Ersatzneubau Sporthalle und Neubau Außensportanlagen OT Friedrichsthal Referenznummer der Bekanntmachung: VGV-0002/2022-65

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Oranienburg
NUTS-Code: DE40A Oberhavel
Postleitzahl: 16515
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.oranienburg.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YR1RJ8C/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPSatellite/notice/CXP9YR1RJ8C
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Ersatzneubau Sporthalle und Neubau Außensportanlagen OT Friedrichsthal

Referenznummer der Bekanntmachung: VGV-0002/2022-65
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Stadt Oranienburg plant den Ersatzneubau einer Sporthalle und den Neubau von Außensportanlagen im OT Friedrichsthal.

Bei dem Sporthallengebäude handelt es sich um die Errichtung einer Zweifeldsporthalle mit integriertem Vereinsheim.

Die Sporthalle soll folgende Nutzungsmöglichkeiten und Eigenschaften aufweisen:

- Multifunktionalität für regionale und überregionale Veranstaltungen,

- Schulsport,

- Turniersport insbesondere für Handball und Volleyball,

- Inklusionssport,

- Kultur- und Versammlungsstätte,

- Integration Nutzungsfläche ortsansässiger Fußballverein SV Friedrichsthal

Bei dem Neubau von Außensportanlagen handelt es sich um

- ein Ballspielfeld für Schulkinder,

- eine 60 m Laufbahn mit Sprunggrube,

- Straßen, Wege und Plätze

Gemäß des "Sozialen Infrastrukturkonzeptes Kindertagesstätten und Schulen", 4. Fortschreibung 2020-2026, mit Perspektive bis 2031, der Stadt Oranienburg soll an dem Standort Friedrichsthaler Chaussee 65 in 16515 Oranienburg OT Friedrichsthal ein "Schul- und Sportcampus", bestehend aus Schule, Sporthalle und Vereinsheim sowie Außensportanlagen, für ca. 320 Schüler sowie für Vereinsnutzung und sonstige Nutzungen entstehen.

Direkt an den zukünftigen "Schul- und Sportcampus" schließt auf dem Grundstück Straße zum Wald 14 die Kita "Zwergenhaus" an.

Die Stadt Oranienburg errichtet zurzeit auf dem Grundstück Friedrichsthaler Chaussee 65, 16515 Oranienburg, Gemarkung Friedrichsthal, Flur 2, Flurstück 40, mit einer Gesamtgrundstücksfläche von 29.446 m² auf einer Fläche von ca. 9.400 m² einen Neubau Grundschule Friedrichsthal, inkl. Schulhof und Stellplatzanlage (Stellplatzanlage in 2021 bereits fertig gestellt). Es handelt sich um einen Schulbau für die Klassenstufen 1 bis 6 als 2-zügige Grundschule.

An diesem Standort befindet sich eine Bestandssporthalle mit separatem Vereinsgebäude und Fußballrasenplatz. Im Rahmen des Neubauprojektes Grundschule war geplant, die Sporthalle um einen neuen Sozialtrakt mit Umkleide- und Waschräumen zu erweitern. Genauere Untersuchungen der Sporthalle hinsichtlich Brandschutz, Standsicherheit, Schadstoffen ergaben, dass ein Neubau wirtschaftlicher ist.

Fördermittel:

Von der Stadt Oranienburg wurden im September 2021 beim Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung im Rahmen der Fördermaßnahme "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur Projektaufruf 2020" Fördermittel für den "Ersatzneubau einer Sporthalle und Neubau von Außensportanlagen im OT Friedrichsthal" beantragt. Der Zuwendungsbescheid vom 01.12.2021, Förderkennzeichen 03SJK0671, liegt vor.

Das Vorhaben ist mit der beantragten Bundesförderung möglich und vollendet den in 2020 neu geplanten und im Bau befindlichen "Schul- und Sportcampus".

Nachhaltige Bauweise:

Bestandteile des Zuwendungsbescheides sind u. a. nachhaltige Konzepte zur Begrünung und Materialauswahl im Hochbaubereich sowie die Integration von einer Photovoltaikanlage und z. B. die Prüfung von Eisspeicher oder Luft-Sole Wärmepumpen und ähnliches im haustechnischen Bereich. Ziel ist es,

- ein Passivhaus umzusetzen.

Identität des Ortes:

Neben dem rein baulichen Qualitätsanspruch soll die Identität des Ortes auch durch

- Kunst am Bau unterstützt werden.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE40A Oberhavel
Hauptort der Ausführung:

Ersatzneubau einer Sporthalle und den Neubau von Außensportanlagen 16515 Oranienburg OT Friedrichsthal

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Stadt Oranienburg beabsichtigt Planungsleistungen der Leistungsphasen 3-9 der HOAI an einen Generalplaner für folgende Leistungsbilder zu vergeben:

- Objektplanung Gebäude und Innenräume,

- Objektplanung Freianlagen,

- Objektplanung Verkehrsanlagen,

- Fachplanung Tragwerksplanung

- Fachplanung Technische Ausrüstung

- Besondere Leistungen für Brandschutz und Bauphysik

Vergabe von Planungsleistungen an einen EEE:

Die Stadt Oranienburg beabsichtigt separat zu der Generalplaner Ausschreibung eine energetische Beratung, Fachplanung und energetische Baubegleitung als besondere Leistung an einen zugelassenen Energie-Effizienz-ExperteIn (EEE) zu vergeben:

- Besondere Leistungen für energetische Beratung, Fachplanung und Baubegleitung

Die Beauftragung der Planungsleistungen erfolgt stufenweise:

Zunächst werden nur die Leistungsphasen 3 bis 4 HOAI der vorgenannten Leistungsbilder, inkl. der diesen Leistungsphasen und Leistungsbildern zugeordneten besonderen Leistungen (siehe hierzu Preisblätter, Anlage 3, Angebotsphase), beauftragt.

Die Stadt Oranienburg beabsichtigt, die Leistungsphasen 5 bis 9 entsprechend dem weiteren Planungsprozess nach den im Einzelnen im Vertrag geregelten Bedingungen stufenweise zu beauftragen.

Die Option zur Beauftragung der weiteren Leistungsphasen behält sich der Auftraggeber ausdrücklich vor. Zur Übernahme weiterer Leistungsphasen werden die Bieter verpflichtet. Sollte der Auftraggeber keine weitere Beauftragung vornehmen können oder wollen, besteht kein Rechtsanspruch des Auftragnehmers gegen den Auftraggeber auf Beauftragung von Leistungen über die Leistungsphase 4 hinaus.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Projektteam / Gewichtung: 30
Qualitätskriterium - Name: Leistungskonzept / Gewichtung: 40
Preis - Gewichtung: 30
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/06/2022
Ende: 30/06/2025
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

1. Stufe: Zunächst wird geprüft, ob die Teilnahmeanträge den formalen Anforderungen genügen und vollständig sind.

2. Stufe: Prüfung der Eignung aufgrund der Mindestanforderungen.

3. Stufe: Prüfung anhand der Auswahlkriterien

Es werden diejenigen Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert, die unter Berücksichtigung der nachfolgend und in den Beschaffungsunterlagen aufgeführten Kriterien und Wichtungen insgesamt die höchsten Punktwerte erreichen. Die Rangfolge der Bewerber richtet sich nach den erreichten Punkten. Die Zahl der Teilnehmer, die zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden, wird zwischen drei und fünf festgelegt. Die tatsächliche Anzahl der einzuladenden Bewerber wird auf Grundlage der Anzahl der eingegangenen Teilnahmeanträge sowie danach festgelegt, inwieweit sich die erreichten Bewertungspunkte der gewerteten Teilnahmeanträge voneinander unterscheiden. Bei Eingang von 10 Bewerbungen oder weniger werden zusätzlich zu der Mindestzahl von drei bis zu zwei weitere Bewerber ausgewählt, sofern deren Punkteabstand zum Drittplatzierten nicht mehr als 75 Punkte beträgt. Sollten mehr als 10 Bewerbungen eingehen, werden mindestens 30 % der Bewerber, jedoch maximal fünf Bewerber ausgewählt. Bei einer eventuellen Punktegleichheit kann die Auswahl durch Los getroffen werden (§ 75 Abs. 6 VgV).

Auswahlkriterien und Gewichtung:

1. Gesamtumsatz (netto) des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren. Maximale Punktzahl 10.

2. Umsatz (netto) vergleichbarer Leistungen des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft für vergleichbare Gebäude in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren. Maximale Punktzahl 15.

3. Referenzprojekt vergleichbarer Bauaufgabe mit vergleichbarem Leistungsbild innerhalb der letzten 8 Jahre, d.h. Generalplanungsleistungen für Neubau/Erweiterung/Umbau von Sport- und Mehrzweckhallen vergleichbarer Größe (mind. 1.000 m² BGF), inkl. durchgängiger Bearbeitung der LPH 2-8 nach HOAI 2013 (Abschluss LPH 8 muss nach dem 01.01.2014 und vor dem 31.12.2021 erfolgt sein). Maximale Punktzahl 30.

Referenzprojekt vergleichbarer Bauaufgabe mit vergleichbarem Leistungsbild innerhalb der letzten 8 Jahre,

d. h. Planungsleistungen zum Leistungsbereich (Leistungsbild nach HOAI 2013):"

4. Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. § 34 HOAI für Neubau/Erweiterung/Umbau von Sport- und Mehrzweckhallen vergleichbarer Größe (mind. 1.000 m² BGF), inkl. durchgängiger Bearbeitung der LPH 2-8 nach HOAI 2013 (Abschluss LPH 8 muss nach dem 01.01.2014 und vor dem 31.12.2021 erfolgt sein). Maximale Punktzahl 30.

5. Objektplanung Freianlagen gem. § 39 HOAI im Zusammenhang mit Neubau/Erweiterung/Umbau von Sport- und Mehrzweckhallen, hier: Ballspielfeld, Laufbahn mit Sprunggrube, Wege vergleichbarer Größe (mind. 1.000 m² BGF), inkl. durchgängiger Bearbeitung der LPH 2-8 nach HOAI 2013 (Abschluss LPH 8 muss nach dem 01.01.2014 und vor dem 31.12.2021 erfolgt sein). Maximale Punktzahl 30.

6. Fachplanung Verkehrsanlagen gem. § 47 HOAI im Zusammenhang mit Neubau/Erweiterung/Umbau von Sport- und Mehrzweckhallen, hier: Ballspielfeld, Laufbahn mit Sprunggrube, Wege vergleichbarer Größe, inkl. durchgängiger Bearbeitung der LPH 2-8 nach HOAI 2013 (Abschluss LPH 8 muss nach dem 01.01.2014 und vor dem 31.12.2021 erfolgt sein). Maximale Punktzahl 30.

7. Fachplanung Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI für Neubau/Erweiterung/Umbau von Sport- und Mehrzweckhallen vergleichbarer Größe (mind. 1.000 m² BGF), inkl. durchgängiger Bearbeitung der LPH 2-6 nach HOAI 2013 (Abschluss LPH 6 muss nach dem 01.01.2014 und vor dem 31.12.2021 erfolgt sein). Maximale Punktzahl 30.

8. Fachplanung Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 1, 2, 3, 8 gem. §§ 53, 55 HOAI für Neubau/Erweiterung/Umbau von Sport- und Mehrzweckhallen vergleichbarer Größe (mind. 1.000 m² BGF, inkl. durchgängiger Bearbeitung der LPH 2-8 nach HOAI 2013 (Abschluss LPH 8 muss nach dem 01.01.2014 und vor dem 31.12.2021 erfolgt sein). Maximale Punktzahl 30.

9. Fachplanung Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 4, 5 und 6 gem. §§ 53, 55 HOAI für Neubau/Erweiterung/Umbau von Sport- und Mehrzweckhallen vergleichbarer Größe (mind. 1.000 m² BGF) inkl. durchgängiger Bearbeitung der LPH 2-8 nach HOAI 2013 (Abschluss LPH 8 muss nach dem 01.01.2014 und vor dem 31.12.2021 erfolgt sein). Maximale Punktzahl 30.

10. Beratungsleistungen Brandschutz für Neubau/Erweiterung/Umbau von Sport- und Mehrzweckhallen vergleichbarer Größe (mind. 1.000 m² BGF) inkl. durchgängiger Bearbeitung der LPH 2-5 und 8 nach AHO Heft 19 (Abschluss LPH 8 muss nach dem 01.01.2014 und vor dem 31.12.2021 erfolgt sein). Maximale Punktzahl 30.

11. Beratungsleistungen Wärmeschutz und Energiebilanzierung für Neubau/Erweiterung/Umbau von Sport- und Mehrzweckhallen vergleichbarer Größe (mind. 1.000 m² BGF) inkl. durchgängiger Bearbeitung der LPH 2-7 nach HOAI 2013 (Abschluss LPH 7 muss nach dem 01.01.2014 und vor dem 31.12.2021 erfolgt sein). Maximale Punktzahl 30.

12. Projekte vergleichbarer Auftraggeber: Projekte die von einem öffentlichen Auftraggeber beauftragt wurden (Generalplanung/Objektplanung). Maximale Punktzahl 15.

13. Abgeschlossene Projekte mit positiver Würdigung des Auftraggebers im Referenzschreiben: Projekte, bei denen ein Referenzschreiben des Auftraggebers seine uneingeschränkte positive Würdigung für die Leistungen der Generalplanung erkennen lässt (die Referenzschreiben sind der Bewerbung beizulegen). Maximale Punktzahl 30.

14. Abgeschlossene Projekte mit positiver Würdigung des Auftraggebers im Referenzschreiben: Projekte, bei denen ein Referenzschreiben des Auftraggebers seine uneingeschränkte positive Würdigung für die Leistungen der Objektplanung erkennen lässt (die Referenzschreiben sind der Bewerbung beizulegen). Maximale Punktzahl 30.

Die Fortsetzung der objektiven Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern folgt unter der Ziffer II.2.14) Zusätzliche Angaben.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

15. Durchschnittliche Anzahl der festangestellten Architekten/ Ingenieure (Diplom, Master), die mit entsprechenden Leistungen betraut sind, in den letzten 3 Jahren (Generalplaner + Bewerbergemeinschaft + Unterauftragnehmer). Maximale Punktzahl 15.

16. Anzahl der Ingenieure (Diplom, Master) aus dem Fachgebiet HLS, die mit entsprechenden Leistungen betraut sind, in den letzten 3 Jahren (Generalplaner + Bewerbergemeinschaft + Unterauftragnehmer). Maximale Punktzahl 15.

17. Anzahl der Ingenieure (Diplom, Master) aus dem Fachgebiet Elektro, die mit entsprechenden Leistungen betraut sind, in den letzten 3 Jahren (Generalplaner + Bewerbergemeinschaft + Unterauftragnehmer). Maximale Punktzahl 15.

18. Anzahl der Ingenieure (Diplom, Master) aus dem Fachgebiet Tragwerksplanung, die mit entsprechenden Leistungen betraut sind, in den letzten 3 Jahren (Generalplaner + Bewerbergemeinschaft + Unterauftragnehmer). Maximale Punktzahl 15.

Die genaue inhaltliche Zusammensetzung der Eignungs- und Auswahlkriterien und deren Gewichtung sowie die zu erfüllenden Mindestanforderungen sind aus den mit den Vergabeunterlagen bereitgestellten Unterlagen "25. - T Bewertungsmatrix Eignungskriterien nach § 51 VgV", "18. - T Bewerberbogen Generalplaner" und ggf. "19. - T Bewerberbogen Unterauftragnehmer" ersichtlich.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Folgende Unterlagen/Nachweise und Eigenerklärungen sind dem Teilnahmeantrag beizufügen:

1. Eigenerklärung zur Vermeidung von Interessenkonflikten nach § 6 VgV (Neutralitätserklärung). Hierzu ist das zur Verfügung gestellte Formblatt 1.12 EU zu verwenden.

2. Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB vorliegen. Hierzu ist das zur Verfügung gestellte Formblatt 4.1 EU zu verwenden.

3. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Formular 4.2. EU (Bewerbergemeinschaftserklärung) aus dem sich die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, die Absicht ihres Zusammenschlusses zu einer gesamtschuldnerisch haftenden Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall und der bevollmächtigte Vertreter (federführend) ergeben, auszufüllen. Bei Bewerbergemeinschaften sind die Unterlagen, Angaben, Eigenerklärungen und Nachweise von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln und gesondert als Anlage gemeinsam mit dem Teilnahmeantrag des bevollmächtigten Mitglieds der Bewerbergemeinschaft einzureichen. Dabei muss jedes Mitglied seine Eignung für den Leistungsanteil nachweisen, den es übernehmen soll.

4. Falls zutreffend: Einsatz eines / mehrerer Unterauftragnehmer (Subplaner), um die Eignung des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft nachzuweisen. Soweit Unterauftragnehmer eingesetzt werden, müssen diese den jeweiligen Leistungsbereich (HOAI-Leistungsbild) oder Teile davon übernehmen. Für jeden der vorgesehenen Unterauftragnehmer hat der Generalplaner vollständig und ausgefüllt einzureichen: den Bewerberbogen Unterauftragnehmer (Subplaner) nebst den dort genannten Anlagen und die Erklärung Unterauftragnehmer/Subplaner (§ 36 VgV) - hierzu ist das zur Verfügung gestellte Formblatt 4.3.1 EU zu verwenden.

5. Nachweis der Eintragung im Berufs- oder Handelsregister (Partnerschaftsregister) des Mitgliedsstaates, in dem der Bewerber ansässig ist (Kopie, max. 1 Jahr alt) oder eine Eigenerklärung zur freiberuflichen Tätigkeit unter Angabe Ihrer Steuernummer bei freiberuflich Tätigen. Wirtschaftsteilnehmer aus anderen EU-Mitgliedstaaten können gleichwertige Nachweise einreichen, § 44 Abs. 1 VgV.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Ein weiterer Eignungsnachweis sind die Angabe von Umsätzen, welche insoweit auch für die Auswahl der Teilnehmer für das Verhandlungsverfahren nach § 51 VgV wertungsrelevant sind.

Das den Vergabeunterlagen beigefügte Formular "18.-T Bewerberbogen Generalplaner" und ggf. "19.-T Bewerberbogen Unterauftragnehmer" muss vollständig ausgefüllt und dem Teilnehmerantrag beigefügt werden. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft bzw. Bindung von Unterauftragnehmern müssen die Formulare von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft und/oder von jedem Unterauftragnehmer einzeln ausgefüllt und beigelegt werden. Im Formular Formular "18.-T Bewerberbogen Generalplaner" und ggf. "19.-T Bewerberbogen Unterauftragnehmer" sind insbesondere folgende Angaben zu machen:

a. Gesamtumsatz (netto) des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren.

b. Nachweis einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

zu c. Bestehen einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung (nicht älter als ein Jahr) bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut mit einer Deckungssumme von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personen- sowie Sach- und Vermögensschäden pro Versicherungsfall. Ist ein den genannten Anforderungen entsprechender Versicherungsschutz aktuell nicht gegeben, so ist mit dem Angebot die Erklärung abzugeben, dass bei Zuschlagserteilung eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung mit den genannten Deckungssummen zur Verfügung stehen wird. Im Falle der Teilnahme einer Bewerbergemeinschaft hat lediglich ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft den Nachweis ausreichender Deckungssummen zu erbringen.

Die Stadt Oranienburg behält sich vor, in einem späteren Stadium des Vergabeverfahrens den Bewerber / die Bewerbergemeinschaft aufzufordern, eine entsprechende Erklärung der Haftpflichtversicherung vorzulegen, dass die hier geforderten Mindestdeckungssummen im Zuschlagsfall bereitgestellt werden (Bereitstellungserklärung).

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

A) Referenzen:

Der Bewerber hat das Formular "18.-T Bewerberbogen Generalplaner" und ggf. "19.-T Bewerberbogen Unterauftragnehmer" auszufüllen. Darin hat er Referenzprojekte zu benennen, die mit der hier ausgeschriebenen Hauptleistung nach Komplexität/ Schwierigkeitsgrad, Projektgröße, erbrachten Leistungsphasen und Art des Vorhabens vergleichbar sind. Als vergleichbar gelten Generalplanungsleistungen mit den Leistungsbereichen Objektplanung für Gebäude, Freianlagen, Verkehrsanlagen, Fachplanung Tragwerk und Fachplanung Technische Ausrüstung, Beratungsleistungen Brandschutz, Wärmeschutz und Energiebilanzierung. Dabei werden Referenzen für die Leistungsphasen 1 bis 8 der Gebäude und Innenräume, die Leistungsphase 1 bis 8 der Freianlagen, die Leistungsphase 1 bis 8 der Verkehrsanlagen, die Leistungsphase 1 bis 6 der Tragwerksplanung, die Leistungsphase 1 bis 8 der Technischen Ausrüstung - Anlagengruppen 1, 2, 3, 8, die Leistungsphase 1 bis 8 der Technischen Ausrüstung - Anlagengruppen 4, 5 und 6, die Beratungsleistungen der Leistungsphase 1 bis 5 und 8 des Brandschutzes sowie die Beratungsleistungen der Leistungsphase 1 bis 7 des Wärmeschutzes und Energiebilanzierung getrennt bewertet. Hier ist in der Bewertungsmatrix auf die Punkteverteilung bei den Referenzen zu achten. Erst ab drei eingereichten Referenzen gibt es die volle Punktzahl. Näheres kann den mit den Vergabeunterlagen bereitgestellten Unterlagen "18.-T Bewerberbogen Generalplaner" und ggf. "19.-T Bewerberbogen Unterauftragnehmer" entnommen werden.

Im Formular "18.-T Bewerberbogen Generalplaner" und ggf. "19.-T Bewerberbogen Unterauftragnehmer" sind folgende Angaben zu machen:

- Projektbezeichnung und Anschrift,

- Abschluss der eigenen Leistung (Datum, Monat/Jahr)

Datum der Fertigstellung (Ende LP8): Abschluss LPH 8 muss nach dem 01.01.2014 und vor dem 31.12.2021 erfolgt sein

- Art des Projektes: Neubau/Erweiterung/Umbau

- Auftraggeber

- Anschrift

- Telefonnummer

- Ansprechpartner

- Öffentlicher Auftraggeber ja/nein

- Art und Umfang der eigenen Leistung mit Angabe der Leistungsphasen nach HOAI, ggf. besondere Leistungen

- Projekt-/Baukosten KG 300+400 in EUR (netto) und Angabe der Honorarzone

- Auftragsvolumen (Honorar) in EUR (netto)

- Objektgröße [m² BGF]: mind. 1000 m² BGF

- Projektbeschreibung, stichpunktartig, mit Angabe der konkret erbrachten Leistungen (nach Leistungsphasen), ggf. zusätzliche Projektbeschreibung beifügen (max. 2 Seiten).

- ggf. Referenzschreiben des Auftraggebers

Für Referenzen, für die kein Referenzschreiben des Auftraggebers vorliegt, wird auf nachträgliche Anforderung durch die Stadt Oranienburg eine schriftliche Bestätigung des jeweiligen Auftraggebers angefordert, dass die Leistungen auftragsgemäß erbracht wurden. Sofern die Nachfrage unbeantwortet bleibt, geht dies wertungsmäßig zu Lasten des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft.

B) Durchschnittliche Mitarbeiterzahl:

B1) Angaben zu Mitarbeiterzahlen ("25. -T - Bewertungsmatrix Eignungskriterien nach § 51 VgV"):

- Durchschnittliche Anzahl der festangestellten Architekten/ Ingenieure (Diplom, Master), die mit entsprechenden Leistungen betraut sind, in den letzten 3 Jahren (Generalplaner + Bewerbergemeinschaft + Unterauftragnehmer).

- Anzahl der Ingenieure (Diplom, Master) aus dem Fachgebiet HLS, die mit entsprechenden Leistungen betraut sind, in den letzten 3 Jahren (Generalplaner + Bewerbergemeinschaft + Unterauftragnehmer).

- Anzahl der Ingenieure (Diplom, Master) aus dem Fachgebiet Elektro, die mit entsprechenden Leistungen betraut sind, in den letzten 3 Jahren (Generalplaner + Bewerbergemeinschaft + Unterauftragnehmer).

- Anzahl der Ingenieure (Diplom, Master) aus dem Fachgebiet Tragwerksplanung, die mit entsprechenden Leistungen betraut sind, in den letzten 3 Jahren (Generalplaner + Bewerbergemeinschaft + Unterauftragnehmer).

B2) Formgebundene Einzelnachweise:

- Es ist bei einer Unterauftragnehmerschaft das Formular 4.3.1 EU "Erklärung Unteraufträge" auszufüllen. Darin ist anzugeben, welche Teile des Auftrags der Bewerber als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt,

- In diesem Fall, dass Unteraufträge vergeben werden, ist das Formular 4.4.1 EU "Verpflichtungserklärung Unteraufträge" auszufüllen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

In Verbindung mit den zu benennenden, mit der Aufgabenstellung vergleichbaren Referenzprojekten müssen folgende allgemeine Mindestanforderungen erfüllt werden:

Die Leistungen zu den Referenzprojekten müssen innerhalb der letzten 8 Jahre für Generalplanerleistungen bzw. der letzten 8 Jahre für die Objekt-und Fachplanungen fertig gestellt worden sein.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Zugelassen sind:

- Personen, die gemäß § 75 Abs. 1 und 2 VgV ihres Heimatstaates als freischaffende Ingenieure tätig und zum Führen dieser Berufsbezeichnung oder zum Tätig werden in der Bundesrepublik Deutschland berechtigt sind,

- Juristische Personen, gemäß § 75 Abs. 3 VgV, deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen gerichtet ist und sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden verantwortlichen Mitarbeiter benennen, der die vorstehenden Anforderungen erfüllt.

- Für die Person der verantwortlichen Mitarbeiter des Bewerbers im Bereich Objektplanung wird die Berufsqualifikation des Ingenieurs gefordert. Der Bewerber muss über die Bauvorlageberechtigung nach § 65 der Bauordnung Brandenburg verfügen. Für den verantwortlichen Mitarbeiter im Bereich der Tragwerksplanung wird die Nachweisberechtigung gemäß § 66 Abs. 2 der Bauordnung Brandenburg und für den verantwortlichen Mitarbeiter im Bereich der Fachplanung Technische Ausrüstung wird die Berufsqualifikation des Ingenieurs gefordert.

Die Berechtigung, die Berufsbezeichnung "Ingenieur" führen zu dürfen und die Bauvorlageberechtigung des Bewerbers sowie die Nachweisberechtigung gem. § 66 Abs. 2 der Bauordnung Brandenburg sind mit dem Teilnahmeantrag nachzuweisen.

- Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Gesetzliche Grundlagen für die Auftragsausführung bilden die Verordnung über die Honorare für Leistungen der Architekten und Ingenieure (HOAI 2021) und die Bestimmungen über den Werkvertrag §§ 631 ff. BGB.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 22/02/2022
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 04/04/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 29/07/2022

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Bewerber/Bewerbergemeinschaften haben zur Erstellung der Teilnahmeanträge sowie der Angebote, die vom Auftraggeber bereitgestellten Formulare zu verwenden. Zusätzlich geforderte Anlagen sind beizufügen. Die Vordrucke können, etwa für Referenzen, mehrfach verwendet werden.

2. Der Teilnahmeantrag und das Angebot sind elektronisch in Textform in deutscher Sprache über den Vergabemarktplatz Brandenburg hochzuladen. Hierfür steht ein sog. Bietertool zur Verfügung. Die unverschlüsselte Übermittlung der Teilnahmeunterlagen oder eines Angebotes, z. B. per E-Mail, ist nicht zulässig und führt im Regelfall zum Ausschluss.

3. Die Auftraggeberin erstattet keine Kosten, die für die Teilnahme am Vergabeverfahren entstehen (z. B. für die Erstellung von Angeboten).

4. Die Kommunikation während des gesamten Vergabeverfahrens hat ausschließlich über den Vergabemarktplatz Brandenburg zu erfolgen. Dazu benutzen Sie dort bitte den Button "Kommunikation". Rückfragen sind bis spätestens 15.02.2022, 23:59 Uhr zu stellen.

5. Für den vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb sind im ersten Schritt NUR die mit T-gekennzeichneten Dateien einzureichen.

6. Ein Bieter darf in der zweiten Stufe nur ein Angebot abgeben. Gibt ein Bieter ein eigenes Angebot ab und ist er zugleich Mitglied einer Bietergemeinschaft oder ist ein Büro Mitglied zweier oder mehrerer Bietergemeinschaften, sind die Angebote auszuschließen, wenn ein Verstoß gegen den Grundsatz des Geheimwettbewerbs anzunehmen ist. Dies ist der Fall, wenn der Bieter bzw. das an mehreren Bietergemeinschaften beteiligte Büro nicht nachweisen kann, dass die jeweiligen Angebote vollkommen unabhängig voneinander erstellt wurden und dem betroffenen Bieter/Büro nicht mehrere Angebote bekannt waren.

7. Das Angebot muss die unter Ziff. 6 der Angebotsaufforderung (steht zum Download auf der Vergabeplattform zur Verfügung) geforderten Angaben und Unterlagen enthalten. Im Angebot fehlende und/oder unvollständige leistungsbezogene Angaben und/oder Unterlagen können auf Verlangen innerhalb einer von der Vergabestelle festgesetzten angemessenen Frist nachgereicht werden. Die Frist beginnt am Tag nach Absendung der Aufforderung. Werden die fehlenden und/oder unvollständigen leistungsbezogenen Angaben und/oder Unterlagen nicht innerhalb der Frist nachgereicht, kann das Angebot von der Wertung ausgeschlossen werden. Ein Anspruch des Bieters auf Nachforderung fehlender und/oder unvollständiger leistungsbezogener Angaben/Unterlagen besteht nicht.

Bekanntmachungs-ID: CXP9YR1RJ8C

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Die Auftraggeberin weist darauf hin, dass der Nachprüfungsantrag eines Bieters/Bewerbers bei der Vergabekammer unzulässig sein kann, sofern ein erkannter Verstoß gegen Vergabevorschriften gegenüber der Auftraggeberin nicht innerhalb bestimmter Fristen gerügt oder der Antrag nach Nichtabhilfe der Rüge durch die Auftraggeberin nicht innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung gestellt wird. Die insoweit maßgebliche Vorschrift des § 160 Abs. 3 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) lautet:

Der Antrag ist unzulässig, soweit

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
21/01/2022

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