Fachplanung Objektplanung Gebäude, Tragswerkplanung, Genehmigungsverfahren, Nutzungsänderung und weitere Beratungsleistungen (Umnutzung Schulcampus Fredersdorf-Süd) Referenznummer der Bekanntmachung: V/026/01/2022
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Fredersdorf-Vogelsdorf
NUTS-Code: DE409 Märkisch-Oderland
Postleitzahl: 15370
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]1
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.fredersdorf-vogelsdorf.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanung Objektplanung Gebäude, Tragswerkplanung, Genehmigungsverfahren, Nutzungsänderung und weitere Beratungsleistungen (Umnutzung Schulcampus Fredersdorf-Süd)
Die Gemeinde Fredersdorf-Vogelsdorf plant, die Fred-Vogel-Grundschule zu erweitern. Der Schulstandort befindet sich in der Tieckstr. 38 - 39 in Fredersdorf Süd. Zurzeit befindet sich auf dem Standort die Fred-Vogel Grundschule und die Oberschule mit einer Sporthalle, die jeweils in verschiedenen Gebäudeteilen untergebracht sind. Auch die Pausenhöfe sind räumlich getrennt. Der Auszug der Oberschule ist in den Sommerferien 2023 geplant, die Schule zieht dann in den neu errichteten Neubau in die Landstr. 40 in Fredersdorf Nord.
Die Gemeinde Fredersdorf-Vogelsdorf plant den Schulstandort in Fredersdorf Süd nach dem Auszug der Oberschule zu einem Grundschulstandort zusammen zulegen/ zu erweitern. Für die Maßnahme, sind neben
- baulichen Veränderungen am Schulgebäude (Anpassen der Grundrisse der Klassenzimmer),
- behördliche Genehmigungen (Bauantrag zur Nutzungsänderung wegen der Umwandlung der Oberschule in eine Grundschule und das Zusammen-legen der Schulgelände zu einem Campus) sowie
- die Überarbeitung des Brandschutzkonzeptes und der Brandschutzordnung mit allen Teilen erforderlich.
- Zudem müssen die Freianlagen angepasst werden und
- soll die Technische Ausrüstung der Anlagengruppe 5 erweitert/erneuert werden.
In dieser Ausschreibung geht es um baulichen Veränderungen am Schulgebäude (Anpassen der Grundrisse der Klassenzimmer), die behördliche Genehmigungen (Bauantrag zur Nutzungsänderung wegen der Umwandlung der Oberschule in eine Grundschule und das Zusammenlegen der Schulgelände zu einem Campus) sowie die Überarbeitung des Brandschutzkonzeptes und der Brandschutzordnung mit allen Teilen erforderlich.
Gemeinde Fredersdorf-Vogelsdorf Tieckstraße 39 15370 Fredersdorf-Vogelsdorf
Gegenstand der Ausschreibung sind Planungsleistungen des Leistungsbildes Objektplanung Gebäude einschließlich der Genehmigungsplanung für die Umnutzung des Oberschulgebäudes zu einer Grundschule und der Bildung des Schulcampus, des Leistungsbildes Fachplanung Tragwerksplanung und der Beratungsleistung Brandschutzplanung.
Mit der Erweiterung des Grundschulcampus soll die derzeitige 3,5
Zügigkeit, um einen weiteren Zug auf eine 4,5 Zügigkeit erhöht werden. Auf dem bestehenden Grundschulgelände sollen künftig die Schüler der Jahrgangsstufen der 1. - 4. Klassen unterrichtet werden. Zu den Gebäuden der Grundschule zählen das Grundschulgebäude der Hort, ein Schulerweiterungsbau und eine Scheune. Auf dem Gelände der Oberschule sollen künftig die Schüler der Jahrgangsstufen 5. - 6. Klassen unterrichtet werden. Hier befindet sich das alte Schulgebäude, das nicht Bestandteil dieser Planung ist, das Hauptgebäude mit Speiseraum, die Sporthalle und der Sportplatz mit einer Tartanbahn.
Als Grundlage dieser Ausschreibung dient die Machbarkeitsstudie des Ingenieurbüros Dr.-Ing. F. Seidel GmbH vom 02.02.2022. Darin wurde vornehmlich untersucht, ob die baulichen Voraussetzungen für die künftige 4,5 Zügigkeit im Hinblick auf Klassen- und Horträume gegeben sind. Aber auch die Essensversorgung, die Sporthallenkapazität und die Umgestaltung des Schulhofes wurden untersucht. Aus dem Ergebnis der Machbarkeitsstudie geht hervor, dass die Voraussetzungen für eine 4,5 Zügigkeit auf dem Schulcampus gegeben sind. Dabei ist im Hinblick auf den Hort und der ab 2028 geplanten Ganztagsbetreuung eine Doppelnutzung der Klassenräume zu berücksichtigen. In der Studie wird ein Erweiterungsgebäude empfohlen, das jedoch nicht Bestandteil dieser Ausschreibung ist.
Gebäudeplanung
Im Schulgebäude selbst sind die Grundrisse zu prüfen und anzupassen. Vornehmlich sollen einige kleine Klassenräume eine Raumgröße von 60 m2 erhalten. Statisch wurde das vorgeprüft, die Nachweisführung inkl. Umbau ist Leistungsbestandteil. Hier geht es um das Versetzen von einigen wenigen Wänden, insgesamt um nur geringfügige Umbaumaßnahmen.
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Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Folgende Unterlagen sind dem Angebot beizufügen:
a) Eigenerklärung, dass beim Bewerber keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) in der aktuellen Fassung vorliegen sowie das ausgefüllte Formblatt zu den aktuell bestehenden Russland-Sanktionen gemäß der EU-Verordnung 2022/576. Die Eigenerklärungen sind für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und (im Falle einer Eignungsleihe) für die vorgesehenen Nachunternehmer gesondert vorzulegen;
b) ggf. (soweit beabsichtigt) Bietergemeinschaftserklärung, aus der sich die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, die Absicht ihres Zusammenschlusses zu einer gesamtschuldnerisch haftenden Arbeitsgemein-schaft im Auftragsfall und der bevollmächtigte Vertreter ergeben;
c) ggf. (soweit eine Eignungsleihe beabsichtigt ist) Nachunternehmerer-klärung, aus der sich ergibt, dass der Nachunternehmer im Auftragsfall verbindlich für die Ausführung der Nachunternehmerleistung zur Verfügung steht;
d) Nachweis zur Überprüfung der Mitgliedschaft in einer Architektenkammer oder anderweitiger Nachweis der Bauvorlageberechtigung.
Nachweise und Erklärungen aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union sind in einer Übersetzung vorzulegen. Soweit im Zusammenhang mit der Berufszulassung amtliche Bestätigungen gefordert werden, ist die Vorlage einer amtlichen Übersetzung notwendig.
Bitte berücksichtigen Sie, dass die zuvor genannten Ausführungen zu Erklärungen und Nachweisen aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union auch für die Darlegung zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit der Bewerber aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union nach Maßgabe von III.1.3 gelten.
Keine Anforderungen
Eigenerklärung mit inhaltlichen Erläuterungen zu Referenzen für vergleichbare Projekte.
Geforderte Mindeststandards:
- Die Vergabestelle fordert den Nachweis von vom Bieter selbst erbrachten Referenzen mit folgenden Eigenschaften; bei Bewerbergemeinschaften bzw. dem Einsatz von Nachauftragnehmern können die Mindeststandards durch Addition/Eignungsleihe erfüllt werden:
- Eine Referenz im Leistungsbild Gebäudeplanung für die Sanierung eines Gebäudes in den Leistungsphasen 2 bis 8 mit Kosten der Kosten-gruppe 300 in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto.
- Eine Referenz im Leistungsbild Tragwerksplanung für die Sanierung eines Gebäudes in den Leistungsphasen 2 bis 6 mit Kosten der Kosten-gruppe 300 von [Betrag gelöscht] EUR netto.
Sanierung heißt, dass auch bauliche Maßnahmen ergriffen wurden.
Alle Referenzen müssen nach dem 23.08.2015 begonnen worden sein. Maßgeblich ist der Beginn mit der Ausführung der Leistungsphase 2.
Die Umbaumaßnahmen finden auch im laufenden Schulbetrieb statt. Daher sind geeignete Maßnahmen im Hinblick auf Lärmschutz und Trennung der Baustellen vom Schulbetrieb zu berücksichtigen.
Die Bedingungen für die Ausführung des Auftrags ergeben sich insbesondere aus der Leistungsbeschreibung nebst Anlagen (Teil B) und den Vertragsbedingungen (Teil C).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das Angebot ist elektronisch, aber ohne elektronische Signatur, mit den geforderten Unterlagen und Dokumenten auf der Vergabeplattform hochzuladen. Die konkret geforderten Unterlagen ergeben sich - neben den geforderten Angaben gemäß dieser Auftragsbekanntmachung - aus den Teilen A und E der Vergabeunterlagen. Die Vergabestelle behält sich vor, zur näheren Überprüfung die Einreichung von Originalen zu verlangen. Sofern in den Vergabeunterlagen unterschriebene Dokumente gefordert werden, reichen einge-scannte Unterlagen und Unterschriften als pdf aus.
Die Kommunikation mit der Vergabestelle, insbesondere Fragen zu Angebo-ten und deren Beantwortung, erfolgen ausschließlich über die Vergabeplattform.
Es werden keine Kosten für die Verfahrensteilnahme erstattet.
Bitte stellen Sie Rückfragen möglichst frühzeitig über die genannte Vergabeplattform.
Die Vergabestelle weist darauf hin, dass für den hier ausgeschriebenen Auftrag das Ingenieurbüro Henschel eine Kostenschätzung (TA) und das Ingenieurbüro Dr.-Ing. F. Seidel GmbH bereits eine Machbarkeitsstudie erstellt hat und diese damit für diesen Auftrag vorbefasst sind. Um eine Wettbewerbsverzerrung zu vermeiden, stellt die Vergabestelle im Anhang zu der Leistungsbeschreibung alle in diesem Zusammenhang von den Büros erstellten Arbeitsergebnisse zur Verfügung.
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen.
Bitte berücksichtigen Sie, dass die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag einleitet und ein Antrag gem. § 160 Abs. 3 GWB unzulässig ist, soweit (1.) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat, (2.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, (3.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, (4.) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Bekanntmachungs-ID: CXUFYYDYYH3
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]