relevanz. Dadurch sollen eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung sowie ein effizienter medizinischer Betrieb sichergestellt werden. Daher ist eine Kooperation mit der Industrie geplant. Als Grundlage für die Kooperation ist eine vertraglich geregelte Technologiepartnerschaft über acht 8 Jahre mit einer optionalen Verlängerung von zwei Jahren angedacht. Die Vergabe erfolgt im Verhandlungsverfahren mit vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb. Ziel der Ausschreibung ist eine medizinisch hochwertige und wirtschaftliche Versorgung der Patienten. Neben der Gewährleistung der Gerätequalität und -verfügbarkeit erwartet der AG auch Beratungsleistungen zur Optimierung der medizinischen Ausstattung im Bereich Ultraschall.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Qualität des angebotenen Geräte- und Softwarekonzeptes (Organisation und Ausstattung) / Gewichtung: 40
Qualitätskriterium - Name: Qualität des Bewirtschaftungskonzeptes / Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: Risikostruktur der Vertragsbedingungen / Gewichtung: 5
Preis - Gewichtung: 40
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 96
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Option zur Verlängerung um zwei weitere Jahre

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Nach Prüfung der Vollständigkeit und Einhaltung der Mindeststandards erfolgt die Auswahl der am besten geeigneten Bewerber anhand der eingereichten vergleichbaren Referenzen.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

- Optionale Verlängerung des Vertrages um zwei weitere Jahre

- Kaufoption für die Geräte bei Flatrate-Modell

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Die nachfolgend unter Ziff. III.1.1) bis III.1.3) aufgelisteten Nachweise, Erklärungen und Angaben (Unterlagen) sind, soweit nicht abweichendes ausdrücklich vorgesehen ist, zwingend bis zum Ablauf der Frist für die Teilnahmeanträge vorzulegen. Einfache Kopien sind ausreichend. Sämtliche Nachweise dürfen nicht älter als 6 Monate sein. Unvollständige Unterlagen können bis zum Ablauf einer von der Vergabestelle zu bestimmenden Nachfrist durch die Vergabestelle nachgefordert werden. Die Vergabestelle behält sich außerdem vor, Originale der eingereichten Kopien sowie Erläuterungen und Konkretisierungen zu den eingereichten Unterlagen nachzufordern. Die Bewerber haben keinen Anspruch auf Nachforderung/Nachreichung von Unterlagen. Das Fehlen eingeforderter Unterlagen, Nachweise und Informationen kann zum Ausschluss des Bewerbers vom Verfahren führen. Dies gilt ausdrücklich auch im Falle einer Eignungsleihe im Sinne § 47 VgV für die Eignungsleihgeber. Es müssen von allen Eignungsleihgebern die erforderlichen Unterlagen zum Nachweis der Eignung mit dem Teilnahmeantrag vorgelegt werden sowie die tatsächliche

Zugriffsmöglichkeit des Auftraggebers auf dieses Unternehmen durch Vorlage einer Verpflichtungserklärung des Eignungsleihgebers nachgewiesen werden (§ 47 VgV). Im Fall der Eignungsleihe für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit haftet auch der Eignungsleihgeber gemäß § 47 Abs. 3 VgV.

Es sind folgende Unterlagen einzureichen:

a) Handelsregisterauszug (max. 6 Monate alt)

b) Angaben zu etwaigen rechtlichen und/oder wirtschaftlichen Abhängigkeiten von anderen Unternehmen, z. B.

durch aussagekräftiges Organigramm mit allen verbundenen Unternehmen

c) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. § 42 Abs. 1 VgV

d) Erklärung zur Einhaltung der Restriktionen gegenüber Russland

Bewerbergemeinschaften müssen die unter Ziff. III.1.1)-III.1.2) genannten Angaben und Formalitäten für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag vorlegen und müssen zudem mit Einreichung des Teilnahmeantrages eine Erklärung vorlegen, in der:

- sämtliche Mitglieder der Bewerbergemeinschaft namentlich und mit Anschrift benannt sind;

- die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird;

- dargestellt wird, wer die Leistung der jeweiligen Leistungsbereiche im Auftragsfall tatsächlich erbringt (Angaben zur Aufgabenteilung) und

- in der erklärt wird, dass im Auftragsfall alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften (Die Erklärung ist von allen

Mitgliedern zu unterzeichnen). Siehe im Einzelnen hierzu Formblatt 1 des Teilnahmeantrags. Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zur

Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren. Das Verbot für

Mehrfachbeteiligungen gilt nicht für Nachunternehmer.

Bedient sich der Auftragnehmer bei der Erfüllung des Auftrages und/oder zum Nachweis seiner Eignung anderer Unternehmen, müssen die unter Ziff. III.1.1)-III.1.2) genannten Angaben und Formalitäten für jeden Nachunternehmer zusammen mit einer Verpflichtungserklärung mit dem Teilnahmeantrag vorgelegt werden, soweit nichts anderes bestimmt ist, sind die Angaben für dieses

Unternehmen entsprechend zu machen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Angaben zum Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren (2019-2021) und Jahresmittel für diesen Zeitraum.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Angabe und Beschreibung von mindestens drei Referenzprojekten über die Gerätebeschaffung und Bewirtschaftung im Rahmen einer Technologiepartnerschaft im Bereich Ultraschall.

Die Referenzen müssen vom Bewerber / der Bewerbergemeinschaft in den letzten 3 Jahren (2019 - 2022) erfolgreich abgeschlossen worden sein und eine Laufzeit von wenigstens 8 Jahren aufgewiesen haben. Alternativ können vom Bewerber / der Bewerbergemeinschaft laufende Referenzprojekte angegeben werden, sofern der Beginn der Vertragslaufzeit des Referenzprojekts innerhalb der letzten 3 Jahre (2019 - 2022) lag, das Projekt noch ungekündigt fortbesteht und die Vertragslaufzeit wenigstens 8 Jahre betragen soll. Sämtliche Mindestreferenzen müssen mit dem Ausschreibungsgegenstand vergleichbar sein und haben folgende Angaben zu umfassen:

- Bezeichnung des Projekts

- Angabe zur Art der Beauftragung (ARGE, Einzelauftrag, als oder mit Nachunternehmer/n)

- Angaben zu Umfang / Größe und Kategorie des Auftraggebers (öffentlicher / privater Auftraggeber, Klinikum / sonstige medizinische Einrichtung (Mehrfachnennung möglich); bei Klinikum: Angabe ob Schwerpunktversorger oder Maximalversorger, Anzahl der Betten

- Auftragswert / Gesamtvolumen

- Anzahl der bereitgestellten / ausgetauschten Ultraschall-Geräte

- Beginn des Vertragsverhältnisses / ggf. Beendigung des Vertragsverhältnisses

- Zeitraum der Leistungserbringung (inkl. Bewirtschaftung)

- Angabe ob der Vertrag durchgeführt wurde / ungekündigt besteht

- Ggf. angefallener Umstellungsprozess (inkl. Zeitumfang)

- beauftragte Leistungen im Einzelnen (Bewirtschaftung, Bereitstellung, sonstiges)

- Finanzierungs- / Realisierungsmodell (Kauf, Ratenkauf, Flatrate-Modell, Miete, etc.)

- Durchführung von Schulungen für Mitarbeiter bei Einführung neuer Geräte

- Bezeichnung des Auftraggebers samt eines Ansprechpartners beim Auftraggeber mit Telefonnummer, ggf. samt Referenzschreiben

auf max. 3 DIN-A4 Seiten pro Projekt.

Die vorzulegende(n) Referenz(en) müssen erkennen lassen, dass das Unternehmen für die Erbringung der vorliegend zu vergebenden Leistungen geeignet ist.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Mindestens 3 vergleichbare Referenzen über die Gerätebeschaffung und Bewirtschaftung im Rahmen einer Technologiepartnerschaft im Bereich Ultraschall. Die Referenzen müssen vom Bewerber / der Bewerbergemeinschaft in den letzten 3 Jahren (2019 - 2022) erfolgreich abgeschlossen worden sein und eine Laufzeit von wenigstens 8 Jahren aufgewiesen haben. Alternativ können vom Bewerber / der Bewerbergemeinschaft laufende Referenzprojekte angegeben werden, sofern der Beginn der Vertragslaufzeit des Referenzprojekts innerhalb der letzten 3 Jahre (2019 - 2022) lag, das Projekt noch ungekündigt fortbesteht und die Vertragslaufzeit wenigstens 8 Jahre betragen soll.

Sämtliche Mindestreferenzen müssen mit dem Ausschreibungsgegenstand vergleichbar sein und die oben genannten Angaben umfassen.

Eine Vergleichbarkeit der vorzulegenden Mindestreferenzen mit dem hier zu vergebenden Leistungsgegenstand kann nur angenommen werden, wenn die Technologiepartnerschaft ausschließlich Ultraschall zum Gegenstand hat/hatte und für ein Klinikum mit vergleichbarem Umfang erbracht wurde.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Haftpflichtversicherung mit pauschaler Mindestdeckungssumme von wenigstens EUR 20.000.000,00 für Personen-, Sach- und Vermögensschäden bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder

eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen. Die Ersatzleistung des Versicherers muss mindestens das Zweifache der

Deckungssumme pro Jahr betragen. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Entsprechender Versicherungsschutz ist durch Eigenerklärung gem. Bewerberformular zu bestätigen. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Eigenerklärung des Bewerbers nachgewiesen werden, mit der er den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 19/08/2022
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 29/08/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/01/2023

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Zunächst findet ein Teilnahmewettbewerb statt. Sämtliche Unterlagen, die mit Ablauf der Teilnahmefrist nach Ziff. IV.2.2) einzureichen sind, sind in dieser Bekanntmachung aufgeführt. Teilnahmeantragsformulare stehen unter der in Ziff. I.3) benannten Internetadresse zur Verfügung. Es wird empfohlen, die vom

Auftraggeber bereitgestellten Formulare zu nutzen.

2. Die Teilnahmeanträge sind in deutscher Sprache in digitaler Form innerhalb der unter Ziffer IV.2.2) angegebenen Teilnahmefrist an die in Ziffer 1.3) genannte Internetadresse einzureichen.

3. Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs sind die unter Ziff. III.1.1) genannten Formulare und die Entwürfe der Ausschreibungsunterlagen digital abrufbar.

4. Eine Erstattung von Kosten/Aufwendungen für die Erstellung der Teilnahmeanträge und die Teilnahme am Vergabeverfahren findet nicht statt.

5. Soweit Auskünfte erforderlich werden, sind Fragen ausschließlich in digitaler Form an die unter Ziffer I.3) angegebene Internet-Adresse der Vergabeplattform zu richten. Die Fragen sind spätestens bis 5

Kalendertage vor dem Ablauf der Teilnahmefrist zu stellen. Sie sollen möglichst frühzeitig gestellt werden. Die Antworten auf Fragen sind in digitaler Form aus der Datenbank der Vergabeplattform (gem. Ziffer I.3)) abrufbar.

6. Enthalten die Bewerberinformationen oder die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, die eine Teilnahme erschweren oder die Preisermittlung beeinflussen können, so hat der

Bewerber den Auftraggeber umgehend darauf hinzuweisen. Weiterhin hat der Bewerber den Auftraggeber auf eventuell bestehende Widersprüche in den Vergabeunterlagen und auf Unvollständigkeit der ausgeschriebenen Leistungen unverzüglich aufmerksam zu machen. Die Hinweise sind in digitaler Form an die unter Ziffer

I.3) angegebene Internet-Adresse der Vergabeplattform zu richten. Antwortschreiben und Hinweise des Auftraggebers, die Ausschreibungsunterlagen ergänzen, präzisieren oder abändern, gehen den Ausschreibungsunterlagen vor. Die den Bewerbern bzw. Bietern im Verlauf dieses Verfahrens erteilten weiteren Informationen (Antworten des Auftraggebers auf Fragen der Bewerber/Bieter, sonstige schriftliche Hinweise) sind ebenso wie die Ausschreibungsunterlagen bei der Erstellung des Teilnahmeantrages und des Angebotes zugrunde zu legen.

7. Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Erklärungen und Nachweise zum Teilnahmeantrag in entsprechender Anwendung des § 56 Abs. 2 und 3 VgV nachzufordern. Es besteht kein Anspruch der Bewerber auf Nachforderung und kein Anspruch auf Rücksendung der Unterlagen.

8. Der Auftraggeber beabsichtigt, das Vergabeverfahren so auszugestalten, dass auch der derzeitige Gerätelieferant

die Möglichkeit hat, sich um die Leistungen zu bewerben. Der bisherige Dienstleistungserbringer wurde daher von der Mitwirkung an der Vorbereitung und Durchführung des Verfahrens ausgeschlossen. Der Auftraggeber hat darüber hinaus geeignete Maßnahmen getroffen, um Wettbewerbsverfälschungen aufgrund

einer eventuellen Beteiligung des bisherigen Dienstleistungserbringers auszuschließen.

Bekanntmachungs-ID: CXP9Y5CRVKS

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://mwae.brandenburg.de/de/vergabekammer-nachpr%c3%bcfungsverfahren/bb1.c.478846.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.

(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.

(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.

(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
19/07/2022

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