Besucherzentrum Historische Mühle (UNESCO Welterbe) im Park Sanssouci, Gartendenkmalpflegerische Planung für Freianlagen Referenznummer der Bekanntmachung: 4213100

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 14471
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://spsg.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Freizeit, Kultur und Religion

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Besucherzentrum Historische Mühle (UNESCO Welterbe) im Park Sanssouci, Gartendenkmalpflegerische Planung für Freianlagen

Referenznummer der Bekanntmachung: 4213100
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Im Schlossbereich Sanssouci, der den östlichen Bereich des Parks und neben dem Schloss Sanssouci auch die Bildergalerie und die Neuen Kammern umfasst, werden jährlich etwa 450.000 Besucher gezählt. Für diese Besucher ist ein multifunktionaler Besucherempfang erforderlich, der über das derzeitige Angebot an Ticketing und Information im ehem. Marstall hinausgeht. Dieser Besucherempfang soll in dem denkmalgeschützten Gebäudeensemble (Mühlenhaus mit Terrasse, ehem. Wagenremise mit Hof und Waschhaus sowie Marstall) am Fuß der historischen Mühle angeordnet werden. In diesem Zusammenhang sollen zusätzl. Nutzflächen geschaffen, der Besucherempfang gestalterisch und funktional sowie die Arbeits- und Wohnbedingungen der SPSG-Mitarbeiter, der Pächter und Mieter verbessert werden. Die Freianlagen um den Remisenhof, am Neubau des Schweizer Hauses sowie die Grünflächen zwischen Maulbeerallee und Mühlenhaus und westlich der Wagenremise sollen gestalterisch und funktional erneuert werden.

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE404 Potsdam, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Historische Mühle, Park Sanssouci, Potsdam 14469 Potsdam

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Im Rahmen des Sonderinvestionsprogramms 2 von Bund, Land Berlin u. Land Brandenburg soll das denkmalgeschütze Ensemble an der Historischen Mühle zur Nutzung als Besucherempfang saniert u. teilweise neugestaltet werden (s. BZ-HM_Freianlagen_Aufgabenstellung). Die dazugehörigen Freianlagen gliedern sich in 3 Teilbereiche: Remisenhof, Flächen am Schweizer Haus u. Grünflächen zw. Maulbeerallee u. Mühlenhaus sowie westl. der Wagenremise. Ziel der Freianlagenplanung ist, die Besucher am Schloss Sanssouci u.a. mit Gastronomie und Museumsshop zu empfangen, zu betreuen und sie über das umfassende Angebot zu informieren Der Raum zwischen den einzelnen Gebäuden mit ihren verschiedenen Funktionen soll i.S. einer "Piazza" als zukünftiger Ankunftsort erlebbar werden.

***

Die zu vergebende Leistung umfasst eine Gesamtfläche von ca. 3.000 m2:

A.) Fläche Remisenhof, von 3 Seiten baulich gefasst durch Mühlenhaus, Remise und Zufahrtsrampe zur Historischen Mühle, öffnet sich zur Straße "An der Orangerie". Die Platzfläche aus Lese-/Katzenkopfpflaster in Naturstein verläuft bis in die Remise. Sie ist unter denkmalrechtl. Gesichtspunkten zu sanieren. Eingangsbereich u. Zuwegung zum Mühlenhaus sind gestalterisch, barrierefrei, zu integrieren. Die Natursteinverkleidung der Mauer der Zufahrtrampe zum Mühlenplateau ist zu kartieren u. zu sanieren.

***

B.) Die Freianlagen am Schweizer Haus - entlang der Straße "An der Orangerie" - sind heute nicht mehr als Raum erlebbar u. - unter Berücksichtigung der vorhandenen EW-Bau u. der bereits fertig gestellten Platzbereiche um den Marstall - neu herzustellen. Der Höhenanschlüsse der tiefergelegten Straße "An der Orangerie" sind zu berücksichtigen. Der Böschungsbereich zw. Schweizer Hauses u. Mühlenplateau (sog. Mühlenberg) ist in Abstimmung mit der Objektplanung als Grünfläche wiederherzustellen.

***

C.) Die Grünflächen zw. der Maulbeerallee u. dem Mühlenhaus sowie westl. der Wagenremise, derzeit wenig repräsentativ, sind planerisch mit neuen Funktionen anzupassen.

D.) Die Platz- u. Freifläche um den Marstall u. die Straße "An der Orangerie", von 2011- 2014 komplett erneuert, sind unverändert in die Gesamtplanung zu integrieren. Sie bilden das Leitbild für die neu zu gestaltenden Flächen.

***

Zu A.) Mühlenhaus mit Terrassen u. Musenmauer (Bj. 1847-49, 4-gesch, Wohngebäude, 3 Eingänge: von Maulbeerallee, Remisenhof und Mühlenplateau); ehem. Wagenremise (Bj. 1862, 1-gesch.) mit Waschhaus (Bj.1847-49). Umbau u. Umnutzung der Remise als Sommergastronomie mit Hof als Außenbereich u. Waschhaus als Nebengebäude sowie öffentlicher WC-Anlage.

***

Zu B.) Das Schweizer Haus wird als moderne Interpretation des historischen Gebäudes als Teil des Besucherzentrums geplant und realsiert. Zunächst als Museumsshop genutzt, wird es über verschiedene Eingänge verfügen u. mit einer Brücke aus dem Obergeschoss auf das Mühlenplateau führen.

***

Zu C.) Marstall (Bj. 1861-62); Sanierung 1993/94 zum Besucherzentrum mit öffentl. WC-Anlage; 1998 Ausbau Obergeschoss zu Büros. Die Nutzung des Marstalls als Kern des Besucherzentrums bleibt erhalten.

***

Die Realisierung der Gesamtmaßnahme erfolgt in 2 Bauabschitten: 1. BA Mühlenhauskomplex (MH), Remise mit Hof (R), Schweizer Haus (SH). 2. BA; Marstall (M). Das BZ muss während der Bauzeit immer in einem der Gebäude den Betrieb aufrechterhalten. Für diese Maßnahmen sollen die Leistungen der Freianlagenplanung gem. § 40 HOAI, Lph 2-9, (s. BZ-HM_-Freianlagen_Auf-ga-ben-stel-lung) vergeben werden. Geschätze vorläufige anrechenbare Kosten brutto: Freianlagen (A.) Kgr. 500 = [Betrag gelöscht] EUR; Freianlagen (B) KGr. 500 = [Betrag gelöscht] EUR; Stützmauer KGr 500 = [Betrag gelöscht] EUR.

***

Geplanter zeitl. Ablauf: Planungsbeginn (Lph 2-4) 09/2021-09/2022, Planungszeitraum 1.BA (Lph 5-7): 12/2022-10/2024; Planungszeitraum 2.BA (Lph 5-7): 11/2023-10/2025; Baudurchführung 1.BA: 02/2024-12/2026; Baudurchführung 2.BA: 03/2026-02/2027; schrittweise Inbetriebnahme bis 06/2027. Die Vergabe erfolgt stufenweise (s. Ziff. II.2.11).

II.2.5)Zuschlagskriterien
Qualitätskriterium - Name: Kriterium / Gewichtung: 100
Preis - Gewichtung: 100.00
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Die Vergabe erfolgt stufenweise gem. RBBau-Vertrag (in der jeweils gültigen Fassung).

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2021/S 098-256466
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Bezeichnung des Auftrags:

Auftragsvergabe hochC

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
01/10/2021
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 8
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 8
Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 8
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10827
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.hochc.de
Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)
Gesamtwert des Auftrags/Loses: [Betrag gelöscht] EUR
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

Bekanntmachungs-ID: CXURYYDYYAU

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.mwe.brandenburg.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Mit der Abgabe eines Angebotes unterliegt der Bieter/die Bieterin den Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote gemäß § 62 VgV.

Vergaberechtsverstöße sind vom Antragsteller eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer gegenüber der Vergabestelle zu rügen. Gemäß §160 (3) GWB ist ein Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit

1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

5. Gemäß §135 (2) GWB kann eine Unwirksamkeit eines Vertrages nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14471
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://spsg.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
19/11/2021

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