Erstellung eines Brandschutzkonzeptes Referenznummer der Bekanntmachung: 2022000020004
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rheinsberg
NUTS-Code: DE40D Ostprignitz-Ruppin
Postleitzahl: 16831
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.ewn-gmbh.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erstellung eines Brandschutzkonzeptes
Erstellung eines genehmigungsfähigen, modular aufgebauten Brandschutzkonzeptes für den Gesamtstandort KKR (EWN Entsorgungswerk für Nuklearanlagen GmbH, Betriebsteil Rheinsberg) einschließlich Planungsleistungen und Aktualisierung benötigter Brandschutzdokumente, wie Brandschutzpläne, Flucht- und Rettungswegpläne und Feuerwehrpläne gemäß den Ausschreibungsunterlagen.
EWN GmbH, Betriebsteil Rheinsberg, Am Nehmitzsee 1, 16831 Rheinsberg
1. Einführung
1.1. Dokumente
(1) Betriebshandbuch Teil 1,
(2) Gesamtbetriebsvorschrift,
(3) Brandschutzprüfbericht Prüf-N r. 400/4100/13, Prüfbericht-N r. 02, vom 14.06.2016,
(4) Brandschutzprüfbericht Prüf-Nr. 400/04102/13 vom 04.03.2014,
(5) Feuerwehrpläne,
(6) Flucht- und Rettungspläne,
(7) Lageplan für die „Konzeption der Flächennutzung im KKR".
Die Dokumente können nach Unterzeichnung einer Vertraulichkeitsvereinbarung vor Ort eingesehen werden.
2. Aufgabenstellung
Für den Standort EWN GmbH, BT Rheinsberg sind folgende Brandschutzdokumente zu aktualisieren bzw. neu zu erstellen wie:
- Brandschutzkonzepte für jedes Gebäude,
- Brandschutzkonzept für das Gesamtgelände,
- Flucht- und Rettungswegpläne für alle Gebäude,
- Brandschutzpläne,
- Feuerwehrpläne für alle Gebäude
- Maßnahmenkatalog Brandschutz für die einzelnen Gebäude
Bei der Erstellung der notwendigen Brandschutzdokumente ist neben den gültigen bautechnischen Vorschriften auch die KTA 2101 (in Anlehnung) zu beachten.
Der Aufbau des Brandschutzkonzeptes für den Gesamtstandort soll modular erfolgen, ein Muster/Beispiel wird dem Planer zur Verfügung gestellt.
Im Einzelnen sind folgende Leistungen zu erbringen:
- Neuerstellung von Brandschutzkonzepten für Gebäude/unterirdischer Bauwerke unter teilweiser erforderlicher Berücksichtigung der Dokumente (3) und (4),
Aktualisierung der vorhandenen Feuerwehrpläne (5),
Aktualisierung der vorhandenen Rettungswegpläne (6),
Erstellung eines Maßnahmenkatalogs Brandschutz für jedes Gebäude (Auflistung der baulichen und anlagentechnischen Umbaumaßnahmen).
3. Planungsleistungen
Die Planungsleistungen dürfen nur von zugelassenen Fachplanern Brandschutz angeboten
Für die einzelnen Objekte sind in Abstimmung mit dem Auftraggeber (AG) die vorhandenen Dokumente (1) und (2) unter Berücksichtigung der Dokumente (3) und (4) fortzuschreiben, d.h. die dort aufgeführten Bauwerke/Objekte sind dem aktuellen Kenntnisstand anzupassen. Für Gebäude/Objekte, für die keine Brandschutzunterlagen vorliegen, sind diese im notwendigen Umfang neu zu erstellen.
Weiterhin sind die gegebenenfalls notwendigen baulichen und/oder brandschutztechnischen Änderungen an/in diesen Gebäuden/Objekten zu beschreiben und zu begründen.
Im Ergebnis muss ein genehmigungsfähiges Brandschutzkonzept für jedes Gebäude und das Gelände mit den entsprechenden Flucht- und Rettungswegplänen und Feuerwehrplänen übergeben werden. Darüber hinaus muss für jedes Gebäude ein Maßnahmenkatalog Brandschutz aufgestellt werden, aus dem hervorgeht, welche baulichen und anlagentechnischen Umbaumaßnahmen durch die neuen Brandschutzkonzepte erforderlich werden.
Optional bis 31.05.2026
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Voraussetzung für das Ausführen von Arbeiten und Tätigkeiten beim Auftraggeber ist die Vorlage einer Genehmigung zur Tätigkeit in fremden Anlagen nach § 25 Strahlenschutzgesetz (StrlSchG) bzw. § 15 Strahlenschutzverordnung (StrlSchV). Diese Genehmigung ist firmenbezogen und deshalb jeweils gesondert durch alle Firmen (Auftragnehmer und Unterauftragnehmer), deren Personal beim Auftraggeber zum Einsatz kommt, nachzuweisen.
Der Bieter bestätigt, dass er für sein Unternehmen und/oder seine betroffenen Unterauftragnehmer, insofern die v. g. Genehmigung nach § 25 StrlSchG bzw. § 15 Strahlenschutzverordnung (StrlSchV) bereits jeweils vorliegt, im Auftragsfall die entsprechenden Nachweise vor Zuschlagserteilung übergeben werden.
Verfügt Ihr Unternehmen über zuverlässigkeitsüberprüftes Personal nach § 12b) AtG?
Bitte fügen Sie eine entsprechende Eigenerklärung bzw. Nachweise über das Vorliegen der Zuverlässigkeitsüberprüfung nach § 12b) AtG für das zur Leistungserbringung vorgesehene Personal bzw. über die Antragstellung für das einzusetzende Personal unmittelbar nach Zuschlagserteilung bei.
Ich/wir erkläre(n), dass ich/ wir in die zuständigen Berufsregister eingetragen sind.
Falls mein/unser Angebot/Teilnahmeantrag in die engere Wahl kommt, werde(n) ich/wir zur Bestätigung meiner/unserer Erklärung vorlegen: Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug und Eintragung in der Handwerksrolle bzw. bei der Industrie und Handelskammer jeweils in der aktuellen Fassung nach entsprechender Gültigkeit.
- Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation
- Ich/wir erkläre(n), dass ich/ wir in die zuständigen Berufsregister eingetragen sind.
Falls mein/unser Angebot/Teilnahmeantrag in die engere Wahl kommt, werde(n) ich/wir zur Bestätigung meiner/unserer Erklärung vorlegen: Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug und Eintragung in der Handwerksrolle bzw. bei der Industrie und Handelskammer jeweils in der aktuellen Fassung nach entsprechender Gültigkeit
- Angabe, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen
Ab einer Auftragssumme von [Betrag gelöscht] Euro wird der Auftraggeber für den Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister gem. § 150a GewO beim Bundesamt für Justiz anfordern.
- Ich/Wir erkläre(n), dass ich/wir meine/unsere Verpflichtung zur Zahlung von Beiträgen zur Sozialversicherung, soweit sie der Pflicht zur Beitragszahlung unterfallen, ordnungsgemäß erfüllt habe/haben.
Falls mein/unser Angebot/Teilnahmeantrag in die engere Wahl kommt, werde ich/werden wir, soweit mein Betrieb beitragspflichtig ist, eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse vorlegen.
- Ich/Wir erkläre(n), dass ich/wir meine/unsere Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben ordnungsgemäß erfüllt habe/haben.
Falls mein/unser Angebot/Teilnahmeantrag in die engere Wahl kommt, werde ich/werden wir, soweit das Finanzamt derartige Bescheinigungen ausstellt, eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen vorlegen..
- Ich/Wir erkläre(n), dass wir eine Haftpflichtversicherung mit den Mindestdeckungssummen Sachschäden 3 Millionen Euro und für Personenschäden 3 Millionen Euro je Versicherungsfall bei zweifacher Maximierung p. a. bereits abgeschlossen haben. Wir verpflichten uns, spätestens zur Zuschlagsentscheidung eine gültige Bescheinigung über die Versicherung vorzulegen. Dem Bieter ist bekannt, dass bei Nichtvorliegen der Bescheinigung das Angebot ausgeschlossen wird.
Für den Fall dass die Haftpflichtversicherung nicht vorliegt, verpflichten wir uns, spätestens zur Zuschlagsentscheidung eine Haftpflichtversicherung mit den o.g. Mindestdeckungssummen abzuschließen und eine entsprechende Bescheinigung vorzulegen.
- Bitte geben Sie in einer separaten Anlage den Gesamtumsatz (brutto) des Unternehmens, bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre - aufgeschlüsselt nach den jeweiligen Geschäftsjahren - an.
Mindestanforderung: 300.000 € brutto p.a.
- Bitte geben Sie in einer separaten Anlage den Umsatz (brutto) des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind.
Die Angaben sind nach den jeweiligen Geschäftsjahren aufgeschlüsselt zu machen.
Mindestanforderung: 200.000 € brutto p.a.
- Bitte fügen Sie eine detaillierte Aufstellung über den Durchschnitt der Beschäftigten der letzten 3 Geschäftsjahre, mit Gliederung nach Qualifikation, bei.
Mindestanforderung:
- mindestens 3 Ingenieur/in (m/w/d) mit einem erfolgreich abgeschlossenem, fachspezifischen Fachhoch-/Hochschul- oder Universitätsabschluss inkl. Führungskräfte
Bitte beachten Sie, dass fehlende, unvollständige oder ungültige bzw. abgelaufene Nachweise zum Ausschluss führen können.
Aufstellung ist als separate Anlage beigefügt.
- Die Planungsleistungen dürfen nur von zugelassenen Brandschutzplanern oder Prüfingenieuren für Brandschutz angeboten und erbracht werden. Der Bieter bestätigt, dass die Leistungserbringung durch einen zugelassenen Brandschutzplaner oder Prüfingenieur für Brandschutz erfolgt.
Falls mein/unser Angebot/Teilnahmeantrag in die engere Wahl kommt, werde ich/werden wir den zuständigen Brandschutzplaner/Prüfingenieur für Brandschutz benennen sowie entsprechende Nachweise und einen fachlichen Lebenslauf vorlegen.
- Der Bieter sichert bei der Erstellung der notwendigen Brandschutzdokumente die Einhaltung der gültigen bautechnischen Vorschriften (z.B. BdgBO, IndBauRL, DIN 4102, DIN
EN 13501, DIN 18230-1 sowie auch die KTA 2101 bis 2101-3 in Anlehnung) zu.
- Der Bieter benennt für die vorgesehene Leistungserbringung folgenden Ansprechpartner: verantwortlichen Bearbeiter sowie dessen Stellvertreter
Über die Ansprechpartner sind folgende Angaben vorzunehmen:
- Vor- und Nachname
- Telefonnummer und E-Mail-Adresse, unter der die Ansprechpartner erreichbar sind
- berufliche Qualifikation und fachbezogene Berufserfahrung (in Jahren)
- Bitte fügen Sie eine detaillierte Aufstellung über den Durchschnitt der Beschäftigten der letzten 3 Geschäftsjahre, mit Gliederung nach Qualifikation, bei.
Mindestanforderung:
- mindestens 3 Ingenieur/in (m/w/d) mit einem erfolgreich abgeschlossenem, fachspezifischen Fachhoch-/Hochschul- oder Universitätsabschluss inkl. Führungskräfte
Bitte beachten Sie, dass fehlende, unvollständige oder ungültige bzw. abgelaufene Nachweise zum Ausschluss führen können.
Aufstellung ist als separate Anlage beigefügt.
- Die Planungsleistungen dürfen nur von zugelassenen Brandschutzplanern oder Prüfingenieuren für Brandschutz angeboten und erbracht werden. Der Bieter bestätigt, dass
die Leistungserbringung durch einen zugelassenen Brandschutzplaner oder Prüfingenieur für Brandschutz erfolgt.
Falls mein/unser Angebot/Teilnahmeantrag in die engere Wahl kommt, werde ich/werden wir den zuständigen Brandschutzplaner/Prüfingenieur für Brandschutz benennen
sowie entsprechende Nachweise und einen fachlichen Lebenslauf vorlegen.
- Der Bieter bestätigt, dass alle eingereichten Unterlagen beispielsweise Eigenerklärungen, Datenblätter und Nachweise zur Prüfung der Eignung in deutscher Sprache sind.
Unterlagen, Eigenerklärungen, Datenblätter und Nachweise in anderen Sprachen können nicht bewertet werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein (vgl. § 160 Abs. 1 GWB). Der Antrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (vgl. § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Der Antrag ist ferner unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat, oder Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1, 2 und 3 GWB).