Gerätebeschaffung und Bewirtschaftung im Rahmen einer Technologiepartnerschaft im Bereich Ultraschall Referenznummer der Bekanntmachung: 001/2022
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Cottbus
NUTS-Code: DE402 Cottbus, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 03048
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://ctk.de/
Adresse des Beschafferprofils: www.ctk.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10117
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.leinemann-partner.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Gerätebeschaffung und Bewirtschaftung im Rahmen einer Technologiepartnerschaft im Bereich Ultraschall
Auftrag zur Gerätebeschaffung und Bewirtschaftung im Rahmen einer Technologiepartnerschaft im Bereich Ultraschall samt Beratungsleistungen zur Optimierung der medizinischen Ausstattung im Bereich Ultraschall.
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus gGmbH Thiemstraße 111 03048 Cottbus
Das Carl-Thiem-Klinikum (CTK) ist das Krankenhaus der Schwerpunktversorgung für die Region Cottbus. Mit 1.203 vollstationären Planbetten und mehr als 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Krankenhaus gehört es zu den größten und leistungsfähigsten Krankenhäusern in Deutschland. Außerdem ist das CTK das akademische Lehrkrankenhaus der Berliner Charité. Pro Jahr werden mehr als 100.000 Patienten stationär und/oder ambulant in 21 Teilkliniken, 2 Instituten und zahlreichen zertifizierten Zentren behandelt.
Das Klinikum betreibt derzeit ca. 50 Ultraschallgeräte und strebt an, die Modernisierung der Medizintechnik im Bereich Ultraschall in einem innovativen Partnerschaftsansatz mit einem externen Leistungserbringer zu vollziehen. Gerade vor dem Hintergrund der zunehmenden Technisierung gewinnt dabei die Nutzung von umfassenden Marktkenntnissen und Erwartungen über zukünftige technologische Entwicklungen an Relevanz. Dadurch sollen eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung sowie ein effizienter medizinischer Betrieb sichergestellt werden. Daher ist eine Kooperation mit der Industrie geplant. Als Grundlage für die Kooperation ist eine vertraglich geregelte Technologiepartnerschaft über acht 8 Jahre mit einer optionalen Verlängerung von zwei Jahren angedacht. Die Vergabe erfolgt im Verhandlungsverfahren mit vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb. Ziel der Ausschreibung ist eine medizinisch hochwertige und wirtschaftliche Versorgung der Patienten. Neben der Gewährleistung der Gerätequalität und -verfügbarkeit erwartet der AG auch Beratungsleistungen zur Optimierung der medizinischen Ausstattung im Bereich Ultraschall.
Option zur Verlängerung um zwei weitere Jahre
Nach Prüfung der Vollständigkeit und Einhaltung der Mindeststandards erfolgt die Auswahl der am besten geeigneten Bewerber anhand der eingereichten vergleichbaren Referenzen.
- Optionale Verlängerung des Vertrages um zwei weitere Jahre
- Kaufoption für die Geräte bei Flatrate-Modell
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die nachfolgend unter Ziff. III.1.1) bis III.1.3) aufgelisteten Nachweise, Erklärungen und Angaben (Unterlagen) sind, soweit nicht abweichendes ausdrücklich vorgesehen ist, zwingend bis zum Ablauf der Frist für die Teilnahmeanträge vorzulegen. Einfache Kopien sind ausreichend. Sämtliche Nachweise dürfen nicht älter als 6 Monate sein. Unvollständige Unterlagen können bis zum Ablauf einer von der Vergabestelle zu bestimmenden Nachfrist durch die Vergabestelle nachgefordert werden. Die Vergabestelle behält sich außerdem vor, Originale der eingereichten Kopien sowie Erläuterungen und Konkretisierungen zu den eingereichten Unterlagen nachzufordern. Die Bewerber haben keinen Anspruch auf Nachforderung/Nachreichung von Unterlagen. Das Fehlen eingeforderter Unterlagen, Nachweise und Informationen kann zum Ausschluss des Bewerbers vom Verfahren führen. Dies gilt ausdrücklich auch im Falle einer Eignungsleihe im Sinne § 47 VgV für die Eignungsleihgeber. Es müssen von allen Eignungsleihgebern die erforderlichen Unterlagen zum Nachweis der Eignung mit dem Teilnahmeantrag vorgelegt werden sowie die tatsächliche
Zugriffsmöglichkeit des Auftraggebers auf dieses Unternehmen durch Vorlage einer Verpflichtungserklärung des Eignungsleihgebers nachgewiesen werden (§ 47 VgV). Im Fall der Eignungsleihe für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit haftet auch der Eignungsleihgeber gemäß § 47 Abs. 3 VgV.
Es sind folgende Unterlagen einzureichen:
a) Handelsregisterauszug (max. 6 Monate alt)
b) Angaben zu etwaigen rechtlichen und/oder wirtschaftlichen Abhängigkeiten von anderen Unternehmen, z. B.
durch aussagekräftiges Organigramm mit allen verbundenen Unternehmen
c) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. § 42 Abs. 1 VgV
d) Erklärung zur Einhaltung der Restriktionen gegenüber Russland
Bewerbergemeinschaften müssen die unter Ziff. III.1.1)-III.1.2) genannten Angaben und Formalitäten für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag vorlegen und müssen zudem mit Einreichung des Teilnahmeantrages eine Erklärung vorlegen, in der:
- sämtliche Mitglieder der Bewerbergemeinschaft namentlich und mit Anschrift benannt sind;
- die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird;
- dargestellt wird, wer die Leistung der jeweiligen Leistungsbereiche im Auftragsfall tatsächlich erbringt (Angaben zur Aufgabenteilung) und
- in der erklärt wird, dass im Auftragsfall alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften (Die Erklärung ist von allen
Mitgliedern zu unterzeichnen). Siehe im Einzelnen hierzu Formblatt 1 des Teilnahmeantrags. Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zur
Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren. Das Verbot für
Mehrfachbeteiligungen gilt nicht für Nachunternehmer.
Bedient sich der Auftragnehmer bei der Erfüllung des Auftrages und/oder zum Nachweis seiner Eignung anderer Unternehmen, müssen die unter Ziff. III.1.1)-III.1.2) genannten Angaben und Formalitäten für jeden Nachunternehmer zusammen mit einer Verpflichtungserklärung mit dem Teilnahmeantrag vorgelegt werden, soweit nichts anderes bestimmt ist, sind die Angaben für dieses
Unternehmen entsprechend zu machen.
Angaben zum Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren (2019-2021) und Jahresmittel für diesen Zeitraum.
Angabe und Beschreibung von mindestens drei Referenzprojekten über die Gerätebeschaffung und Bewirtschaftung im Rahmen einer Technologiepartnerschaft im Bereich Ultraschall.
Die Referenzen müssen vom Bewerber / der Bewerbergemeinschaft in den letzten 3 Jahren (2019 - 2022) erfolgreich abgeschlossen worden sein und eine Laufzeit von wenigstens 8 Jahren aufgewiesen haben. Alternativ können vom Bewerber / der Bewerbergemeinschaft laufende Referenzprojekte angegeben werden, sofern der Beginn der Vertragslaufzeit des Referenzprojekts innerhalb der letzten 3 Jahre (2019 - 2022) lag, das Projekt noch ungekündigt fortbesteht und die Vertragslaufzeit wenigstens 8 Jahre betragen soll. Sämtliche Mindestreferenzen müssen mit dem Ausschreibungsgegenstand vergleichbar sein und haben folgende Angaben zu umfassen:
- Bezeichnung des Projekts
- Angabe zur Art der Beauftragung (ARGE, Einzelauftrag, als oder mit Nachunternehmer/n)
- Angaben zu Umfang / Größe und Kategorie des Auftraggebers (öffentlicher / privater Auftraggeber, Klinikum / sonstige medizinische Einrichtung (Mehrfachnennung möglich); bei Klinikum: Angabe ob Schwerpunktversorger oder Maximalversorger, Anzahl der Betten
- Auftragswert / Gesamtvolumen
- Anzahl der bereitgestellten / ausgetauschten Ultraschall-Geräte
- Beginn des Vertragsverhältnisses / ggf. Beendigung des Vertragsverhältnisses
- Zeitraum der Leistungserbringung (inkl. Bewirtschaftung)
- Angabe ob der Vertrag durchgeführt wurde / ungekündigt besteht
- Ggf. angefallener Umstellungsprozess (inkl. Zeitumfang)
- beauftragte Leistungen im Einzelnen (Bewirtschaftung, Bereitstellung, sonstiges)
- Finanzierungs- / Realisierungsmodell (Kauf, Ratenkauf, Flatrate-Modell, Miete, etc.)
- Durchführung von Schulungen für Mitarbeiter bei Einführung neuer Geräte
- Bezeichnung des Auftraggebers samt eines Ansprechpartners beim Auftraggeber mit Telefonnummer, ggf. samt Referenzschreiben
auf max. 3 DIN-A4 Seiten pro Projekt.
Die vorzulegende(n) Referenz(en) müssen erkennen lassen, dass das Unternehmen für die Erbringung der vorliegend zu vergebenden Leistungen geeignet ist.
Mindestens 3 vergleichbare Referenzen über die Gerätebeschaffung und Bewirtschaftung im Rahmen einer Technologiepartnerschaft im Bereich Ultraschall. Die Referenzen müssen vom Bewerber / der Bewerbergemeinschaft in den letzten 3 Jahren (2019 - 2022) erfolgreich abgeschlossen worden sein und eine Laufzeit von wenigstens 8 Jahren aufgewiesen haben. Alternativ können vom Bewerber / der Bewerbergemeinschaft laufende Referenzprojekte angegeben werden, sofern der Beginn der Vertragslaufzeit des Referenzprojekts innerhalb der letzten 3 Jahre (2019 - 2022) lag, das Projekt noch ungekündigt fortbesteht und die Vertragslaufzeit wenigstens 8 Jahre betragen soll.
Sämtliche Mindestreferenzen müssen mit dem Ausschreibungsgegenstand vergleichbar sein und die oben genannten Angaben umfassen.
Eine Vergleichbarkeit der vorzulegenden Mindestreferenzen mit dem hier zu vergebenden Leistungsgegenstand kann nur angenommen werden, wenn die Technologiepartnerschaft ausschließlich Ultraschall zum Gegenstand hat/hatte und für ein Klinikum mit vergleichbarem Umfang erbracht wurde.
Haftpflichtversicherung mit pauschaler Mindestdeckungssumme von wenigstens EUR 20.000.000,00 für Personen-, Sach- und Vermögensschäden bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder
eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen. Die Ersatzleistung des Versicherers muss mindestens das Zweifache der
Deckungssumme pro Jahr betragen. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Entsprechender Versicherungsschutz ist durch Eigenerklärung gem. Bewerberformular zu bestätigen. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Eigenerklärung des Bewerbers nachgewiesen werden, mit der er den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Zunächst findet ein Teilnahmewettbewerb statt. Sämtliche Unterlagen, die mit Ablauf der Teilnahmefrist nach Ziff. IV.2.2) einzureichen sind, sind in dieser Bekanntmachung aufgeführt. Teilnahmeantragsformulare stehen unter der in Ziff. I.3) benannten Internetadresse zur Verfügung. Es wird empfohlen, die vom
Auftraggeber bereitgestellten Formulare zu nutzen.
2. Die Teilnahmeanträge sind in deutscher Sprache in digitaler Form innerhalb der unter Ziffer IV.2.2) angegebenen Teilnahmefrist an die in Ziffer 1.3) genannte Internetadresse einzureichen.
3. Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs sind die unter Ziff. III.1.1) genannten Formulare und die Entwürfe der Ausschreibungsunterlagen digital abrufbar.
4. Eine Erstattung von Kosten/Aufwendungen für die Erstellung der Teilnahmeanträge und die Teilnahme am Vergabeverfahren findet nicht statt.
5. Soweit Auskünfte erforderlich werden, sind Fragen ausschließlich in digitaler Form an die unter Ziffer I.3) angegebene Internet-Adresse der Vergabeplattform zu richten. Die Fragen sind spätestens bis 5
Kalendertage vor dem Ablauf der Teilnahmefrist zu stellen. Sie sollen möglichst frühzeitig gestellt werden. Die Antworten auf Fragen sind in digitaler Form aus der Datenbank der Vergabeplattform (gem. Ziffer I.3)) abrufbar.
6. Enthalten die Bewerberinformationen oder die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, die eine Teilnahme erschweren oder die Preisermittlung beeinflussen können, so hat der
Bewerber den Auftraggeber umgehend darauf hinzuweisen. Weiterhin hat der Bewerber den Auftraggeber auf eventuell bestehende Widersprüche in den Vergabeunterlagen und auf Unvollständigkeit der ausgeschriebenen Leistungen unverzüglich aufmerksam zu machen. Die Hinweise sind in digitaler Form an die unter Ziffer
I.3) angegebene Internet-Adresse der Vergabeplattform zu richten. Antwortschreiben und Hinweise des Auftraggebers, die Ausschreibungsunterlagen ergänzen, präzisieren oder abändern, gehen den Ausschreibungsunterlagen vor. Die den Bewerbern bzw. Bietern im Verlauf dieses Verfahrens erteilten weiteren Informationen (Antworten des Auftraggebers auf Fragen der Bewerber/Bieter, sonstige schriftliche Hinweise) sind ebenso wie die Ausschreibungsunterlagen bei der Erstellung des Teilnahmeantrages und des Angebotes zugrunde zu legen.
7. Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Erklärungen und Nachweise zum Teilnahmeantrag in entsprechender Anwendung des § 56 Abs. 2 und 3 VgV nachzufordern. Es besteht kein Anspruch der Bewerber auf Nachforderung und kein Anspruch auf Rücksendung der Unterlagen.
8. Der Auftraggeber beabsichtigt, das Vergabeverfahren so auszugestalten, dass auch der derzeitige Gerätelieferant
die Möglichkeit hat, sich um die Leistungen zu bewerben. Der bisherige Dienstleistungserbringer wurde daher von der Mitwirkung an der Vorbereitung und Durchführung des Verfahrens ausgeschlossen. Der Auftraggeber hat darüber hinaus geeignete Maßnahmen getroffen, um Wettbewerbsverfälschungen aufgrund
einer eventuellen Beteiligung des bisherigen Dienstleistungserbringers auszuschließen.
Bekanntmachungs-ID: CXP9Y5CRVKS
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://mwae.brandenburg.de/de/vergabekammer-nachpr%c3%bcfungsverfahren/bb1.c.478846.de
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.