Monitoring Neißewasserüberleitung
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Senftenberg
NUTS-Code: DE40B Oberspreewald-Lausitz
Postleitzahl: 01968
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.lmbv.de
Adresse des Beschafferprofils: http://www.lmbv-einkauf.de
Abschnitt II: Gegenstand
Monitoring Neißewasserüberleitung
Das Monitoring dient der Überwachung der Auswirkungen der Neißewasserüberleitung auf die Wasserbeschaffenheit, die Gewässergüte (Bioindikation) und das Arteninventar der von der Überleitung betroffenen Fließgewässer.
Das Monitoring umfasst im Bereich der Vorfluter Neugraben, Weißer Schöps, Schwarzer Schöps und Spree:
• Untersuchungen zum physikalisch-chemischen Zustand der Gewässer (Oberflächenwassermonitoring Beschaffenheit: Probennahme, Analytik),
• die Untersuchungen zu Makrophyten sowie Phytobenthos, Makrozoobenthos und Ichtyofauna (Biomonitoring).
• die Überwachung der Grundwasserverhältnisse im näheren Umfeld des Neugrabens/Steinbachgrabens im Raum Quolsdorf bis Rietschen
Ostsachsen, Landkreis Bautzen
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Wesentliche Inhalte der zu erbringenden Leitung sind:
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- Oberflächenwassermonitoring Beschaffenheit (ca. 148 Probennahnen + Analytik)
- Biomonitoring (ca. 10 St. Makrophytenbestimmung, ca. 20 St. Phytobenthosbestimmung, ca. 30 St. Makrozoobenthosbestimmung; ca. 4 St. Ichtyofaunabestimmung)
- ca. 72 Grundwasserstandsmessungen an 18 Grundwassermessstellen; ca. 2 St. Grundwasserstandsmessungen mit Datenlogger an 2 Grundwassermessstellen
- Berichterstattung (Jahresbericht)
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Optionen siehe Pkt. II.2.11)
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Die wiederkehrenden Leistungen für das Jahr 2026 werden als Option vereinbart.
Die eventuelle Beauftragung der Option ist bis spätestens 31.10.2025 vorgesehen.
Vergabe-Nr.: 2318200107
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
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Folgende Angaben und Formalitäten, welche die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung nach § 44 VgV nachweisen, werden verlangt und sind vom Bieter mit dem Angebot einzureichen (631-EU-Punkt 3.1):
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- Eintragung in das Berufs- und Handelsregister oder anderer Nachweis der erlaubten
Berufsausübung.
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Als vorläufiger Beleg der Eignung wird die Vorlage
- einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV bzw.
- die jeweilige Nummer des Bieters in den allgemein zugänglichen Listen der
Präqualifikationsdatenbank für den Liefer- und Dienstleistungsbereich der DIHK e. V.
(Präqualifikationsverzeichnis) bzw.
- die Eigenerklärung nach dem Formblatt 124_LD
akzeptiert.
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Fremdsprachigen Dokumenten ist eine beglaubigte Übersetzung beizulegen.
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Folgende Nachweise/Angaben/Unterlagen, welche die finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nachweisen, werden verlangt und sind vom Bieter mit dem Angebot einzureichen (631-EU-Punkt 3.1):
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- (§ 42 Absatz 1 VgV) Erklärung, dass keine Ausschlusstatbestände gemäß §§ 123 und 124
GWB (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen) bestehen,
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- (§ 45 Absatz 1 Nr. 1 VgV und § 45 Absatz 4 Nr. 4 VgV) Erklärung über den Gesamtumsatz
der letzten 3 Geschäftsjahre (Angabe pro Jahr),
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- (§ 45 Absatz 1 Nr. 1 VgV und § 45 Absatz 4 Nr. 4 VgV) Erklärung über den Umsatz in dem
Tätigkeitsbereich des Auftrages der letzten 3 Geschäftsjahre (Angabe pro Jahr).
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Als vorläufiger Beleg der Eignung wird die Vorlage
- einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV bzw.
- die jeweilige Nummer des Bieters in den allgemein zugänglichen Listen der
Präqualifikationsdatenbank für den Liefer- und Dienstleistungsbereich der DIHK e. V.
(Präqualifikationsverzeichnis) bzw.
- die Eigenerklärung nach dem Formblatt 124_LD
akzeptiert.
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Folgende weitere Angaben und Erklärungen werden verlangt und sind vom Bieter mit dem Angebot einzureichen (631-EU-Punkt 3.1):
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- Allgemeine Angabe des Wirtschaftsteilnehmers zu KMU: JA / NEIN
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(Kleinstunternehmen, kleineres Unternehmen oder mittleres Unternehmen gemäß der Definition in Empfehlung 2003/361/EG der Kommission).
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Zum Nachweis, dass der Bewerber nicht wegen Unzuverlässigkeit i.S. § 123 GWB von der Teilnahme am Vergabeverfahren auszuschließen ist, wird bei Erfordernis der Auszug aus dem Bundeszentralregister oder eine gleichwertige Urkunde einer zuständigen Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Herkunftslandes abverlangt.
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Fremdsprachigen Dokumenten ist eine beglaubigte Übersetzung beizulegen.
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Folgende Nachweise/Angaben/Unterlagen, welche die technische und berufliche Leistungsfähigkeit nach § 46 VgV nachweisen, werden verlangt und sind vom Bieter mit dem Angebot einzureichen (631-EU-Punkt 3.1):
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- (§ 46 Absatz 3 Nr. 1 VgV) Geeignete Referenzen über früher ausgeführte Liefer- und Dienstleistungsaufträge in Form einer Liste der in den letzten höchstens 5 Jahren, gerechnet vom Tag der Bekanntmachung, erbrachten wesentlichen Liefer- und Dienstleistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, mit Angabe des Werts, des Liefer- beziehungsweise Erbringungszeitpunkts sowie des öffentlichen oder privaten Empfängers,
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- (§ 46 Absatz 3 Nr. 8 VgV) Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten 3 Jahren ersichtlich ist,
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- (§ 46 Absatz 3 Nr. 10 VgV) Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt.
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Als vorläufiger Beleg der Eignung wird die Vorlage
- einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV bzw.
- die jeweilige Nummer des Bieters in den allgemein zugänglichen Listen der Präqualifikationsdatenbank für den Liefer- und Dienstleistungsbereich der DIHK e. V.
(Präqualifikationsverzeichnis) bzw.
- die Eigenerklärung nach dem Formblatt 124_LD
akzeptiert.
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Fremdsprachigen Dokumenten ist eine beglaubigte Übersetzung beizulegen.
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Für die vorzulegenden Eignungsnachweise gelten folgende Mindestanforderungen, die mit dem Angebot einzureichen sind:
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- Akkreditierung des Auftragnehmers und Nachauftragnehmers nach DIN EN ISO 17025:2018-03 für die Probennahme von Wasser, Wasser aus stehenden Gewässern, Fließgewässern sowie Probenvorbereitung inkl. aller analytischen Leistungen
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Mindestens jeweils eine prüfbare Referenz für folgende ausgeführte Teilleistungen mit vergleichbaren Umfang innerhalb der letzten fünf Jahre, gerechnet vom Tag der Bekanntmachung:
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- Probennahme und Analytik für Fließ- und Standgewässer in Bergbaugebieten
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- Grundwasserstandsmessungen
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- Biologische Untersuchungen von Phytobenthos, Makrophyten, Makrozoobenthos und Ichtyofauna
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Eigenerklärung des Bieters, dass die Mitarbeiter während der Gesamtlaufzeit des Vertrages folgende Qualifikationen oder gleichwertig besitzen:
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- Erfolgreiche Teilnahme an Ringversuchen innerhalb der letzten 5 Jahre, gerechnet vom Tag der Bekanntmachung, für die Parameter: pH-Wert, el. Leitfähigkeit, Trübung, TOC, Orthophosphat-P, Gesamt-Phosphor, Ammonium-N, Nitrat-N, Nitrit-N, Sulfat, Calcium, Magnesium, Eisen, Chlorophyll-a und Phytoplankton
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- Erfolgreiche Teilnahme an einer Weiterbildung zur Durchführung und Auswertung der im Bereich des montanhydrologischen Monitorings erforderlichen Leistungen, innerhalb der letzten 5 Jahre, gerechnet vom Tag der Bekanntmachung
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- in der Probenpräparation und Vor-Ort-Analytik nachweislich geschult sind (Abschluss als Laborant odergleichwertig)
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- ein Studium der Biologie/Limnologie oder gleichwertig absolviert haben und bereits Berufserfahrung auf diesem Gebiet gesammelt haben
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- Fachkunde und Erfahrungen zu Stand- und Fließgewässerprobennahmen in Bergbaugebieten besitzen
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Prüfbar sind die Referenzen, wenn die Art der Leistung, der Ausführungszeitraum und der Auftraggeber enthalten sind.
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Der Auftragnehmer hat nach Versand des Informationsschreibens 333 (Info über beabsichtigte Vergabe) dem Projektmanagement bis zur Baustelleneröffnung folgende Nachweise gemäß Leistungsbeschreibung Pkt. 1.3.12 zu übergeben:
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- Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme an einer Weiterbildung zur Durchführung und Auswertung der im
Bereich des montanhydrologischen Monitorings erforderliche Leistungen
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- Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme an Ringversuchen zu den geforderten Parametern gemäß Eigenerklärung
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- Nachweis über die Schulung zur Probenpräparation und Vor-Ort-Analytik
(Abschluss als Laborant oder gleichwertig)
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Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Fläche, auf der die Leistungen erbracht werden, stehen unter Bergaufsicht: teilweise ja.
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Die Angebotsabgabe ist nur "elektronisch in Textform" möglich.
Nicht formgerechte Angebote müssen aus formalen Gründen von der Wertung ausgeschlossen werden.
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Anlagen, die ausgefüllt mit dem Angebot einzureichen sind (631-EU-Punkt C):
- Formblatt 633 - Angebotsschreiben
- Formblatt 221/222 - Angaben zur Preisermittlung
- Formblatt 234 - Erklärung Bieter-/Arbeitsgemeinschaft (wenn zutreffend)
- Formblatt 235 - Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen
- Formblatt LMBV-Aufsicht-Personal für Leistung und Aufsicht
- Bieterinformationen während der Angebotsfrist (wenn zutreffend)
- Eigenerklärung wegen Art.5k EU-VO Nr. 2022-576_Sanktionen
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Anlagen, die ausgefüllt auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle einzureichen sind (631-EU-Punkt D):
- Formblatt 223 - Aufgliederung der Einheitspreise und/oder Urkalkulation
- Formblatt 236 - Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen
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Folgende Unterlagen sind auf gesondertes Verlagen der Vergabestelle vorzulegen (631-EU-Punkt 3.2):
- Urkalkulation
- Eignungsnachweise Nachunternehmer
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Bei fehlenden Nachweisen und Erklärungen, die bis zum Ablauf der Angebotsfrist nicht vorgelegt wurden, behält sich der Auftraggeber vor, diese gemäß § 56 Abs. 2 VgV mit einer von ihm gesetzten Frist nachzufordern. Bieter können aber nicht darauf vertrauen, dass eine Nachforderung erfolgt.
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Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
§ 160 Abs. 3 GWB schreibt vor:
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur
Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Senftenberg
Postleitzahl: 01968
Land: Deutschland