WW Wildpark Planung Wasseraufbereitung Referenznummer der Bekanntmachung: 210628_EWP_TF138
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: DE138406802
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 14480
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ewp-potsdam.de
Abschnitt II: Gegenstand
WW Wildpark Planung Wasseraufbereitung
Planungsleistung (HOAI 2 bis 9) zum Umbau einer Trinkwasseraufbereitungsanlage im Wasserwerk Wildpark in Potsdam.
- Grundwasseraufbereitung mittels Schnellfiltration
- Umbau im Bestandsgebäude
- Neubau Pumpenhaus an Reinwasserbehälter
Wasserwerk Wildpark Potsdam Werderscher Damm 19 14471 Potsdam Planungsleistung zum Umbau einer Trinkwasseraufbereitungsanlage im historischen Baukörper im Wasserwerk Wildpark in Potsdam
Ablösung offene Aufbereitung
Aufgabe ist die Erstellung einer Planung für eine Ablösung einer offenen Filteranlage durch eine zweistufige geschlossene Filteranlage.
Es handelt sich um eine Grundwassseraufbereitung zur Trinwassergewinnung mit einer Aufbereitungsleistung von max. 280 m³/h.
Die Bestehende Anlage befindet sich in einem Filtergebäude Baujahr 1932. Das Fiiltergebäude soll bestehen bleiben und die offenen Betonfilter durch Stahlfilterkessel ersetzt werden. Eine nebenstehende geschlossene Aufbereitung kann Verfahrenstechnich als Vorlage dienen (Druckbelüftung und zweistufige Filteranlage). Herausforderung ist der Umbau in der alten Gebäudehülle und der Transport der Filterkessel.
Neubau Pumpenhaus
Das aufbereitete Wasser wird in einen sog. Brillenbehälter gespeichert. An diesem Behälter soll ein Pumpenhaus entstehen und darin die Netzpumpen und die Verfahrenstechnik des Behälters platz finden. Jetziger Aufstellungsort der Netzpumpen befindet sich in der Maschienenhalle neben der Wasseraufbereitung.
Abgefragt wird die Planungsleistung nach HOAI: LP2 bis LP 9 nach HOAI 2021
örtl. Bauüberwachung
Nachtragsprüfung
der SiGeKo nach BaustellV in der Planungs- und Ausführungsphase (Planung und Koordinierung)
die Inbetriebnahme einschließlich Optimierung nach Inbetriebnahme mit Schulung des Bedienpersonals
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Als Eigenerklärung vorzulegen:
- Angaben zur Eintragung im Berufs- oder Handelsregister des Sitzes oder Wohnsitzes des Unternehmens,
- Angaben, ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet/dieEröffnung beantragt/mangels Masse abgelehnt/ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde oder ob sich das Unternehmen in Liquidation befindet,
- Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerberin Frage stellt,
- Angaben, dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt ist,
- Angabe, dass sich das Unternehmen bei der Berufsgenossenschaft angemeldet hat.
(a) Eigenerklärung über den Umsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind
(b) Nachweis einer Betriebshaftpflichversicherung einer Versicherungsgesellschaft mit Sitz in der EU mit Mindestdeckungssummen.
Haftpflichtversicherung einer Versicherungsgesellschaft mit Sitz in der EU mit Mindestdeckungssummen von [Betrag gelöscht] EUR für Personen und [Betrag gelöscht] EUR Sachschäden sowie sich daraus ergebende Vermögensschäden pro Schadensereignis und [Betrag gelöscht] EUR für reine Vermögensschäden. Nachweis durch Kopie des Versicherungsscheins oder durch eine Bestätigung des Versicherers. Soweit eine Versicherung mit den vorgenannten Mindestdeckungssummen nicht besteht, ist eine unwiderrufliche Erklärung eines Haftpflichtversicherers oder Versicherungsmaklers mit Sitz in der EU, mit dem Bieter im Auftragsfall eine Versicherung mit den genannten Mindestdeckungssummen abzuschließen, einzureichen.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Gemittelter Gesamtumsatz (netto) bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2018, 2019, 2020) - 1 %.
2. Gemittelter Umsatz (netto) für die der anstehenden Aufgabe entsprechenden Dienstleistungen (Planungsleistungen für die Errichtung einer Trinkwasseraufbereitungsanlage bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre (2018, 2019, 2020) - 2 %.
3. Gemittelte Anzahl der Mitarbeiter des Bewerbers bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2018, 2019, 2020) - 1 %.
4. Projektleiter: Berufserfahrung in Jahren in der vorgesehenen Funktion.
unter Angabe der/des Namens, fachlichen Lebenslaufs, Berufsausbildung, Qualifikationen/Abschlüsse, Berufsjahre nach Abschluss, Berufserfahrungen in Jahren in der vorgesehenen Funktion, Dauer der Unternehmenszugehörigkeit. - 3 %.
5. Projektleiter: Berufserfahrung in Jahren in der vorgesehenen Funktion unter Angabe der in der Vorposition genannten Punkte- 3 %.
6. Referenzen Projektleiter*in
Referenzen für die Projektleitung vergleichbarer Projekte einer Trinkwasseraufbereitungsanlage mit Gesamtkosten (netto) von mindestens [Betrag gelöscht] EUR aus dem Zeitraum 2012-2020. unter Angabe: des Auftraggebers und Ansprechpartners mit Kontaktdaten (Name, Anschrift, Telefon, Telefax, eMailAdresse), des Planungs- und Bauausführungszeitraumes, des Ortes, des Projektnamens, der Gesamtkosten (netto) in EUR, der Kurzbeschreibung des Projekts, der Kurzbeschreibung der wesentlichen Aufgabenbereiche in der Projektleitung, der erbrachten Leistungsbilder und Phasen gemäß HOAI.
- 5%.
7.Referenzen stellv. Projektleiter*in
Referenzen für die Mitarbeit in vergleichbarer Projekte einer Trinkwasseraufbereitungsanlage mit Gesamtkosten (netto) von mindestens [Betrag gelöscht] EUR aus dem Zeitraum 2012-2020
Unter Angabe der oben genannten Eckpunkte der Projekte. - 4%
8. Anzahl vergleichbarer Referenzen Anlagentechnologie
Anzahl der angegebenen Referenzprojekte für die Planung von Technischer Ausrüstung bei vergleichbaren Projekten einer Trinkwasseraufbereitungsanlagen mit Filteranlagen inkl. zugehöriger Maschinen- und Automatisierungstechnik sowie verbindenden Rohrleitungen mit Gesamtkosten (netto) von mindestens [Betrag gelöscht] EUR aus dem Zeitraum 2012-2020. -5%
9. Anzahl vergleichbarer Referenzen Bautechnik inkl. Tragwerksplanung (auch ohne Wasserwerksbezug) mit Gesamtkosten (netto) von mindestens [Betrag gelöscht] EUR aus dem Zeitraum 2012-2020. -5%
10.Reaktionszeit für Ausführung BÜ / BOL, personelle Umsetzung 2%
11. Erste Einschätzung/ Konzepte/ Ideen / Skizzen für den Umbau der Filterhalle - 8%
12. Erste Einschätzung/ Konzepte/ Ideen / Skizzen für eine Pumpenhalle am Behälter - 8%
13 Terminkette aus dem angegebenen Referenzprojekt als Soll-Ist-Vergleich mit Erläuterung etwaiger Abweichungen, 2%
14. Projektkostenentwicklung (Kostenberechnung Entwurfsplanung - planverpreistes LV - Auftrags-LV - Abrechnungssumme) aus dem angegebenen Referenzprojekt. - 2%
15. Auszug aus Ausführungsplanung (R/I-Schema, Grundrisse, Schnitte, technische Ausrüstung, Auszug Schaltungsunterlagen / Kabelpläne) und aus dem Leistungsverzeichnis des angegebenen Referenzprojektes. -4%
16. Honorarermittlung im Rahmen der HOAI - 45%
Je Einzelkriterium werden 1 bis 5 Punkte vergeben und mit der vorgegebenen Gewichtung multipliziert. Die maximale Bewertungssumme beträgt nach Gewichtung 500 Punkte.
Bei den Kriterien 1. bis 9. erhält der Bewerber mit dem geringsten Wert (Umsatz, Berufserfahrung in Jahren, Referenzanzahl etc.) 1 Punkt. Der Bewerber mit dem höchsten Wert erhält 5 Punkte. Die Punkteermittlung für die Bewerber mit dazwischen liegenden Werten erfolgt über eine lineare Interpolation mit bis zu drei Stellen nach dem Komma.
Für die Kriterien 10 bis 15 erfolgt eine Bewertung auf einer Punktskala:
ausgezeichnet: 5 Punkte
(die Leistung entspricht den Anforderungen in besonderem Maße und zeigt über die Anforderungen hinausgehende Potentiale auf)
sehr gut: 4 Punkte
(die Leistung entspricht den Anforderungen in besonderem Maße)
gut: 3 Punkte
(die Leistung entspricht voll den Anforderungen)
befriedigend: 2 Punkte
(die Leistung entspricht den Anforderungen im Allgemeinen)
ausreichend: 1 Punkte
(die Leistung weist zwar Mängel auf, entspricht im Ganzen aber noch den Anforderungen)
keine Angaben / Aussagen: 0 Punkte
Das Kriterium 16 - Honorar wird wie folgt gewertet:
Die Höchstpunktzahl erhält der Bieter, der das niedrigste Honorarangebot abgegeben hat.
5 Punkte erhält somit der Bieter mit dem niedrigsten Angebot
4 Punkte erhält der Bieter, dessen Honorarangebot < 7,5 % über dem günstigsten Angebot liegt
3 Punkte erhält der Bieter, dessen Honorarangebot > 7,5% und < 15 % über dem günstigsten Angebot liegt
2 Punkte erhält der Bieter, dessen Honorarangebot > 15% und < 22,5 % über dem günstigsten Angebot liegt
1 Punkte erhält der Bieter, dessen Honorarangebot > 22,5% und < 30 % über dem günstigsten Angebot liegt
0 Punkte erhält der Bieter, dessen Honorarangebot > 30% über dem günstigsten Angebot liegt
Bietergemeinschaften sind zugelassen. Sie müssen gesamtschuldnerisch haften und einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Die Bietergemeinschaften haben mit dem Angebot eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (Bietergemeinschaftserklärung) abzugeben,
- in der alle Mitglieder mit Namen und Adressen benannt sind,
- in der ein bevollmächtigter Vertreter bezeichnet ist,
- wonach der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber im Vergabeverfahren und für den Fall der Auftragserteilung bei der Vertragsdurchführung rechtsverbindlich vertritt,
- mit der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird,
- wonach alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
(1) Bei ausländischen Bietern genügen gleichwertige Bescheinigungen des Herkunftslandes. Dokumente in anderer Sprache sind beglaubigte Übersetzungen ins Deutsche beizufügen.
(2) Die Vergabe erfolgt unter Berücksichtigung der Regelungen des Brandenburgischen Gesetzes über Mindestanforderungen für die Vergabe von öffentlichen Aufträgen (Brandenburgisches Vergabegesetz -BbgVergG) in der aktuellsten Fassung
(3) Nachfragen werden nur beantwortet, wenn sie schriftlich bis spätestens zum 12.01.2022, bis 10.00 Uhr über die Plattform "Vergabemarktplatz Brandenburg" gestellt werden. Eine Beantwortung gestellter Fragen erfolgt ebenfalls ausschließlich schriftlich über diese Plattform. Telefonische Auskünfte werden nicht erteilt.
(4) Der Nachweis der Eignung ist nach § 42 VgV zu führen. Dieser Nachweis kann mit der Eintragung in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V.(Präqualifikationsverzeichnis) erfolgen und umfasst die Erklärungen und Angaben gemäß Ziffer III.1.1),III.1.2) und III.1.3). Die Eintragung in ein gleichwertiges Verzeichnis anderer Mitgliedstaaten ist als Nachweiszugelassen. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt VHB 124 Eigenerklärungen zur Eignung vorzulegen. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die im Formblatt VHB 124 Eigenerklärung zur Eignung angegebenen Bescheinigungen zuständiger Stellen innerhalb von 6 Kalendertagen nach gesondertem Verlangen des Auftraggebers vorzulegen.
(5) Beruft sich der Bieter zur Erfüllung des Auftrages auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen, ist der Leistungsanteil, der an andere Unternehmen untervergeben werden soll, mit Angebotsabgabe zu benennen.
Kommt das Angebot in die engere Wahl, sind auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers die anderen Unternehmen zu benennen. Für die anderen Unternehmen ist gleichzeitig die jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis anzugeben oder ist gleichzeitig eine Eigenerklärung gemäß dem Formblatt VHB124 Eigenerklärung zur Eignung (diese umfasst die Erklärungen und Angaben gemäß Ziffer III.1.1, III.1.2) undIII.1.3) vorzulegen. Zusätzlich ist eine Verpflichtungserklärung des/der anderen Unternehmen(s) einzureichen.
(6) Beruft sich der Bieter zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit gemäß Ziffer III.1.2) sowie technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit gemäß Ziffer III.1.3) auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen, sind diese Unternehmen mit Angebotsabgabe zu benennen und ist für diese Unternehmen mit Angebotsabgabe der Nachweis der Eignung nach §42 VgV zu führen. Dieser Nachweis kann mit der Eintragung in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) erfolgen und umfasst die Erklärungen und Angaben gemäß Ziffer III.1.1),III.1.2) und III.1.3). Die Eintragung in ein gleichwertiges Verzeichnis anderer Mitgliedstaaten ist als Nachweiszugelassen. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt VHB 124 Eigenerklärungen zur Eignung vorzulegen. Zusätzlich ist mit Angebotsabgabe eine Verpflichtungserklärung des/der anderen Unternehmen(s) einzureichen. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die im Formblatt VHB 124 Eigenerklärung zur Eignung angegebenen Bescheinigungen zuständiger Stellen innerhalb von 6 Kalendertagen nach gesondertem Verlangen des Auftraggebers vorzulegen.
(7) Jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft hat die geforderten Erklärungen und Nachweise bezüglich der Eignung gesondert vorzulegen.
(8) Das Formblatt VHB 124 Eigenerklärungen zur Eignung wird den Vergabeunterlagen beigefügt.
Bekanntmachungs-ID: CXP9YAARZ4V
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]