Fachplanung Technische Ausrüstung Digitalisierung (Umnutzung Schulcampus Fredersdorf-Süd) Referenznummer der Bekanntmachung: V/026/03/2022
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Fredersdorf-Vogelsdorf
NUTS-Code: DE409 Märkisch-Oderland
Postleitzahl: 15370
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]1
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.fredersdorf-vogelsdorf.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanung Technische Ausrüstung Digitalisierung (Umnutzung Schulcampus Fredersdorf-Süd)
Die Gemeinde Fredersdorf-Vogelsdorf plant, die Fred-Vogel-Grundschule zu erweitern. Der Schulstandort befindet sich in der Tieckstr. 38 - 39 in Freders-dorf Süd. Zurzeit befindet sich auf dem Standort die Fred-Vogel Grundschule und die Oberschule mit einer Sporthalle, die jeweils in verschiedenen Gebäu-deteilen untergebracht sind. Auch die Pausenhöfe sind räumlich getrennt. Der Auszug der Oberschule ist in den Sommerferien 2023 geplant, die Schule zieht dann in den neu errichteten Neubau in die Landstr. 40 in Fredersdorf Nord.
Die Gemeinde Fredersdorf-Vogelsdorf plant den Schulstandort in Fredersdorf Süd nach dem Auszug der Oberschule zu einem Grundschulstandort zusam-men-zulegen/ zu erweitern. Für die Maßnahme, sind neben
- baulichen Veränderungen am Schulgebäude (Anpassen der Grundrisse der Klassenzimmer),
- behördliche Genehmigungen (Bauantrag zur Nutzungsänderung wegen der Umwandlung der Oberschule in eine Grundschule und das Zusammen-legen der Schulgelände zu einem Campus) sowie
- die Überarbeitung des Brandschutzkonzeptes und der Brandschutzord-nung mit allen Teilen erforderlich.
- Zudem müssen die Freianlagen angepasst werden und
- soll die Technische Ausrüstung der Anlagengruppe 5 erweitert/erneuert werden.
In dieser Ausschreibung geht es nur um den letztgenannten Punkt, die Pla-nung der Technischen Ausrüstung in der Anlagengruppe 5 sowie ggfls. punk-tuell ergänzende Leistungen in der Anlagengruppe 4. Wichtig ist, dass die verschiedenen Leistungen nur punktuell Schnittpunkte aufweisen. Insbeson-dere muss die Leistung der Technischen Ausrüstung mit der Planung der Um-baumaßnahmen so abgestimmt werden, dass diese sich gegenseitig nicht be-einträchtigen.
Gemeinde Fredersdorf-Vogelsdorf Tieckstraße 39 15370 Fredersdorf-Vogelsdorf
Gegenstand der Ausschreibung sind Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung.
Bestandteil der unter II.1.4 beschriebenen Maßnahme ist die Erweiterung und Erneuerung der digitalen Infrastruktur des aktuellen Oberschulgebäudes. Nicht alle Räume des Oberschulgebäudes sind datenmäßig erschlossen. Es muss also die vorhandene Infrastruktur im Oberschulgebäude ermittelt und geprüft, ggf. erneuert und nicht erschlossene Räume müssen an das Daten-netz angeschlossen werden. Die Arbeiten müssen so geplant und abgestimmt sein, dass diese insbesondere nicht in Konflikt mit dem ebenfalls geplanten Umbau einiger Klassenräume gerät. Eine Bestandsdokumentation gibt es nicht. Diese muss erstellt werden. Ein Serverraum ist einzurichten; zwischen allen Gebäuden des künftigen Grundschulcampus muss eine Datenverbindung verlegt werden, so dass der Zugriff auf die Server von allen Gebäuden aus möglich ist. Datenleitungen müssen aber in anderen Gebäuden nicht verlegt werden, hier sind ggf. kleinere Anpassungen vorzunehmen. Die Umbaumaß-nahmen finden im laufenden Schulbetrieb statt. Dieser Teil soll mit Fördermit-teln des DigitalPakt Schule der ILB gefördert werden. Der Förderbescheid liegt vor.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Folgende Unterlagen sind dem Angebot beizufügen:
a) Eigenerklärung, dass beim Bewerber keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) in der aktuellen Fassung vorliegen sowie das ausgefüllte Formblatt zu den ak-tuell bestehenden Russland-Sanktionen gemäß der EU-Verordnung 2022/576. Die Eigenerklärungen sind für jedes Mitglied einer Bewerber-gemeinschaft und (im Falle einer Eignungsleihe) für die vorgesehenen Nachunternehmer gesondert vorzulegen;
b) ggf. (soweit beabsichtigt) Bietergemeinschaftserklärung, aus der sich die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, die Absicht ihres Zusam-menschlusses zu einer gesamtschuldnerisch haftenden Arbeitsgemein-schaft im Auftragsfall und der bevollmächtigte Vertreter ergeben;
c) ggf. (soweit eine Eignungsleihe beabsichtigt ist) Nachunternehmerer-klärung, aus der sich ergibt, dass der Nachunternehmer im Auftragsfall verbindlich für die Ausführung der Nachunternehmerleistung zur Ver-fügung steht;
d) Nachweis der Berechtigung zur Führung des Titels Ingenieur oder einer vergleichbaren Berufsbezeichnung durch entsprechende Studienab-schlüsse oder vergleichbare Dokumente.
Nachweise und Erklärungen aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union sind in einer Übersetzung vorzulegen. Soweit im Zusammenhang mit der Berufszulassung amtliche Bestätigungen gefordert werden, ist die Vorlage einer amtlichen Übersetzung notwendig.
Bitte berücksichtigen Sie, dass die zuvor genannten Ausführungen zu Erklä-rungen und Nachweisen aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union auch für die Darlegung zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit der Bewerber aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union nach Maßgabe von III.1.3 gelten.
Keine Anforderungen.
Eigenerklärung mit inhaltlichen Erläuterungen zu Referenzen für vergleichba-re Projekte.
Geforderte Mindeststandards:
Die Vergabestelle fordert den Nachweis mindestens einer Referenz im Leis-tungsbild Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 4 und 5, in den Leistungs-phasen 2 bis 8 (ohne Leistungsphase 4) einschließlich der Ausstattung eines Serverraums mit Kosten der Kostengruppe 440 und 450 in Höhe von mindes-tens [Betrag gelöscht] EUR netto. Die Leistungsphase 8 der Referenz muss nach dem 01.01.2017 abgeschlossen worden sein.
Die Bedingungen für die Ausführung des Auftrags ergeben sich insbesondere aus der Leistungsbeschreibung nebst Anlagen (Teil B) und den Vertragsbe-dingungen (Teil C).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das Angebot ist elektronisch, aber ohne elektronische Signatur, mit den ge-forderten Unterlagen und Dokumenten auf der Vergabeplattform hochzula-den. Die konkret geforderten Unterlagen ergeben sich - neben den geforder-ten Angaben gemäß dieser Auftragsbekanntmachung - aus den Teilen A und E der Vergabeunterlagen. Die Vergabestelle behält sich vor, zur näheren Über-prüfung die Einreichung von Originalen zu verlangen. Sofern in den Vergabe-unterlagen unterschriebene Dokumente gefordert werden, reichen einge-scannte Unterlagen und Unterschriften als pdf aus.
Die Kommunikation mit der Vergabestelle, insbesondere Fragen zu Angebo-ten und deren Beantwortung, erfolgt ausschließlich über die Vergabeplatt-form.
Es werden keine Kosten für die Verfahrensteilnahme erstattet.
Bitte stellen Sie Rückfragen möglichst frühzeitig über die genannte Vergabe-plattform.
Die Vergabestelle weist darauf hin, dass das Ingenieurbüro Henschel für den hier ausgeschriebenen Auftrag eine Kostenschätzung und das Ingenieurbüro Dr.-Ing. F. Seidel GmbH eine Machbarkeitsstudie für den Schulcampus erstellt hat und diese damit für diesen Auftrag vorbefasst sind. Um eine Wettbe-werbsverzerrung zu vermeiden, stellt die Vergabestelle im Anhang zu der Leistungsbeschreibung alle in diesem Zusammenhang von den Büros erstell-ten Arbeitsergebnisse zur Verfügung.
Bekanntmachungs-ID: CXUFYYDYYHS
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Bitte berücksichtigen Sie, dass die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfah-ren auch nur auf Antrag einleitet und ein Antrag gem. § 160 Abs. 3 GWB unzu-lässig ist, soweit (1.) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages anerkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalenderta-gen gerügt hat, (2.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, (3.) Verstöße gegen Vergabe-vorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätes-tens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe ge-genüber dem Auftraggeber gerügt werden, (4.) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wol-len, vergangen sind.