Neubau Digitales Medienhaus - Bauleistungen Rückbau-Sanierung Referenznummer der Bekanntmachung: VE 21.10.213
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 14482
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]19
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.rbb-online.de
Adresse des Beschafferprofils: http://www.rbb-online.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Digitales Medienhaus - Bauleistungen Rückbau-Sanierung
Rückbau- und Sanierungsarbeiten
Rundfunk Berlin-Brandenburg Masurenallee 8-14 14057 Berlin
Das zwischen 1965 und 1970 erbaute Fernsehzentrum des Rundfunks Berlin-Bandenburg liegt in Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf im Berliner Ortsteil Westend. Es handelt sich um einen Gebäudekomplex bestehend aus mehreren Bauteilen wie einem markanten Hochhaus, einem mehrgeschossigen Flachbau und Fernsehstudios. Das gesamt Fernsehzentrum ist ein "Einzeldenkmal". Daher ist in enger Abstimmung mit den Denkmalschutzbehörden das folgende Baukonzept entstanden, dass einen behutsamen Umgang mit der denkmalgeschützten Bausubstanz vorsieht.
Das geplante Digitale Medienhaus soll auf der Fläche des Flachbaus (Bauteil 1) entstehen. Dafür ist vorgesehen, die vorhandene Baukubatur bis zur Decke über dem ersten Untergeschoss abzutragen und auf den beiden Untergeschossen einen vier geschossigen Neubau zu errichten. Dafür ist es erforderlich, teilweise auch in die Untergeschosse einzugreifen.
Zudem werden die Studios B und C (Bauteil 2) nach ihrer Sanierung einer neuen Nutzung zugeführt. Damit verbunden ist eine weitgehende Demontage bzw. ein Umbau innerhalb der bestehenden Baukubatur. Die bestehende Rohbaustruktur der Studiogebäude mit den denkmalgeschützten Außenwänden wird beibehalten, bautechnisch überarbeitet und ergänzt. Die Demontagearbeiten sind entsprechend den baulichen und konstruktiven Gegebenheiten fachgerecht so durchzuführen, dass während der verschiedenen Arbeitsphasen die Standsicherheit der abzubrechenden Bauteile nicht gefährdet wird.
Die Ausschreibung der vorgenannten Maßnahmen richtet sich an Unternehmen, die fundierte Kenntnisse in den Bereichen Rückbau von Gebäuden mit vorlaufender Schadstoffsanierung (mindestens Asbest, KMF und PCB) sowie:
- unter Berücksichtigung der Standsicherheit,
- der Anwendung von Maßnahmen zur Sicherung von Bauteilen,
- der Berücksichtigung von denkmalschutzrechtlichen Aspekten,
- von verstärkten Sicherheits- und Sicherungsmaßnahmen aufgrund von beengten Umgebungsbedingungen und angrenzenden Wohn-/Bürogebäuden (Bauen im Bestand) bei Aufrechterhaltung der Funktionalität von Teilen des Gebäudes,
- Einsatz von Maßnahmen zum Witterungsschutz
besitzen und entsprechende Referenzen vorweisen können.
Ausführungszeitraum:
Baubeginn: Anfang November 2022
Voraussichtliche Dauer der Maßnahme bis: Ende Mai 2023
1. Folgende Nachweise sind zu erbringen:
- Nachweis Sachkunde nach TRGS 519 (Asbest ASIArbeiten)
- Nachweis Fachkunde nach TRGS 521 Künstliche
Mineralfasern - KMF)
- Nachweis Sachkunde nach DGUV 101-004
(kontaminierte Bereiche)
- Gültige Zulassung als Fachbetrieb nach GefStoffV,
Anhang I Nr. 2.4.2 Absatz 4 für Abbruch- und
Sanierungsarbeiten an schwach gebundenen
Asbestprodukten - Anforderungen an die
sicherheitstechnische Ausstattung
- Bestätigung der Teilnahme am elektronischen
Abfallnachweisverfahren (eANV)
- Zulassung des Unternehmens in Deutschland
2. Nachweis der finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit:
- Angabe des Mindestumsatzes der letzten 3 Jahre
3. Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit:
Angabe von jeweils maximal 3 Referenzen der in den letzten acht Jahren erbrachten (abgeschlossene oder noch laufende) Leistungen des Bewerbers mit Angabe des Wertes, des
Erbringungszeitpunktes sowie der öffentlichen oder privaten Empfänger (§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV)
Achtung: Die jeweilige Referenz wird nur dann gewertet, sofern der umbaute Raum des rückgebauten Gebäudes nicht weniger als 20.000 m³ betrug.
Referenzinhalt:
- Teil-Rückbau von Gebäuden (mind. 20.000 m³
umbauter Raum) unter Berücksichtigung der Standsicherheit und der Anwendung von Maßnahmen zur Sicherung von Bauteilen
- Rückbau von Gebäuden (mind. 20.000 m³ umbauter Raum) bei
fortlaufender Schadstoffsanierung (mindestens Asbest, KMF und PCB)
- Teil-Rückbau von Gebäuden (mind. 20.000 m³
umbauter Raum) unter Berücksichtigung von denkmal-schutzrechtlichen Aspekten
- Teil-Rückbau von Gebäuden (mind. 20.000 m³
umbauter Raum) unter verstärkten Sicherheits- und Sicherungsmaßnahmen aufgrund von beengten Umgebungs-bedingungen und angrenzenden Wohn-/Bürogebäuden (Bauen im Bestand) bei Aufrechterhaltung der Funkionalität von Teilen
des Gebäudes
- Teil-Rückbau von Gebäuden (mind. 20.000 m³
umbauter Raum) unter Einsatz von Maßnahmen zum Witterungsschutz (z.B. Wetterschutzdächer
4. Zusätzlich werden folgende Angaben gefordert:
- Selbstauskunft zum Qualitäts- und
- Selbstauskunft zum Datenmanagement (§ 46 Abs. 3 Nr. 3 VgV)
Nebenangebote sind ohne die gleichzeitige Abgabe eines Hauptangebotes nicht zugelassen; es gelten folgende Min-destanforderungen für Nebenangebote:
Nebenangebote sind für den Titel 5.1 Witterungsschutz Bauteil 1 (Flachbau) zugelassen sofern die Funktionalität der Schutzmaßnahme nicht beeinträchtigt wird.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Eignung kann durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) nachgewiesen werden.
Nicht präqualifizierte Bewerber müssen die nachstehend genannten Unterlagen mit Ihrer Bewerbung einreichen:
- Gewerbeanmeldung,
- Handelsregisterauszug,
- Eintragung in der Handwerksrolle oder bei der Industrie- und Handelskammer,
- Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse, nicht älter als 6 Monate,
- Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes, nicht älter als 6 Monate,
- Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG,
- Qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zust. Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen, nicht älter als 6 Monate.
Vorlage einer unterschriebenen Eigenerklärung. Die Vorlage der Eigenerklärung ist eine Mindestbedingung.
Angabe des Gesamtumsatzes der letzten 3 Jahre.
Angabe von jeweils maximal 3 Referenzen der in den letzten acht Jahren erbrachten (abgeschlossene oder noch laufende) Leistungen des Bewerbers mit Angabe des Wertes, des
Erbringungszeitpunktes sowie der öffentlichen oder privaten Empfänger (§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV)
Achtung: Die jeweilige Referenz wird nur dann gewertet, sofern der umbaute Raum des rückgebauten Gebäudes nicht weniger als 20.000 m³ betrug.
Referenzinhalt:
- Teil-Rückbau von Gebäuden (mind. 20.000 m³
umbauter Raum) unter Berücksichtigung der Standsicherheit und der Anwendung von Maßnahmen zur Sicherung von Bauteilen
- Rückbau von Gebäuden (mind. 20.000 m³ umbauter Raum) bei
fortlaufender Schadstoffsanierung (mindestens Asbest, KMF und PCB)
- Teil-Rückbau von Gebäuden (mind. 20.000 m³
umbauter Raum) unter Berücksichtigung von denkmal-schutzrechtlichen Aspekten
- Teil-Rückbau von Gebäuden (mind. 20.000 m³
umbauter Raum) unter verstärkten Sicherheits- und Sicherungsmaßnahmen aufgrund von beengten Umgebungs-bedingungen und angrenzenden Wohn-/Bürogebäuden (Bauen im Bestand) bei Aufrechterhaltung der Funkionalität von Teilen
des Gebäudes
- Teil-Rückbau von Gebäuden (mind. 20.000 m³
umbauter Raum) unter Einsatz von Maßnahmen zum Witterungsschutz (z.B. Wetterschutzdächer
- Selbstauskunft zum Qualitäts- und Umweltmanagement
- Selbstauskunft zum Datenmanagement (§ 46 Abs. 3 Nr. 3 VgV)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Vergabeunterlagen können unter folgendem link
https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YZJR782/documents
per Download heruntergeladen werden.
Anbieter, die bisher über keinen Zugang verfügen, können sich zur
Kommunikation mit der Vergabestelle und der elektronischen
Angebotsabgabe auf dieser Plattform kostenlos registrieren lassen. Eine Versendung der Vergabeunterlagen in Papierform ist nicht vorgesehen.
Während des Verfahrens auftretende Bieterfragen werden über die
Vergabeplattform beantwortet.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YZJR782
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Vergabestelle weist nachfolgend auf die zulässigen Rechtsbehelfe und durch einen Bieter einzuhaltenden
Fristen hin. Statthafte Rechtsbehelfe sind gem. §§ 160 ff. GWB die Rüge sowie der Antrag auf Einleitung eines
Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer. Eine Rüge ist an die in Ziffer I.1) genannte
Vergabestelle zu richten. Die zuständige
Stelle für ein Nachprüfungsverfahren ist in Ziffer VI.4.1) genannt.
Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht
innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1
Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]