Umbau und Sanierung Gutshaus Perwenitz Planung LP 1-8 Referenznummer der Bekanntmachung: 2022/05-01L
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schönwalde-Glien
NUTS-Code: DE408 Havelland
Postleitzahl: 14621
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.schoenwalde-glien.de
Abschnitt II: Gegenstand
Umbau und Sanierung Gutshaus Perwenitz Planung LP 1-8
Anzubieten sind Planungs- und Bauüberwachungsleistungen für Umbau und Sanierung der KiTa Perwenitz. Sie soll für die weitere Nutzung saniert und modernisiert werden.
Das Gebäude im Ortsteil Perwenitz besteht aus zwei Gebäudeteilen: dem ehemaligen Gutshaus mit vier Geschossen (KG, EG, OG & DG inkl. ungenutztem Spitzboden) sowie einem Anbau mit zwei Geschossen (EG und OG). Das ehemalige Gutshaus wurde 1935
errichtet und wird zur Zeit bereits im Erdgeschoss als Kita genutzt. Weitere Räumlichkeiten sind seit 10 Jahren unbenutzt. Der Anbau enthält neben Sanitäranlagen den ehemaligen Eiskeller, der Ende der 90er Jahre zum Jugendclub mit Bibliothek um- und ausgebaut
wurde.
Das Objekt wurde massiv mit ungedämmtem Mauerwerk errichtet. Die Geschossdecken sind in Teilbereichen die originalen Holzbalkendecken. In anderen Bereichen wurden infolge eines Brandes Stahlbetondecken eingebracht. Ein Wasserschaden im Keller wurde mittels neuer Abdichtung und Einbau einer Ringdrainage behoben.
Das Objekt steht nicht unter Denkmalschutz.
Ausgeschrieben sind Leistungen der Objektplanung entsprechend §34 HOAI in Verbindung mit Anlage 10 Leistungsphasen 1-8
Kita Schloss Fröhlichhausen Perwenitzer Dorfstraße 13 14621 Schönwalde-Glien
Anzubieten sind Planungs- und Bauüberwachungsleistungen für Umbau und Sanierung der KiTa Perwenitz. Sie soll für die weitere Nutzung saniert und modernisiert werden.
Das Gebäude im Ortsteil Perwenitz besteht aus zwei Gebäudeteilen: dem ehemaligen Gutshaus mit vier Geschossen (KG, EG, OG & DG inkl. ungenutztem Spitzboden) sowie einem Anbau mit zwei Geschossen (EG und OG). Das ehemalige Gutshaus wurde 1935
errichtet und wird zur Zeit bereits im Erdgeschoss als Kita genutzt. Weitere Räumlichkeiten sind seit 10 Jahren unbenutzt. Der Anbau enthält neben Sanitäranlagen den ehemaligen Eiskeller, der Ende der 90er Jahre zum Jugendclub mit Bibliothek um- und ausgebaut
wurde.
Das Objekt wurde massiv mit ungedämmtem Mauerwerk errichtet. Die Geschossdecken
sind in Teilbereichen die originalen Holzbalkendecken. In anderen Bereichen wurden infolge eines Brandes Stahlbetondecken eingebracht. Ein Wasserschaden im Keller wurde mittels neuer Abdichtung und Einbau einer Ringdrainage behoben.
Das Objekt steht nicht unter Denkmalschutz.
Ausgeschrieben sind Leistungen der Objektplanung entsprechend §34 HOAI in Verbindung mit Anlage 10 Leistungsphasen 1-8
Die zur Angebotsabgabe aufzufordernden Unternehmen werden anhand eines 2-stufigen Verfahrens ermittelt. :
1.Stufe:
Es wird geprüft, ob die Bewerber die unten aufgeführten Mindestanforderungen erfüllen:
Maßgebende Mindeststandards, die vom Bewerber zu erfüllen sind:
§ 45 (4) Nr. 2 VgV:
Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung.
Nachweis, dass im Auftragsfall durch eine Haftpflichtversicherung eine Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von 1.500.000 Mio. EUR und für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von 1.000.000 Mio. EUR gegeben ist.
§ 45 (4) Nr. 4 VgV:
Mindestjahresumsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags
Der Bewerber muss mindestens folgende Umsätze aufweisen:
[Betrag gelöscht]EUR
§ 46 (3) Nr. 2 VgV:
Leistungsfähigkeit der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung
eingesetzt werden sollen, inkl. berufliche Befähigung.
Der Bewerber muss mindestens folgende Befähigung aufweisen:
1 Ingenieur (Studienabschluss)
1 Architekt (Nachweis Eintragung Architektenkammer oder vergleichbares Register am Ort des
Sitzes)
§ 46 (3) Nr. 1 VgV:
Mind. 1 Referenzprojekt von Leistungen in den letzten fünf abgeschlossenen Geschäftsjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. Vergleichbar sind Leistungen insbesondere wenn:
-Ausführung der Objektplanungsleistungen nach §34 der HOAI in den LPH 4-8
-Umbau- und Sanierungsmaßnahmen von Bestandsbauwerken älter als 50 Jahre
.
§ 46 (3) Nr. 8 VgV:
Durchschnittliche jährliche Beschäftigungszahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren.
Der Bewerber muss mindestens
Mind. 1 Führungskraft
Mind. 3 techn. Fachkräfte
.
2.Stufe: unter den Bewerbern, die die Mindestanforderungen erfüllen, erfolgt eine wertende Auswahlentscheidung nach folgenden Kriterien:
§ 45 (4) Nr. 4 VgV:
Gesamtumsatz des Unternehmens, in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre,
Bei der Wertung sind folgende Sachverhalte wesentlich:
Mindestumsatz von bis zu [Betrag gelöscht]EUR=0
[Betrag gelöscht]EUR bis [Betrag gelöscht]EUR = 1
[Betrag gelöscht]EUR bis [Betrag gelöscht]EUR = 2
[Betrag gelöscht]EUR bis 250.000 = 3
15%
§ 46 (3) Nr. 2 VgV:
Leistungsfähigkeit der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der
Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, inkl. berufliche Befähigung.
Bei der Wertung sind folgende Sachverhalte wesentlich:
Mindestanzahl Mitarbeiter 2 Architekten/Ingenieure = 0
3 Architekten/Ingenieure = 1
4 Architekten/Ingenieure = 2
5 und mehr Architekten/Ingenieure = 3
15%
§ 46 (3) Nr. 1 VgV:
Ausführung von Leistungen in den letzten fünf Jahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind.
Bei der Wertung sind folgende Sachverhalte wesentlich:
Mindestanzahl vergleichbarer Referenzobjekte 1 = 0
2 Referenzobjekte = 1
3 Referenzobjekte = 2
4 und mehr Referenzobjekte = 3
70%
.
Die Angaben eines jeden Bewerbers zu den benannten Kriterien werden mit einer Punktezahl
zwischen 0 und 3 bewertet. Dabei werden die Punkte nach folgender Systematik vergeben:
3 Punkte: Kriterium vollumfänglich erfüllt,
2 Punkte: Kriterium überwiegend erfüllt,
1 Punkt: Kriterium teilweise erfüllt,
0 Punkte: Kriterium nicht erfüllt.
.
Sollte es zu einem Gleichstand zwischen 2 Bewerben kommen, behält sich der AG eine Auswahlentscheidung durch Losentscheid vor.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Bewerber haben mit dem Teilnahmeantrag allgemeine Unternehmensdaten (u.a. Bezeichnung, Rechtsform, Sitz, ggf. verantwortliche Niederlassung, Ansprechpartner, Kontaktdaten) anzugeben. Mit dem Teilnahmeantrag haben die Bewerber zu erklären, dass sie die rechtlichen Voraussetzungen zur Ausführung der zu vergebenden Leistungen erfüllen, insbesondere die notwendige Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung besitzen; siehe Formblatt Eigenerklärung zur Eignung. Abweichend vom Text des Formblattes sind die nach dieser Auftragsbekanntmachung mit dem Teilnahmeantrag geforderten Erklärungen und Unterlagen bereits mit dem Teilnahmeantrag (nicht erst auf Verlangen) einzureichen.
.
Mit dem Teilnahmeantrag haben die Bewerber eine Erklärung über die in ein für sie einschlägiges Handels- oder Berufsregister sowie im Falle von Personengesellschaften (z.B. KG, GbR) auch für die persönlich haftenden Gesellschafter (jeweils soweit mit Rücksicht auf die Rechtsform vorhanden) oder (bei fehlender Registerpflicht) abzugeben.
.
Mit dem Teilnahmeantrag haben die Bewerber als vorläufigen Eignungsnachweis eine ausgefüllte Eigenerklärung zur Eignung (Formblatt oder EEE) vorzulegen. Darin sind u.a. Angaben zu machen zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen im Sinne von §§ 123 und 124 GWB, § 21 AEntG, § 98c AufenthG, § 19 MiLoG und § 21 SchwarzArbG (u.a. zu Insolvenz/Liquidation, schweren Verfehlungen oder Verurteilungen, Nichtzahlung von Steuern, Abgaben oder Beiträgen zur Sozialversicherung sowie zum Nichtvorliegen von Eintragungen im Korruptions-, Wettbewerbs-, Gewerbe- und Bundeszentralregister). Die Auftraggeberin behält sich vor, Nachweise zur Bestätigung der Eigenerklärung zu verlangen (z. B. Führungszeugnisse für Personen mit Vertretungs-, Entscheidungs- oder Kontrollbefugnissen, Bescheinigungen der zuständigen Stellen wie Finanzamt, Sozialversicherungsträger, Berufsgenossenschaft, behördliche und gerichtliche Entscheidungen über Straf- oder Ordnungswidrigkeitsverfahren, öffentliche Auftraggeber früher ausgeführter öffentlicher Aufträge/Konzessionen). Die Auftraggeberin behält sich zudem vor, Auszüge aus einschlägigen Registern und Sanktionslisten (u.a. Gewerbezentralregister, Wettbewerbsregister, Korruptionsregister, EU-Finanz-Sanktionsliste) einzuholen.
Die Bewerber müssen die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit zur Auftragsausführung besitzen und nachweisen. Die nachgewiesene Leistungsfähigkeit der Bewerber darf nach der Einschätzung der Auftraggeberin keine Zweifel zulassen, dass sie über die erforderlichen Kapazitäten/Ressourcen und Mittel verfügen, um ihre laufenden finanziellen Verpflichtungen unter Einschluss derjenigen aus dem hier zu vergebenden Auftrag (inkl. Vor- und Anlaufkosten) zu erfüllen.
Die Bewerber haben mit dem Teilnahmeantrag Eigenerklärungen zu folgenden Eignungskriterien zu machen:
Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei Geschäftsjahren (brutto).
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Angaben zum Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung.
Nachweis, dass im Auftragsfall durch eine Haftpflichtversicherung eine Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von 1.500.000 Mio. EUR und für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von 1.000.000 Mio. EUR gegeben ist.
.
Mindestjahresumsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen
Geschäftsjahre, in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags
Der Bewerber muss mindestens folgende Umsätze aufweisen:
[Betrag gelöscht]EUR brutto
Die Bewerber müssen die erforderliche technische und berufliche Leistungsfähigkeit zur Auftragsausführung besitzen und nachweisen. Die nachgewiesene Leistungsfähigkeit der Bewerber darf nach der Einschätzung der Auftraggeberin keine Zweifel zulassen, dass sie über die erforderlichen Kapazitäten und Ressourcen (insbesondere personelle Mittel sowie berufliche Fähigkeiten und Erfahrungen) verfügen, um den Auftrag ordnungs- und vertragsgemäß sowie zeit- und qualitätsgerecht auszuführen.
Die Bewerber haben mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung über vergleichbaren erbrachten Leistungen (Referenzen) vorzulegen. Vergleichbar sind Leistungen insbesondere
wenn:
- Ausführung der Objektplanungsleistungen nach §34 der HOAI in den LPH 4-8
-Umbau- und Sanierungsmaßnahmen von Bestandsbauwerken älter als 50 Jahre
.
Eigenerklärung zur durchschnittlichen jährlichen Beschäftigungszahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren.
.
Referenzleistungen müssen von demjenigen Unternehmen erbracht worden sein, das auch die hier zu vergebenden Leistungen ausführen wird. Referenzleistungen, die von einer Arbeitsgemeinschaft erbracht wurden, sind daher nur wertbar, soweit sie innerhalb der Arbeitsgemeinschaft von dem Unternehmen erbracht wurden, dass auch die die hier zu vergebenden Leistungen ausführen wird.
.
Im Falle einer Berufung auf Referenzen eines anderen Unternehmens (Eignungsleihe) muss das andere Unternehmen als eignungsverleihender Unterauftragnehmer die Leistungen ausführen, für die die Referenzerfahrung benötigt wird (§ 47 Abs. 1 Satz 3 VgV). Im Falle einer Bewerbergemeinschaft muss dasjenige Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, das über die geforderte Referenzerfahrung verfügt, dementsprechend zur Ausführung der Leistungen vorgesehen sein, für die diese Referenzerfahrung benötigt wird. Auf Verlangen der Auftraggeberin sind die vorgesehenen Leistungsanteile genauer zu erläutern.
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Sofern ein Bewerber beabsichtigt, Teilleistungen des Auftrags an Unterauftragnehmer weiter zu vergeben, sind die hierfür vorgesehenen Leistungsanteile bereits im Teilnahmeantrag anzugeben. Im Übrigen gelten § 36 VgV und Art. 71 Richtlinie 2014/24/EU.
Es muss mind. eine vergleichbare Referenz vorliegen.
.
Mind. 1 Führungskraft/Mind. 3 techn. Fachkräfte
Die Mindestanforderungen nach Brandenburger Vergabegesetz finden Anwendung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Für die Einreichung des Teilnahmeantrags ist eine Registrierung auf der Vergabeplattform erforderlich.
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Es obliegt den Unternehmen, sich frühzeitig nach Kenntnisnahme dieser Bekanntmachung als Bewerber zu registrieren. Zusätzliche Informationen sowie etwaige Änderungen oder Ergänzungen der Vergabeunterlagen wird die Auftraggeberin nur registrierten Bewerbern über die Vergabeplattform mitteilen. Im Übrigen obliegt es den (auch registrierten) Bewerbern, die Vergabeunterlagen vor der Abgabe ihres Teilnahmeantrages auf Aktualisierungen hin zu prüfen. Fragen und Auskunftsersuchen sind bis spätestens 30.07.2022, 10:00 Uhr, über die Vergabeplattform an die Auftraggeberin zu richten.
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Bewerbergemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung abzugeben, in der u.a. alle Mitglieder aufgeführt sind, ein bevollmächtigter Vertreter benannt ist und erklärt wird, dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften. Auf Verlangen sind die jeweils vorgesehenen Leistungsanteile der Mitglieder anzugeben. Die Anforderungen an die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung gilt für jedes Mitglied gesondert. Die Anforderungen an die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit ist für jedes Mitglied gesondert nachzuweisen und wird für die Bewerbergemeinschaft insgesamt beurteilt, soweit nicht anders angegeben. Die Anforderungen an die technische und berufliche Leistungsfähigkeit ist für jedes Mitglied gesondert nachzuweisen und wird nach den jeweils vorgesehenen Leistungsanteilen der Mitglieder beurteilt.
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Sofern ein Bewerber beabsichtigt, im Hinblick auf die erforderliche Eignung die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen ("Eignungsleihe"), sind bereits mit dem Teilnahmeantrag die Namen, die gesetzlichen Vertreter und die Kontaktdaten der anderen Unternehmen anzugeben und die für die Erlaubnis und Befähigung zur Berufsausübung geforderten Unterlagen für die anderen Unternehmen vorzulegen. Zugleich mit dem Teilnahmeantrag ist nachzuweisen, dass dem Bewerber die Kapazitäten der anderen Unternehmen zur Erfüllung des Auftrages zur Verfügung stehen (z.B. durch Verpflichtungserklärung). Bei Inanspruchnahme der geforderten wirtschaftlichen und/oder finanziellen Kapazitäten (Umsatz) eines anderen Unternehmens ist außerdem nachzuweisen, dass das andere Unternehmen gemeinsam mit dem Bewerber für die Auftragsausführung haftet (Haftungserklärung).
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Der Teilnahmeantrag und alle Anlagen sowie nachträglich angeforderte Angaben und Unterlagen sind in deutscher Sprache abzufassen bzw. vorzulegen. Anderssprachigen Unterlagen ist zugleich eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Bekanntmachungs-ID: CXP9YE0RPVM
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.mwe.brandenburg.de
Gemäß §§ 160 Abs. 3, 135 Abs. 2, 168 Abs. 2 GWB:
Die Vergabekammer (Ziffer VI.4.1) leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
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Ein Nachprüfungsantrag ist nur zulässig, wenn der Antragsteller den zur Nachprüfung beantragten Vergaberechtsverstoß zuvor rechtzeitig gegenüber der Auftraggeberin (s.o. Ziffer I.1) gerügt hat. Maßgeblich für die Rechtzeitigkeit ist der Eingang der Rüge bei der Auftraggeberin. Eine Rüge ist nicht rechtzeitig, wenn sie nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen erfolgt, nachdem der Antragsteller den Vergaberechtsverstoß erkannt oder sich dieser Kenntnis mutwillig verschlossen hat. Eine Rüge ist außerdem nicht rechtzeitig, wenn der Vergaberechtsverstoß aufgrund einer Bekanntmachung oder aufgrund der damit zur Verfügung gestellten Vergabeunterlagen erkennbar war und die Rüge nicht spätestens bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist (Ziffer IV.2.2) erfolgt ist. Eine Rüge ist darüber hinaus nicht rechtzeitig, wenn der Vergaberechtsverstoß aufgrund einer Aufforderung zur Angebotsabgabe oder der damit zur Verfügung gestellten weiteren oder geänderten Vergabeunterlagen erkennbar war und die Rüge nicht spätestens bis zum Ablauf der Angebotsfrist erfolgt ist.
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Ein Nachprüfungsantrag ist weiterhin unzulässig, wenn nach dem Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin beim Antragsteller, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.
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Ein Nachprüfungsantrag ist zudem dann unzulässig, wenn der Zuschlag wirksam erteilt wurde (Vertragsschluss). Der Vertrag kann 10 Kalendertage nach Absendung der Information über den beabsichtigten Abschluss des Vertrages durch die Auftraggeberin an die betroffenen Bieter geschlossen werden. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch die Auftraggeberin. Die Unwirksamkeit eines Vertragsschlusses kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der vorgenannten Information, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat die Auftraggeberin die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.