Umbau BT A und Sanierung BT B für KMS, VHS und Gesamtschule Bkw.: Malerarbeiten Referenznummer der Bekanntmachung: GSBW.24.334.01.OV003.22
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Oranienburg
NUTS-Code: DE40A Oberhavel
Postleitzahl: 16515
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.oberhavel.de
Abschnitt II: Gegenstand
Umbau BT A und Sanierung BT B für KMS, VHS und Gesamtschule Bkw.: Malerarbeiten
Der Landkreis Oberhavel plant den Umbau des Bauteils A und die Sanierung des Bauteils B am Schulstandort Hubertusstraße in Birkenwerder. Die ehemaligen Internatsgebäude werden nach dem Umbau/ Sanierung von der Kreismusikschule, der Volkshochschule sowie der Regine-Hildebrandt-Gesamtschule genutzt.
Die Gebäude wurden zwischen 1976 und 1978 in Fertigteilbauweise mit Flachdach errichtet. Beide Gebäude wurden 2002/ 2003 umgebaut und saniert.
Der Bauteil A ist 3-geschossig, der Bauteil B ist 4-geschossig. Beide Bauteile sind voll unterkellert. Bauteil A hat die maximalen Abmessungen von ca. 30,70 m x 16,50 m, Bauteil B 30,30 m x 16,50 m. Die Geschosshöhe beträgt 2,85 m, die lichte Raumhöhe beträgt ca. 2,53 m.
Regine-Hildebrandt-Gesamtschule Hubertusstr. 28 16547 Birkenwerder
Malerarbeiten im Bestandsgebäude, Lackierarbeiten, Brandschutzbeschichtungen von Stahlträgern
Leistung dieser Ausschreibung:
Schutzabdeckung
- Schutzabdeckung Boden 350m2
- Schutzabdeckung Fenster 200m2
Putzschäden ausbessern
- Baustoffanalytik 4 Stck.
- Zweilagen Dickschichtputz ausbessern 2.034 m2
- Kleinere Löcher verschließen, 1016 m2
- Dübel, Schrauben Haken aus Wand/Decken entfernen 1.000 Stck.
- Putzrisse verschließen, 350 lfm.
- Untergrund vorbereiten, reinigen, Decke, 3751 m2
Untergrundvorbereitung Decken, Wände
- Vorhandene Makulatur- und Kleisterreste entfernen und
entsorgen, 5100 m2
- Altanstriche entfernen, 10.200 m2
- Grundanstrich / Tiefgrund ELF, 10.200m2
- Spritzspachtelung / Airless-Spachtel, grundieren, 10200 m2
- Tapeten-Eckprofil mit gerundeter Außenkante anbringen, 669 m
- Wände: Zellstoff-Vlies light kleben / Dispersion ELF, NAB-K2,
1664 m2
- Fensterleibungen bis 13 cm, Vlies 630m
- Wände, Treppenhaus: Zellstoff-Vlies light kleben / Reinacrylat-
Dispersion, seidenmatt, NAB-K1, 5.318 m
- Deckenstreifen 38 cm, Vlies, im Flur, 318 m2
- Decken: vorgr. Glasvlies kleben / Dispersion ELF, matt, NAB-K2,
3165 m2
- wie vor jedoch Flure, 1.090 m2
- Zulage für getönte Ausführungen mittel, satt, 6.500 m2
Kalk-Zementputz / Streichputz mit Lasurtechnik in Klassenzimmer
- Musterfläche der Kreativtechnik anlegen
- Fluatieren von Nachputzstellen, 400 m2
- Untergrund prüfen, Tiefgrund ELF, 400 m2
- Streichputz grob mit Dispersionslasurfarbe, 400 m2
- Leistung wie zuletzt jedoch überschüssige Lasur abtragen, 400 m2
Lackierarbeiten Stahlbauteile
- Stahlbauteil grundiert innen / PU-Spray SM-Lack, Airless, 678 m2
- Schlussbeschichtung metallischer Hydro-PU-Spray Effektklarlack,
678 m2
- Lackierung Stahlgeländer TRH NEU, 28m
- Lackierung Stahlgeländer TRH Bestand, 45 m
- Erstbeschichtung, Stahlzargen 1.010 x 2.135 mm,
Maulweite 240 mm, 82 Stck.
- Diverse in unterschiedlichen Größen 45 Stck.
Brandschutzbeschichtung Stahlträger
- Stahlträger, Innenbereich, reinigen, schleifen, grundieren,
Breitflanschträger HEA /B 140, 371 m
- Brandschutzbeschichtung R60, Stahlträgerprofile,
HEA 120 -140, U Träger in unterschiedlichen Größen, 387 m
- Farbbeschichtung, Decklack Stahlprofil HEA 140, 330 m
Magnetische Wandbeschichtung
- Flächen abporen und schleifen, 17,5 m2
- Glasvlies VG Magnetic verkleben / PU-Lacryl-Schultafellack,
stumpfmatt, 17,5 m2
- Zulage für Satte Tönung 17,5 m2
Sonstige Leistungen, Zulagen
- Zulage Beschichtung für schwer zugängliche Stellen, 75 m2
- Versiegeln von Bewegungsfugen bis 10 mm, PU-Dichtstoff,
1.333 m2
- Bewegungsfuge Acryl-Dichtstoff, 2500 m2
- Nachträgliches Schließen von Schlitzen bis 3 cm Breite, 75 m
- Zulage Beschichtung Schachtbekleidung Oberlichter, 15 m2
- Eckschutzschiene lackiert, 40m
- Tagespauschale, Ausbesserungsarbeiten, 3 Tage
Bodenversiegelung Keller
- Sinter- sowie minderfeste Schichten entfernen,
Bodenflächen aufrauen, 571 m2
- Größere Schadstellen mit Mörtel verfüllen, Tiefe > 5 mm, 25 m
- Scheinfuge/Riss schließen 2K-Reaktionsharz-Fugenmasse
Wellenverbinder, 15m
- Aussparung Estrich schließen, 5 St.
- Spachtelung kleinerer Fehlstellen, 55m2
- Saugf. unbeh. Bodenflächen innen /
- Acrylat-Copolymer-Dispersion, seidenglänzend, Standardfarbton,
463 m2
- Sockelstreifen im gleichen Aufbau, 350m
- Dichtstofffuge Boden / Wand, 350 m
- Kellerbodenbeschichtung, R10, 2K-Epoxidharz, 107m2Sockel 2 K,
95 m
Beton unbehandelt / Farbloser Anstrich Decke TRH NEU Verbinder
- Verunreinigungen, Trennmittel mechanisch entfernen, 358 m2
- Betonreparaturarbeiten Decke, 40 St
- Fluatieren von Nachputzstellen, 250m2
- Farbloser Anstrich auf Beton, unbehandelt innen,
Dispersionslasurfarbe, 39 m2
- Treppenläufe vollflächig spachteln, 100% Stahlbeton-Fertigteilen,
89 m2
- Gerüst
- Rollgerüst, 1 St
- Einrüsten für Beschichtung Treppenhaus, 67 m3
- Stundenlohnarbeiten
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mittels Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" der Vergabeunterlagen:
- Erklärung, dass die Befähigung zur Berufsausübung vorliegt
Auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers ist, je nach den Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen niedergelassen ist, die Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister vorzulegen oder auf andere Weise die erlaubte Berufsausübung nachzuweisen.
Mittels Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" der Vergabeunterlagen:
- Angaben zum Gesamtumsatz des Unternehmens in den letzten drei (3) abgeschlossenen Geschäftsjahren netto, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenen Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen, mit einem Umsatz von mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto je abgeschlossenes Geschäftsjahr.
(Bei einer Bietergemeinschaft sind die Angaben von den Mitgliedern insgesamt zu erbringen, d.h. ein Mitglied der Bietergemeinschaft kann die Defizite eines anderen Mitglieds ausgleichen.)
- Erklärung zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung; Mitgliedschaft in Berufsgenossenschaft
- Erklärung zur Betriebshaftpflichtversicherung
Unternehmen, die außerhalb der Landesgrenzen der Bundesrepublik Deutschland ihren Geschäftssitz haben, geben die o.g. Erklärungen nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, ab.
Auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers sind zur Bestätigung einzelner Erklärungen Nachweise vorzulegen.
Mittels Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" der Vergabeunterlagen:
- Mindestens drei (3) mit dem Ausschreibungsgegenstand vergleichbare abgeschlossene Referenzen der letzten fünf (5) abgeschlossenen Kalenderjahre, mit Angabe des Auftraggebers inklusive Ansprechpartner und Telefonnummer oder E-Mail sowie Bezeichnung des Bauvorhabens / Referenzobjektes einschließlich Leistungsumfang, Ausführungszeitraum und Auftragswert.
Vergleichbar sind Bauleistungen im Bereich der Malerarbeiten mit einem Mindestauftragswert ab 250.000,- EUR netto.
- Angaben zu Arbeitskräften
Erklärung, dass für die Ausführung der Leistungen die erforderlichen Arbeitskräfte zur Verfügung stehen.
Auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers: Angaben zur Anzahl der in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte gegliedert nach Lohngruppen mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal
(Bei einer Bietergemeinschaft sind die Angaben von den Mitgliedern insgesamt zu erbringen, d.h. ein Mitglied der Bietergemeinschaft kann die Defizite eines anderen Mitglieds ausgleichen.)
- Erklärung zu § 123 Abs. 1 GWB / § 6e EU Abs. 1 VOB/A
- Erklärung zu § 124 Abs. 1 GWB / § 6e EU Abs. 6 VOB/A
Unternehmen, die außerhalb der Landesgrenzen der Bundesrepublik Deutschland ihren Geschäftssitz haben, geben die o.g. Erklärungen nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, ab.
Geschäftssprache: deutsch
Brandenburgisches Vergabegesetz (BbgVergG):
Der Bieter verpflichtet sich mit Angebotsabgabe zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem BbgVergG. Bestehen keine anderen Mindestentgelt-Regelungen z. B. nach dem Arbeitnehmer-Entsendegesetz oder liegt das danach zu zahlende Arbeitsentgelt unter dem Mindestarbeitsentgelt je Stunde auf Grundlage des § 6 Absatz 2 BbgVergG von zzt. 13 Euro brutto, so wird allen bei der Ausführung der Leistungen Beschäftigten für den Einsatz im Rahmen dieses Auftrages mindestens ein Bruttoentgelt von 13 Euro gerechnet auf die Arbeitsstunde bezahlt. Das Mindestentgelt entspricht dabei dem regelmäßig gezahlten Grundentgelt für eine Zeitstunde, ohne Sonderzahlungen, Zulagen oder Zuschlägen.
Abschnitt IV: Verfahren
Landkreis Oberhavel
Adolf-Dechert-Straße 1
16515 Oranienburg
- keine Teilnahme von Bietern (vgl. § 14 EU Abs. 1 VOB/A)
- die Niederschrift über die Öffnung der Angebote wird den Bietern elektronisch zur Verfügung gestellt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Fragen oder Hinweise sind bis spätestens zum 09.03.2022 über den Vergabemarktplatz Brandenburg mitzuteilen.
Hinweis zu bietereigenen AGB:
Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) des Bieters dürfen dem Angebot weder beigefügt werden noch darf sich darauf bezogen werden. Der Einbezug von eigenen AGB des Bieters führt zum Angebotsausschluss.
Rechtsform der/Anforderung an Bietergemeinschaften:
Die Bietergemeinschaft hat mit ihrem Angebot eine Erklärung aller Mitglieder in Textform abzugeben,
- in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist,
- in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte Vertreter
bezeichnet ist,
- dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
- dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Bekanntmachungs-ID: CXP9YB5R3RF
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Auf das Vergabeverfahren findet das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) in der Fassung der
Bekanntmachung vom 26.06.2013 (BGBl. I, S. 1750, 3245), das zuletzt durch das Gesetz zur Modernisierung
des Vergaberechts (VergRModG) vom 17.02.2016 (BGBl. I S.203) geändert worden ist, Anwendung.
§ 160 GWB lautet auszugsweise:
"(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(...)
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber
dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen, vergangen sind.
(...)
Demzufolge ist ein Antrag an die o. g. Nachprüfungsstelle (Vergabekammer) insbesondere unzulässig, sofern
ein Verstoß gegen Vergabevorschriften nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen bei der Vergabestelle
gerügt wird (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB) und nicht innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung
der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, ein Nachprüfungsantrag gestellt wurde.
Die Vergabestelle weist darauf hin, dass der Bieter wegen des Akteneinsichtsrechts aller Beteiligten eines
Nachprüfungsverfahrens nach § 165 Abs. 1 GWB damit rechnen muss, dass sein Angebot von den Beteiligten
bei der Vergabekammer eingesehen wird.
Daher liegt es in im Interesse des Bieters, schon in seinen Angebotsunterlagen auf wichtige Gründe nach §
165 Abs. 3 GWB für eine Versagung der Akteneinsicht hinzuweisen und betroffene Angebotsteile kenntlich zu
machen (Geheimnisse, insbesondere Fabrikats-, Betriebs- oder Geschäftsgeheimnisse). Zur Durchsetzung
seiner Rechte muss sich der Auftragnehmer an die Vergabekammer wenden.
Die Vergabestelle weist schließlich darauf hin, dass das Verfahren vor der Vergabekammer für die unterlegene
Partei kostenpflichtig ist.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Oranienburg
Postleitzahl: 16515
Land: Deutschland