Planungsleistungen Umbau 2. BA Bahnhof Referenznummer der Bekanntmachung: 57301_096101_618_2.BA
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Freienwalde
NUTS-Code: DE409 Märkisch-Oderland
Postleitzahl: 16259
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bad-freienwalde.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen Umbau 2. BA Bahnhof
Gegenstand dieser Ausschreibung sind die Aufgaben eines Generalplaners bzw. einer Bewerber-/Bietergemeinschaft, durch den/die sichergestellt wird, dass die klassische Projektorganisation mit den Einzelbeauftragungen der Planungs- und Überwachungsleistungen abgelöst wird. Es sollen vielmehr mit der Ausschreibung die klassischen Planungsbereiche Objektplanung Gebäude und Innenräume, Tragwerksplanung, technische Gebäudeausrüstung (TGA), Regenwasserablaufplanung, Brand-schutz, Wärmeschutz nach GEG und Innenarchitektur/Ausstattung für den 2. Bauabschnitt (BA) Bahnhof Bad Freienwalde, Umbau EG/DG zur Bibliothek, Am Bahnhof 1, 16259 Bad Freienwalde (Oder) zusammen abgedeckt werden. Es ist vorgesehen, dass der Objektplaner die Rolle des Generalplaners einnimmt und dieser die Fachplaner als Subplaner beauftragt. Die Gründe dafür liegen vor allem darin, dass der Objektplaner für die planerische Koordination der Fachplaner verantwortlich ist und die Objektplanung den größten Teil der Gesamtplanung einnimmt. Der Architekt nimmt für die Gesamtaufgabe die klassische Rolle des Generalisten ein und hat somit einen größeren Einfluss auf die Gesamtplanung. Diese Planungshoheit führt zu höherer Sicherheit der Kosten, der Termine und vor allem der Qualität, einem Planungsziel, dass die Stadt verfolgt.
Stadt Bad Freienwalde (Oder) Am Bahnhof 1 16259 Bad Freienwalde (Oder)
Gegenstand ist die stufenweise Beauftragung von Planungs- und Überwachungsleistungen als Generalplaner bzw. in Bewerber-/Bietergemeinschaft Leistungsphasen 1-9 nach den Leistungsbildern der HOAI bei stufenweiser Beauftragung (Ausnahme Tragwerksplanung: LP 1-6)
Auf der ersten Leistungsstufe werden mit Auftragserteilung die Leistungsphasen 1 bis 3 beauftragt. Die Option zur weiteren stufenweisen Beauftragung, der mitanzubietenden Leistungsphasen 4 bis 7, bei der Tragwerksplanung Lph 4 bis 6 = 2. Stufe
Leistungsphasen 8 und 9 = 3. Stufe, sowie der hierauf bezogenen besonderen Leistungen behält sich der Auftraggeber vor. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsstufen besteht nicht.
Nähere Angaben gemäß Leistungsbeschreibung Teil B und Teil C der Vergabeunterlagen.
Das betrifft im Einzelnen folgende Leistungsbereiche lt. HOAI:
Leistungsbild Gebäude und Innenräume gem. § 34 HOAI
Leistungsbild Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI
Leistungsbild Technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI
Leistungsbild Ingenieurbauwerke gem. § 43 HOAI (Regenwasserablaufplanung außerhalb des Gebäudes bis Vorflut)
Brandschutzkonzept, Wärmeschutz nach GEG,
Leistungsbild Innenarchitektur/Ausstattung gem. § 34 HOAI
- wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit,
- technische und berufliche Leistungsfähigkeit.
Die Wertung erfolgt nach der in den Vergabeunterlagen dargestellten Bewertungsmatrix.
Konkretisierung - Losverfahren in Ergänzung zu § 75 (6) VgV: Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, so wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen werden.
Die Vergabestelle behält sich vor, gemäß § 17 Abs. 11 VgV den Auftrag bereits auf Grundlage dieser ersten Angebote zu vergeben, ohne in Vergabeverhandlungen einzutreten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der/Die Bewerber/in / die Bewerbergemeinschaft hat in den letzten 3 abgeshlossenen Geschäftsjahren einen durchschnittlichen jährlichen Gesamtumsatz von mindestens netto [Betrag gelöscht] EUR nachzuweisen.
Für Planungsleistungen im Leistungsbild Gebäude und Innenräume (§ 34 HOAI) ist über die letzten drei Geschäftsjahre ein Umsatz an vergleichbaren Planungsleistungen gem. HOAI Anlage 10.2 Gebäudeliste/Honorarzone III oder höher von jährlich mindestens netto [Betrag gelöscht] EUR (Summe Gebäude) zu belegen.
- Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 und Abs. 4 VgV über [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden; [Betrag gelöscht] EUR für Sach- und [Betrag gelöscht] EUR für Vermögensschäden bei einem Versicherungsunternehmen, das in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassen ist.
Der/Die Bewerber/in / die Bewerbergemeinschaft hat in den letzten 3 abgeschlossenen Jahren: mindestens 3 Architekten:innen / Ingenieure:innen (Dr.-Ing., Dipl.-Ing. bzw. Master oder gleichwertiger Abschluss) technischen festangestellten Vollzeit-Mitarbeiter beschäftigt, deren Arbeitsschwerpunkt im Leistungsbild Objektplanungen i.S. des § 34 HOAI liegt. Dies gilt ebenfalls für die anderen Leistungsbilder.
Freie MA sind wie Unterauftragnehmer im Teilnahmeantrag aufzuführen.
Projektleiter bzw. verantwortlicher Bearbeiter verfügt über eine Berufserfahrung von mind. 3 Jahren und kann entsprechende Referenzen für Gebäude von mind. 2 Mio EUR nachweisen.
Der/Die Bewerber/in / die Bewerbergemeinschaft kann eine Referenzliste (bewerber- bzw. unternehmensbezogen) (max. 4 DIN A4 Seiten, Schriftgröße 11p) entsprechend den zu erbringenden Planungsleistungen gem. § 34 HOAI in Verbindung mit Anlage 10.2 Gebäudeliste/ Honorarzone III oder höher nachweisen.
Nachweis der Berufsqualifikation gem. § 75 VgV Abs. 1-3
- als Architekten:innen/Ingenieure:innen (Dr.-Ing, Dipl.-Ing., Master Bauwesen oder gleichwertigen Abschluss mit Arbeitsschwerpunkt im Leistungsbild Objektplanungen i.s. des § 34 HOAI.
Dies gilt ebenfalls für alle anderen Leistungsbilder
Der/die Bewerber/in die Bietergemeinschaft hat in den letzten 3 Jahren mindestens 3 Architekten:innen/Ingenieure:innen (Dr.-Ing, Dipl.-Ing., Master Bauwesen oder gleichwertigen Abschluss als technische Vollzeitkräfte beschäftigt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP9YF4R3BV
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Verstöße im Sinne von § 135 Abs. 1 GWB (Unwirksamkeit des Vertrages) sind in einem Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend zu machen. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im EU-Amtsblatt bekanntgemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU (§ 135 Abs. 2 GWB). Ein Nachprüfungsverfahren ist nur bei Einhaltung nachfolgender Voraussetzungen zulässig: Verstöße gegen Vergabevorschriften, die der Bewerber im Vergabeverfahren erkannt hat, sind gegenüber dem Auftraggeber innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis zu rügen. Der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist binnen 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, einzureichen (§ 160 Abs. 3 GWB).