General-Planungsleistungen: Umbau der kleinen Sporthalle zur Mensa für Alexander-S.-Puschkin Gymnasium in Hennigsdorf Referenznummer der Bekanntmachung: GYHD.53.730.01.OV045.21
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Oranienburg
NUTS-Code: DE40A Oberhavel
Postleitzahl: 16515
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.oberhavel.de
Abschnitt II: Gegenstand
General-Planungsleistungen: Umbau der kleinen Sporthalle zur Mensa für Alexander-S.-Puschkin Gymnasium in Hennigsdorf
Das Alexander-S.-Puschkin Gymnasium Hennigsdorf benötigt aufgrund steigender Schülerzahlen eine größere Mensa. Dies soll durch den Umbau der vorhandenen "alten" Sporthalle erreicht werden. Daher wird die Generalplanung für den Umbau der "alten" Turnhalle zur Mensa auf der Grundlage einer bestehenden Machbarkeitsstudie ausgeschrieben.
Nähere Angaben siehe Anlage 5.0. Aufgabenbeschreibung - Funktionale Anforderungen an die geplante Mensa.
Alexander-S.-Puschkin-Gymnasium Rathenaustraße 43 16761 Hennigsdorf
Der Umbau des Bestandsgebäudes erfolgt auf einem Teilbereich des Schulgeländes. Bei der Durchführung der Umbaumaßnahmen ist von einem regulären Schulbetrieb auf dem gesamten Außengelände, den angrenzenden Gebäuden und in einem Teilbereich des Gebäudes auszugehen. Notwendige Anschlüsse an bestehenden technischen Anlagen sind bei der Planung zu berücksichtigen.
Die Generalplanung für Umbau in einem Großteil des Bestandsgebäudes umfasst folgende Leistungen:
a) Objektplanung Gebäude und Innenräume LPH 3-8
b) Objektplanung Freianlagen LPH 2-8
c) Fachplanung Tragwerksplanung LPH 1-6
d) Fachplanung Technische Ausrüstung LPH 2-8
e) Fachplanung nutzungsspezifische Anlagen LP 2-8
f) Beratungsleistungen
1. Brandschutz
2. Bauphysik/ Nachweise EnEV
3. Akustikmaßnahmen
4. Leistungen gemäß §§ 2, 3 BaustellV sowie weitere Leistungen zur Sicherheits- und Gesundheitskoordination (SiGeKo)
Die Beauftragung erfolgt stufenweise mit folgenden Stufen (vgl. Muster Generalplaner-Vertrag)
Stufe A: Leistungsphasen 1 (Tragwerksplanung), 2 und 3 der in § 3 Abs. 2 Buchst. a) bis e) genannten Leistungsbilder einschl. dazugehöriger Beratungsleistungen (§ 3 Abs. 2 Buchst.f., Nr. 1 bis 3)
Stufe B: Leistungsphasen 4 bis 7 der in § 3 Abs. 2 Buchst. a) bis e) genannten Leistungsbilder einschl. dazugehöriger Beratungsleistungen (§ 3 Abs. 2 Buchst. f., Nr. 1 bis 3)
Stufe C: Leistungsphase 8 der in § 3 Abs. 2 Buchst. a) bis e) genannten Leistungsbilder einschl. dazugehöriger Beratungsleistungen (§ 3 Abs. 2 Buchst. f., Nr. 1 bis 4)
Beauftragt werden mit Abschluss des Vertrages zunächst nur die Leistungen der Stufe A.
Der Auftraggeber behält sich die Beauftragung der weiteren Stufen - auch teil- und abschnittsweise bezogen sowohl auf Bauteile als auch auf Leistungsphasen vor. Der Autragnehmer hat keinen Anspruch auf Beauftragung mit den Leistungen weiterer Stufen oder Teilen hiervon.
weitere Angaben zur Ausführungsfristen:
Laufzeit des Vertrages
- Beginn sofort nach Auftragserteilung (vorr. April 2022)
- Ende mit Bauabnahme und Beendigung der LPH 8 ca. 03/2024
Bei der Umsetzung des Bauvorhabens sind folgende terminliche Meilensteine unbedingt zu berücksichtigen und einzuhalten (Vertragsfristen):
- Abschluss der Vorentwurfsplanung (LPH 2): 4 Wochen nach Beauftragung
- Abschluss der Entwurfsplanung (LPH 3): 5 Wochen nach Freigabe der Vorentwurfsplanung
- Vorlage der vollständigen Bauantragsunterlagen: 4 Wochen nach Freigabe der Entwurfsplanung
- Einreichen der Bauantragsunterlagen spätestens 19.08.2022
- Fertigstellung der Maßnahme: spätestens 03/2024
Mit Angebotsabgabe hat der Bieter die Eignung des Unternehmens bzw. des Projektteams nachzuweisen (u.a. Eigenerklärungen, Nachweise und Referenzangaben). Nach Prüfung dieser wird das Angebot des Bieters anhand der o.g. Qualifikationskriterien (Bewertung: 40 % Wertungskriterium Preis, 60 % Wertungskriterium Qualität).
Es handelt sich um ein einstufiges (offenes) Verfahren ohne vorangeschlateten Teilnahmewettbewerb. Es finden keine Verhandlungen statt. Mit Angebotsabgabe hat der Bieter bereits ein "finales" Angebot einzureichen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Angebot sind die nachfolgenden Erklärungen und Nachweise abzugeben (u.a. mit Formular 4.0. Eigenerklärung zur Eignung):
1. Angabe des Bieters (Einzelbewerbung) mit Namen, Anschrift, Ansprechpartner (Vor- und Nachname der erklärenden Person, die die Erklärung abgibt)
2. Ggfs. Vorlage eine von sämtlichen Mitgliedern unterzeichnete Bietergemeinschaftserklärung, u. a. in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und in der die/der für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte Vertreter/in bezeichnet ist, dass die/der
bevollmächtigte Vertreter/in die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt, dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften (mit Formular 4.2. EU Bewerber-Bietergemeinschaftserklärung)
3. Im Falle der Einbindung von Nachunternehmern ist eine Erklärung zum vorgesehenen Nachunternehmereinsatz und zu Art und Umfang der Teilleistungen vorzulegen (mit Formular 4.3 EU Erklärung Unteraufträge Eignungsleihe)
4. Im Falle der Einbindung von Nachunternehmern ist auf besondere Anforderung des Auftraggebers vor Zuschlagserteilung eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers vorzulegen, dass im Auftragsfall die erforderlichen Mittel bzw. Leistungen zur Verfügung zu stellen (Formular 4.4 EU Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen)
5. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §42 Abs. 1 VgV - § 123 GWB (im Formular 4.1 EU Eigenerklärung Ausschlussgründe)
6. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §42 Abs. 1 VgV - 124 GWB (im Formular 4.1 EU Eigenerklärung Ausschlussgründe)
7. Erklärung über eine Selbstreinigung gemäß § 125 GWB (im Formular 4.1 EU Eigenerklärung Ausschlussgründe)
- Mindestanforderung: - Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 42 Abs. 1 VgV (§§ 123 und 124 GWB), Hinweis im Formular 4.1 EU Eigenerklärung Ausschlussgründe und es wurden Selbstreinigungsmaßnahmen ergriffen
8. Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung
Erklärung, dass eine projektverantwortliche Person des Unternehmens zur Führung der Berufsbezeichnung "Architekt", Ingenieur befugt bzw. befähigt ist, die ausgeschriebenen Leistungen auszuüben. Ein Nachweis über die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung "Architekt" gemäß § 75 Abs. 1 Vergabeordnung (VgV) bzw. für juristische Personen nach § 75 Abs. 3 VgV muss dem Angebot beigefügt werden.
9. Mitgliedschaft Architektenkammer / Bauvorlageberechtigung in Brandenburg (Formular 4.0. Eigenerklärung zur Eignung) mit
- dem eingetragenden Projektleiter / stv. Projektleiter bei der Architektenkammer
- Datum und Nummer der Eintragung
Die Angaben sind von jedem Mitglied einer Bietergemeinschaft gesondert zu erklären / erbringen.
Unternehmen, die außerhalb der Landesgrenzen der Bundesrepublik Deutschland ihren Geschäftssitz haben, geben die o. g. Erklärungen nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, ab.
Mit dem Angebot sind die nachfolgenden Erklärungen und Nachweise abzugeben (u.a. mit Formular 4.0. Eigenerklärung zur Eignung):
1. Angaben zum Gesamtumsatz in den letzten drei (3) abgeschlossenen Geschäftsjahren
Bei einer Bietergemeinschaft sind die Angaben von den Mitgliedern insgesamt zu erbringen, d. h. ein Mitglied der Bietergemeinschaft kann die Defizite eines anderen Mitglieds ausgleichen.)
2. Eigenerklärung und Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit bestehenden Mindesthaftungssummen
Sofern das Angebot für den Zuschlag in Betracht kommt, muss der Bieter einen aktuellen Versicherungsnachweis (Kopie ausreichend) einreichen.
3. Eigenerklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen mit Dritten
zu 1.
Umsatz von jeweils mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto pro Geschäftsjahr in den vergangenen drei Geschäftsjahren
zu 2.
Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung einer Versicherungssumme von 3,0 Mio EUR für Personenschäden und 1,0 Mio EUR für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) oder eine Erklärung des Versicherers, dass die bestehende Haftpflichtversicherung auf die genannten Deckungsbeiträge aufgestockt und ein entsprechender Versicherungsnachweis spätestens vor Zuschlagserteilung vorgelegt wird
Mit dem Angebot sind die nachfolgenden Erklärungen und Nachweise abzugeben (u.a. mit Formular 4.0. Eigenerklärung zur Eignung):
1. Darstellung der
a) Projektleitung,
b) Stellvertretende Projektleiter/in
c) federführender Mitarbeiter für die einzelnen Fachplanungen
d) weiterer Mitarbeiter mit besonderen Qualifikationen im Projektteam
jeweils mit Benennung und Angabe der Qualifikation und Berufserfahren in Jahren
Bei einer Bietergemeinschaft sind die Angaben von den Mitgliedern insgesamt zu erbringen, d. h. ein Mitglied der Bietergemeinschaft kann die Defizite eines anderen Mitglieds ausgleichen.
2. Angabe von insgesamt mindestens 6 Referenzen mit den in den letzten 5 Jahren erbrachten wesentlichen Leistungen unter Angabe des Leistungszeitraums und des aktuellen Bearbeitungsstandes (Formular Eigenerklärung zur Eignung inkl. Formular 4.5 Referenzdarstellung)
3. Angaben zu den Arbeitskräften - Zahl der in den drei Jahren 2018 -2020 jahresdurchschnittlichen Beschäftigten mit Angaben zur Personalstärke ( Erklärung über das jährliche Mittel der vom Bewerber in den letzten drei Jahren beschäftigten Mitarbeiter und mit Angabe der Anzahl der Führungskräfte)
Bei einer Bietergemeinschaft sind die Angaben der Nr. 1 bis 3 von den Mitgliedern insgesamt zu erbringen, d. h. ein Mitglied der Bietergemeinschaft kann die Defizite eines anderen Mitglieds ausgleichen.
zu 1a)
Berufserfahrung der Projektleitung
- Projektleiter mindestens 10 Jahre Berufserfahrung
- Nachweis einer der folgenden Berufsqualifikation bzw. einer vergleichbaren Berufsqualifikation eines anderen EU-Mitgliedstaates: Architekt, Ingenieur (Dr.-Ing., Diplom-Ingenieur Bauingenieurwesen, Bachelor/Master of Arts/Engineering/Science oder vergleichbar) Fachgebiet Hochbau
Zu 1c) Berufserfahrung der jeweils federführenden Mitarbeiter für die Leistungsbereiche Objektplanung: Gebäude, Tragwerksplanung, Haustechnikplanung (ELT), Haustechnikplanung (HLS)
Jeder der 5 genannten Mitarbeiter muss
- über eine Berufserfahrung von mindestens 5 Jahren verfügen
- Nachweis einer der folgenden Berufsqualifikation bzw. einer vergleichbaren Berufsqualifikation eines anderen EU-Mitgliedstaates: Architekt, Ingenieur (Dr.-Ing., Diplom-Ingenieur Bauingenieurwesen, Bachelor/Master of Arts/Engineering/Science oder vergleichbar)
zu 1d) Vorlage der Nachweise besonderer Qualifikationen in den Bereichen Brandschutz, Akustik, Gebäudeautomatisierung und Energieeinsparverordnung - der Nachweis ist auch durch weitere Mitarbeiter bzw. Projektbeteiligte möglich.
zu 2.)
Mit dem Formular 4.5 Referenzdarstellung hat der Bieter der Eigenerklärung zur Eignung eine Übersicht über Referenzprojekte beizulegen. Es sind mindestens:
- 2 Referenzen für vergleichbare Vorhaben Objektplanung Gebäude
- 2 Referenzen Fachplanung Technische Ausrüstung (HLS, ELT)
- 2 Referenzen Fachplanung Tragwerksplanung
einzureichen . Mit Hilfe des Formulars werden Erläuterungen etwaiger Anlagen (Zeichnungen, Pläne), eine Beschreibung des Bauvorhabens, die Art der ausgeführten Leistung, eine Beschreibung des Leistungsumfangs (erbrachte Leistungen und Leistungsphasen), Angaben zu anrechenbaren Kosten mit Angaben zu den einschlägigen Kostengruppen, Angaben zum Ausführungszeitraum, eine stichwortartige Benennung des mit eigenem Personal ausgeführten maßgeblichen Leistungsumfanges, die Ansprechpartner beim Auftraggeber mit Angabe der Kontaktdaten sowie Angaben zur Leistungserbringung beim einem öffentlichen Auftraggeber gegeben, gemacht bzw. dazu Stellung genommen.
Kriterien für die Vergleichbarkeit der Vorhaben im Bereich der Objektplanung Gebäude, Fachplanung Technische Ausrüstung (HLS, ELT), Fachplanung Tragwerksplanung:
- ein Gebäude mit vergleichbarem oder höherem Schwierigkeitsgrad in Bezug auf die planerischen Anforderungen (min. 1.500 m3 BRI, alternativ min. 500 m2 BGF Umbau bzw. Erweiterungsbau an vorhandenes Gebäude)
- Erbrachter Leistungsumfang: Leistungsbild Objektplanung Gebäude (§§ 33 ff. HOAI), Leistungsbild Technische Ausrüstung (HLS und ELT) (§§ 53 ff HOAI) jedenfalls LPH 3 bis 8 sowie Leistungsbild Tragwerksplanung (§§ 49 ff. HOAI) jedenfalls LPH 3 bis 6, wobei es bei in der Realisierung befindlichen Vorhaben ausreichend ist, wenn die LPH 8 zu ungefähr 50% abgearbeitet ist.
- mit anrechenbaren Kosten min. 0,9 Mio. EUR netto (KG 300-600)
Das einzelne Referenzprojekt muss bei Bietergemeinschaften oder im Falle der Eignungsleihe nicht zwingend den gesamten Leistungsumfang abdecken; bei Bietergemeinschaften oder im Falle der Eignungsleihe werden auch Referenzen gewertet, die die jeweils vom Bieter / Dritten erbrachten Leistungen darstellen. Im Ergebnis muss aber - wenn auch auf mehrere Referenzen verteilt - der oben geforderte Leistungsumfang vollständig nachgewiesen werden.
weitere Mindestanforderung im Leistungsbild Objektplanung Gebäude:
Es müssen mindestens zwei Referenzen vorgelegt werden, die die vorstehenden Anforderungen erfüllen, wobei mindestens eine Referenz ein Vorhaben betreffen muss, bei dem ein öffentlicher Auftraggeber den Bieter beauftragt hat und eine Referenz die Planung von Bildungsbauten anhand der Schulbaurichtlinie betreffen muss.
weitere Mindestanforderung im Leistungsbild Planung Technische Ausrüstung:
Es müssen mindestens zwei Referenzen vorgelegt werden, die die vorstehenden Anforderungen erfüllen, wobei mindestens eine Referenz ein Vorhaben betreffen muss, bei dem ein öffentlicher Auftraggeber den Bieter beauftragt hat und eine Referenz die Planung von Bildungsbauten anhand der Schulbaurichtlinie betreffen muss.
weitere Mindestanforderung im Leistungsbild Tragwerksplanung:
Es müssen mindestens zwei Referenzen vorgelegt werden, die die vorstehenden Anforderungen erfüllen wobei mindestens eine Referenz ein Vorhaben betreffen muss, bei dem ein öffentlicher Auftraggeber den Bieter beauftragt hat.
zu 3.)
Es müssen im Mittel der letzten drei Jahre mindestens 1 Führungskraft und mindestens 5 festangestellte Mitarbeiter vorhanden sein.
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift
- Nachweis über die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung "Architekt" gemäß § 75 Abs. 1 Vergabeordnung (VgV) bzw. für juristische Personen nach § 75 Abs. 3 VgV
Brandenburgisches Vergabegesetz (BbgVergG):
Der Bieter verpflichtet sich mit Angebotsabgabe zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem BbgVergG. Bestehen keine anderen Mindestentgelt-Regelungen z. B. nach dem Arbeitnehmer-Entsendegesetz oder liegt das danach zu zahlende Arbeitsentgelt unter dem Mindestarbeitsentgelt je Stunde auf Grundlage des § 6 Absatz 2 BbgVergG von zzt. [Betrag gelöscht] Euro brutto, so wird allen bei der Ausführung der Leistungen Beschäftigten für den Einsatz im Rahmen dieses Auftrages mindestens ein Bruttoentgelt von [Betrag gelöscht] Euro
gerechnet auf die Arbeitsstunde bezahlt. Das Mindestentgelt entspricht dabei dem regelmäßig gezahlten Grundentgelt für eine Zeitstunde, ohne Sonderzahlungen, Zulagen oder Zuschlägen.
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
nur elektronisch über den Vergabemarktplatz Brandenburg
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bewerberfragen:
Die Bewerber haben sich über die Vollständigkeit der Vergabe- und Vertragsunterlagen zu versichern. Die Bewerber werden gebeten, Bewerberfragen und -hinweise gesammelt spätestens bis zum 07.12.2021 ausschließlich über den Vergabemarktplatz Brandenburg einzureichen. Die Stellung von Bewerberfragen ist nur registrierten Nutzern möglich.
Es erfolgt keine Kostenerstattung für Teilnahme am Verfahren.
Bei Wertesummengleichstand zweier oder mehrerer Wirtschaftsteilnehmer entscheidet das Los.
Die Wertung erfolgt auf der Grundlage der festgelegten Kriterien mit der entsprechenden Gewichtung (Punkte) und die Zuschlagserteilung auf das nach diesen Kriterien wirtschaftlichste Angebot.
Bekanntmachungs-ID: CXP9YB5RS4G
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Auf das Vergabeverfahren findet das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) in der Fassung der
Bekanntmachung vom 26.06.2013 (BGBl. I, S. 1750, 3245), das zuletzt durch das Gesetz zur Modernisierung
des Vergaberechts (VergRModG) vom 17.02.2016 (BGBl. I S.203) geändert worden ist, Anwendung.
§ 160 GWB lautet auszugsweise:
"(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(...)
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber
dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen, vergangen sind.
(...)
Demzufolge ist ein Antrag an die o. g. Nachprüfungsstelle (Vergabekammer) insbesondere unzulässig, sofern
ein Verstoß gegen Vergabevorschriften nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen bei der Vergabestelle
gerügt wird (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB) und nicht innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung
der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, ein Nachprüfungsantrag gestellt wurde.
Die Vergabestelle weist darauf hin, dass der Bieter wegen des Akteneinsichtsrechts aller Beteiligten eines
Nachprüfungsverfahrens nach § 165 Abs. 1 GWB damit rechnen muss, dass sein Angebot von den Beteiligten
bei der Vergabekammer eingesehen wird.
Daher liegt es in im Interesse des Bieters, schon in seinen Angebotsunterlagen auf wichtige Gründe nach §
165 Abs. 3 GWB für eine Versagung der Akteneinsicht hinzuweisen und betroffene Angebotsteile kenntlich zu
machen (Geheimnisse, insbesondere Fabrikats-, Betriebs- oder Geschäftsgeheimnisse). Zur Durchsetzung
seiner Rechte muss sich der Auftragnehmer an die Vergabekammer wenden.
Die Vergabestelle weist schließlich darauf hin, dass das Verfahren vor der Vergabekammer für die unterlegene
Partei kostenpflichtig ist.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Oranienburg
Postleitzahl: 16515
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.oberhavel.de