TA-Fachplanung InMuRa Referenznummer der Bekanntmachung: 2020-3: Fachplanung "Technische Ausrüstung" Kita und Multifunktionshaus Radensleben
Bekanntmachung einer Änderung
Änderung eines Vertrags/einer Konzession während der Laufzeit
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Fehrbellin / Wustrau
NUTS-Code: DE40D Ostprignitz-Ruppin
Postleitzahl: 16818
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kapellmann.de
Abschnitt II: Gegenstand
TA-Fachplanung InMuRa
Dorfstraße 89 16818 Neuruppin
Die Ev. Gesamtkirchengemeinde Protzen-Wustrau-Radensleben (ProWuRa) als Eigentümerin des Projektgrundstückes in Radensleben (Dorfstraße 89, 16818 Neuruppin/Radensleben) beabsichtigt die Errichtung eines "Innovativen Multifunktionshauses Radensleben (InMuRa)" als Kindertagesstätte für 40 Kinder und Dorfgemeinschaftshaus.
Die Errichtung des geplanten Neubaus erfolgt im nördlichen Bereich des Grundstücks. Die gesamte Grundstücksfläche des Projektgrundstücks beträgt ca. 4.300 m². Auf diesem Grundstück befindet sich ein denkmalgeschützter Altbau, in dem aktuell (u.a.) eine Kindertagesstätte mit 23 Plätzen untergebracht ist. Das Bestandsgebäude der heutigen Kindertagesstätte (Altbau) bleibt erhalten. Die Erweiterung der Kitaplätze soll durch eine Verlagerung des Kitabetriebes in den geplanten Neubau auf dem Grundstück erfolgen. Träger der Kindertagesstätte ist die Gesamtkirchengemeinde ProWuRa.
Kernstück des bisherigen Entwurfs ist die langgestreckte Gebäudeform mit großzügigem Foyer. Dabei wurde Wert darauf gelegt, auf der ganzen Länge des Gebäudes einen ständigen Bezug der Gruppenräume zum großzügigen Außenraum zu schaffen. Das großzügige Foyer soll - außerhalb der Öffnungszeiten der Kindertagesstätte - auch für andere gemeindliche Aktivitäten nutzbar sein.
Neben dem Thema Barrierefreiheit steht bei dem gesamten Projekt das Thema der Nachhaltigkeit im Vordergrund, welches sich nicht nur in der Konstruktionsweise (Holzständerwerk, teilweise Holzfassade, Holzdachkonstruktion) widerspiegeln soll. Dieses soll ferner insbesondere gezeigt werden durch Verwendung von z.B. sichtbaren Vollholzelementen (Brettsperrholz, CLT), wie z.B. der Decke im Foyer, der Sitztreppe und der langen tragenden Wand im Kitabereich. Zusätzlich ist im bisherigen Planungsentwurf auch der Einsatz eines Gründaches sowie einer Luft-Wasser-Wärmepumpe in Kombination mit einer Solarthermieanlage als Teilenergieträger vorgesehen.
Anknüpfend an die bereits vorliegenden Planungsergebnisse sollen im Rahmen dieses Vergabeverfahrens nun folgende Leistungen vergeben werden:
- Fachplanungsleistungen zum Leistungsbild "Technische Ausrüstung", d.h. Grundleistungen der Leistungsphasen 1 bis 8 für die Anlagengruppen 1 bis 5 sowie 7 gem. §§ 55, 53 Abs. 2 HOAI 2013 in Verbindung mit Anlage 15 HOAI 2013
sowie als besondere Leistung (optional)
- (Fach-)Bauleitung nach BbgBO
Das Projekt wird teilweise vom Land Brandenburg zusammen mit der EU kofinanziert, namentlich durch Zuwendungen aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) im Rahmen von "LEADER" (Schwerpunkt 4).
Weitere notwendige Planungsleistungen für das genannte Bauvorhaben sollen in absehbarer Zeit im Rahmen gesonderter Vergabeverfahren vergeben werden, wozu - soweit vergaberechtlich erforderlich - gesonderte Veröffentlichungen erfolgen.
Ziel ist es, den Neubau bis April 2022 fertigzustellen.
Wegen weiterer Einzelheiten - auch hinsichtlich des zu beplanenden Grundstückes und weiteren planerischen Rahmenbedingungen und Besonderheiten - wird auf die Vergabeunterlagen - insbesondere die Vergabeunterlage "Aufgabenbeschreibung" nebst Anlagen - verwiesen.
Das Projekt wird teilweise vom Land Brandenburg zusammen mit der EU kofinanziert, namentlich durch Zuwendungen aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) im Rahmen von "LEADER" (Schwerpunkt 4).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
Fachplanung "Technische Ausrüstung" Kita und Multifunktionshaus Radensleben
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das gesamte Vergabefahren wird als 2-stufiges Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb vollständig elektronisch über das Deutsche Vergabeportal (DTVP) als Vergabeplattform abgewickelt. Die geforderten Unterlagen (Angaben, Erklärungen, Nachweise etc.) sind gem. § 53 VgV ausschließlich elektronisch in Textform über DTVP an die Vergabestelle zu übermitteln. Eine freiwillige Registrierung auf DTVP wird zur uneingeschränkten Teilnahme am Vergabeverfahren ausdrücklich empfohlen, insbesondere, um Informationsdefizite im Rahmen der späteren Bewerber- und Bieterkommunikation zu vermeiden, welche im Falle einer fehlenden Registrierung zu Lasten des Bewerbers bzw. Bieters gehen. Weitere Hinweise zur Teilnahme am elektronischen Vergabeverfahren sind den Vergabeunterlagen - dort den "Bewerbungsbedingungen bei eVergabe" - zu entnehmen.
Im Rahmen des vorgeschalteten Teilnahmewettbewerbes (1. Stufe) werden anhand eignungsbasierter objektiver Auswahlkriterien (§ 51 VgV) zunächst die Teilnehmer für das anschließende Verhandlungsverfahren (2. Stufe) ausgewählt, um ein Erstangebot abzugeben, über welches sodann verhandelt wird, um anschließend (mindestens) ein optimiertes Angebot abzugeben (im Falle mehrerer Angebots- und Verhandlungsphasen bleibt eine Abschichtung nach § 17 Abs. 12 VgV vorbehalten). Wird der Zuschlag hingegen bereits auf Grundlage der Erstangebote erteilt (§ 17 Abs. 11 VgV), wird nicht verhandelt, ggf. aber aufgeklärt.
Bewerber- bzw. Bieterfragen können über DTVP bis 6 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerichtet werden, damit gewährleistet ist, dass erbetene Informationen auch die anderen Bewerber/Bieter noch rechtzeitig erreichen. Diese Frist ist jedoch keine Ausschlussfrist. Die Beantwortung von Bieterfragen erfolgt anonymisiert an alle Bewerber/Bieter.
Bei Bewerbergemeinschaften hat jedes Mitglied die vom Bewerber gemäß den Vorgaben des Bewerberbogens geforderten Unterlagen (Angaben, Erklärungen, Nachweise etc.) mit dem Teilnahmeantrag jeweils für sich vorzulegen. Soweit der Bewerber den Einsatz von Unterauftragnehmern (Subplanern) für einzelne Planungsleistungen beabsichtigt, sind für diese die Unterlagen (Angaben, Erklärungen, Nachweise etc.) gemäß den Vorgaben des Bewerberbogens für Unterauftragnehmer (Subplaner) mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
Der Auftraggeber behält sich vor, von seinem Nachforderungsrecht gemäß § 56 VgV Gebrauch zu machen. Werden Unterlagen auf einmalige Nachforderung unter Fristsetzung nicht bzw. wie gefordert nachgereicht, wird der Teilnahmeantrag bzw. das Angebot ausgeschlossen.
Der Auftrag wird unter Berücksichtigung der Vorgaben des Brandenburgischen Vergabegesetzes (BbgVergG) vergeben und ausgeführt. Die Bieter (und soweit vorgesehen, deren Nachunternehmer) haben hierzu entsprechende Verpflichtungserklärungen abzugeben.
Bei der Auftragsbearbeitung sind für die Verarbeitung personenbezogener Daten die einschlägigen Bestimmungen zum Datenschutz, insbesondere diejenigen der EU-Datenschutzgrundverordnung, einzuhalten.
Weitere Einzelheiten sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YYVD2ZU
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://mwe.brandenburg.de/de/vergabekammer-nachpr%C3%BCfungsverfahren/bb1.c.478846.de
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit ein Verstoß gegen Vergabebestimmungen nicht rechtzeitig gegenüber dem Auftraggeber gerügt wurde oder mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (vgl. zu den Rügefristen im Einzelnen § 160 Abs. 3 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10178
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.kapellmann.de
Abschnitt VII: Änderungen des Vertrags/der Konzession
Dorfstraße 89 16818 Neuruppin
Die Ev. Gesamtkirchengemeinde Protzen-Wustrau-Radensleben (ProWuRa) als Eigentümerin des Projektgrundstückes in Radensleben (Dorfstraße 89, 16818 Neuruppin/Radensleben) beabsichtigt die Errichtung eines "Innovativen Multifunktionshauses Radensleben (InMuRa)" als Kindertagesstätte für 40 Kinder und Dorfgemeinschaftshaus.
Die Errichtung des geplanten Neubaus erfolgt im nördlichen Bereich des Grundstücks. Die gesamte Grundstücksfläche des Projektgrundstücks beträgt ca. 4.300 m². Auf diesem Grundstück befindet sich ein denkmalgeschützter Altbau, in dem aktuell (u.a.) eine Kindertagesstätte mit 23 Plätzen untergebracht ist. Das Bestandsgebäude der heutigen Kindertagesstätte (Altbau) bleibt erhalten. Die Erweiterung der Kitaplätze soll durch eine Verlagerung des Kitabetriebes in den geplanten Neubau auf dem Grundstück erfolgen. Träger der Kindertagesstätte ist die Gesamtkirchengemeinde ProWuRa.
Kernstück des bisherigen Entwurfs ist die langgestreckte Gebäudeform mit großzügigem Foyer. Dabei wurde Wert darauf gelegt, auf der ganzen Länge des Gebäudes einen ständigen Bezug der Gruppenräume zum großzügigen Außenraum zu schaffen. Das großzügige Foyer soll - außerhalb der Öffnungszeiten der Kindertagesstätte - auch für andere gemeindliche Aktivitäten nutzbar sein.
Neben dem Thema Barrierefreiheit steht bei dem gesamten Projekt das Thema der Nachhaltigkeit im Vordergrund, welches sich nicht nur in der Konstruktionsweise (Holzständerwerk, teilweise Holzfassade, Holzdachkonstruktion) widerspiegeln soll. Dieses soll ferner insbesondere gezeigt werden durch Verwendung von z.B. sichtbaren Vollholzelementen (Brettsperrholz, CLT), wie z.B. der Decke im Foyer, der Sitztreppe und der langen tragenden Wand im Kitabereich. Zusätzlich ist im bisherigen Planungsentwurf auch der Einsatz eines Gründaches sowie einer Luft-Wasser-Wärmepumpe in Kombination mit einer Solarthermieanlage als Teilenergieträger vorgesehen.
Anknüpfend an die bereits vorliegenden Planungsergebnisse sollen im Rahmen dieses Vergabeverfahrens nun folgende Leistungen vergeben werden:
- Fachplanungsleistungen zum Leistungsbild "Technische Ausrüstung", d.h. Grundleistungen der Leistungsphasen 1 bis 8 für die Anlagengruppen 1 bis 5 sowie 7 gem. §§ 55, 53 Abs. 2 HOAI 2013 in Verbindung mit Anlage 15 HOAI 2013
sowie als besondere Leistung (optional)
- (Fach-)Bauleitung nach BbgBO
Das Projekt wird teilweise vom Land Brandenburg zusammen mit der EU kofinanziert, namentlich durch Zuwendungen aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) im Rahmen von "LEADER" (Schwerpunkt 4).
Weitere notwendige Planungsleistungen für das genannte Bauvorhaben sollen in absehbarer Zeit im Rahmen gesonderter Vergabeverfahren vergeben werden, wozu - soweit vergaberechtlich erforderlich - gesonderte Veröffentlichungen erfolgen.
Ziel ist es, den Neubau bis 31.03.2023 fertigzustellen.
Wegen weiterer Einzelheiten - auch hinsichtlich des zu beplanenden Grundstückes und weiteren planerischen Rahmenbedingungen und Besonderheiten - wird auf die Vergabeunterlagen - insbesondere die Vergabeunterlage "Aufgabenbeschreibung" nebst Anlagen - verwiesen.
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Land: Deutschland
Die Auftragsänderung umfasst zusätzliche Leistungen zur Planung der Abwasser-/Regenwasserleitung in den Außenanlagen, die nicht Bestandteil der ursprünglich vergebenen Auftrages waren.
Gegen einen Auftragnehmerwechsel sprechen insbesondere die folgenden wirtschaftlichen Gründe: Durch die Nachbeauftragung des Bestandsauftragnehmers wird ein erhöhter Koordinierungs- und Anpassungsbedarf vermieden, da der Bestandsauftragnehmer innerhalb seiner beauftragten Planungsleistung die abzuführenden Wassermengen und Anschlusspunkte bereits selbst festlegt. Zudem werden durch den Bestandsauftragnehmer Schnittstellenprobleme vermieden, die bei mehreren Planern naturgemäß entstehen und sich üblicherweise nachteilig auf die Konformität der Gesamtplanung und Projektrealisierung oder auch auf die Mängelverfolgung auswirken können. Darüber hinaus wären die zusätzlich zu vergebdenden Planungsleisten an einen neuen Auftragnehmer in einem EU-weiten Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb auszuschreiben, wodurch mit einer erheblichen Verzögerung der Projektrealisierung und erheblichen Zusatzkosten zu rechnen wäre.