Lieferung / Entwicklung einer Simulationsplattform Referenznummer der Bekanntmachung: F41_000788
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Cottbus
NUTS-Code: DE402 Cottbus, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 03046
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.b-tu.de
Abschnitt II: Gegenstand
Lieferung / Entwicklung einer Simulationsplattform
Am Center für Hybrid Electric Systems Cottbus (CHESCO) - einem Zentrum zur Erforschung Hybrid-Elektrischer Antriebe an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) - soll eine digitale Plattform zur integrativen Werkstoffentwicklung - auch Integrated Computational Materials Engineering (ICME) genannt - aufgebaut werden.
Auf der Plattform sollen verschiedene Softwareanwendungen im Bereich der Werkstoff- und Prozesssimulation effizient und effektiv gekoppelt werden können. Vor dem Hintergrund, maßgeschneiderte Werkstoffe in kostenoptimierten Produktionsprozessen herzustellen, gewinnt die Nutzung mathematisch-physikalischer Modellierungsmethoden enorm an Bedeutung. Hierbei werden verschiedene Computerprogramme beziehungsweise Modelle auf Makro-, Mikro- und Nanoskala kombiniert, um die komplexen Zusammenhänge bei der Werkstoffentwicklung und -herstellung und letztlich auch veränderliche Werkstoffeigenschaften während des Bauteileinsatzes abzubilden. Besonders wichtig ist das Zusammenspiel einzelner Simulationswerkzeuge, um die Wechselwirkung zwischen Pro-zess, Werkstoffgefüge und Werkstoffeigenschaften abzubilden. Durch eine durchgängige Verwaltung des Datenflusses entlang der simulativen Abbildung einer geschlossenen Prozesskette zur Bauteilherstellung soll der Einfluss von Parameteränderungen in jedem Prozessschritt auf die Endeigenschaften des Bauteils nachvollziehbar sein.
Die zu beschaffende Simulationsplattform soll auf die in CHESCO untersuchten Werkstoffe und Prozesse zugeschnitten und vorkonfiguriert sein. Dies beinhaltet die Integration der bereits von CHESCO beschafften oder ge-planten Simulationssoftware in die Plattform.
Ziel der Simulationsplattform ist es, aus einer Auswahl von Legierungszusammensetzungen oder Werkstoffkombi-nationen und/oder Geometrien nach verschiedensten auf dem Gefüge basierenden Kriterien potenzielle Kandidaten für spezifische Einsätze in einem mehrstufigen Prozess zu filtern. Hierfür sollen die Verarbeitungseigenschaften der Legierungen/Werkstoffe sowie die Einflüsse der Geometrie auf Grundlage verschiedener Simulationen abgeleitet werden.
Weitere Informationen und Anforderungen entnehmen Sie bitte der Leistungsbeschreibung unter dem Punkt "Vergabeunterlagen".
BTU Cottbus-Senftenberg, FG Leistungselektronik und Antriebssysteme Siemens-Halske-Ring 13 03046 Cottbus Chesco Halle Dissenchen, Werner-von-Siemens-Straße 15, 03052 Cottbus
Am Center für Hybrid Electric Systems Cottbus (CHESCO) - einem Zentrum zur Erforschung Hybrid-Elektrischer Antriebe an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) - soll eine digitale Plattform zur integrativen Werkstoffentwicklung - auch Integrated Computational Materials Engineering (ICME) genannt - aufgebaut werden.
Auf der Plattform sollen verschiedene Softwareanwendungen im Bereich der Werkstoff- und Prozesssimulation effizient und effektiv gekoppelt werden können. Vor dem Hintergrund, maßgeschneiderte Werkstoffe in kostenoptimierten Produktionsprozessen herzustellen, gewinnt die Nutzung mathematisch-physikalischer Modellierungsmethoden enorm an Bedeutung. Hierbei werden verschiedene Computerprogramme beziehungsweise Modelle auf Makro-, Mikro- und Nanoskala kombiniert, um die komplexen Zusammenhänge bei der Werkstoffentwicklung und -herstellung und letztlich auch veränderliche Werkstoffeigenschaften während des Bauteileinsatzes abzubilden. Besonders wichtig ist das Zusammenspiel einzelner Simulationswerkzeuge, um die Wechselwirkung zwischen Pro-zess, Werkstoffgefüge und Werkstoffeigenschaften abzubilden. Durch eine durchgängige Verwaltung des Datenflusses entlang der simulativen Abbildung einer geschlossenen Prozesskette zur Bauteilherstellung soll der Einfluss von Parameteränderungen in jedem Prozessschritt auf die Endeigenschaften des Bauteils nachvollziehbar sein.
Die zu beschaffende Simulationsplattform soll auf die in CHESCO untersuchten Werkstoffe und Prozesse zugeschnitten und vorkonfiguriert sein. Dies beinhaltet die Integration der bereits von CHESCO beschafften oder ge-planten Simulationssoftware in die Plattform.
Ziel der Simulationsplattform ist es, aus einer Auswahl von Legierungszusammensetzungen oder Werkstoffkombi-nationen und/oder Geometrien nach verschiedensten auf dem Gefüge basierenden Kriterien potenzielle Kandidaten für spezifische Einsätze in einem mehrstufigen Prozess zu filtern. Hierfür sollen die Verarbeitungseigenschaften der Legierungen/Werkstoffe sowie die Einflüsse der Geometrie auf Grundlage verschiedener Simulationen abgeleitet werden.
Weitere Informationen und Anforderungen entnehmen Sie bitte der Leistungsbeschreibung unter dem Punkt "Vergabeunterlagen".
Antragsnummer: 85055050
Bei dem geschätzten Wert handelt es sich um einen Nettobetrag.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
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- Mindestjahresumsatz i.H.v. [Betrag gelöscht] EUR in den letzten drei Geschäftsjahren (nachzuweisen durch Auszüge der jeweiligen Jahresabschlüsse)
- Die Jahresumsätze sind in Anlage 4 einzutragen und die Auszüge der Jahresabschlüsse dem Angebot beizulegen
gemäß Vergabeunterlagen (Dokument "0003_A1_Verfahrensbedingungen.pdf")
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- Es sind mindestens drei Projekte in den letzten drei Jahren als Referenz aufzuführen. Diese sind als Auftrag in Form einer Liste (siehe Anlage 4) aufzulisten. Hierbei sind mindestens die Angaben über den Wert und Lieferzeitpunkt des Auftrages sowie der Leistungsempfänger und der Projektauftrag aufzuführen. Als vergleichbar gelten hierbei Aufträge im Bereich der Werkstoff- und Fertigungssimulation im Speziellen zu Bauteilen für die Luft- und Raumfahrt.
- Studien-/ Ausbildungsnachweis im Bereich der Werkstofftechnik/ Prozesssimulation
- Oder: Nachweis von Berufserfahrung im Bereich der Softwareentwicklung (Schwerpunkt Engineering-Software) von mind. 3 Jahren
Die Qualifikationen sind in Anlage 4 einzutragen und entsprechende Nachweise (Studien- Ausbildungsabschlüsse) dem Angebot beizulegen
gemäß Vergabeunterlagen (Dokument "0003_A1_Verfahrensbedingungen.pdf")
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Abschnitt IV: Verfahren
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Die Öffnung der Angebote erfolgt unverzüglich nach dem Ende der Angebotsfrist durch 2 Mitarbeiter der Vergabestelle im 4-Augen-Prinzip. Bieter/Bewerber sind lt. VgV bei der Öffnung der Angebote nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bitte beachten Sie die Bewerbungsbedingungen eVergabe unter "Vergabeunterlagen".
Vorsorglich wird insbesondere auf Punkt 1, Nr. 1 der VOL/B mit dem Hinweis verwiesen, dass anderslautende Geschäfts-, Liefer-, oder Zahlungsbedingungen des Auftragnehmers nicht Bestandteil des Vertrages werden.
Verfahrenskommunikation:
Die Verfahrenskommunikation - auch die Nachforderung von Erklärungen und Nachweisen etc. - wird ausschließlich elektronisch über den Kommunikationsbereich des Vergabemarktplatzes Brandenburg (VMP) abgewickelt. Fragen sind ausschließlich hierüber an die Vergabestelle zu richten.
Vergabeunterlagen:
Die Vergabeunterlagen stehen ausschließlich auf dem VMP zum Download bereit (http://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPCenter/) - ein Versand findet nicht statt.
Registrierung:
Interessenten sollten sich im eigenen Interesse zwecks Teilnahme an der Kommunikation kostenfrei und unter Angabe des korrekten Unternehmensnamens auf dem VMP registrieren und sicherstellen, dass Posteingänge über die angegebene E-Mailadresse regelmäßig - auch nach Angebotsschluss - abgerufen bzw. überwacht werden.
Spam:
Um auszuschließen, dass die Nachrichten des VMP in den Spam-Ordner geraten und Bewerber bzw. Bieter verfahrensmaßgebliche Hinweise nicht erhalten, sollte der VMP-Absender [gelöscht] im eigenen Interesse auf die Liste der sicheren E-Mail-Adressen gesetzt werden.
Einreichung der Angebote:
Für die Einreichung der elektronischen Angebote über den VMP ist zwingend das Bietertool zu verwenden und sicherzustellen, dass nur gängige Dateiformate verwendet werden. ACHTUNG: Eine Einreichung der Angebote über den Kommunikationsbereich des VMP oder per E-Mail ist nicht gestattet und führt zum Ausschluss.
Testlauf:
Bieter sollten rechtzeitig vor Fristablauf einen Test-Upload über das Bietertool durchführen und sich bei technischen Fragen oder Problemen mit dem Support des Betreibers des VMP - der Firma Cosinex - Telefon 0234-298796-0 oder [gelöscht] in Verbindung setzen. Sollte der Upload im unmittelbaren Vorfeld des Fristablaufes technisch scheitern, ist zwingend Kontakt mit der BTU herzustellen, bevor weitere Schritte unternommen werden.
Form:
Einfache elektronische Form reicht aus, eine fortgeschrittene oder qualifizierte elektronische Signatur ist nicht erforderlich.
Änderungen/Ergänzungen:
Bitte beachten Sie, dass Änderungen /Ergänzungen an den Vergabeunterlagen unzulässig sind und zum zwingenden Verfahrensausschluss führen.
Bekanntmachungs-ID CXP9YY0R8M3
Auftragserteilung:
Auftragserteilung erfolgt elektronisch über den Vergabemarktplatz Brandenburg.
Rechnung:
Elektronische Rechnungen sind an [gelöscht] zu richten.
Bekanntmachungs-ID: CXP9YY0R8M3
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://service.brandenburg.de/de/vergabekammer-des-landes-brandenburg-/116248
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse am Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht.
Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Der Antrag ist schriftlich bei der Vergabekammer einzureichen und unverzüglich zu begründen.