Römische Bäder mit Garten, Gesamtsanierung, Objektplanung Lph4 Referenznummer der Bekanntmachung: 4223026a

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 14471
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://spsg.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXURYYDYYK1/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXURYYDYYK1
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Freizeit, Kultur und Religion

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Römische Bäder mit Garten, Gesamtsanierung, Objektplanung Lph4

Referenznummer der Bekanntmachung: 4223026a
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Römischen Bäder im Gartenensemble von Charlottenhof im Park Sanssouci wurden 1829-1841 nach Ideen von Kronprinz Friedrich Wilhelm IV. durch die Baumeister Karl Friedrich Schinkel und Ludwig Persius errichtet. Das Ensemble setzt sich aus mehreren Gebäuden, sowie intimen Außenräumen zusammen, die durch Pergolen untereinander verbunden sind und sich um 3 Gartenhöfe gruppieren. Die besteht aus Gärtnerhaus (1.050m2 BGF), Gehilfenhaus (243m2 BGF), Therme (786 m2) und Pavillon (82m2 BGF). Gebäude und Garten sind von 2 Seiten von Wasser umgeben. Die Anlage zitiert mit ihrer Formensprache die Antike Italiens und Griechenlands und idealisiert einen idyllischen ländlichen Aufenthaltsort. Die Römischen Bäder stehen unter Denkmalschutz und gehören seit 1990 zum UNESCO-Welterbe "Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin". Gegenstand der

Vergabe sind die Leistungen der Objektplanung Lph 4-9 für die Gesamtsanierung des Ensembles sowie für die unterschiedl. Kleinarchitekturen in den Außenanlagen.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Römische Bäder im Park Sanssouci 14471 Potsdam

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Im Rahmen des Sonderinvestionsprogramms 2 vom Bund, Land Berlin und Land Brandenburg ist die Gesamtsanierung des Ensembles einschließlich der Gartenanlagen vorgesehen. Die Planungsaufgabe umfasst die Sanierung aller 4 Gebäude (BGF ges. rd. 2.160m2) und der Gartenanlagen sowie die unterschiedlichen Kleinarchitekturen in den Außenanlagen. Entsprechend der ursprünglichen Nutzung unterscheiden sich die künstlerischen Ausstattungsqualitäten der einzelnen Gebäude. Gärtner- und Gehilfenhaus sind einem italienischen Landhaus nachempfunden und waren als Wohngebäude und Stallungen konzipiert. Die sogenannten Thermen und der Teepavillon, im antiken Stil, bilden den repräsentativeren und hochwertig ausgestatteten Bereich des Ensembles. Entsprechend differenziert wird die Vorgehensweise bei der Sanierung und Restaurierung erwartet. Die Nutzung nach Abschluss der Gesamtsanierung ist wie folgt vorgesehen: EG museale Präsentation der Anlage (Dauer - und Sonderausstellungen), OG: Nutzungsänderung von Wohnen zu Arbeitsräumen für die Mitarbeiter/innen, einschließlich Sanitär- und Nebenräume; die Wohnung im Gehilfenhaus bleibt erhalten.

***

Das Ensemble soll als zusammenhängendes Projekt bearbeitet und in einem Bauabschnitt realisiert werden.

Der Schwerpunkt der baulichen Maßnahme liegt in der Instandsetzung der Schäden an den Gebäuden, Stützmauern und Freianlagen. Voraussetzung für alle weiteren Maßnahmen ist die Sanierung der durch den Baugrund verursachten Setzungen, Ausspülungen und Rissbildungen an den baulichen Anlagen. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Maßnahmen, die zu einer Verbesserung der äußerst ungünstigen klimatischen und bauphysikalischen Bedingungen in den Innenräumen führen. Neben dem ungehinderten Eindringen von Außenklima und Witterung in die offenen Räume der Therme führen derzeit permanent anstehende Baufeuchte und zyklisch auftretende Kondenswasserbildung zu Schimmelbildung und verursachen umfangreiche Schäden.

***

Die Leistungen der Objektplanung konzentrieren sich bei allen 4 Gebäuden auf die Sanierung der Oberflächen von Fassade und Dach (gem. Denkmalkonzept) der hölzernen Dach-, Decken-, Pergolen- und Laubenkonstruktionen, der Natursteinelemente und des Zyklopenmauerwerks; Dekontaminierung auf Grundlage des Schadstoffgutachtens.

> Gärtner- und Gehilfehaus: Sanierung der Wohnräume im Gehilfenhaus, Rückbau der Wohnnutzung im DG des Gärtnerhauses und der Ausbauten in den ursprünglich offenen Dachbereichen; Sanierung der Innenräume zur Nutzung als Ausstellungsräume im EG bzw. Büroflächen im OG, Ertüchtigung und Ergänzung von Lichtschutzmaßnahmen, Maßnahmen gem. bauordnungsrechtlicher Anforderungen und zur Energieeinsparung und Barrierefreiheit; Ausbau der Remise zur Nutzung als Besucher-WC sowie eine Cateringküche.

> Therme, Pavillon: Ertüchtigung der Gründungen, der Gewölbesubstruktionen und Fußbodenkonstruktionen, Instandsetzung der Ufermauern, Sanierung der Kleinarchitekturen, Bauliche Maßnahmen zur Verbesserung der raumklimatischen Situation in den Innenräumen, Ertüchtigung und Ergänzung von Lichtschutzmaßnahmen, Koordinierung von Restaurierungsarbeiten.

Im Zuge der Dachsanierungen sind ggf. die besonderen Arbeitsschutzbedingungen im Umgang mit gesundheitsgefährdenden Holzschutzmitteln (Hylotox) zu berücksichtigen.

***

Zur Sanierung des Ensembles sollen die Leistungen der Objektplanung gem. § 34 HOAI Lph 4-9 vergeben werden (s. RBS_Aufgabenstellung_Objekt). Die Leistungen der Lph 1-3 sind bereits vergeben, die Vorplanung (Lph 2), Stand 11/2021, liegt vor. Derzeit wird eine EW-Bau nach RBBau erstellt, die bis 05/2022 abgeschlossen sein soll. Der Baubeginn ist für Anfang 2023 avisiert. Als Gesamtbauzeit, einschließlich Außenanlagen sind 4 Jahre geplant.

***

Geschätze (vorläufige) Bauwerkskosten brutto: KGr 300 ca. 7,64 Mio. EUR, KGr 400 ca. 3,0 Mio. EUR. Geplanter zeitl. Ablauf: Beauftragung 7/2022, Baubeginn Anfang 2023, Gesamtbauzeit einschl. Außenanlagen 4 Jahre. Die Vergabe erfolgt stufenweise nach RBBau (s. Ziff. II.2.11).

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 48
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

1.) Die fristgerechte Vorlage der geforderten Nachweise, Erklärungen und der vollständig ausgefüllte Teilnahmeantrag gemäß Ziffern III.1.1, III.1.2 und III.1.3.

2.) Alle formal korrekten, vollständigen und den Mindestanforderungen an die Eignung (gem. Bekanntmachung, Abschn. III) entsprechenden Teilnahmeanträge werden an Hand der Eignungskriterien (s. Auftragsunterlagen / Sonstiges / RBS_-Objekt_Eignungskriterien) bewertet. Die Mindestanforderungen an die Referenzprojekte sind in Abschn. III, Punkt 2 dieser Bekanntmachung abgebildet.

3.) Bei der Bewertung wird der Auftraggeber ein gewichtetes Punktesystem anwenden. In den einzelnen Kriterien werden jeweils 0-5 Punkte vergeben. Die erreichten Punkte werden mit der angegebenen Gewichtung multipliziert, die Summe ergibt die Gesamtbewertung.

4.) Die max. Punktzahl beträgt 500 Punkte (Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit max. 50 Punkte, technische und berufliche Leistungsfähigkeit max. 450 Punkte).

5.) Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach objektiver Auswahl der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, wird unter diesen Bewerbern die Auswahl per Los getroffen (§ 75 (6) VgV).

6.) Soweit die auf 5 begrenzte Zahl der Teilnehmer aufgrund von Absagen bei Aufforderung zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme (2. Stufe) nicht erreicht wird, behält sich der Auftraggeber vor, die Bewerber (als Nachrücker) einzuladen, die über die geforderte Eignung verfügen und - auf Basis der zu Grunde gelegten Kriterien - in der Reihenfolge der Punktzahl den 5 bestplazierten Bewerben (§ 51 (3) VgV) folgen.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ja
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Die Vergabe erfolgt stufenweise gem. RBBau-Vertrag (19.AT)

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

IV a.) Eigenerklärung des Bewerbers (natürliche Personen, juristische Personen, Bewerbergemeinschaften) zur Führung der Berufsbezeichnung bauvorlageberechtigter Architektin / Architekt gemäß den Regelungen seines Heimatstaates (s. Auftragsunterlagen / Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente / RBS_Objekt_Teilnah-meantrag).

Ist in dem Heimatstaat der Person die Berufsbezeichnung nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Voraussetzung, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis als Architekt bzw. Ingenieur verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2013/55/EU vom 20.11.2013 des Europäischen Parlaments und des Rates gewährleistet ist.

b.) Bei Bewerbergemeinschaften muss mind. ein Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

a.) Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung (s. Auftragsunterlagen / Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente / RBS_Objekt_Teilnahmeantrag).

Bei Zuschlagserteilung ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen über mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und über [Betrag gelöscht] EUR für Sachschäden bei einem in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens nachzuweisen.

Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind. Die Deckung für das Objekt muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.

Bei Arbeitsgemeinschaften muss der Versicherungsschutz für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen oder ggf. eine projektbezogene Versicherung abgeschlossen werden.

b.) Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren im Leistungsbild Objektplanung im Sinne HOAI 2021 §51 (s. Auftragsunterlagen / Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente / RBS_Objekt_Teilnahmeantrag).

Verweist der Bewerber zur Begründung seiner Eignung auf einen Nachunternehmer, so darf der Umsatz des Nachunternehmers nur entsprechend seines Anteils am Gesamtauftrag angegeben werden, wenn der Nachunternehmer diesen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen erzielt hat.

c.) Erklärung des Bewerbers zur Größe realisierter Referenzprojekte, für die Leistungen der Objektplanung erbracht worden sind (s. Auftragsunterlagen / Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente / RBS_Objekt_Referenzdarstellung).

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

keine

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1.) Eigenerklärung zu Referenzprojekten des Bewerbers (s. Auftragsunterlagen / Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente / RBS_Objekt_Referenzdarstellung). Es sind max. 3 mit der Bauaufgabe vergleichbare Referenzprojekte (Leistungszeitraum nach 2012) vorzustellen, die anhand der Auswertungsmatrix 1. Stufe / Eignungskriterien bewertet werden (s. Auftragsunterlagen / Sonstiges / RBS_Objekt_Eignungskriterien).

Es werden alle Referenzprojekte gewertet, deren Urheberschaft und / oder Projektbearbeitung den sich bewerbenden Personen zuzurechnen ist.

Die Angaben zu den Referenzprojekten sind von der Bewerbergemeinschaft (inkl. Nachunternehmer -sofern zutreffend) insgesamt zu machen.

Für die Referenzprojekte sind jeweils die im Formblatt "Referenzdarstellung" abgefragten Angaben zu machen. Für die Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte müssen die in o.g. Formblättern abgefragten Angaben vollständig vorliegen. Bei Nicht-vor-la-ge wird die Re-fe-renz/en nicht ge-wer-tet.

2.) Präsentation von max. 3 Referenzprojekten, die mit der in Abschnitt II.2.4 beschriebenen Leistung hinsichtlich funktionaler, wirtschaftlicher Anforderungen und gestalterischer Ansprüche vergleichbar sind und deren Bearbeitung (bearbeitete Leistungsphasen) im Leistungszeitraum zwischen 1/2012 bis 2/2022 liegt.

Die Referenzprojekte sind auf dem den Bewerbungsunterlagen beiliegenden Formblatt " RBS_Objekt_Referenzdarstellung" in ihren Merkmalen zu erläutern und ergänzend auf jeweils max. zwei DIN-A4-Blättern (einseitig bedruckt) ausführlich in Form von Texten, Fotos, Zeichnungen (z. B. Lagepläne, Grundrisse, Ansichten, Schnitte, Details) aussagekräftig darzustellen. Aus der Präsentation sollen die Qualität und die Fachkunde insbesondere im Hinblick auf die angegebenen Eignungskriterien erkennbar sein.

3.) Eigenerklärung zur Anzahl der Mitarbeiter des Bewerbers (s. Teilnahmeantrag). Anzugeben sind die Anzahl der Mitarbeiter und der Führungskräfte, die im Bereich Planung (technische Mitarbeiter) tätig sind, ohne Praktikanten, Sekretariat und dergleichen für die Jahre 2019, 2020 und 2021. Teilzeitstellen sind auf Vollzeitstellen umzurechnen.

4.) Eigenerklärung zur beabsichtigten Weitervergabe von Teilleistungen: Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages der Leistungen anderer Unternehmen bedienen, so hat er diese Unternehmen und die Leistungsteile, die vergeben werden sollen, zu benennen (s. Auftragsunterlagen / Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente / 4.3 EU Erklärung Unteraufträge Eignungsleihe und 4.4 EU Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen).

5.) Eigenerklärung zur Eignungsleihe: Will der Bewerber für den Nachweis der erforderlichen wirtschaftlichen und finanziellen sowie der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen, so hat er diese Unternehmen und die Leistungsteile, welche in Anspruch genommen werden sollen, zu benennen (s. Auftragsunterlagen / Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente / 4.3 EU Erklärung Unteraufträge Eignungsleihe und 4.4 EU Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen).

Bei der Prüfung der Eignung des Bewerbers werden Leistungen der Eignungsleihe nur in dem Umfang und für die Bereiche der beabsichtigten Leistungsübertragung bewertet.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Folgende Mindestanforderungen sind zu erfüllen;

Bewerbungen, die diese Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen:

zu 2.:

Für die darzustellenden Referenzprojekte (max. 3), welche die o. g genannten Bedingungen erfüllen und mit der in Abschnitt II.2.4 beschriebenen Leistung hinsichtlich funktionaler, wirtschaftlicher Anforderungen und gestalterischer Ansprüche vergleichbar sind, gelten die folgenden Mindestanforderungen (VgV 2016, §§ 45 Abs. 1 Nr. 1 und 46 Abs. 3 Nr. 1):

a.) Projektbearbeitung / bearbeitete Leistungsphasen aller Projekte im Leistungszeitraum nach 1/2012.

In das Formblatt der Referenzdarstellung sind zwingend nur die Leistungsphasen einzutragen (keine Leistungsphasen aus dem Zeitraum vorher), die nach 1/2012 erbracht wurden und nicht nach Februar 2022 noch erbracht werden.

b.) Alle Referenzprojekte (im Leistungszeitraum nach 1/2012) müssen der Kategorie Bauen im Bestand i.S. §2 HOAI 2013 zuzuordnen sein und es müssen Leistungen der Objektplanung nach § 34 HOAI 2021 erbracht worden sein.

c.) Bei mind. 1 Referenzprojekt muss die bearbeitete Brutto-Grund-flä-che (BGF gem. DIN 277-1) ? 1.000 m2 sein.

d.) Mind. 2 Referenzprojekte müssen als Baudenkmal (gem. Denkmalschutzgesetz) eingetragen sein.

e.) Bei mind. 1 Referenzprojekt müssen die Leistungsphasen 4 bis 8 i.S. § 34 HOAI 2021 durchgängig erbracht worden sein (im Leistungszeitraum zwischen 1/2012 und 02/2022; einschl. Fertigstellung Lph 8, Übergabe an den Nutzer/Bauherrn (spätestens bis 02/2022).

Alle Mindestanforderungen müssen in den max. 3 in der Referenzliste darzustellenden Referenzprojekten erfüllt sein; die Kombination ist dabei beliebig.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

S.III.1.1) dieser Bekanntmachung

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

a.) Die örtliche Präsenz (Potsdam) ist während der Planungs- und Bauzeit in engen Intervallen gem. Erfordernis sicherzustellen.

b.) BHO/ VV-BHO, RBBau, BbGBauO, RZBau, VHB, BGB.

c.) Im Falle der Einladung zur Verhandlung/Angebotsaufforderung ist ein Honorarangebot (s. Auftragsunterlagen / Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente / RBS_Objekt_Formblatt Honorarangebot) sowie die Formblätter 5.5 EU und 5.6 EU) vorzulegen.

d.) Berufshaftpflichtversicherung gem. Ziff. III.1.2.

e.) Vertrag inkl. Anlagen (s. Auftragsunterlagen / Vertragsbedingungen).

f.) HOAI 2013, Einschätzung des AG:

Honorarzone gem. §35: IV Mindestsatz; mitzuverarbeitende Bausubstanz (mvB) nach § 4 (3): netto [Betrag gelöscht] EUR; Umbau- und Modernisierungszuschlag gem. § 36(1): 20%; Zuschlag gem. §12 auf Leistungsphase 8 (§ 34): 0 %;

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 05/04/2022
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 02/05/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Die insbesondere in Ziff. III.1.1 bis III.1.3 geforderten Erklärungen / Angaben werden im Rahmen der zu

verwendenden Formblätter (s Auftragsunterlagen / Vom Unternehmen auszufüllende Dokumente / Teilnahmeantrag, RBS_Objekt_Referenzdarstellung, Eigenerklärungen (Formblätter 4.1 - 4.3 EU) präzisiert und abgefordert und sind nicht separat zu erklären/ abzugeben.

2. Die interaktiven Formblätter sind im Internet (s. Ziffer 1.3) herunterzuladen. Die Formblätter sind in deutscher Sprache vollständig auszufüllen, an den entsprechenden Stellen von einem Büroinhaber, Geschäftsführer und/oder bevollmächtigten Vertreter rechtsverbindlich zu signieren (elektr. Antrag, s. https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPCenter/company/ welcome.do) und bis zu der in Ziff. IV.2.2 genannten Frist einzureichen, ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen.

3. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind die Angaben für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzunehmen. Je Bewerbung ist nur ein Teilnahmeantrag zugelassen. Der bevollmächtigte Vertreter der Bewerbergemeinschaft füllt den Teilnahmeantrag aus und unterschreibt den Antrag.

4. Teilnahmeanträge können eingereicht werden:

- Elektronisch in Textform

- Elektronisch mit fortgeschrittener elektronischer Signatur

- Elektronisch mit qualifizierter elektronischer Signatur

Teilnahmeanträge in Textform müssen nicht signiert werden. Bei elektronischer Übermittlung in Textform ist der Bewerber und die zur Vertretung des Bewerbers berechtigte natürliche Person zu benennen. Fehlen diese Angaben, wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen.

Es müssen alle geforderten Unterlagen auf dem Vergabemarktplatz hinterlegt werden. Eine Abgabe in Papierform ist nicht mehr zulässig!

5. Die Nichtvorlage bzw. die Vorlage nicht vollständiger Unterlagen, Erklärungen und Nachweise - auch auf Nachforderung gemäß VgV §56 [2] - hat den zwingenden Ausschluss des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft zur Folge.

6. Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber. Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.

7. Sofern der Bewerber eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung einreichen möchte, muss er sicherstellen, dass die EEE sämtliche zuvor genannten Angaben/Erklärungen/Nachweise enthält.

8. Unter der in Ziff. I.3 genannten Adresse können alle Vergabeunterlagen sowie Änderungen/Ergänzungen zur Bekanntmachung und ä. wie auch die weiteren Auskünfte abgerufen werden. Bewerber sind verpflichtet, sich eigenständig die Informationen dort zu verschaffen.

9. "Fragen" sind an die in Ziff. I.3 genannten Adresse zu stellen. Die Fragen sind so zu formulieren, dass eine klare Antwort möglich ist. Zur Gewährung des gleichen Informationsstandes aller potentiellen Bewerber werden die anonymisierten Anfragen mit den Antworten im Internet kontinuierlich veröffentlicht. Es werden nur Anfragen zugelassen und beantwortet, die so rechtzeitig eingehen, dass der Auftraggeber 6 Tage vor Ablauf der Bewerbungsfrist die Auskünfte erteilen kann.

10. Hinweis zu Ziff. II.2.5 Zuschlagskriterien: je Kriterium werden 0-5 Punkte vergeben; die Punktzahl der Honorarangebote errechnet sich wie folgt: 5 (Punkte) x [(niedrigstes Angebot x 1,75) - Angebot des Bieters] dividiert durch [(niedrigstes Angebot x 1,75) - niedrigstes Angebot] (Auftragsunterlagen / Sonstiges / RBS_Objekt_Zuschlagskriterien).

1. Die Auftraggeberin behält sich vor, den Zuschlag gemäß § 17 (11) VgV auf der Grundlage des Erstangebotes zu erteilen.

2. geplanter Termin Verhandlungsgespräche: 23./24. KW 2022

Unter

https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPCenter/company/welcome.do

können Vergabeunterlagen kostenlos angefordert und heruntergeladen und Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden.

Zum Download der Unterlagen wird keine zusätzliche Software benötigt.

Die Beantwortung von Bieteranfragen sowie sämtliche Kommunikation zwischen Bietern und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das o.g. Vergabeportal.

Bekanntmachungs-ID: CXURYYDYYK1

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://mwae.brandenburg.de/
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Mit der Abgabe eines Angebotes unterliegt der Bieter/die Bieterin den Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote gemäß § 62 VgV.

Vergaberechtsverstöße sind vom Antragsteller eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer gegenüber der Vergabestelle zu rügen. Gemäß §160 (3) GWB ist ein Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit:

1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

5) Gemäß §135 (2) GWB kann eine Unwirksamkeit eines Vertrages nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14471
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://spsg.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
03/03/2022

Wähle einen Ort aus Brandenburg

Ahrensfelde
Altdöbern
Altlandsberg
Am Mellensee
Angermünde
Bad Belzig
Bad Freienwalde
Bad Liebenwerda
Bad Saarow
Bad Wilsnack
Baruth/Mark
Beelitz
Beeskow
Bernau bei Berlin
Bersteland
Bestensee
Biesenthal
Birkenwerder
Blankenfelde-Mahlow
Borkheide
Brandenburg an der Havel
Brieselang
Briesen (Mark)
Brieskow-Finkenheerd
Britz
Brück
Brüssow
Burg
Calau
Chorin
Cottbus
Dahme-Mark
Dallgow-Döberitz
Doberlug-Kirchhain
Döbern
Drebkau
Eberswalde
Eichwalde
Eisenhüttenstadt
Elsterwerda
Erkner
Falkensee
Fehrbellin
Finsterwalde
Forst (Lausitz)
Frankfurt (Oder)
Fredersdorf-Vogelsdorf
Friesack
Fürstenberg
Fürstenwalde
Glienicke
Golßen
Gransee
Groß Köris
Groß Kreutz (Havel)
Großbeeren
Großräschen
Grünheide (Mark)
Guben
Heidesee
Heiligengrabe
Hennigsdorf
Herzberg
Hohen Neuendorf
Hohenseefeld
Hoppegarten
Joachimsthal
Ketzin/Havel
Kleinmachnow
Kloster Lehnin
Kolkwitz
Königs Wusterhausen
Kremmen
Kyritz
Lauchhammer
Leegebruch
Letschin
Liebenwalde
Lindow
Lübben
Lübbenau/Spreewald
Luckau
Luckenwalde
Ludwigsfelde
Lychen
Märkische Heide
Michendorf
Milower Land
Mittenwalde
Mühlenbecker Land
Müllrose
Müncheberg
Nauen
Neuhausen/Spree
Neuruppin
Neustadt (Dosse)
Neuzelle
Niedergörsdorf
Niemegk
Nuthe-Urstromtal
Nuthetal
Oberkrämer
Oranienburg
Panketal
Peitz
Perleberg
Petershagen/Eggersdorf
Plessa
Potsdam
Premnitz
Prenzlau
Pritzwalk
Putlitz
Rangsdorf
Rathenow
Rheinsberg
Rhinow
Röderland
Rüdersdorf bei Berlin
Ruhland
Schipkau
Schlieben
Schöneiche bei Berlin
Schönwalde-Glien
Schorfheide
Schulzendorf
Schwarzheide
Schwedt
Schwielowsee
Seddiner See
Seelow
Senftenberg
Sonnewalde
Spreenhagen
Spremberg
Stahnsdorf
Storkow
Strausberg
Teltow-Ruhlsdorf
Templin
Teupitz
Trebbin
Treuenbrietzen
Uebigau-Wahrenbrück
Vetschau/Spreewald
Waldsieversdorf
Walsleben
Wandlitz
Welzow
Werder (Havel)
Werneuchen
Wiesenburg/Mark
Wildau
Wittenberge
Wittstock
Woltersdorf
Wriezen
Wusterhausen/Dosse
Wustermark
Wusterwitz
Zehdenick
Zeuthen
Zossen