Planungsleistungen Studentenwohnheim Potsdamer Mitte Referenznummer der Bekanntmachung: LL 03/06/22
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 14437
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.studentenwerk-potsdam.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen Studentenwohnheim Potsdamer Mitte
Die Studentenwerk Potsdam AöR bietet mit seinen vielfältigen sozialen Angeboten die Rahmenbedingungen für ein erfolgreiches Studium in der brandenburgischen Landeshauptstadt und Umgebung. Die Auftraggeberin versorgt über 30 000 Studierende in Potsdam, Brandenburg an der Havel und Wildau mit Wohnraum und
Verpflegungsdienstleistungen. Ferner berät sie in Bafög-Angelegenheiten und anderen studentischen Belangen.
Die Auftraggeberin beabsichtigt im städtebaulich bedeutsamen Transformationsraum Potsdamer Mitte die Errichtung eines Studentenwohnheimes mit mindestens 80 Plätzen und will hierfür einen Generalplaner beauftragen.
Am Kanal / Anna-Flügge-Straße 14467 Potsdam
Die Auftraggeberin sucht einen Generalplaner für das unmittelbar angrenzend an das Bildungsforum neu zu errichtende Studentenwohnheim Potsdamer Mitte an der Ecke Am Kanal / Anna-Flügge-Straße. Die Auftraggeberin beabsichtigt auf dem Grundstück Gemarkung Potsdam, Flur 6, Flurstücke 863, 870, 877, 878, 879, 885 und 886 sowie Flur 25, Flurstück 1797 die Errichtung eines Studentenwohnheims mit mind. 80 Plätzen. Gegenstand des Generalplanervertrages sind Architektenleistungen für das Bauvorhaben gem. §§ 34, 39, 51, 55 HOAI: Objektplanung (hier die Leistungsbilder Gebäude und Innenräume sowie Freianlagen) sowie Fachplanung (hier die Leistungsbilder Tragwerksplanung und Technische Ausrüstung (TA)) sowie die Brandschutzplanung, Wärmeschutz und Energiebilanzierung sowie SiGeKo. Für das Bauvorhaben steht ein Kostenrahmen (Budget) in Höhe von [Betrag gelöscht] Euro brutto (19 % Umsatzsteuer) für 80 Wohnheimplätze zur Verfügung. Dies entspricht [Betrag gelöscht] Euro brutto (19 % Umsatzsteuer) pro Wohnheimplatz. Es soll eine stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen erfolgen. Der Auftrag wird zunächst für die Leistungsphasen 1 bis 4 (Stufe 1) erteilt. Die nachfolgenden Stufen umfassen die Leistungsphasen 5 bis 7 (Stufe 2) und 8 bis 9 (Stufe 3). Die Auftraggeberin behält sich vor, auf eine Übertragung der Leistungen der Stufen 2 und 3 zu verzichten. Ein Rechtsanspruch auf Übertragung der Leistungen der Stufen 2 bis 3 besteht nicht.
Aus den rechtzeitig eingegangenen Bewerbungen werden maximal 12 Bewerber, deren Eignung festgestellt wurde, für die Abgabe von Angeboten zugelassen. Sind mehr als 12 geeignete Bewerber am Wettbewerb beteiligt, so werden die 12 bestgeeignetsten Bewerber als Bieter ausgewählt. Die Auswahl erfolgt mittels einer qualitativen und quantitativen Bewertung der vorgelegten Referenzen anhand der folgenden objektiven Kriterien und mit der jeweils angegebenen Gewichtung. Hierfür werden bis zu 5 Referenzen des einzelnen Bewerbers herangezogen. Werden mehr als 5 Referenzen benannt, werden nur die 5 besten Referenzen gewertet. Bei Punktgleichheit entscheidet das Los.
Kriterium "Referenz 1" Gewichtung 20 % Maximal erreichbare Punktzahl 2. Kriterium "Referenz 2" Gewichtung 20 % Maximal erreichbare Punktzahl 2. Kriterium "Referenz 3" Gewichtung 20 % Maximal erreichbare Punktzahl 2. Kriterium "Referenz 4" Gewichtung 20 % Maximal erreichbare Punktzahl 2. Kriterium "Referenz 5" Gewichtung 20 % Maximal erreichbare Punktzahl 2.
Die qualitative Bewertung der einzelnen Referenzen erfolgt mittels eines Punktesystems. Je Referenz, die zugleich die Mindestanforderungen erfüllt, wird jeweils 1 Punkt vergeben, sofern es sich bei der Referenzleistung um eine Generalplanerleistung des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft handelt und/oder sich die Referenzleistung auf die Nutzungsart "Wohnen" bezieht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag vorzulegende Eignungsnachweise: Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen und zur Zuverlässigkeit gem. §§ 123, 124 GWB; Eigenerklärung zum wettbewerbskonformen Verhalten; Eigenerklärung Russland-Embargo; Eigenerklärung, dass eine Mitgliedschaft in einer berufsständischen Kammer (etwa Brandenburgische Architektenkammer oder Brandenburgische Ingenieurkammer) besteht bzw. bei ausländischen Bietern eine gleichwertige Mitgliedschaft in ihrem Herkunftsstaat. Die Auftraggeberin behält sich vor, eine entsprechende Bestätigung über die Mitgliedschaft anzufordern. Die Bestätigung darf zum Ablauf der Frist zur Einreichung der gesondert angeforderten Bestätigung nicht älter als 3 Monate sein; Wichtig: Teilnahmeberechtigt ist nur, wer nach nationalem Recht berechtigt ist, die Berufsbezeichnung "Architektin/Architekt" oder "Ingenieurin/Ingenieur" zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder Ingenieur tätig zu werden. Dies gilt sowohl hinsichtlich teilnehmender natürlicher Personen als auch teilnehmender juristischer Personen. Hier muss deren bevollmächtigter Vertreter als Architekt oder Ingenieur zugelassen sein. Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG - Berufsanerkennungsrichtlinie - gewährleistet ist und den Vorgaben des Rates vom 7.9.2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (Amtsblatt ABl.EU Nr. L 255 S. 22) entspricht. Eigenerklärung, dass der Bieter bislang seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern nachgekommen ist (s. Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB). Die Auftraggeberin behält sich vor, auf gesondertes Verlangen, eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. bei ausländischen Bietern eine gleichwertige Bescheinigung ihres Herkunftsstaates anzufordern. Die Bescheinigung darf zum Ablauf der Frist zur Einreichung der gesondert angeforderten Unbedenklichkeitsbescheinigung nicht älter als 3 Monate sein. Die Auftraggeberin behält sich vor, vom jeweiligen Bestbieter auf gesonderte Anfrage die Vorlage eines Auszuges aus dem Gewerbezentralregister des Bundesamtes für Justiz oder - bei Freiberuflern - eines Auszuges aus dem Bundeszentralregister bzw. bei ausländischen Bietern eine gleichwertige Bescheinigung ihres Herkunftsstaates zu fordern. Die Bescheinigung darf zum Ablauf der Frist zur Einreichung des gesondert angeforderten Auszugs nicht älter als 3 Monate sein.
Mit dem Teilnahmeantrag vorzulegende Eignungsnachweise: Eigenerklärung, dass der Bieter über eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 3,5 Millionen EUR für Personen- und von mindestens 3,5 Millionen EUR für Sachschäden mit 2-facher Maximierung pro Kalenderjahr bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut verfügt oder die Bestätigung, dass im Auftragsfalle die Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung entsprechend erhöht werden kann. Ferner ist zu erklären, dass die fälligen Versicherungsprämien gezahlt wurden. Die Auftraggeberin behält sich vor, eine entsprechende Versicherungsbestätigung anzufordern. Die Bestätigung darf zum Ablauf der Frist zur Einreichung der gesondert angeforderten Versicherungsbestätigung nicht älter als 3 Monate sein.
Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung mit Deckungssumme von mindestens 3,5 Millionen EUR für Personen- und von mindestens 3,5 Millionen EUR für Sachschäden mit 2-facher Maximierung pro Kalenderjahr bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut oder die Bestätigung, dass im Auftragsfalle die Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung entsprechend erhöht werden kann. Ferner ist zu erklären, dass die fälligen Versicherungsprämien gezahlt wurden.
Mit dem Teilnahmeantrag vorzulegende Eignungsnachweise:
1) Eigenerklärung, dass der Bieter über genügend Beschäftigte und Fachkräfte verfügt, um Aufträge dieser Art erfolgreich zu erfüllen.
2) Eigenerklärung zu mindestens 3 Referenzen vergleichbarer Aufträge öffentlicher oder privater Auftraggeber unter Angabe des Umfangs des Auftrags und des Auftragswertes, der Ausführungszeit sowie des Namens des Auftraggebers.
zu 1) Mindestvoraussetzung zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Bekanntmachung: 8 Beschäftigte insgesamt, davon mindestens 5 Architekten oder Ingenieure;
zu 2) Jede Referenz umfasst die Planung der geforderten Referenzmaßnahme durch den Bewerber im Rahmen eines Auftrags, bei dem die Planung innerhalb der letzten 5 Jahre vor dem Termin zur Einreichung der Teilnahmeanträge durch Übergabe an den Auftraggeber abgeschlossen wurde. Jede Referenz umfasst mindestens die vollständige und abgeschlossene Bearbeitung der Leistungsphasen 2 bis 8 durch den Bewerber/die Vewerbergemeinschaft. Die Vergleichbarkeit einer Referenz ist nur dann gegeben, wenn der Auftragswert (Planerhonorar) mind. [Betrag gelöscht] Euro netto beträgt und eine Objektplanungsleistung
mit Koordinierungsfunktion (im Sinne einer Projektsteuerung) für andere Planungsdisziplinen oder eine Generalplanerleistung bezüglich eines Bauvorhabens zum Gegenstand hat. Jede der einzureichenden Referenzen muss zudem Erfahrungen des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft im Städtebau, vorzugsweise mit der historischen sowie der modernen Stadtgestaltung, belegen. Jedenfalls eine der Referenzen muss zusätzlich die Erfahrung des Bieters mit dem Bau in unmittelbarer Nachbarschaft zu vorhandenem innerstädtischen Gebäudebestand abbilden.
Aufträge werden nur an Bieter vergeben, die sich bei Angebotsabgabe verpflichten, bei der Auftragsausführung die landesgesetzlichen Tariftreuevorschriften umzusetzen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP9Y5NRP0G
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]