Ingenieurtechnische Planungs- und Gutachterleistungen zur Errichtung einer EHS-Monodeponie am Standort Kostebrau Referenznummer der Bekanntmachung: Vergabe-Nr.: 2202800301
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Senftenberg
NUTS-Code: DE40B Oberspreewald-Lausitz
Postleitzahl: 01968
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.lmbv.de
Adresse des Beschafferprofils: http://www.lmbv-einkauf.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ingenieurtechnische Planungs- und Gutachterleistungen zur Errichtung einer EHS-Monodeponie am Standort Kostebrau
Die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) plant die Errichtung und den Betrieb einer Deponie für Eisenhydroxidschlamm (EHS). Als potenzieller Standort wurde das Baggerfeld 116 zwischen den Ortslagen Kostebrau und Schipkau festgelegt. Aufbauend auf den bisherigen Erkenntnissen und unter Berücksichtigung aktueller, themenbezogenen Gesetzen, zugehörigen Verordnungen und entsprechenden Regelwerken ist zur Beantragung einer Planfeststellung für die Errichtung und den Betrieb, eine Deponie der Deponieklasse I (DK I) zu planen.
Deutschland, Brandenburg, Landkreis Oberspreewald-Lausitz
Im Zusammenhang mit diesem Auftrag sind ingenieurtechnische Planungs- und Gutachterleistungen zum Vorhaben "Errichtung einer EHS-Monodeponie am Standort Kostebrau" zu erbringen.
In Folge des Grundwasserwiederanstieges und des Austrags von gelöstem Eisen aus den Kippenbereichen der stillgelegten Tagebaue steht die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) innerhalb ihres Sanierungsbereiches Lausitz vor der Aufgabe, einen erheblichen Anfall von Eisenhydroxiden aus Vorflutern sowie aus Wasserbehandlungsanlagen (WBA) zu entsorgen.
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Die LMBV beabsichtigt daher die Errichtung einer Deponie der Klasse I (DK I) nach KrWG i.V.m. DepV zwischen den Ortslagen Kostebrau und Schipkau. Weiterhin soll an diesem Standort die erforderliche Zwischenlagerung sowie die weitere Vorbehandlung des Schlamms zur Herstellung einer in der Deponie einbaubaren, anforderungsgerechten Materialqualität erfolgen.
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Die Planungsleistungen zu diesem Vorhaben soll durch einen Generalplaner erbracht werden.
Es wird gegenwärtig von einer prognostischen Anfallmenge EHS von ca. 55.000 t/a bis 65.000 t/a mit einem Trockensubstanz-Gehalt von 25 - 35 % aus den Lausitzer Anfallgebieten (Gewässerberäumungen, -gräben und WBAs) gerechnet. Zunächst soll der Betrieb der Deponie für 30 Jahre erfolgen (mit anschließender Option auf Erweiterung).
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Für die Errichtung, den Betrieb, die Stilllegung und Nachsorge sollen folgende Leistungen nach HOAI 2021 beauftragt werden:
- Grund- und Besondere Leistungen Objektplanung Gebäude und Innenräume, Tragwerksplanung, Technische Ausrüstung und Beratungsleistungen zur Bauphysik zum Planungsobjekt Betriebsgebäude
(Leistungsphase 1, Leistungsphasen 2-9 jeweils optional)
- Grund- und Besondere Leistungen Objektplanung Gebäude und Innenräume, Tragwerksplanung, Technische Ausrüstung und Beratungsleistungen zur Bauphysik zum Planungsobjekt Schlammzwischenlagerung, -behandlung etc. (Leistungsphase 1, Leistungsphasen 2-9 jeweils optional)
- Grund- und Besondere Leistungen Objektplanung Ingenieurbauwerke, Freianlagen und Tragwerksplanung zum Planungsobjekt Deponie (Leistungsphase 1, Leistungsphasen 2-9 jeweils optional)
- Grund- und Besondere Leistungen Objektplanung Verkehrsanlagen und Freianlagen Planungsobjekt Verkehrsanlagen (Leistungsphase 1, Leistungsphasen 2-9 jeweils optional)
- Ingenieurleistungen für das Leistungsbild Geotechnik für vorgenannte Planungsobjekte (Geotechnische Kategorie 3 (GK 3), da das Gesamtobjekt auf Kippenboden liegt)
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Weitere sonstige Leistungen und Fachgutachten zum Gesamtobjekt (alle optional):
- Antrag auf Planfeststellung und Genehmigungskoordination
- Zuarbeiten zu erforderlichen Änderungen des Abschlussbetriebsplans (ABP)
- Landschaftspflegerischer Begleitplan (LBP)
- Artenschutzfachbeitrag
- FFH-Vorprüfungen
- UVP-Bericht und Begleitung Scopingverfahren
- WRRL-Fachbeitrag
- Immissionsprognose Lärm gem. TA Lärm, Immissionsprognose Staub gem. TA Luft
- Transport- und Logistikkonzept
- Gesonderte Beratungen/Konsultationen auf Anforderung AG
- 3D-Visualisierung des Deponiekörpers
- Gutachten zur Gasbildung, -prognose, -emission
- Leistungen zur Bedarfsermittlung und Alternativenprüfung
- Fachgutachten bzgl. der Gefährdung von Schutzgütern bei Wegfall der Basisdichtung/Sickerwasserfassung
Bis Abschluss Probebetrieb 1. Deponieabschnitt
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TEILNAHMEWETTBEWERB – 1. VERFAHRENSSTUFE:
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Vorlage der Teilnahme- und Auswahlkriterien gemäß Anlage „Nutzwertanalyse Bewerberauswahl“
Geforderte Erklärungen und Nachweise sind bis zum 28.03.2022, 10:00 Uhr elektronisch über www.lmbv-einkauf.de einzureichen. Darüber hinausgehende Informationsunterlagen sind nicht erwünscht.
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Der Auftraggeber (AG) wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge anhand der in der vorliegenden Bekanntmachung benannten Nachweise und Erklärungen formal und inhaltlich prüfen und bewerten. Die Auswahl erfolgt unter den formal zulässigen Teilnahmeanträgen (Nachweis der Erfüllung der geforderten Mindeststandards, siehe Bekanntmachung Pkt. III.1) anhand einer Bewertungsmatrix, gemäß Anlage „Nutzwertanalyse Bewerberauswahl“, wobei die Kriterien wie folgt bewertet werden: Für die einzelnen Auswahlkriterien ergeben sich unterschiedliche Gewichtungen, welche sich in unterschiedlich hohen Maximalpunktzahlen wieder spiegeln.
Die Rangfolge der Bewerber richtet sich nach der erreichten Gesamtpunktzahl. Es können insgesamt 500 Punkte erzielt werden.
Werden mehr als 2 Referenzen eingereicht, werden die beiden Referenzen mit der höchsten zu erreichenden Punktzahl gewertet. Die 5 Bewerber mit der höchsten Punktzahl werden zum Verhandlungsverfahren eingeladen.
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Wird die Höchstzahl der Bewerber durch Bewerber mit gleicher Punktzahl gemäß der Anlage "Nutzwertanalyse Bewerberauswahl" überschritten, entscheidet das Losverfahren über den Rang.
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Darüber hinaus muss der Mindestgrad an Eignung gemäß Anlage "Nutzwertanalyse Bewerberauswahl" >= 50 % betragen.
Die Festlegung, dass ein Bewerber einen Mindestgrad an Eignung >= 50 % besitzen muss, begründet sich darin, dass somit die besten potenziellen Bewerber aus der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit ausgewählt werden. Ein Grad < 50 % lässt keine qualitative und quantitative Eignung zu.
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AUSWAHLKRITERIEN gemäß Anlage "Nutzwertanalyse Bewerberauswahl"
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1. Bewertung der Referenz gemäß Pkt.III.1.3) - Größe der geplanten Aufstandsfläche der DK I – Referenz
Anteilige Wichtung: 10 %
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Punkteverteilung
0 bis 1 ha = 0 Punkte
>1 bis 5 ha = 1 Punkt
>5 bis 10 ha = 3 Punkte
>10 ha = 5 Punkte
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2. Bewertung der Eigenerklärung gemäß Pkt.III.1.3) - Berufserfahrung im Bereich Deponiebau (in Jahren) der Projektleitung
Anteilige Wichtung: 30 %
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Punktverteilung
0 bis 2 a = 0 Punkte
>2 bis 5 a = 1 Punkt
>5 bis 10 a = 3 Punkte
> 10 a = 5 Punkte
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3. Bewertung der Eigenerklärung gemäß Pkt.III.1.3) - Berufserfahrung im Bereich Deponiebau (in Jahren) der stellvertretenden Projektleitung
Anteilige Wichtung: 20 %
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Punktverteilung
0 bis 2 a = 0 Punkte
>2 bis 5 a = 1 Punkt
>5 bis 10 a = 3 Punkte
> 10 a = 5 Punkte
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4. Bewertung der Referenz gemäß Pkt.III.1.3) - Eine Referenz von mind. DK 0
Anteilige Wichtung: 5 %
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Punktverteilung
Deponieerweiterung = 1 Punkt
Deponieneubau = 5 Punkte
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5. Bewertung der Referenz gemäß Pkt.III.1.3) - Eine Referenz von mind. DK I
Anteilige Wichtung: 10 %
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Punktverteilung
Deponieerweiterung = 1 Punkt
Deponieneubau = 5 Punkte
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6. Bewertung der Referenz gemäß Pkt.III.1.3) - Leistungsumfang (LPH) der Referenz von mind. DK I
Anteilige Wichtung: 25 %
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Punktverteilung
Anzahl Leistungsphasen nach § 43 HOAI 2021 von LP 2-6
1 LP = 1 Punkt
2 LP = 2 Punkte
3 LP = 3 Punkte
4 LP = 4 Punkte
5 LP = 5 Punkte
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Die eventuelle Beauftragung der optionalen Leistungsphasen über die LP1 hinaus, ist nach Abschluss der jeweils vorhergehenden Leistungsphase vorgesehen
(LP2 nach LP1, LP3 nach LP2, LP4 nach LP3 usw.). Die eventuelle Beauftragung der optionalen Besonderen Leistungen erfolgt bei Bedarf.
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Leistungszeitraum: bis ca. 30.09.2032
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Der AG behält sich vor, die optionalen Leistungen zu beauftragen. Bei Nichtbeauftragung sind Ansprüche gegenüber der LMBV ausgeschlossen.
Vergabe-Nr.: 2202800301
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Folgende Angaben und Formalitäten, welche die Befähigung und Erlaubnis der Berufsausübung nach § 44 VgV nachweisen, sind als Teilnahmekriterien mit dem Teilnahmeantrag zu übergeben (Auswahlkriterien zum Teilnahmeantrag siehe Bekanntmachung Pkt. II.2.9):
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- Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister dieses Staats oder anderer Nachweis der erlaubten Berufsausübung
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- Eigenerklärung, dass keine Ausschlusstatbestände gemäß §§ 123 und 124 GWB
(Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkung) bestehen
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Als vorläufiger Beleg der Eignung wird die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV bzw. die jeweilige Nummer des Bewerbers/Bieters in den allgemeinen zugänglichen Listen z. B. der Präqualifikationsdatenbank für den Liefer- und Dienstleistungsbereich der DIHK e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder einer Eigenerklärung zur Eignung Liefer- /Dienstleistungen Fbl. 124_DL akzeptiert.
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Fremdsprachigen Dokumenten ist eine beglaubigte Übersetzung beizulegen.
Folgende Angaben und Formalitäten, welche die finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nach VgV § 45 nachweisen, sind als Teilnahmekriterien mit dem Teilnahmeantrag zu übergeben (Auswahlkriterien zum Teilnahmeantrag siehe Bekanntmachung Pkt. II.2.9):
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- Allgemeine Angaben des Wirtschaftsteilnehmers zur KMU: JA / NEIN (Kleinstunternehmen, kleineres Unternehmen oder mittleres Unternehmen gemäß Definition in Empfehlung 2003/361/EG der Kommission)
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- Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind.:
a) für Personenschäden: [Betrag gelöscht] EUR
b) für sonstige Schäden: [Betrag gelöscht] EUR bis zu einem Objektwert bis zu 3 Mio. EUR
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Als vorläufiger Beleg der Eignung wird die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV bzw. die jeweilige Nummer des Bewerbers/Bieters in den allgemeinen zugänglichen Listen z. B. der Präqualifikationsdatenbank für den Liefer- und Dienstleistungsbereich der DIHK e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder einer Eigenerklärung zur Eignung Liefer- /Dienstleistungen Fbl. 124_DL akzeptiert.
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Folgende Mindestanforderungen, welche die technische und berufliche Leistungsfähigkeit nach VgV § 46 nachweisen, sind als Teilnahmekriterien mit dem Teilnahmeantrag zu übergeben (Auswahlkriterien zum Teilnahmeantrag siehe Bekanntmachung Pkt. II.2.9):
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- Mindestens 2 prüfbare und vom Auftraggeber bestätigte Referenzobjekte im Deponiebau innerhalb der letzten 10 Jahre, gerechnet vom Tag der Bekanntmachung, mit folgenden Mindestanforderungen:
* Die Referenzen müssen prüffähige Angaben enthalten (Projektbezeichnung, Auftraggeber, Leistungszeitraum, Leistungsumfang)
* Es sind nur Referenzvorhaben zulässig, die nach in Europa anerkannten Regeln der Technik errichtet wurden / werden
* Die jeweilige Referenz muss sich auf einen jeweils unterschiedlichen Deponiestandort beziehen
* Es müssen mindestens Planungsleistungen und Überwachungsleistungen des Leistungsbildes Ingenieurbauwerke (§ 43 Abs. 1 HOAI) einschließlich der örtlichen Bauüberwachung erbracht worden sein. Die Leistungsphase 6 muss in den letzten 10 Jahren abgeschlossen worden sein und das Vorhaben muss fertiggestellt sein oder sich in der Bausauführung befinden
* Die geplante Deponieaufstandsfläche ist in [ha] anzugeben
* Es ist anzugeben, ob es sich um eine Deponieerweiterung oder einen Deponieneubau handelt
* Deponiesanierungen / Altlastensicherungen gelten nicht als Referenzprojekte
* Bei einer Referenz muss eine Deponie mindestens der DK 0 geplant / gebaut worden sein
* Bei der weiteren Referenz muss eine Deponie mindestens der DK 1 geplant / gebaut worden sein
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- Eigenerklärung des Bewerbers, dass während der Gesamtlaufzeit des Vertrages mindestens zwei Mitarbeiter mit abgeschlossenem Studium der Fachrichtung Bauingenieurwesen oder ein Studium in einer vergleichbaren Studienrichtung zur Verfügung stehen.
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- Eigenerklärung des Bewerbers, dass während der Gesamtlaufzeit des Vertrags mindestens zwei Mitarbeiter mit abgeschlossenem Studium der Fachrichtung Verfahrenstechnik oder Abfallwirtschaft oder Altlasten oder ein Studium in einer vergleichbaren Studienrichtung zur Verfügung stehen
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- Eigenerklärung, dass die Projektleitung und die stellv. Projektleitung eine Berufszulassung als Ingenieur/in (Bergbauingenieur oder Bauingenieur oder Verfahrenstechnik oder Abfallwirtschaft oder Studium in einer vergleichbaren Studienrichtung) besitzen.
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- Eigenerklärung über die Berufserfahrung im Bereich Deponiebau (in Jahren) für die Projektleitung und die stellvertretende Projektleitung.
Die Leistungen sind Ingenieuren gemäß VgV § 75 Absatz 2 oder juristischen Personen gemäß VgV § 75 Absatz 3 vorbehalten.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Hinweis: Die Abgabe der Teilnahmeanträge und Angebote ist nur elektronisch in Textform möglich! Nicht formgerechte Angebote müssen aus formalen Gründen von der Wertung ausgeschlossen werden.
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Die Fläche, auf der die Leistungen erbracht werden, stehen unter Bergaufsicht: ja
Die Fläche, auf der die Leistungen erbracht werden, befinden sich in grundbruch- und setzungsfließgefährdeten Bereichen: nein
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Bei elektronischer Übermittlung der Teilnahmeanträge in Textform ist der Bewerber und die natürliche Person, die die Bewerbung abgibt, zu benennen.
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Die Teilnahmeanträge sind mit den unter der Bekanntmachung im Pkt.II.2.9), Pkt.III.1) und Pkt.VI.3) genannten Unterlagen bis zum 28.03.2022, 10:00 Uhr, bei o.g. Vergabestelle elektronisch in Textform unter www.lmbv-einkauf.de zu übermitteln.
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Für die Abgabe der Teilnahmeanträge muss unter dem Reiter #Positionen# in der Materialposition ein fiktiver Preis von z. B. [Betrag gelöscht] EUR eingetragen werden.
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Die Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes wird voraussichtlich am 21.04.2022 an die erfolgreichen Bieter des Teilnahmewettbewerbs versandt.
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Hinweis:
Es sind am 28.03.2022 noch keine Angebote einzureichen..
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zu Pkt. II.2.5)
ANGEBOT und KONZEPTIDEE - 2. VERFAHRENSSTUFE:
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Mit dem Angebot haben (nur) die ausgewählten Teilnehmer eine Konzeptidee einzureichen. Auf Basis der Angaben der Aufgabenstellung, die durch die LMBV im Zuge der zweiten Verfahrensstufe übergeben wird, ist für die geplante EHS-Deponie ein Kurzkonzept zu entwickeln. Detaillierte Angaben zum Zuschlagskriterium "Konzeptidee" sind der Anlage "Aufgabenstellung und Wertung Konzept" zur Ausschreibung sowie der Aufgabenstellung (AST) zu entnehmen.
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Angebotspreis: In der 2. Stufe des Vergabeverfahrens sind die Anlagen zur Ausschreibung entsprechend den Vorgaben der Vergabeunterlage vom Bieter auszufüllen und einzureichen.
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Die Vergabe der Planungsleistung erfolgt auf Basis der eingereichten Konzeptidee sowie dem Angebotspreis. Insgesamt vergibt der Auftraggeber 500 Punkte. In die Gesamtbewertung geht das Kriterium „Konzeptidee“ zu 60 % gemäß der in der Anlage "Aufgabenstellung und Wertung Konzept" dargestellten Punktebewertung ein. Eine nicht eingereichte Konzeptidee wird mit 0 Punkten bewertet. Eine Bewertung der Konzeptidee mit 0 Punkten führt zum Ausschluss des Bieters vom Vergabeverfahren/Wettbewerb. Es erfolgt keine Vergütung des Konzeptes seitens der LMBV.
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Das Kriterium „Angebotspreis“ geht zu 40 % in die Gesamtbewertung ein.
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Den Zuschlag erhält derjenige Bieter, welcher mit der höchsten Punktzahl bewertet wird.
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Folgende Nachweise/Angaben/Unterlagen sind mit dem Teilnahmeantrag einzureichen (Fbl. 631 EU Pkt. C):
- Formblatt 234 - Erklärung Bieter/Arbeitsgemeinschaft (falls zutreffend)
- Formblatt 235 - Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen (falls zutreffend)
- Formblatt 236 - Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen (falls zutreffend)
- Formblatt 124-LD Eigenerklärung oder EEE bzw. Präqualifikationsverzeichnis
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Folgende Nachweise/Angaben/Unterlagen sind mit dem Teilnahmeantrag einzureichen (Fbl. 631 EU Pkt. D):
- Bei Nachunternehmereinsatz: Referenzen/Eignungsnachweise Nachunternehmer
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Folgende Nachweise/Angaben/Unterlagen sind mit dem Angebot einzureichen (Fbl. 631 EU Pkt. C):
- Formblatt 633 - Angebotsschreiben
- Honorarermittlungsblätter
- Formblatt 217 - Covid-19 bedingte Mehrkosten Anlage zum Erlass Mehrkosten am Bau
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Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
§ 160 Abs. 3 GWB schreibt vor:
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur
Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Senftenberg
Postleitzahl: 01968
Land: Deutschland