Rahmengutachterliche Begleitung der Sanierung des Wasserhaushaltes im Lausitzer Braunkohlerevier
Freiwillige Ex-ante-Transparenzbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Senftenberg
NUTS-Code: DE40B Oberspreewald-Lausitz
Postleitzahl: 01968
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.lmbv.de
Adresse des Beschafferprofils: www.lmbv-einkauf.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmengutachterliche Begleitung der Sanierung des Wasserhaushaltes im Lausitzer Braunkohlerevier
Rahmenvereinbarung:
Der Rahmengutachter wird für die LMBV mit dem Ziel tätig, die Umsetzung der komplexen, fachübergreifenden Aufgaben bei der Flutung und Nachsorge der Bergbaufolgeseen,
der bergbaulich beeinflussten Fließgewässer sowie der Grundwasserbeschaffenheit im Sanierungsbereich Lausitz, aus wasserwirtschaftlicher Sicht fachlich zu begleiten.
Die Aufgabe des Rahmengutachters ist die Erarbeitung von Stellungnahmen, Einschätzungen und Konzepten, die sich auf konzeptionelle und übergreifende Themen beziehen.
Er greift dabei gegebenenfalls auf Zuarbeiten der entsprechenden Fachabteilungen der LMBV oder eines Fachgutachters im Auftrag der LMBV zurück.
Lausitzer Braunkohlerevier:
Bundesländer Brandenburg und Sachsen
Die konkret zu bearbeitenden Fragestellungen werden in protokollarisch festgehaltenen Auftaktberatungen bzw. in schriftlichen präzisierenden Aufgabenstellungen konkretisiert.
Inhaltlich beschäftigt sich die rahmengutachterliche Begleitung vor allem mit übergreifenden Themen. Hierzu gehören folgende Themenfelder:
- Anpassung Konzept Gewässersanierung
- Begleitung Flutungsprozess
- Grundsatzfragen
- Unterstützung bei Behördenterminen
Die Leistungen für das Jahr 2023 werden für den Zeitraum vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023 als Option ausgeschrieben.
Die eventuelle Beauftragung der Option Leistungen 2023 ist bis spätestens 30.09.2022 vorgesehen.
Die Leistungen für das Jahr 2024 werden für den Zeitraum vom 01.01.2024 bis zum 31.12.2024 als Option ausgeschrieben.
Die eventuelle Beauftragung der Option Leistungen 2024 ist bis spätestens 30.09.2023 vorgesehen.
Die Leistungen für das Jahr 2025 werden für den Zeitraum vom 01.01.2025 bis zum 31.12.2025 als Option ausgeschrieben.
Die eventuelle Beauftragung der Option Leistungen 2025 ist bis spätestens 30.09.2024 vorgesehen.
Abschnitt IV: Verfahren
- Die Bauleistungen/Lieferungen/Dienstleistungen können aus folgenden Gründen nur von einem bestimmten Wirtschaftsteilnehmer ausgeführt werden:
- nicht vorhandener Wettbewerb aus technischen Gründen
Diese Leistung ist zwingend an die GFI Grundwasser-Consulting Institut GmbH Dresden zu vergeben, aufgrund der folgenden Punkte:
Ausgehend von der Komplexität bei der Sanierung des Wasserhaushaltes nach Menge und Güte und dem immensen finanziellen Mittelbedarf für die Sanierungsaufgaben benötigt die LMBV die fachliche Begleitung und Beratung durch eine auf dem Gebiet der Wasserhaushaltssanierung, Wasserbehandlung, Hydraulik,
Hydrogeologie, Prognoseerstellung und ingenieurtechnischen Planung gleichfalls besonders befähigten Institution.
Bei den zu beauftragenden Leistungen handelt es sich um die rahmengutachterliche Begleitung der Sanierung des Wasserhaushalts im Lausitzer Braunkohlerevier in dessen Rahmen Fragen der konzeptionellen Gewässersanierung sowie wasserwirtschaftliche Grundsatzfragen zu klären sind.
Diese Arbeiten dienen dazu, die strategische Ausrichtung der wasserwirtschaftlichen Sanierung zu optimieren und die daraus abgeleiteten Maßnahmen gegenüber den Behörden und Financiers zu begründen.
Zur Bestätigung und Durchsetzung der von der LMBV gewählten Sanierungsstrategie gegenüber den Behörden und Finanziers ist die Unterstützung der LMBV durch in ihrer Kompetenz nicht angreifbare Spezialisten von besonderer Bedeutung.
Die GFI Grundwasser-Consulting Institut GmbH Dresden begleitet seit Beginn der wasserwirtschaftlichen Sanierung der Bergbaufolgelandschaft in der Lausitz die Maßnahmen zur Rehabilitation des Wasserhaushaltes konzeptionell und bearbeitete alle bisherigen Flutungs-, Wasserbehandlungs- und Nachsorgekonzepte der LMBV seit 1994.
Keine andere Institution ist auf diesem Spezialgebiet so langfristig, tiefgründig und intensiv involviert wie die GFI Grundwasser-Consulting Institut GmbH Dresden. Sie verfügt über ein außerordentliches Fachwissen auf dem Spezialgebiet der wasserwirtschaftlichen Sanierung der Lausitzer Braunkohleregion.
So wurden bereits im Jahr 1995 die Broschüre zur „Durchführbarkeitsstudie zur Rehabilitation des Wasserhaushaltes der Niederlausitz auf der Grundlage vorhandener Lösungsansätze" erarbeitet. Bereits zu diesem Zeitpunkt zeichnete sich das Unternehmen durch die explizit vorhandene und für die LMBV zwingend erforderliche Fachkompetenz aus.
Im Jahr 2006 wurden die Flutungs-, Wasserbehandlungs- und Nachsorgekonzepte Lausitz vorgelegt, welche in den Folgejahren fortgeschrieben wurden.
Darüber hinaus wurden durch die GFI Grundwasser-Consulting Institut GmbH Dresden zahlreiche konzeptionelle und strategische Aufgaben in Form von Machbarkeitsstudien, Sanierungskonzepten, Modellierungen und Pilotprojekten für die LMBV auf den Gebieten der Wasserhaushalts- und
Grundwassersanierung sowie der Gewässergüteentwicklung bearbeitet, deren Detailkenntnisse für die weitere Fortschreibung von Konzepten und Studien notwendig sind.
Für die Wahrnehmung der in der Aufgabenstellung beschriebenen Leistungen besitzt die GFI Grundwasser-Consulting Institut GmbH Dresden historisches Grundlagenwissen sowie umfassendes komplexes Fachwissen auf dem Gebiet der wasserwirtschaftlichen Bergbausanierung im Lausitzer Revier.
Daher können die weiterhin anstehenden Spezialaufgaben der wasserhaushaltlichen Bergbausanierung, welche sich im Zusammenhang mit dem vorzeitigen Kohleausstieg und den sich bereits jetzt abzeichnenden Folgen des Klimwandels auf den Wasserhaushalt ausschließlich durch die GFI Grundwasser-Consulting Institut GmbH Dresden adäquat bearbeitet werden.
Dieser über mehr als 25 Jahre erworbene Wissensstand kann durch einen Dritten, auch mittels einer entsprechenden Einarbeitungszeit auch unter Zuhilfenahme umfangreicher finanzieller Aufwendungen für die Einarbeitung in das Themengebiet, nicht ansatzweise erreicht werden. Hierfür ist die Aneignung komplexer und detaillierter Kenntnisse zu den regionalen Gegebenheiten, der historischen Entwicklung und zur Sanierung des Wasserhaushaltes erforderlich, welche nur durch die langjährige intensive Bearbeitung der Themenfelder erworben werden kann.
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
Rahmengutachterliche Begleitung der Sanierung des Wasserhaushaltes im Lausitzer Braunkohlerevier
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Abschluss des Vertrages erfolgt frühestens 10 Tage nach Veröffentlichung dieser Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
§ 160 Abs. 3 GWB schreibt vor:
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur
Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Senftenberg
Postleitzahl: 01968
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]