Objektplanung für Gebäude nach §§ 33-37 HOAI für die Sanierung und Instandsetzung von Wohngebäuden (Otterkiez 1-7u, 9-15u, 17-21u; 14478 Potsdam) Referenznummer der Bekanntmachung: MI.102306_OTT
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 14469
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.ProPotsdam.de
Abschnitt II: Gegenstand
Objektplanung für Gebäude nach §§ 33-37 HOAI für die Sanierung und Instandsetzung von Wohngebäuden (Otterkiez 1-7u, 9-15u, 17-21u; 14478 Potsdam)
Objektplanung für Gebäude nach §§ 33-37 HOAI für die Sanierung und Instandsetzung von Wohngebäuden (Otterkiez 1-7u, 9-15u, 17-21u; 14478 Potsdam)
Otterkiez 1-7u, 9-15u, 17-21u 14478 Potsdam
Bei dem Objekt Otterkiez 1-7u, 9-15u, 17-21u handelt es sich um drei teilsanierte Wohngebäude in WBS 70 Plattenbauweise aus dem Jahr 1985. Die drei nebeneinanderstehenden baugleichen Gebäude sind 5 geschossig, mit insgesamt 155 Wohneinheiten und einer Wohnfläche von insgesamt 7.245,16 m2.
Die Grundrisse der im Objekt vorhandenen 1- bis 4-Raum-Wohnungen sind auch nach der Sanierung gut nutzbar und vermietbar, so dass bezüglich der Grundrisse voraussichtlich keine Änderungen erforderlich sind, ggf. dort wo Aufzüge an den Kopfbauten installiert werden sollen.
Die Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen umfassen Baumaßnahmen am und im Gebäude sowie in den Wohnungen. Die Maßnahmen in den bewohnten Wohnungen unterscheiden sich hinsichtlich des Umfanges der Sanierung von denen im unbewohnten Zustand.
1. Allgemeine Anforderungen an die Sanierung:
Die Sanierung soll überwiegend im bewohnten Zustand stattfinden. Lediglich die Mieter der 1-Raum-Wohnungen werden umgesetzt. Den Mietern der restlichen Wohnungen wird für die Kernbauzeit in ihren Wohnungen voraussichtlich ein Apartment zur Verfügung gestellt, die Möbel der Mieter verbleiben in der zu sanierenden Wohnung.
2. Ziele für das Projekt:
- wesentliche Gebrauchswerterhöhung des Objekts
- energetische Verbesserung der Gebäudesubstanz gemäß GEG 2020 (energetischer Standard eines KfW-Effizienzhaus 70)
- Verbesserung der Qualität der Wohnungen unter anderem durch Modernisierung der Küchen und Bäder
- Dauerhaftigkeit der durchzuführenden Maßnahmen zur Gewährung langfristig niedriger Instandhaltungs- und Betriebskosten
- Sicherung einer langfristigen Vermietbarkeit der Nutzungseinheiten
3. Besondere Schwerpunkte:
Der Bisamkiez 2-6, 16-20 wurde bereits saniert. Hier ist zu prüfen, ob die bereits vorhandene Planung in Bezug auf die Fassadengestaltung / Balkone von dem Architekten übernommen und auf den Otterkiez angepasst werden kann.
4. Termine:
- Entwurfsplanung bis: 01.2023
- Baugenehmigung-Bauantragstellung (Balkone/Lüftung) bis: 02.2023
- GU-Ausschreibung bis: 03.2023
- Vergabe GU bis: 05.2023
- Baubeginn geplant: 06.2023
- Bauende incl. aller baubegleitenden Maßnahmen: 12.2025
5. Baukosten:
Die verbindlichen Kostenobergrenzen für die KG 300, und 400 ergeben sich aus der Wirtschaftlichkeitsberechnung der AG.
KG [Betrag gelöscht] EUR brutto
KG [Betrag gelöscht] EUR brutto
Stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen (Lph) 2 bis 9; 1. Stufe Lph 2 bis 4; ohne Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung;
2. Stufe Lph 6 bis 7;
3. Stufe Lph 8 bis 9.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die nachfolgenden Erklärungen sollen mit dem von der Vergabestelle zur Verfügung gestellten Bewerbungsformblatt - Anlage A1 abgegeben werden:
1. Kurzdarstellung des Bewerbers mit Angaben zu Firma, Kontaktadressen, Kontaktpersonen, Standorte
2. Erklärung gemäß §§ 123 und 124 GWB, Ausschlussgründe,
3. Erklärung gemäß § 6 (3, 4) VgV, Interessenkollision,
4. Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung "Architekt" oder "Ingenieur" für den Verfasser der Planungsleistungen,
5. Eigenerklärung des Bewerbers zur Eintragung in das Berufsregister oder Handelsregister seines Sitzes, § 44 Nr. 1 VgV
(a) Hinweis Bewerbergemeinschaften:
Im Fall der Bildung einer Bewerbergemeinschaft sind die zuvor genannten Unterlagen von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzureichen. Zusätzlich ist die Erklärung zur Bildung einer Bewerbergemeinschaft sowie zur gesamtschuldnerischen Haftung unterschrieben einzureichen.
(b) Hinweis Eignungsleihe/Nachunternehmer:
Im Fall der Eignungsleihe/Nachbeauftragung ist das Verzeichnis der einzusetzenden Dritt- und Nachunternehmer einzureichen. Die Erklärungen 1, 2, 3 und 5 sind für jedes Dritt-/Nachunternehmen zu erbringen. Zusätzlich ist für jedes Dritt-/Nachunternehmen, dessen Kapazitäten der Bewerber in Anspruch nimmt, die Verpflichtungserklärung des benannten Dritt- / Nachunternehmers gegenüber dem Bewerber (im Fall der Eignungsleihe mit dem Teilnahmeantrag, im Fall des Nachunternehmereinsatzes spätestens vor Zuschlagserteilung) einzureichen.
Die nachfolgenden Erklärungen sollen mit dem von der Vergabestelle zur Verfügung gestellten Bewerbungsformblatt - Anlage A1 abgegeben werden:
1. Nachweis über den Gesamtumsatz der letzten 3 Jahre,
2. Nachweis über den Umsatz für vergleichbare Dienstleistungen der letzten 3 Jahre, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen. Bewerbergemeinschaften haben den Umsatz in Summe aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft anzugeben.
Im Fall von Nachbeauftragungen sind die Leistungen und die damit zu beauftragenden Nachauftragnehmer zu benennen und der Nachweis des Umsatzes des Nachunternehmers der letzten 3 Jahre für die Leistungen, die mit den an ihn nachzubeauftragenden Leistungen vergleichbar sind, zu erbringen.
Im Fall der Eignungsleihe/Nachbeauftragung ist das Verzeichnis der einzusetzenden Dritt- und Nachunternehmer einzureichen. Zusätzlich ist für jedes Drittunternehmen, dessen Kapazitäten der Bewerber in Anspruch nimmt, die Verpflichtungserklärung des benannten Dritt- / Nachunternehmers gegenüber dem Bewerber (im Fall der Eignungsleihe mit dem Teilnahmeantrag, im Fall des Nachunternehmereinsatzes spätestens vor Zuschlagserteilung) einzureichen.
Für die Kriterien werden für den Bewerber/die Bewerbergemeinschaft folgende Mindeststandards vorgegeben:
Zu 1.: durchschnittlicher Jahresumsatz von mindestens EUR 250.000 ohne Umsatzsteuer
Zu 2.: durchschnittlicher Jahresumsatz von mindestens EUR 250.000 ohne Umsatzsteuer
Die nachfolgenden Erklärungen sollen mit dem von der Vergabestelle zur Verfügung gestellten Bewerbungsformblatt Referenzen - Anlage A2 abgegeben werden:
1. Vergleichbare fertiggestellte Referenzen:
- Fotos der Referenzen mit Darstellungen von Balkonen und Eingangsbereichen,
die die in der Anlage A2_Referenzen getroffenen Angaben zu Balkonen (integrierte Blumenkästen, Sichtschutz, Nutzbarkeit) und dem Eingangsbereich (zweiseitig geschlossen, integrierte Briefkastenanlage, integrierte Sitzbank) belegen
- Fotos der Referenzen mit Darstellung der Fassade sowie Kurzbeschreibung zur Fassadengestaltung mit Aussagen zum Farbkonzept, Putzstruktur/Materialkombination und zur Fassadengliederung
2. Soweit vorhanden: fertiggestellte Referenz zur Erfahrung im Bauen mit einem Generalunternehmer oder einem Generalübernehmer:
- Fotos der Referenz
Die nachfolgenden Erklärungen sollen mit dem von der Vergabestelle zur Verfügung gestellten Bewerbungsformblatt - Anlage A1 abgegeben werden:
3. Erklärung der Anzahl der Architekten, Ingenieure sowie der Mitarbeiter
4. Erklärung zum Einsatz von Nachunternehmern
(a) Hinweis Bewerbergemeinschaften:
Im Fall der Bildung einer Bewerbergemeinschaft können die zuvor genannten Erklärungen gemeinsam erbracht werden. Dabei sind die Erklärungen jeweils auf den Leistungsteil zu beziehen, den das jeweilige Mitglied der Bewerbergemeinschaft übernommen hat.
(b) Hinweis Eignungsleihe/Nachunternehmer:
Im Fall der Eignungsleihe/Nachbeauftragung ist das Verzeichnis der einzusetzenden Dritt- und Nachunternehmer einzureichen. Die zuvor genannten Erklärungen sind für jedes Dritt-unternehmen insoweit zu erbringen, wie der Gegenstand der Eignungsleihe/nachbeauftragten Leistungen betroffen ist. Zusätzlich ist für jedes Drittunternehmen, dessen Kapazitäten der Bewerber in Anspruch nimmt, die Verpflichtungserklärung des benannten Dritt-/ Nachunternehmers gegenüber dem Bewerber (im Fall der Eignungsleihe mit dem Teilnahmeantrag, im Fall des Nachunternehmereinsatzes spätestens vor Zuschlagserteilung) einzureichen.
Für die Kriterien werden für den Bewerber/die Bewerbergemeinschaft folgende Mindeststandards vorgegeben:
Zu 1.: Drei vergleichbare fertiggestellte Referenzprojekte der letzten 10 Jahre im Bereich Modernisierung/Instandsetzung. Ein Referenzprojekt gilt als fertiggestellt, wenn die Fertigstellung der Lph 8 ab 2012 abgeschlossen ist. Für mindestens eine Referenz müssen die Leistungsphasen 2-4 und 6-8 und für die anderen zwei Referenzen mindestens die Leistungsphasen 2-4 gem. § 34 der HOAI nachgewiesen werden. Als vergleichbar gelten Referenzprojekte im Bereich der Modernisierung/ Instandsetzung: (1.) mit Wohnnutzung (z. B. Mietwohnungsbau, Geschosswohnungsbau, Quartiersbauten) oder (2.) Mischnutzungen (Wohn- und Gewerbenutzung). Als nicht vergleichbar gelten bspw. reine Büro- und Verwaltungsbauten, Gewerbebauten und Referenzprojekte im Hotel-, Alten- und Pflegebereich.
Zu 2.: Ein vergleichbares fertiggestelltes Referenzprojekt der letzten 10 Jahre. Es gilt als fertiggestellt, wenn die Fertigstellung der Lph 8 ab 2012 abgeschlossen ist. Als vergleichbar gelten Referenzprojekte im Bereich der Modernisierung/ Instandsetzung oder dem Neubau: (1.) mit Wohnnutzung (z. B. Mietwohnungsbau, Geschosswohnungsbau, Quartiersbauten) oder (2.) Mischnutzungen (Wohn- und Gewerbenutzung). Als nicht vergleichbar gelten bspw. reine Büro- und Verwaltungsbauten, Gewerbebauten und Referenzprojekte im Hotel-, Alten- und Pflegebereich.
Die Referenz kann identisch mit einer der unter 1. geforderten Referenzen sein.
Zu 3.: Mindestens drei Architekten und/oder Ingenieure.
Bauvorlageberechtigung für Architekten und Ingenieure bei der Planung von Gebäuden gemäß § 48 BbgBO.
1. Erklärung über die Zahlung eines Mindestlohnes / Verpflichtungserklärung gemäß Brandenburgischen Gesetz über Mindestanforderungen für die Vergabe von öffentlichen Aufträgen: einzureichen mittels Anlage A3_Formblatt_Mindestlohn
2. Erklärung zu den restriktiven Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands: einzureichen mittels Anlage A7_Eigenerklärung_Restriktive_Maßnahmen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Das Bewerbungsformblatt ist vollständig auszufüllen, die geforderten Erklärungen und Nachweise sind vollständig abzugeben bzw. beizufügen. Die Vergabestelle wird unvollständige Teilnahmeanträge nicht berücksichtigen, wenn fehlende Erklärungen und/oder Nachweise bis zum Ablauf einer gesetzten Nachfrist nicht nachgereicht werden.
2) Der Teilnahmeantrag ist ausschließlich in elektronischer Form und als pdf-Dateien einzureichen.
3) Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft abzugeben, wonach diese im Auftragsfalle eine Arbeitsgemeinschaft mit gesamtschuldnerischer Haftung gründen. Die Erklärung hat zudem ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft zur Durchführung des Vergabeverfahrens zu bevollmächtigen.
4) Beruft sich der Bewerber hinsichtlich seiner technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit auf die Ressourcen von Drittunternehmen, so ist dem Teilnahmeantrag eine Erklärung der Drittunternehmen beizufügen, wonach diese dem Bewerber im Auftragsfalle ihre Ressourcen zur Verfügung stellen. Gleiches gilt für verbundene Unternehmen.
5) Der Auftraggeber hat für sämtliche Neubauvorhaben und Modernisierungsvorhaben einen Versicherungsvertrag auf Investitionssummenbasis - Funk BauRisk-Police (Kombinierte Bauleistungs- und Haftpflicht Versicherung) sowie eine sich daran anschließende Excedenten-Haftpflicht-Versicherung und eine subsidiäre Feuer-Rohbau-
Versicherung für alle ausführenden Unternehmen nach deutschem Recht abgeschlossen.
Die Bedingungen sind den Ausschreibungsunterlagen zu entnehmen.
6) Unter http://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPCenter/ finden Sie weitere Informationen zum Verfahren. Sie können dort Vergabeunterlagen kostenlos herunterladen und Nachrichten der Vergabestelle einsehen.
Die Bieterkommunikation hat ausschließlich über den Vergabemarktplatz Brandenburg zu erfolgen.
Es wird eine Registrierung empfohlen.
Bekanntmachungs-ID: CXT8YYRYDXR
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Bei Verstößen, die aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind, hat die Rüge gegenüber der Vergabestelle bis spätestens zum Ablauf der Angebots- oder Bewerbungsfrist zu erfolgen (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Teilt die Vergabestelle mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann innerhalb von 15 Kalendertagen ein Nachprüfungsantrag bei der oben genannten Vergabekammer schriftlich gestellt werden (§§ 160 Abs. 3 Nr. 4, 161 Abs. 1 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Nachprüfungsantrag der Vergabestelle erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 GWB).
Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung (per Fax oder elektronisch) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§ 134 Abs. 2 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland